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EIB-Installation und Fussbodenaufbau

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    KNX/EIB EIB-Installation und Fussbodenaufbau

    Hallo Eib-ler!

    Bei meinem Neubau ist mittlerweile die EIB-Verrohrung am Rohboden fast fertig, der nächste Schritt wäre der weitere Fussbodenaufbau. Vom Bauträger vorgesehen sind Styroporplatten. Jetzt ist es aber so, dass es aufgrund der EIB-Installtion (+ Sat + Netzwerk + Lautsprecherleitungen) ziemlich viele Rohre verlegt wurden, teiweise gibt es (mit der Santärinstallation) bis zu 1m breite "Rohrtrassen" durch die Zimmer, und im Bad, wo alles zusammenkommt, gibt es überhaupt kaum noch einen freien Fleck! Da scheint mir eine Styropordämmung wenig sinnvoll! Ich überlege, ob ich lieber eine zementgebundene Schüttung machen lassen soll, wo dann alle Unebenheiten drunter verschwinden könnten!

    Wie machen andere das?

    fragt GKap

    #2
    Zitat von GKap Beitrag anzeigen
    Hallo Eib-ler!

    Ich überlege, ob ich lieber eine zementgebundene Schüttung machen lassen soll, wo dann alle Unebenheiten drunter verschwinden könnten!

    Wie machen andere das?

    fragt GKap
    Hallo,
    schon der Anfang war falsch. Bei geschickter Planung z. B. Rohre im Betonboden, wäre soetwas nicht passiert. Wenn du jetzt einfach nur eine
    Schüttung aufbringst verlierst du den Trittschallschutz!
    der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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      #3
      Also ich glaube nicht, dass der der Anfang so falsch war, bis hierher wär's kaum anders gegangen:
      Die Betondecke zwischen EG und Keller wurde vom Kellerhersteller fertig geliefert, da wären keine Einbauten möglich gewesen!
      Und zwischen EG und OG ist eine Holzdecke, die von unten ohne Verkleidung bleibt. Auch da könnte man nichts reinlegen!

      GKap

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        #4
        PS: Diese Art Schüttung, die ich meine, ist von den Herstellern als Dämmung und Trittschallschutz gedacht!
        Siehe z.B. http://www.g-tec.at/

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          #5
          hört und sieht gut aus. Ob es sich bewährt entscheiden Referenzen, Architekten und letztlich Du mit Deiner Entscheidung.
          Eines dürfte heute für Dich klar sein. Du bist gezwungen mit dieser Dämmung sauber umzugehen und diese so einzubringen dass letztlich der Estrich (2. Mal Estrichpumpe oder Silopumpe) fachgerecht eingebracht werden kann.

          Entscheidend welche Belastbarkeit dieses Material noch nach Jahren aufweist. Garantie des Herstellers hinterfragen zumal dieser aus meiner Sicht eigentlich aus der Gewährleistung ist. Warum? Weil der Estrichleger auf dieses Gewerk geht und damit er für die Gewährleistung haftet. Macht aus meiner Sicht nur Sinn wenn beide Gewerke aus einer Hand kommen. Hinweis: Schwund etc. Man erinnere sich an frühere Estrichverlegungen aus Zement. Diese "sackten" generell gerne in den Zimmerecken ab.

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            #6
            Bei uns wurden die Freiflächen mit Styroporplatten, die Rohrbereiche und deren Zwischenräume mit losen Styroporkugeln verfüllt.
            Oberhalb der Rohre wurde nochmal eine Lage Styroporplatten im Verbund verlegt.
            Grüße Manuel

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              #7
              Manuel, so wäre es ja auch fachgerecht und nach Vorschrift.

              Entscheidend hierbei ist die jeweilig zur Verfügung stehende Höhe des Aufbaus und die kann der Bauherr nur anhand des exakt einzubringenden "Meterriss" sich dann je Raum selbst beantworten.

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                #8
                Also bei uns war von Anfang an durch den Architekten eine Schüttung ausgeschrieben. Darüber 2cm Styropor-Platten zum befestigen der Fussbodenheizung und dann der Estrich. Alles von einer Firma, somit keine Gewährleistungseinschränkungen.
                Und Leerrohre hatte ich auch einige

                Bei uns gab (gibt) es allerdings das Problem, dass die Schüttung um 2cm zu tief ausgeführt wurde, und jetzt der Estrich 2cm zu tief liegt.
                >Die Gutachter geben sich die Klinke in die Hand<
                Angehängte Dateien
                Grüße aus Wien,
                Chris ;-)
                ... manche gehen mit der Zeit, andere immer zu Fuß ...

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                  #9
                  Bei diesen Rohrautobahnen am Rohfussboden würde ich an Stelle des Estrichlegers meckern, dito bei den Rohren die sich da am Rand knubbeln.

                  Zumindest in DE ist so eine Kreuz- und Querverlegung seit letztem Jahr nicht mehr zulässig.

                  Die Schüttungen haben durchweg eine bessere Wärmeleitfähigkeit als z.B. EPS-Platten, dämmen also schlechter, und je nach Schüttung ist das Material hydrophil - für Estrichdämmung nicht gerade ideal, da gibt es dann oft speziell behandelte Varianten die hydrophob sind.

                  Gruss
                  Markus

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                    #10
                    Die Darstellung der Schüttung mit Fotos zu zeigen war sicher helfend gemeint, aber die Veröffentlichung einer solchen Kreuz- und Verlegung und dann noch schrag über den Boden finde ich... sagen wir mal "mutig".



                    Fachgerecht sind Verlegungen
                    • paralell zum Mauerwerk (soweit möglich)
                    • mind. 30-50 cm von den Mauern entfernt
                    • Aufteilung in mehrere "Rohrtrassen" (nach 20 bis max. 30cm MUSS wieder eine Freiflache kommen, die genauso breit ist, um genügend Auflageflache zu bekommen)
                    • Bei Kreuzungen muss eine Richtung sauber in den Boden versenkt werden
                    DANN kann der Estrichleger die erste Lage legen (auch wenn viel zu schneiden ist) und die Rohrbereiche mit Schüttung ebnen. Die 2. Lage liegt dann vollflachig auf wie es sein soll.


                    Tipp an GKap um nicht nur zu meckern sondern eine Lösung zu bieten:

                    Auch wenns wehtut...

                    ...löse Deine 1m Rohrautobahnen nochmal ab und teile diese wie o.b. auf.

                    Andernfalls muss Du mit den Problemen (Absenken des Estrichs & Trittschall) leben. Eine vernüftige Gewahrleitung wird da keiner mehr geben. Falls Du mal verkaufen solltest, kann so etwas auch ein versteckter Mangel sein...

                    gruss
                    eibmeier
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                      #11
                      "Im nachhinein ist man immer schlauer als zu Beginn eines Gewerkes".
                      Nachträgliche Änderungen an diesem Gewerk dürften vermutlich schon aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ausscheiden.

                      Vergessen, verpasst, im Rahmen einer richtigen Planung einen Teil der Versorgungsleitungen in der Betondecke (vor dem vergießen) verschwinden zu lassen. Oder bei Holzdecken die Kabelführung an der Decke entlang. Hat u.a. den Vorteil, wenn ich z.B. Bedarf an EIB habe, so wäre dann der Weg zum Kabel relativ kurz und damit wirtschaftlich vertretbar.

                      Wie von Markus und eibmeier erkannt können jetzt "hausgemachte" Probleme in der Trittschalldämmung kommen wie z.B. man läuft über den Boden und unter einem knackt das Heizungs-, das Wasserrohr etc. Bei zu niedrigem Aufbau kann Estrich brechen, erfüllt die angedachte statische Belastung nicht etc. Schlimmstensfalls lehnt der Estrichleger das Gewerk ab oder führt es aus. Dann Sachverständiger und langwierige Prozesse (ab 2000 € aufwärts).

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                        #12
                        Wegen Estrich: da gibt es schon ein paar Kniffe:
                        man kann den Estrich verstärken, zB Baustahlgitter bzw Glasfasermatten über den betreffenden Stellen verhindern ein Brechen...

                        Bei einem meiner Projekte hat die Baufirma (auch wegen der vielen Einbauten im Bodenbereich) die Schüttung mit Kunststoffgranulat ausgeführt, welches nach dem Abziehen gebunden wurde und dann sogar begehbar war...
                        Angeblich ist es bei diesem System möglich selbst kleine Flächen zwischen den Rohren als Auflagefläche für den Trittschallschutz zu verwenden...(Leider ist der Betonfritz den ich bei der Baufirma kenne offenbar im AUsland - zumindest sein Handy)

                        Auf jedem Fall würde ich Bündelung der Rohrtrassen öffnen und die Rohre so weit wie möglich trennen....
                        EPIX
                        ...und möge der Saft mit euch sein...
                        Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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