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Empfehlung für Reedkontakte für KG zum Kleben

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    KNX/EIB Empfehlung für Reedkontakte für KG zum Kleben

    Wir benötigen für vier unserer Fenster im KG (mit vorgesetztem Lichtschacht) noch jeweils 2 Reedkontakte, da der Hersteller ACO werksseitig wohl keine Reedkontakte verbauen kann (oder will).

    Wir bekommen folgende Fenstertypen:

    Leibungsrahmen 37941

    Dreh-Kipp-Flügel 316269 bzw. 316270

    Prospekt Leibungsfenster

    Welche klebbaren Reedkontakte können hierfür aus eigener Erfahrung empfohlen werden? Schraubbare Reedkontakte möchte ich nach Möglichkeit vermeiden, da ich die Fenster/-rahmen nicht beschädigen möchte.
    Danke & Liebe Grüße

    #2
    Du kannst die schraubbaren doch auch einfach mit Pattex ankleben...

    z.B. die von ABB...

    Nachtrag:

    Bei diesen Fenstern bietet es sich an, VOR dem Betonieren der Kellerwände ein Loch 16/20mm in den Leibungsrahmen zu bohren und ein Leerrohr 16/20mm vom Loch zu einer UP Dose mit KNX Leitung zu legen. Dann sieht man nur den Reedkontakt und den Magneten aber von der Leitung so gut wie nichts ;-) In die Dose kommt dann eine Tasterschnittstelle.
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      #3
      UP-Dose wird schwierig bis unmöglich, da wir WU-Beton in Verbindung mit drückendem Wasser haben. Daher möchte ich die Aussenwände des Kellers gerne unversehrt lassen. Nach meinem Kenntnisstand gibt es auch von Kaiser keine UP-Dose die für einen Einsatz bei drückendem Wasser zertifiziert sind, oder?
      Danke & Liebe Grüße

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        #4
        dann leg das Leerrohr halt bis zur nächstgelegenen Innenwand.... die Reedleitung kann leicht verlängert werden.

        Wenn du mit Jysty 2x2x0,8 verlängerst und verlötest, dann sind auch bei Tasterschnittstellen 10 bis 15m möglich...auch wenn die Hstl. nur 5 m angeben (die müssen davon ausgehen, dass die extrem dünnen Drähte der Reedkontakte zum Verlängern genommen werden).

        Die Leitung vom Reed so Kürzen, das die Verbindungsstelle möglichst nah am Reedkontakt ist (aber noch unsichtbar im Leerrohr)
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          #5
          Zitat von Hell Beitrag anzeigen
          UP-Dose wird schwierig bis unmöglich, da wir WU-Beton in Verbindung mit drückendem Wasser haben. Daher möchte ich die Aussenwände des Kellers gerne unversehrt lassen. Nach meinem Kenntnisstand gibt es auch von Kaiser keine UP-Dose die für einen Einsatz bei drückendem Wasser zertifiziert sind, oder?
          Kann es nicht geben, da WU-Beton erst ab einer Stärke von 25cm als wasserdicht gilt. Wenn Du nun eine UP-Dose setzt, hast Du dort nicht die gewünschten Kellereigenschaften.

          Verlege ein Y-St-Y Kabel im Putz (Kabel vorher mit Heisskleber auf dem Beton befestigen) oder Aufputz zur nächsten Innenwand und setze dort die Dose.

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            #6
            Naja, unsere Außenmauern werden laut Werkplanung 30 cm dick (plus Schwarzanstrich), bei einer 50mm tiefen Dose könnte das dann theoretisch noch so gerade passen (möchte ich aber trotzdem nicht ausprobieren ;-)).

            Rohr verlegen im Beton: Bis zur jeweils nächsten Innenwand ist die längste Strecke ca. 6,5 Meter in der Wand; Raumgrößen ca. 4,5m x 7,15m (hier sind drei Fenster) und ca. 4,75m x 3,75m (hier ist ein Fenster). Die kürzeste Strecke in dem kleinen Raum sind ca. 4 Meter.

            Tasterschnittstellen sind nicht vorgesehen und werden auch nicht eingesetzt, sondern es wird direkt von den Reeds (bzw. den "Verlängerungen") an die potentialfreien Binärkontakte von MDT angeschlossen. Bei 0,8er Kabeln sollen laut MDT Support Kabellängen von ca. 30 bis 35 Meter (längste Entfernung bei uns für vier Reedkontakte) kein Problem darstellen.
            Danke & Liebe Grüße

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              #7
              Zitat von Hell Beitrag anzeigen
              Naja, unsere Außenmauern werden laut Werkplanung 30 cm dick (plus Schwarzanstrich), bei einer 50mm tiefen Dose könnte das dann theoretisch noch so gerade passen (möchte ich aber trotzdem nicht ausprobieren ;-)).
              Da würde ich aber mindestens einmal nachfragen warum die Wände 30cm stark geplant sind. Hier in Rheinnähe haben alle Neubauten der letzten 7 Jahre 25cm Wandstärke.

              Schwarzanstrich habe ich auch gemacht, ist aber eigentlich Luxus. Die meisten machen das trotz Wohnraum im Keller nicht.

              Aber Du hast natürlich Recht, lasse die Dose dort weg. Hier macht Risiko keinen Sinn.

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                #8
                Die Diskussion ist grundsätzlich zwar korrekt, dass bei einer Weißen Wanne (ich hoffe mal für Dich, Du hast Weiße Wanne bestellt und nicht WU-Keller!!!) die Außenwand mindestens 25 cm dick sein muss, aber Du hast ja keine druckwasserdichten Fenster, also wird Dein Bemessungswasserstand vermutlich (hoffentlich) unterhalb des Fensters liegen. Und damit darfst Du natürlich oberhalb , also auf Höhe des Fensters oder darüber auch eine Dose setzen und die Wand auf < 25 cm schwächen!
                ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                  #9
                  Auch wir haben genau diese Art von Kellerfenstern und ich will Reed-Kontakte nachträglich einbauen. Wir haben allerdings einen gemauerten Keller, und zumindest der Keller mit den Rahmen für die Fenster (ohne den eigentlichen Fenstereinsatz) ist schon drin. Genaue Firma muss ich mal nachfragen. - Bis vor kurzem wusste ich noch nicht mal, dass es Fenster dieser Art überhaupt gibt !

                  An jedem dieser drei Kellerfenster liegt nun schon ein 4*2*0,6 Kabel oberhalb des Rahmen (die sollen direkt in die Verteilung geführt werden!).
                  Sollte ich bei solch einem Fenster aber wirklich einfach durch den Rahmen bohren? Auch dieses Fenster hat einen druckwasserfesten vorgesetzten Lichschacht später ...

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                    #10
                    Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                    Die Diskussion ist grundsätzlich zwar korrekt, dass bei einer Weißen Wanne (ich hoffe mal für Dich, Du hast Weiße Wanne bestellt und nicht WU-Keller!!!) die Außenwand mindestens 25 cm dick sein muss, aber Du hast ja keine druckwasserdichten Fenster, also wird Dein Bemessungswasserstand vermutlich (hoffentlich) unterhalb des Fensters liegen. Und damit darfst Du natürlich oberhalb , also auf Höhe des Fensters oder darüber auch eine Dose setzen und die Wand auf < 25 cm schwächen!
                    Laut unserem externen Sachverständigen reicht bei uns WU-Beton mit Schwarzanstrich. Die Kellerfenster mit Lichtschacht werden druckwasserdicht ausgeführt.
                    Welche Probleme siehst Du denn ggf. bei der Ausführung WU-Beton mit Schwarzanstrich und druckwasserdichten Lichtschächten?
                    Danke & Liebe Grüße

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                      #11
                      Du hast oben aber geschrieben, dass ihr drückendes Wasser habt. Wenn das wirklich stimmt ("Drückendes Wasser" ist ein definierter Lastfall), dann reicht WU-Beton mit KMB-Beschichtung definitiv nicht aus!

                      So oder so kannst Du aber oberhalb des Bemessungswasserstandes (oder im Berich der Lichtschächte) die Wand schwächen, da hier ja nie drückendes Wasser ansteht.
                      ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                        #12
                        Ich schaue nachher nochmals genau in das Bodengutachten rein.
                        Danke & Liebe Grüße

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                          #13
                          Folgende Passagen sind bei uns im Bodengutachten zu finden:

                          • In einer Tiefenlage ab ca. 4 m unter aktueller GOK wurde jedoch ein Hang- bzw. Schichtenwasserhorizont angetroffen.
                          • Die in den Untergrund einbindenden Bauwerksteile sind aufgrund der Bodenverhältnisse in WU-Beton bzw. als „Weiße Wanne“ herzustellen. Alternativ dazu kann eine Bauwerksabdichtung nach DIN 18195 T6 hergestellt werden. Lichtschächte und außenliegende Kellerzugänge sind in das System der Bauwerksabdichtung mit einzubeziehen.
                          • Ab einer Tiefenlage von 4 m bis etwa 5 – 6 m unter aktueller GOK wurde das Bodenmaterial jedoch als „sehr feucht“ angesprochen, zudem ist hier ein deutlicher Rückgang der Schlagzahlen pro 10 cm Eindringtiefe zu verzeichnen. Hierbei handelt es sich um einen Horizont von Hang- bzw. Schichtenwasser.
                          • Es muss jedoch (siehe oben) auch in höheren Lagen mit dem temporären Auftreten von Hang-, Sicker- und Schichtenwasser gerechnet werden.
                          • Aufgrund der angetroffenen hydrogeologischen Gegebenheiten (gering durchlässige bindige Böden im Bauwerksbereich) wird zur Abdichtung des Bauwerkes gegen Grundwasser eine druckwasserhaltende Außenabdichtung des Kellergeschosses in wasserundurchlässigem Beton („WUBeton“) entsprechend der einschlägigen DAfStb-Richtlinien erforderlich. Dabei ist die Beanspruchungsklasse 1 (zeitweise aufstauendes Sickerwasser)
                            in Ansatz zu bringen. Als Bemessungswasserstand ist die Geländeoberkante in Ansatz zu bringen.
                            Alternativ kann die Abdichtung mit einer druckwasserhaltenden Außenabdichtung gemäß DIN 18195 T6 (so genannte „Schwarze Wanne“) vorgenommen werden. Lichtschächte sowie ggf. vorgesehene Kellerzugänge von außen sind in das System der Bauwerksabdichtung mit einzubeziehen.
                          Demnach sollte der Sachverständige Recht haben, dass WU-Beton plus Schwarzanstrich ausreichen sein sollte.

                          Da habe ich wahrscheinlich den falschen Begriff "drückendes Wasser" genutzt.
                          Danke & Liebe Grüße

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                            #14
                            Richtig. "zeitweise aufstauendes Sickerwasser" ist der entscheidenede Teil, und dafür ist das ok!
                            ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                              #15
                              Nur mal so als Laie, da ich vor der gleichen Frage stand ...
                              Unser Bodengutachten sagte folgdendes:

                              Schichtenverlauf im Bereich des geplanten Neubaus:
                              Oberboden (Ackerkrume) bis ca. 0,35 m
                              Schluff/Ton, feinsandig, steif bis ca. 0,95 m
                              Schluff (Löß), feinsandig, steif bis ca. 4,20 m
                              Zersatz, Schluff/Sandgemisch, schwach kiesig, steif bis halbfest
                              Grund-/Schichtwasser:
                              Grund- bzw. Schichtwasser wurde nicht angetroffen. Aufgrund der Hanglage kann
                              aber jahreszeitlich bedingt mit einem Wasserandrang gerechnet werden.
                              Dann aber:
                              Feuchtigkeitsschutz:
                              Gemäß DIN 18195, Teil 6 gegen drückendes Grundwasser.
                              Auf meine explizite Nachfrage vor Baubeginn, warum wir dann einen gemauerten Keller bekommen, und keine weiße Wanne / WU-Beton:

                              im Untersuchungsbereich wurde kein Grundwasser angetroffen. Aufgrund der anstehenden bindigen, relativ undurchlässigen, Bodenschichten (Schluff/Ton) ist mit einem Grundwasseranstieg bis in die geplante Kellerhöhe ebenfalls nicht zu rechnen. Infolge von starken Regenereignissen und auch der leichten Hanglage des Geländes sind jedoch Schichtwasseransammlungen nicht auszuschließen. Dementsprechend die Abdichtung gemäß DIN 18135, Teil 6 "Abdichtung gegen von außen drückendes Wasser". Diese Abdichtung hat mit einer "weißen Wanne" nichts zu tun, da es sich um eine Bitumen- oder Kunststoffbahnenabdichtung handelt und nicht um wasserdichten Beton. Auf die Abdichtung gem. DIN 18135, Teil 6 kann auch verzichtet werden, wenn gemäß DIN 18135, Teil 4 (Abdichtung gegen Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser) vorgegangen wird, jedoch ist dabei zwingend eine funktionstüchtige Drainage vorzusehen.
                              Wir bekommen nun ein System (Name weiß ich grad nicht) aussen auf den Keller auf der Basis von Bitumen und irgendwelchen Platten, was von einer Spezialfirma angebracht wird und 10 Jahre Garantie hat (gegen einen feuchten Keller) plus eine Drainage.
                              Da aber keiner der Nachbarn im Neubaugebiet eine weiße Wanne oder WU-Beton als Keller hat, bin ich etwas beruhigt ...

                              Trotzdem beunruhigt es natürlich etwas, wenn man jetzt hört "Drückendes Wasser = Auf jeden Fall weiße Wanne / WU-Beton"

                              Gruß
                              Chris

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