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Altersgerechte KNX Anlagen

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    Altersgerechte KNX Anlagen

    Hallo Leute,

    ich wollte mal Fragen ob ihr mir ein paar Tipps zur Altersgerchten KNX Elektroinstallation geben könnt?

    Hat jemand von euch eine Idee was man alles für Funktionen realisieren muss
    damit ein Mensch 60 + in seiner Wohnung selbstständig und lange alleine leben kann ?


    Danke für eure Antworten

    #2
    Barrierefreies Wohnen und Bauen ist längst kein Nischenthema mehr. Denn das Durchschnittsalter der Deutschen nimmt immer mehr zu und die meisten Menschen möchten bis ins hohe Alter selbstbestimmt in vertrauter Umgebung leben.

    Vor allem Eigenheimbesitzer, aber auch junge Bauherren sollten sich deshalb mit dem Thema barrierearmes bzw. barrierefreies Wohnen beschäftigen und dieses Thema bei ihren Planungen berücksichtigen. Ein Grund: Im Schnitt kaufen oder modernisieren die Deutschen ein Haus im Alter von 40 Jahren. Da lohnt es sich, schon an später zu denken.

    Voraussetzung für ein sorgloses Wohnen im Alter in den eigenen vier Wänden ist unter anderem eine altersgerechte Elektroinstallation – ein Aspekt, der häufig vergessen wird. Tipp: Denken Sie schon bei der Planung eines Neubaus oder einer Modernisierung daran und sparen Sie so Kosten. Was heißt altersgerecht in diesem Zusammenhang? Zentrales Element einer zukunftsorientierten Installation, so die Fachleute, sind sogenannte "Elektro-Leerrohre". Selbst wer aus Kostengründen zunächst eine einfachere Ausstattung wählt, kann später Leitungen ohne aufwändige und schmutzige Stemm- und Putzarbeiten nachverlegen.

    Der große Vorteil von solchen Leerrohren in Seniorenhaushalten: Über sie lassen sich Jalousien-, Markisen- oder Rollladenantriebe nachrüsten, Alarm- und Störmeldesysteme mit Notruf einbauen oder Treppenlifte, Gegensprechanlagen, Kommunikationsanlagen oder zusätzliche, leicht erreichbare Schalter anschliessen. Auch ein nachträglicher Einbau von Präsenzmeldern zum automatischen Ein- und Ausschalten des Lichts ist einfach umzusetzen.

    Wichtig ist es, bei der Planung oder Modernisierung eines altergerechten Objekts eine ausreichende Anzahl von Steckdosen vorzusehen. Diese sollten hoch genug angebracht werden, dann erreicht man sie auch noch, wenn das Bücken schwerer fällt oder man im Rollstuhl sitzt. Interessierte finden unter der Internetadresse www.elektro-plus.de mehr Infos zur zukunftssicheren Elektroinstallation.

    August 2011. djd/pt

    Copyright Foto: djd/Elektro+
    .... und Tschüs Thomas

    Kommentar


      #3
      Funksteuerung

      Ich selbst habe eine Rollstuhlgerechte Wohnung mit
      Funkfernbedienung ausgeführt, wo alles über die
      Funkfernsteuerung gesteuert werden kann.

      Auch konnten die Fenster Elektrisch geöffnet werden.
      Schalter wurden niedrig gestetzt (60cm).

      Finde das ganze eine gute Lösung.

      Kommentar


        #4
        Zitat von Schlaubi Beitrag anzeigen
        Barrierefreies Wohnen und Bauen ist längst kein Nischenthema mehr. Denn das Durchschnittsalter der Deutschen nimmt immer mehr zu und die meisten Menschen möchten bis ins hohe Alter selbstbestimmt in vertrauter Umgebung leben.

        Vor allem Eigenheimbesitzer, aber auch junge Bauherren sollten sich deshalb mit dem Thema barrierearmes bzw. barrierefreies Wohnen beschäftigen und dieses Thema bei ihren Planungen berücksichtigen. Ein Grund: Im Schnitt kaufen oder modernisieren die Deutschen ein Haus im Alter von 40 Jahren. Da lohnt es sich, schon an später zu denken.

        Voraussetzung für ein sorgloses Wohnen im Alter in den eigenen vier Wänden ist unter anderem eine altersgerechte Elektroinstallation – ein Aspekt, der häufig vergessen wird. Tipp: Denken Sie schon bei der Planung eines Neubaus oder einer Modernisierung daran und sparen Sie so Kosten. Was heißt altersgerecht in diesem Zusammenhang? Zentrales Element einer zukunftsorientierten Installation, so die Fachleute, sind sogenannte "Elektro-Leerrohre". Selbst wer aus Kostengründen zunächst eine einfachere Ausstattung wählt, kann später Leitungen ohne aufwändige und schmutzige Stemm- und Putzarbeiten nachverlegen.

        Der große Vorteil von solchen Leerrohren in Seniorenhaushalten: Über sie lassen sich Jalousien-, Markisen- oder Rollladenantriebe nachrüsten, Alarm- und Störmeldesysteme mit Notruf einbauen oder Treppenlifte, Gegensprechanlagen, Kommunikationsanlagen oder zusätzliche, leicht erreichbare Schalter anschliessen. Auch ein nachträglicher Einbau von Präsenzmeldern zum automatischen Ein- und Ausschalten des Lichts ist einfach umzusetzen.

        Wichtig ist es, bei der Planung oder Modernisierung eines altergerechten Objekts eine ausreichende Anzahl von Steckdosen vorzusehen. Diese sollten hoch genug angebracht werden, dann erreicht man sie auch noch, wenn das Bücken schwerer fällt oder man im Rollstuhl sitzt. Interessierte finden unter der Internetadresse www.elektro-plus.de mehr Infos zur zukunftssicheren Elektroinstallation.

        August 2011. djd/pt
        Copyright Foto: djd/Elektro+
        nicht böse sein und falsch verstehen.

        aber nach vorgenanntem beitrag ist es also lediglich nötig, überall dort punktgenau ein Leerrohr enden zu lassen wo du später ein gerät, taster oder aber zusätzliche leuchten anschließen willst :-)
        von daher ist dieser Artikel mit Sicherheit sehr hilfreich...

        im ernst:
        wenn das gesamte haus auf dem bus ist, also alle leuchten, Beschattung sowie die taster, kann man zumindest so vorbereiten, dass auch Stromkreise wie der herd, Steckdosen usw. schaltbar sind. welche Funktion da später umgesetzt wird, zum Beispiel des herd über einen aktor mit stromsensor nach 45min betrieb automatisch wieder auszuschalten oder ähnlich, hängt mit Sicherheit vom bedarf und der Kreativität des Errichters ab.

        Ich würde aber eher auch, oder zusätzlich, an folgendes denken: Ordentliches Beleuchtungskonzept mit mehreren Brennstellen in langen GÄngen, Fluren für homogene Ausleuchten ohne Wurfschatten (ein Wurfschatten, also wenn mir beispielsweise eine Lichtquelle in den Rücken fällt und ich meinem Schatten hinterher laufe) kann zu Schwindel führen, das macht Probleme bei Menschen die ohnehin schon wacklig auf den Beinen sind.

        Außerdem gibt es im Bereich der Möbel sehr interessante Produkte bei denen sich die Arbeitshöhe z.B. von Waschtischen oder Tischplatten ändern lässt (Energieversorgung).

        Im Bereich von Türen kann man Leerdosen (und auch Leerrohre ;-) ) vorsehen um später automatische Öffner nachzurüsten.


        Über den Bus wären dann auch Szenarien möglich um auszuwerten wann die letzte Aktivität im Gebäude stattgefunden hat. So kann man beispielsweise einen automatische Wanrmeldung absetzen wenn 10 Stunden kein Taster oder Präsenzmelder mehr aktiv war. usw...
        Nur einige Punkte...
        Gruß Hannes

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          #5
          Eine, entsprechend ausgebaute, KNX-Installation ist perse für Barrierefreiheit vorbereitet - alles nur eine Frage der Anpassung


          Unbedingt vorsehen sollte man Leerdosen für EnOcean-GWs - entsprechende kleine Sender sind dann schnell mal angeklebt/positioniert, z.B. am Gehstock/Gehhilfe.

          Evtl. ist der überstrapazierte Versuch, möglichst auf Taster zu verzichten, vieles mit Mobilgeräten (Tablet/Smartphone usw) erschlagen zu wollen, nicht unbedingt der Weisheit letzter Schuss, denn evtl. ist man im Alter mit solchen Geräten auf einmal schlichtweg überfordert?
          Gruss
          GLT

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