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Pegelsonde an ABB AE/S 4.2: Ausgabewert passt nicht

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    KNX/EIB Pegelsonde an ABB AE/S 4.2: Ausgabewert passt nicht

    Hallo,

    ich habe eine Tecson Pegelsonde 2,5m, 4-20mA an einem ABB AE/S 4.2 angeschlossen.
    Da der Ausgabewert nicht mehr passt, habe ich die aktuellen Werte der Sonde gemessen und berechnet

    Aktueller Wasserstand: 2,03m
    Messbereich Sonde: 2,5m WS, 1% Toleranz
    Aktueller Stromwert: 16,4mA

    Aus dem Wasserstand ergibt sich einen Füllgrad von 81% (2,03/2,5)
    Aus dem Stromwert ergibt sich 82% (16,4mA zu 20mA)

    Von den Werten her funktioniert die Sonde richtig.

    Also muss es am Analogeingang liegen. Ich habe hier folgende Einstellungen gemacht, damit ich eigentlich einen Wert im Bereich der berechneten erhalten sollte.

    Sensorausgang: 4-20mA
    Ausgabewert senden als: 1Byte (0..255)
    untere Messgrenze in%: 0
    zu sendender Ausgabewert bei unterer Grenze: 0
    obere Messgrenze in%: 100
    zu sendender Ausgabewert bei oberer Grenze: 255

    Laut Gruppenmonitor gibt der Analogausgang aber einen Wert von 78% aus.
    OK. Der Analogeingang hat eine Toleranz von 2% (0,4mA). Somit müsste er aber im ungünstigsten Fall einen Wert 80% ausgeben.

    Ich komme nicht hinter das Problem
    Gruß
    Andreas

    #2
    Ich habe die gleiche Sonde und kann Dir sicher helfen. Schreib doch mal was du am Ausgang haben möchtest. Den Füllstand in % ? Bei welchem Wasserstand (in m) sind den 100% erreicht. Genau bei 2,5m?

    Kommentar


      #3
      Zitat von viceversa Beitrag anzeigen
      Den Füllstand in % ?
      In Prozent. Wobei ich das ja schon mit dem Ausgabewert (KO) 1Byte (0..255) festgelegt habe
      Bei welchem Wasserstand (in m) sind den 100% erreicht. Genau bei 2,5m?
      Um die Sonde zu prüfen habe ich 100% bei 2,5m. Die Messgrenzen sind ja hier erst einmal nicht wichtig

      Ich bin gerade mit Tecson per Mail in Verbindung. Diese haben mir eine schöne Berechnungstabelle zu geschickt. Mit dieser kann man den Bezug zwischen Stromwert und Höhe Wassersäule berechnen. Laut dieser Tabelle müssten bei mir eigentlich 16,98mA bei 2,03m Wasserstand fließen.
      Ich habe diese mal angehängt.
      Angehängte Dateien
      Gruß
      Andreas

      Kommentar


        #4
        Zitat von AndreasK Beitrag anzeigen
        Von den Werten her funktioniert die Sonde richtig.
        Nein.

        Zitat von AndreasK Beitrag anzeigen
        Also muss es am Analogeingang liegen.
        Ebenfalls nein.


        Du machst einen Gedankenfehler, der Fehler (bzw. die Messungenauigkeit bzw. der falsche Wert) kommt schon vom Sensor. (Ich rechne jetzt einmal mit 1.0 für Wasser statt der 0.99xx):


        Du hast nur ein Delta von 16mA (20mA-4mA) zwischen Max (2.5m) und Min (0m).

        Wenn Du jetzt 2,03m Wasserhöhe hast, dann müsste der Sensor als Wert 4mA (der Basiswert) plus (2,03 / 2,5 * 16mA) ausgeben, also 16,99 mA. Dein Sensor gibt aber 16,4mA aus, dass sind (16,4 - 4) / 16 * 2.5m = 1,94m.
        Das ist auch zufälligerweise der Wert, der Dir dein Analogeingang anzeigt, denn 1,94m / 2,5m = 0,78 = 78%

        Der Fehler muss also in der Sonde liegen (entweder Kapilarleitung verstopft, Sensor verschmutzt, schon immer mit Offset, etc). Eventuell ist der Fehler ja linear, dann kannst Du ihn über Parameter am Analogeingang rausrechnen.

        Gruß
        Hartmut

        Kommentar


          #5
          Habe gerade noch mal mit meinen Einstellungen verglichen und denke das alles richtig konfiguriert ist. Anfangs vermutete ich einen Denkfehler beim Endwert 100%. Aber das trifft ja nicht zu.
          Leider habe ich meine Sonde auch schon mehrmals ersetzen müssen weil sie ausgesetzt hat oder falsche Werte angezeigt hat. Es trat jedoch immer erst nach mehreren Jahren auf. Vielleicht liegt es den von HartmutB beschriebenen Möglichkeiten.

          Kommentar


            #6
            Mein Denkfehler ist mir schon bei der Mail von Tecson aufgefallen.
            Ich werde mich mal nach der Fehlersuche an den beschriebenen Fehlermöglichkeiten von Hartmut halten.
            Danke
            Gruß
            Andreas

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              #7
              Hallo,

              habe mir jetzt auch so eine Sonde besorgt und möchte diese an einen ABB AE/S 4.2 anschliessen. Sehe ich das richtig, dass ich einen Vorwiederstand benötige ? Wenn ja hat von Euch jemand einen Schaltplan wie ich das Teil anschliessen muss ?

              Leider funktioniert die Umrechnungtabelle in der Nachricht vom
              31.07.2013, 18:23 nicht mehr. Kann die Jemand bitte nochmal einstellen ?

              Herzlichen Dank

              Thomas

              Kommentar


                #8
                Thomasmueller :
                Hallo Thomas,

                ich möchte auch eine Tecson Pegelsonde an einen Analogeingang anschließen.
                Wenn ich das Handbuch vom ABB AE/S 4.2 richtig verstanden habe, dann ist der Vorwiderstand im Modul bereits integriert. (siehe: Eingangswiderstand zur Strommessung: 260 Ohm)
                Damit dürfte es ausreichen die rote Plus-Leitung der Pegelsonde mit der 24V Hilfsspannung und die schwarze Minus-Leitung mit einem der Kanaleingänge zu verbinden.
                Hast Du das so gemacht und falls ja, funktioniert es auch?

                @all:

                Ich habe mir auch überlegt einen günstigeren MDT AIO-0410V.01 Analogeingang zu kaufen. Der hat einen Eingangswiderstand von 266 Ohm aber eine Hilfsspannung von nur 10V. D.h. im Worst-Case bei 20 mA blieben für die Sonde nur noch 10V- 266 Ohm x 20mA = 4,68 V. Das ist vermutlich nicht ausreichend?

                Gruß

                Bernhard

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Bernhard,
                  ich kann mich leider nicht mehr erinnen wie ich die Tecson angeschlossen habe. Nachschauen kann ich auch nicht, da die Verdrahtung ziemlich eingebaut ist. Ich weiß nur, dass ich in der ETS an den Parametern eine Weile rumgeschraubt habe, bis die Sonde kalibriert war. Generell schadet ein Vorwiderstand Zuviel aber nicht. Einfach mal ausprobieren.
                  Groß Thomas

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von strubel01 Beitrag anzeigen
                    Thomasmueller :
                    Ich habe mir auch überlegt einen günstigeren MDT AIO-0410V.01 Analogeingang zu kaufen. Der hat einen Eingangswiderstand von 266 Ohm aber eine Hilfsspannung von nur 10V. D.h. im Worst-Case bei 20 mA blieben für die Sonde nur noch 10V- 266 Ohm x 20mA = 4,68 V. Das ist vermutlich nicht ausreichend?
                    Sorry, das ist komplett falsch! Er hat keine "Hilfsspannung" und der Rest ist leider auch falsch.
                    Er hat 0-10V und 0-20mA Eingänge und 0-10V Ausgänge.
                    Der 0-20mA Eingang ist ja genau für solche Sensoren gemacht. Die Sensoren brauchen in der Regel eine 24V Versorgungsspannung.
                    Dann funktioniert das auch richtig.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von hjk Beitrag anzeigen

                      Sorry, das ist komplett falsch! Er hat keine "Hilfsspannung" und der Rest ist leider auch falsch.
                      Er hat 0-10V und 0-20mA Eingänge und 0-10V Ausgänge.
                      Der 0-20mA Eingang ist ja genau für solche Sensoren gemacht. Die Sensoren brauchen in der Regel eine 24V Versorgungsspannung.
                      Dann funktioniert das auch richtig.
                      Stimmt, der MDT ist da nicht so universell im Vergleich zum ABB weil er gar keinen separaten "Hilfsspannungs" Ausgang hat sondern nur Ausgänge mit bis zu 10V und mickrigen 2 mA. Das habe ich übersehen.

                      Welche Versorgungsspannung bei den Sensoren die Regel ist kann ich nicht beurteilen. Definitiv falsch ist die Aussage "24 V Versorgungsspannung" für die Tescon TDS-61-xxx Pegelsonde um die es hier geht. Hier genügt es, wenn an den Klemmen 9V zur Verfügung stehen (also nach Abzug des Spannungsabfalls am Bürde-Widerstand, siehe Datenblatt).

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                        #12
                        Zitat von strubel01 Beitrag anzeigen
                        ...und mickrigen 2 mA.
                        ...wieder falsch. Die AIOs von MDT messen natürlich auch 0-20mA...
                        Gruß
                        Frank

                        Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                          #13
                          Zitat von Thomasmueller Beitrag anzeigen
                          Hallo Bernhard,
                          Generell schadet ein Vorwiderstand Zuviel aber nicht.
                          Groß Thomas
                          Danke für's Feedback!
                          Wenn der Vorwiderstand zu groß ist, dann kann die Versorgungsspannung an der Sonde zu klein werden, die Sonde funktioniert dann möglicherweise nicht mehr richtig ab einem gewissen Füllstand.

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                            #14
                            Zitat von strubel01 Beitrag anzeigen
                            Stimmt, der MDT ist da nicht so universell im Vergleich zum ABB weil er gar keinen separaten "Hilfsspannungs" Ausgang hat sondern nur Ausgänge mit bis zu 10V und mickrigen 2 mA. Das habe ich übersehen.
                            Der MDT hat natürlich keine Hilfspannung. Er hat ja auch kein eingebautes Netzteil und braucht auch keine 230V.
                            Der Ausgang ist ein Regelausgang mit üblichen 2mA und keine Hilfsspannung zur Versorgung von 20mA Sensoren.

                            Zitat von strubel01 Beitrag anzeigen
                            Welche Versorgungsspannung bei den Sensoren die Regel ist kann ich nicht beurteilen. Definitiv falsch ist die Aussage "24 V Versorgungsspannung" für die Tescon TDS-61-xxx Pegelsonde um die es hier geht. Hier genügt es, wenn an den Klemmen 9V zur Verfügung stehen (also nach Abzug des Spannungsabfalls am Bürde-Widerstand, siehe Datenblatt).
                            Üblich sind 24V und der Sensor arbeitet nicht mit 9V sondern braucht 10V-30V.

                            Für andere Leser wäre es hilfreich, wenn die Einträge korrekte Angaben enthalten und brauchbar sind.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von evolution Beitrag anzeigen

                              ...wieder falsch. Die AIOs von MDT messen natürlich auch 0-20mA...
                              Es war nicht die Rede vom "Messen" sondern vom Gebrauch als Ausgang!

                              Man kann also den Ausgang damit nicht als "Hilfsspannung" gebrauchen um die Sonde zu speisen, denn laut Datenblatt gilt:
                              Ausgangsspannung 0-10V, Ausgangsstrom max. 2mA.

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