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EIB-Wohnung für die "Ältere Generation"

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    EIB-Wohnung für die "Ältere Generation"

    Hallo Gemeinde,
    als ich meinen Arbeitgeber durch mein "Smarthouse" führte, war er echt begeistert von den Möglichkeiten einer intelligenten Haussteuerung.

    Wie das Leben so spielt, kam die Frage auf, ob man dies auch für die "Ältere Generation" umsetzen könnte.

    Ziel sollte sein, ein 10-Familienhaus mit EIB auszurüsten, damit sich die "Opi´s und Omi´s" nicht nur wohlfühlen sollen, sondern auch ein "bequemeres Leben" haben.

    Nun zu meiner Frage:

    Welche Ideen habt Ihr so auf Lager, um solch ein Haus zum Erfolg zu führen?

    Für Beiträge und Ideen bin ich Euch sehr dankbar.

    Danke.
    Gruß Jörg.


    "Wir sind nicht die ersten, die dieses Feature einbauen, aber wir werden es am besten umsetzen."
    (Steve Jobs)

    #2
    Wie alt sollte denn Opi oder Omi sein? Rein biologisch ab 35 aufwärts denkbar.

    Dir ist schon klar, dass die "sixties and higher" heute fit sind wie ein Turnschuh. Unterschätze da mal nicht diese Generation. Heute lernen 75 jährige und noch älter den Umgang mit dem Internet und da dürfte EIB kaum ein Problem sein.

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      #3
      wenig sichtbare Technik, viel Automation würde ich sagen.
      Mindestens 17" Touchpanel

      Grüße
      DoubleU

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        #4
        redstar,

        mit "Älterer Generation" meine ich ab 60 Jahren.
        Gruß Jörg.


        "Wir sind nicht die ersten, die dieses Feature einbauen, aber wir werden es am besten umsetzen."
        (Steve Jobs)

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          #5
          Automation soweit möglich ist klar: hier die üblichen Verdachtigen wie Rollo, Beleuchtung etc.. Im Grund gehört das gleiche dazu, was hier im Forum schon fast Standard ist

          Und was manuell geschaltet werden soll,
          -> Touch-Visu und/oder Fernbedienung, um Wege zu sparen.

          Und wichtig bei der Entscheidung "bleib ich zu Hause oder benötige ich Betreuung":
          • Notruf-Funktion
          • Watchdog -> Betatigung einer Taste, um ALLES OK zu signalisieren
            und falls das ausbleibt -> Notruf, SMS usw.
            Treppenstürze haben in höherem Alter oft fatale Folgen!
            Am besten mit 1-Kanal Funkfernbedienung um den Hals.

          Letzteres ist übrigens auch für Singles sehr zu empfehlen!
          Gruss aus Radevormwald
          Michel

          Kommentar


            #6
            es gab mal, wenn ich mich nicht sehr irre, im alten forum einen thread.
            schau da mal nach.

            wichtig wären noch rauchmelder, herd und wasser überwachung.
            glück auf

            günther

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              #7
              schließe mich der hier bereits getroffenen Aussage "alles was so im Forum Standard ist" an.

              Im Einzelfall kann man dann ggf. die individuellen Wünsche des Einzelnen noch berücksichtigen. Hier würde ich auch ein TouchPanell angesiedelt sehen. Sinnvoll, aber kein muß!

              Vielleicht etwas mehr Stellenwert geben: Taster, welche eine gute Bedienflache und eine größere Beschriftung zu lassen.
              Richtige Wertschatzung für das zu nehmende Sicherheitsdenken im Alter: Dominierend Rauchmelder, Gerateüberwachung und Prüfmechanismen für Sicherheit und Verschluß.

              Wenns der Geldbeutel noch zu lasst anzuraten die Kamera für die Torstelle, Briefkastenfunktion und Notrufmöglichkeit mit einem "abfangen" von möglichen Fehlbedienungen.

              Dies alles sollte Seniorenfreundlich im Hintergrund ablaufen. Der Nutzer sollte wissen, dass diese Technik vorhandenist und im Hintergrund arbeitet und wie ggf. mögliche Meldungen zu werten sind.

              Störmeldungen auf ein Minimum reduzieren. Stellt sich die Frage ob Wahl per Telefon oder als Durchsage sinnvoll erscheint.

              Nicht unterzubewerten, Senioren ab 60 sind Menschen wie Du und ich, welche u.a. auch der Technik sehr aufgeschlossen sind. Ich kenne z.B. 65 jahrige, welche sich einen Homeserver zulegten und sich intensiv mit EIB auseinander setzen.

              Aus meiner Sicht gibt es keine Altersgrenzen in der EIB-Welt. Sinnvoll eher eine Matrix, welche einen Basis Standard vorsieht und jederzeit die Option zulasst jederzeit mit modularen Bausteinen und geringem Aufwand weiter bestückt zu werden.

              Kommentar


                #8
                Die Firma OFFIS e.V und die TU Braunschweig haben sogar Forschungswohnungen in Ihren Gebäuden eingerichtet, die das Leben im Alter erleichtern sollen.

                Wir haben sogar ein Sitz- und Betterkennung realisiert, die anzeigen ob sich jemand im Sessel (durch den gesamten Raum verrückbar) oder im Bett befindet. Dank an den Zulieferer der Automobiltechnik aus dem Forum.

                Die Meinung, daß sich die ältere Generation 60+ ohne weiteres mit der Technik auskenn wird, teile ich nicht. Die Anlage muss einfach mehr oder weniger automatisch funktionieren und sollte nicht nur bedienbar sein.

                Gruß
                Dieter

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                  #9
                  Hallo Forum,

                  also ich muss redstar da auch widersprechen: Bei älteren Menschen sollte man eher von einer Technik-Abneigung ausgehen.
                  Ich sprech da aus Erfahrung aus dem Familien- und Verwandtenkreis: Schon mit 50 Jahren gibts welche, die um jedes Gerät, in dem sich Elektronik verbergen könnte, einen großen Bogen drum rum machen.

                  Deshalb bin ich der Meinung, altersgerechter Standard heißt erst mal, dass man von der Technik nichts sieht und auch nicht damit in Berührung kommt (außer Tast-Sensoren zu bedienen, die aber wie normale Lichtschalter aussehen müssen).

                  Selbst Besucher ab 30 haben - trotz schöner Beschriftung - bei uns zu Hause teils Probleme mit einem TS2plus (weil halt ungewohnt).

                  Mein Fazit:
                  Altersgerecht muss mit einer minimalen, einfachen Schnittstelle Mensch-Technik auskommen.
                  Bei aufgeschlossenen, technikinteressierten Senioren kann man ja immer noch Display, Info-Terminals, HS, etc. nach Wunsch nachrüsten (das ist ja das schöne an einer EIB-Installation).


                  Ciao

                  Olaf
                  Ciao
                  Olaf
                  Nichts ist so gerecht verteilt, wie der Verstand.
                  Jeder meint, genug davon zu haben.

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                    #10
                    Ach Jungs, streitet euch doch nicht !

                    Das Schöne an KNX ist doch: jeder wie er mag und alles ist (auch über die Zeit) an die individuellen Bedürfnisse anpassbar!

                    DIE Lösung gibt´s eben einfach nicht!

                    Daher die grundsätzliche Empfehlung für das 10-Familienhaus:
                    • Leerdosen für die Mensch <-> Busschnittstelle
                    • und Busleitung dorthin

                    Wer´s automatisiert mag -> Dosen bleiben leer
                    Wer´s eher klassisch mag -> Tastsensoren in die Dosen, und wenn´s später zwickt -> automatisieren.
                    Gruss aus Radevormwald
                    Michel

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                      #11
                      meine Erfahrung aus einem Altenheim - Projekt mit EIB:
                      Tastsensoren ohne "echten" Hub kommen sehr schlecht an bzw lassen sich bei ein bischen "zittern" nicht sicher bedienen -> wir haben somit Taster mit integrierten BA verwendet, da ist das "feeling" wie bei einem richtigen Taster mit großer Wippe und klarem Druckpunkt und zudem billiger als getrennter BA und EIB-Gerät
                      EPIX
                      ...und möge der Saft mit euch sein...
                      Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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                        #12
                        Sinnvoll aus meiner Sicht sind auch noch Dinge wie

                        • Wassersensor im Bad (für das übergelaufene Bad oder angelassene Dusche)
                        • Stromsensor für die Küchengeräte (evtl. kombiniert mit Präsenzelder -> wenn keiner in der Wohnung, dann Backofen aus bzw. Meldung an Hausmeister)
                        • Ein- Taster / Klick in der Visu -Ruf nach dem Hausmeister, weil etwas nicht funktioniert oder defekt ist.
                        • Zentraler Zeitservice für Uhren (Mein Opa hat 4 Uhren, die alle zum Teil Stunden unterschiedliche Zeit anzeigen...)

                        Je nachdem, wie "agil" die Bewohner sind, könnte man z.B. auch eine Videokonferenz System mit den Nachbarn, Hausmeister, etc. umsetzen

                        --Thomas
                        Smart homes for smart people

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                          #13
                          Hallo zusammen

                          Eine Wohnung für die "golden Ages" sind immer mehr gefragt. Gerade in Deutschland gibt es einige Projekte wo "Wohnen im Alter" oder besser unter dem Bergiff "Ambient Assisted Living" kurz aal bekannt ist. Guck mal unter google oder auch hier:
                          http://www.aal-deutschland.de/
                          Nebst der Automatisierten Wohnung sind noch einige andere Dinge zu beachten und gewünscht. Hier in der Schweiz ist z.B an der einer grossen Messe für Bauen und Wohnen genannt "Bauen und Modernisieren" in Zürich eine Sonderschau für Wohnen im Alter:
                          http://www.fachmessen.ch/cms.asp?guid={7833512E-1589-4689-9226-FF77DC68E86D}
                          En Gruäss us dä Schwiiz
                          KNX und DALI seit Nov. 2005.
                          Zentrale Steuerung mit Loxone seit Jan 2011

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                            #14
                            Männer´s,

                            danke für die Inspirationen!
                            Gruß Jörg.


                            "Wir sind nicht die ersten, die dieses Feature einbauen, aber wir werden es am besten umsetzen."
                            (Steve Jobs)

                            Kommentar


                              #15
                              videokonferenz

                              Zitat von tstalzer Beitrag anzeigen
                              Sinnvoll aus meiner Sicht sind auch noch Dinge wie

                              • Wassersensor im Bad (für das übergelaufene Bad oder angelassene Dusche)
                              • Stromsensor für die Küchengeräte (evtl. kombiniert mit Präsenzelder -> wenn keiner in der Wohnung, dann Backofen aus bzw. Meldung an Hausmeister)
                              • Ein- Taster / Klick in der Visu -Ruf nach dem Hausmeister, weil etwas nicht funktioniert oder defekt ist.
                              • Zentraler Zeitservice für Uhren (Mein Opa hat 4 Uhren, die alle zum Teil Stunden unterschiedliche Zeit anzeigen...)

                              Je nachdem, wie "agil" die Bewohner sind, könnte man z.B. auch eine Videokonferenz System mit den Nachbarn, Hausmeister, etc. umsetzen

                              --Thomas


                              das stimmt!

                              danke

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