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PV-Wechselrichter im Keller - Wärmeentwicklung im Passivhaus?

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    PV-Wechselrichter im Keller - Wärmeentwicklung im Passivhaus?

    Hallo,
    unser sich gerade im Bau befindliches Haus wird nahe dem Passivhausstandard werden. Wir bekommen eine PV-Anlage mit 15 kWp aufs Dach, Wechselrichter ist im Keller (Technikraum) vorgesehen.

    Muss ich mir Sorgen um die Hitzeentwicklung im Sommer machen? Gibt der WR nicht sehr viel Wärme ab, wenn Strom produziert wird? Unser Keller ist voll gedämmt und mit in der beheizten Hülle. Nicht dass ich im Sommer eine Sauna im Keller habe.

    Als alternativen Montageort hätte ich noch den Keller unter der Garage, welcher ausserhalb der beheizten Hülle des Hauses liegt. Wären die WR dort besser aufgehoben?

    #2
    Die Wechselrichter (8,3 kWp) hängen in unserem Passivhaus im etwa 11 qm großen HAR. Bisher konnte ich keine störende Hitzeentwicklung feststellen.

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      #3
      PV-Wechselrichter im Keller - Wärmeentwicklung im Passivhaus?

      Der wird schon sehr warm... Unsrer ist in der Garage und das würde ich immer wieder so machen. Auch weil der etwas lauter werden kann wenn die Sonne drauf knallt.
      Mit freundlichen Grüßen
      Niko Will

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        #4
        Bei 15 KW und 98% Wirkungsgrad sind das 300W die im Keller anfallen können. Was bei einem Passivhaus schon eine Menge ist. Du hast allerdings bei deinem Passivhaus auch eine Lüftungsanlage die die warme Luft gleich rausgesaugt! Deswegen wird das kein problem sein. Hast du keine Kühlung in deinem Passivhaus geplant?

        Wenn du deswegen viele zusätliche Leitungsmeter hast würde ich das nicht machen, jedes Kabel durch die Gebäudehülle ist eine potentielle Luftdichtigkeits Fehlerquelle. Und es ist kein spass die vielen dicken Kabel zu verziehen und abzudichten....

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          #5
          Natürlich kann ich kühlen. Über KWL mit Erdwärmetauscher und auch über die FBH wäre möglich, die Wärmepumpe kann das. Ich will aber nicht unnötig Energie für Kühlung verwenden, wenn ich das durch gute vorherige Planung vermeiden kann. Platz ist ja da, der unbeheizte Keller der Garage liegt genau neben dem Technikraum, nur durch eine Betonwand und Dämmung getrennt. Durchführungen sind ebenso vorhanden.

          Im Winter wäre es ja gut, wenn mein Keller warm wird, aber im Sommer solls da schon etwas kühler bleiben.

          Ausserdem ist unser Treppenhaus offen und mitten im Haus, der Technikraum im Keller somit nur durch eine einzige Tür vom Wohnbereich getrennt.

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            #6
            PV-Wechselrichter im Keller - Wärmeentwicklung im Passivhaus?

            Dann in den ungedämmten Raum damit!
            Im Winter ist eh kaum Sonne, da haben die quasi keine Abwärme. Wenn im Sommer aber die Sonne scheint dann wird's bei uns im HAR doch arg warm, mag der Serverschrank gar nicht. Solange die WR geschützt hängen ist alles gut, plane unsere beiden (8kWP) auch aus dem HAR unters Carport zu versetzen...

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              #7
              Hat das schon mal jemand nachträglich verlegen lassen? Ist das viel Aufwand oder geht das relativ flott? Bis der Keller unter der Garage verputzt usw. wird, dauert nämlich noch etwas länger. Dann hätte ich die erstmal provisorisch im Technikraum montieren lassen und später dann im Garagenkeller.

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                #8
                Ich hab eine 9 KwP PV Anlage und den Wechselrichter (SMA) im Technikraum (ca. 10 qm) meines Passivhauses. Die Wärmeentwicklung hält sich in Grenzen , die KWL saugt im Technikraum die warme Luft direkt ab. Somit kein Problem und das schon seit 2006....
                Ich finde es nicht störend, das er morgens beim Sonnenaufgang & Abends beim Sonnenuntergang klickt.
                Das Ticken tagsüber ist kaum wahrnehmbar, die Tür zum Treppenhaus ist eine normale Holztür, keine Stahltür.

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                  #9
                  PV-Wechselrichter im Keller - Wärmeentwicklung im Passivhaus?

                  Im Hochsommer hab ich die KWL aus da draußen die Luft wärmer als drinnen ist!
                  Wenn das gegeben dann keine Abführung der Wärme vom WR.

                  Nebenbei, der WR nimmt ein Stück hochwertigen Wohnraum weg, dabei ist der für den Einsatz außerhalb des Hauses konzipiert. Oder hat deine Garage auch ne FBH?

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                    #10
                    meine KWL läuft durch, da ich die Luft über die Erde anziehe und da die Aussenluft abgekühlt in die Räume geblasen werden.
                    Einblastemperatur bei >28° Aussentemperatur mit Sommerschaltung ca. 22°

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                      #11
                      Ich habe ebenfalls den WR im Keller hängen, allerdings kein Passivhaus, dass muss ich zugeben.
                      Die Abwärme und die dadurch erzeugte Raumerwärmung hält sich aber in Grenzen.
                      Wichtig ist eine gute Zirkulationsmöglichkeit.
                      Fenster in der Nacht kippen hilft.

                      Man muss auch bedenken, dass die Tage an denen die Erwärmung wirklich relevant wird, sich an Händen und Füssen abzählen lassen.
                      2012 hatten wir glaub ich so 23 Sommertage (=über 25 Grad)
                      Gruß
                      Volker

                      Wer will schon Homematic?

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                        #12
                        Hi,

                        unsere beiden WR hängen in unserem Passivhaus im TR im EG (direkt neben dem VR), wegen der Wärmeentwicklung hatten wir die letzten 2 Sommer kein Problem.
                        Das Klicken hört man im VR nicht, obwohl wir meist die Tür zwischen TR und VR geöffnet haben, damit unser Hund durch die elektrische Hundetür raus und rein kann. Lauter als das Klicken der Schaltaktoren ist es auch nicht.

                        Da gibts definitiv größere Probleme, z.B. Terassentür bei 30° Außentemperatur offen lassen. ;-)

                        Ich würde die Wechselrichter dort hin hängen wo sie am wenigsten stören, bzw. den am wenigsten wertvollen Platz weg nehmen. Du wirst sie dir ziemlich sicher sehr selten ansehen wollen, sofern sie funktionieren.

                        LG
                        Marcus

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                          #13
                          PV-Wechselrichter im Keller - Wärmeentwicklung im Passivhaus?

                          Nur um das noch einmal klarzustellen:
                          Ein "Problem" ist die Wärmeabgabe der WR nicht wirklich, aber wenn man (wie wir) in einem eher kleinem Raum (<10qm) recht viel Technik (Serverschrank, KNX, WP mit Pumpen usw.) stehen hat dann merkt man den Unterschied schon deutlich. Würde mal sagen, das macht in Spitze ca. 4-5k aus, unter der Decke (Serverschrank hängt dort) kratzen wir bei der Dauerhitze der letzten Tage dann schon mal die 30 Grad an. Seitdem wir wieder unseren Getränkekühlschrank haben bin ich da aber deutlich entspannter...
                          Geräusche sind überhaupt kein Problem, eigentlich nur im HAR selber wahrnehmbar. Das "störendste" ist imho der verschenkte Platz an der Wand, da hätte sonst auch ne kleine Werkbank hingepasst.

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                            #14
                            Zitat von halloween Beitrag anzeigen
                            Hat das schon mal jemand nachträglich verlegen lassen? Ist das viel Aufwand oder geht das relativ flott? Bis der Keller unter der Garage verputzt usw. wird, dauert nämlich noch etwas länger. Dann hätte ich die erstmal provisorisch im Technikraum montieren lassen und später dann im Garagenkeller.
                            Hi,
                            nachträglich würde ich so was nicht mehr machen...schon gar nicht bei einem Passivhaus. Ich habe gestern 8h nur damit verbracht 4 Strings durch das Dach Luftdicht durchzuführen. Das ist definitive kein spass die Luftdichte Hülle zu durchdringen. Wenn dann würde ich es gleich richtig machen weil du mit deinen Kabeln dann garantiert nicht den Kürzesten Weg gehst. Länger Kabel bedeuten immer auch höhere Leitungsverluste und höhere Kosten.

                            Viele Grüsse
                            Jürgen

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                              #15
                              Im Sommer wird die Verlustleistung bei 200...400W liegen. Stark vereinfacht, pessimistisch gerechnet sind das bei 10h Sonne max. 4kWh, also etwa soviel wie zwei Waschmaschinenladungen, drei Spülmaschinenladungen, 8h Ballerspiel am PC, 3h Staubsaugen, ein vernünftiges Essen kochen, ...

                              Kurz gesagt, diese Energiemengen sollte jedes Wohnhaus/Passivhaus vertragen

                              Viele Grüße
                              Lutz

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