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Einsteiger-Fragen bzgl. Neubauprojekt

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    KNX/EIB Einsteiger-Fragen bzgl. Neubauprojekt

    Hallo zusammen,

    erst mal Hallo an alle und ein großes Dankeschön für euer Engagement in diesem Forum.
    Ich lese hier schon seit einer Weile mit. Es ist super, auch zu sehr speziellen Fragen schon die Antworten hier zu finden.
    Nachdem ich mich in lezter Zeit recht intensiv mit KNX/EIB beschäftigt habe, hier nun mein erster Post mit den gesammelten Fragen an die Profis da draußen:

    Wir planen den Bau eines EFH mit Keller. Nach allem was ich hier gelesen habe bin ich zu dem Schluss gekommen EIB und DALI einzusetzen.
    Dabei möchte ich schon aufs Budget achten und erst mal die Grundfunktionen umsetzen. Bei den ersten Versuchen mal Stücklisten zusammen zu stellen, habe ich gemerkt, dass man sich da schnell verrennen kann.

    Die Elektrik im Haus werden wir vermutlich selbst machen. Bevor jemand schreit: Mein Schwiegervater ist gelernter Elektriker. Programmierung übernehme ich dann, komme selbst aus dem Bereich HW/SW-Entwicklung.

    Es wäre nett, wenn die Erfahrenen unter euch vielleicht den einen oder anderen Tipp geben könnten, hinsichtlich Best-Practice und ggf. schon konkreten Geräten.

    Ich gliedere das ganze mal in Themenkomplexe auf:

    Fenster/Rolläden
    Die Rolladenmotoren lassen wir vom Fensterbauer einbauen. Die sollen dann sofort "steuerbar" sein.
    In die Fenster will ich Kontakte einbauen. Im wesentlichen auf/zu (Gekippt wäre natürlich Nice-To-Have hinsichtlich Rolladensteuerung).
    Flügelunterscheidung muss eigentlich nicht sein.

    Die große Frage die sich mir hier stellt: UP-Aktoren oder REG? Ggf. REG für die Rolläden und UP für die Schalter? Der Verkabelungsaufwand von REG-Aktoren scheint mir immens.
    Ich dachte bisher an die Misch-Lösung. Dann kann ich die Dosen an den Fenstern erst mal leer lassen und nachträglich 4er-Tasterschnittstellen einbauen.
    So kann ich nachträglich die Fensterkontakte und - wo dann gewünscht - noch Taster anschließen.

    Wie schaut hier eigentlich der Preisvergleich mit einer klassischen Rolladensteuerung aus? Was würde sowas bei der Anzahl kosten? (Habe noch kein Angebot vom Elektriker)
    Das kann ich ja mit dem Aufwand für den EIB verrechnen.

    Heizung
    Es kommt eine Erdwärmepumpe (EWP) mit Fußbodenzeiung (FBH) rein. Auch hier stellt sich die Frage, was so eine klassische Steuerung kostet.
    Ich versuche gerade verschiedenen Szenarien zu rechnen. Bei der Kombination 1-Wire-Sensoren, Wiregate, MDT Aktoren und Cosmo Antrieben komme ich auf
    etwa 1200€ Teilekosten (ohne Kabel). Glaube nicht, dass das für den Preis "klassich" machbar ist.

    Nachteil 1-Wire (?): Noch eine Leitung. Oder gibt es KNX-Eib geeignete Leitungen mit 3 Aderpaaren?

    Hier bin ich mir aber bei den Sensoren noch nicht so klar. Die Raumtemperaturen ändert man ja nicht ständig. Daher brauche ich keine Möglichkeit in jedem Raum
    das Soll zu verstellen. An einer Stelle im Haus oder per Visu reicht eigentlich aus. Vielleicht noch per Szenentaster.
    Vielleicht lohnt hier ja der Einsatz von Tastern mit Temperatursensor?

    Sensoren/Taster
    Präsenzmelder will ich erst mal nur vorsehen und später nachrüsten. Außer vielleicht in den Fluren.
    Bei den Tastern herrscht bisher die größte Unklarheit.

    So wie ich das sehe, habe ich folgende Möglichkeiten:
    - EIB Taster (ggf. mit Raumtemperatursensor)
    - Tasterschnittstellen mit gewöhnlichen Tastern

    Was spricht für welche Lösung? Macht das preislich einen Unterschied? Die Taster haben ja wohl einen höheren WAF.

    Wie viele Taster brauche ich überhaupt? Ich versuche da schon mir das Szenen-Denken anzugewöhnen. Beispiel Wohn-/Essbereich:
    - 4 Rolläden
    - Zwei Lichtkreise
    - eventuell noch Stimmungslichter/Effektbeleuchtung.
    - RTR natürlich

    In der Regel reicht eine Wippe für alle Rolläden und ein Taster-Paar für die Leuchtstellen. Dann ggf. noch zwei für Szenen?
    Welches (dezente) Bediengerät eigenet sich gut für zentrale Funktionen? Ich würde gerne an zentraler Stelle auch ohne Tablet oder PC gewissen Parameter ändern können.
    Das möchte ich aber erst später nachrüsten, wenn das Haus bezogen ist und die Sache einigermaßen läuft.

    Schaltaktoren
    Jede Steckdose Schaltbar ist zwar hinsichtlich der Aktoren gar nicht so teuer wie ich zu Anfang dachte, der Verkabelungsaufwand ist aber wohl unrealistisch.
    Vielleicht nur auf Steckdosen-Kreis-Ebene? Die müsste ich ja eh einzeln in die UV/HV führen. Später kann man dann bei einzelnen Dosen/Gruppen einen UP-Aktor nachrüsten.

    Licht
    Hier gehe ich bisher von DALI aus. Vorteil ist ja, dass ich theoretisch auch klassiche Leuchten anschließen kann.
    Habe hier im Forum gelesen, dass es durchaus Sinn macht, mit einer separaten 3x1.5mm2 an jede Leuchstelle zu gehen. Dann kann ich ja die Lampen wirklich komplett
    klassich verkabeln (exklusive Schalter) und dann mit der Zusatzleitung zu Gateway. Das müsste ich dann auch nicht getrennt schalten, oder?

    Verkabelung
    Muss es "die grüne" sein? Oder gibt es andere taugliche, die ggf. günstiger sind?
    Gibt es 6-Adrige? Dann müsste man für 1-Wire nicht extra Strippen ziehen.
    Durch welche Dosen sollte man mit dem EIB gehen? Für UP-Aktoren in den Steckdosen brauche ich vermutlich tiefe Dosen, oder?


    Ihr seht: Fragen über Fragen. Wäre nett wenn Ihr euren Senf dazu geben könntet. Gerne auch mit konkreten Vorschlägen für Geräte oder Beispielen aus dem eigenen Projekt. Wichtig ist es, die Anfangsinvestitionen so gering wie möglich zu halten, ohne mir den Weg für später zu verbauen.

    Eine Kostenschätzung kann ich mir ja im Prinzip selbst erstellen, wenn ich Tipps betreffend geeigneter (und ungeeigneter) Geräte bekomme. Falls mir jemand sagen kann, was sowas beim Elektriker kostet, bin ich aber ebenfalls dankbar.

    Danke und Gruß

    Seppel

    #2
    ein paar Antworten...

    Moin!

    Ich versuche mal deine Themenkomplexe etwas durchzugehen, bin selbst aber noch in der Lern- und Bauphase…

    Fenster/Rolläden
    Hier ist die Preisersparnis bei REG doch im Verhältnis zu UP erheblich (vor allem bei größeren Aktoren), die Kabel müssten zumindest teilweise ohnehin gezogen werden und wenn alles auf Reihenklemmen aufliegt hat man später alle Möglichkeiten. An den MCU-09 von BMS könntest du auch die Fensterkontakte anschließen.

    Heizung
    Zur Erdwärmepumpe habe ich mit von Dimplex (Modell SI 8 TU) überzeugen lassen, hier ist eine direkte Steuerung über ein KNX Modul möglich. Bei der FB wird die Einzelraumregelung lediglich vorgesehen und ein hydraulischer Abgleich gemacht – ich habe die Hoffnung so komplett auf die Temperaturregelung verzichten zu können. Die Temperaturmessung erfolgt kostengünstig durch MDT-Glastaster und eine Nachrüstung ist natürlich später möglich. In vielen Fällen scheint eine Einzelraumregelung durch die gute Außendämmung und die träge Reaktion kaum etwas zu bringen (hier gibt es aber auch einige andere Meinungen).

    Sensoren/Taster
    Bei meiner Suche bin ich schnell aufgrund des Preis-/Leistungsverhältnisses zu den MDT Glastastern gekommen, außerdem werde ich nur sehr wenige einsetzten und stattdessen in wirklich jedem Raum eine Präsensmelder einbauen. Das Haus soll schließlich modern werden und nur wenige Benutzereingaben benötigen (z.B. Verschattung erfolgt mit Hilfe einer Wetterstation selbstständig). Natürlich werden zur Sicherheit UP-Dosen vorgesehen, um ggf. bei Nutzungsänderungen Taster nachträglich einsetzen zu können.

    Schaltaktoren
    Ich habe mich nach vielen Foreneinträgen für eine konsequente 5-adrige Verkabelung entschieden, also könnte im Zweifel später jede Steckdose geschaltet werden (und dank Reihenklemmen auch schnell und ohne Arbeiten in den Zimmern möglich).

    Licht
    Ich persönlich verzichte auf DALI und versuche alles mit KNX zu steuern (auch damit ich nicht noch ein System verstehen muss), aber DALI ist sicher für viele Lichtquellen eine gute Möglichkeit.

    Verkabelung
    Die Kosten für Kabel sind im Verhältnis zu den sonstigen Baukosten vernachlässigbar und ja, es muss das Grüne sein (bei Voltus gibt’s auch ein Kabel in lila). Als UP- Dosen setzte ich an möglichst vielen Stellen die Kaiser Elektronikdose ein, die ist tief und verfügt zudem über eine Trennwand.

    Kosten
    Gut und günstig sind im Allgemeinen die Komponenten von MDT (z.B. über Voltus). Einzelne Komponenten könnte man auch gebraucht über Ebay kaufen, dort werden jedoch meist ältere Modelle angeboten.

    Kommentar


      #3
      Hi,
      ich werde die Siemens Raumkontroller UP227 einsetzen. Mit denen hast du 9 Schaltfunktionen Temperaturmessung ist schon dabei. Die Themen Temperaur und sollwertvorgabe und Schalter sind damit abgehackt.
      Viele Grüsse
      Jürgen

      Kommentar


        #4
        Hallo Sebastian,

        erstmal willkommen im Forum!
        Dein Einstiegspost gefällt mir gut. Du hast ein spannendes aber realisierbares Projekt vor dir und vieles schon verstanden. Der Rest wird auch noch kommen.

        Ein paar Anmerkungen zu deinen Punkten:

        Fenster/Rolläden

        Ich selber habe gute Erfahrugen mit der dezentralen Lösung (z. B. Gira 216500). Die Hardware kostet etwas mehr als ein zentraler Aktor und Binäreingang, aber die Verkabelung ist angenehmer. Und ich gehe davon aus, dass sich die Lage der Fenster nie ändert, also hier nicht die Flexibilität des zentralen Einbaus erforderlich ist.

        Heizung
        Abgesehen von der umstrittenen Notwendigkeit hat man mit Temperaturfühlern in den Tastern und einem zentralen Heizungsaktor eine Lösung für vielleicht 500 Euro und ohne nennenswerten Aufwand. Das gibt einem alle Möglichkeiten, von denen mindestens die "Temperatur-Absenkung in einem länger nicht genutzten Raum" sinnvoll nutzbar ist.

        Sensoren/Taster
        Hier kann man das meiste Geld ausgeben. Wenn man das anfangs minimieren will, würde ich Präsenzmelder dort machen, wo man dann ohne Taster auskommt (Flur, Kammer, Gäste-WC, ...) und in den anderen Räumen günstige KNX-Taster wählen. Der MDT Glastaster wurde als preiswert und schick ja schon genannt.

        Präsenzmelder in größerer Zahl machen das Haus schon deutlich smarter. Zumindest bei uns ist das der am häufigsten lobend erwähnte Aspekt. Daher würde ich in jedem (!) Raum eine Dose dafür vorsehen.

        Schaltaktoren
        Wir haben die Steckdosen in jedem Raum mit 1 oder 2 Leitungen angefahren (5 oder 7-adrig). Das finde ich einen guten Kompromiss zwischen späterer Flexibilität und vertretbarem Verkabelungsaufwand.
        Wenn du initial Geld sparen möchtest, kannst du die alle auf Dauerstrom legen; 1 fetter zentraler Aktor kostet aber auch nicht die Welt und reicht sicherlich erstmal für die wichtigsten Steckdosen.

        Licht
        Wenn du jeden Lampenauslass 5-fach anfährst, kannst du das später noch beliebig entscheiden/ändern. Ich habe mich gegen einen weiteren Bus entschieden und bin zufrieden damit.
        Für besonders wichtig halte ich, genug Leuchtstellen vorzusehen, also nicht nur die klassische Leuchte mitten an der Decke.

        Verkabelung
        Grün? Ja! Mit 500m wirst du vermutlich auskommen; wieviel willst du da noch sparen?
        Wohin? Natürlich zu allen (potentiellen) Sensoren. Und dann noch an ein paar entscheidende Stellen (z.B. hinter Küche und TV Regal, evtl. Rolladenkasten). Auf der sicheren Seite bist du, wenn du in jeder Mehrfachsteckdose einen kleinen Bogen hast (Kaiser Elektronikdose).

        Ups, das ist viel Text geworden. Ich hoffe, du kannst mit der ein oder anderen Bemerkung was anfangen.
        Gruß,
        Jens.

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          #5
          Hallo zusammen,

          danke erst mal für die Antworten. Das ist schon mal viele Informationen und Tipps mit denen ich weiter arbeiten kann.

          Zitat von DerRenovator Beitrag anzeigen

          Fenster/Rolläden

          Ich selber habe gute Erfahrugen mit der dezentralen Lösung (z. B. Gira 216500). Die Hardware kostet etwas mehr als ein zentraler Aktor und Binäreingang, aber die Verkabelung ist angenehmer. Und ich gehe davon aus, dass sich die Lage der Fenster nie ändert, also hier nicht die Flexibilität des zentralen Einbaus erforderlich ist.
          Vom Bauchgefühl her halte ich die dezentrale Lösung auch für besser. Preislich ist das natürlich schon ein Unterschied.
          Die von dir erwähnten UP Aktoren habe ich jetzt erst mal auf dem Schirm. 120€ bei 12 Rolläden sind natürlich eine Menge Holz. Aber der Komfort bei der Installation ist nicht zu verachten.

          Heizung
          Hier hatte ich ohnehin schon die Glastaster von MDT auf dem Schirm. Preis-/Leistung passen und sind optisch auch das, was ich mir vorstelle. Da spare ich mir lieber den 1-Wire.

          Zitat von jp2008 Beitrag anzeigen
          Zur Erdwärmepumpe habe ich mit von Dimplex (Modell SI 8 TU) überzeugen lassen, hier ist eine direkte Steuerung über ein KNX Modul möglich.
          Was "kann" die EWP denn per KNX? Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass ich die Regelung komplett über eine Raumtemperaturregelung mache. Einstellungen an der Heizung per Visu wäre natürlich nett.
          Ist mir aber nicht SO wichtig, als dass ich dafür einen EWP Hersteller wählen würde von dem ich nicht 100% überzeugt bin. - Ich schau mir die Dimplex-Anlagen mal an.

          Sensoren/Taster
          S.o.
          Die Taster habe ich eh im Blick. Was ich noch suche, ist ein dazu passenden, wie auch immer geartetes Bediengerät. An einer Stelle (erst mal Küche) möchte ich ein Bediengerät auf dem ich auch komplexere Dinge einstellen kann. Habt ihr da eine Empfehlung?

          Zitat von DerRenovator Beitrag anzeigen
          Schaltaktoren
          Wir haben die Steckdosen in jedem Raum mit 1 oder 2 Leitungen angefahren (5 oder 7-adrig). Das finde ich einen guten Kompromiss zwischen späterer Flexibilität und vertretbarem Verkabelungsaufwand.
          Wenn du initial Geld sparen möchtest, kannst du die alle auf Dauerstrom legen; 1 fetter zentraler Aktor kostet aber auch nicht die Welt und reicht sicherlich erstmal für die wichtigsten Steckdosen.
          Sowas in der Richtung habe ich schon überlegt. Den Aktor-Preis finde ich weniger abschreckend, als das Strippenziehen.
          Bist du an jede Dose mit 5 Adern oder hast du dann jeweil die Adern durch gezogen?
          Wenn ich mir vorstelle, dass das Wohnzimmer schnell mal 6 Dosen(gruppen) oder mehr hat, ein Kinderzimmer auch mind. mal 3 ... dann wird das 'ne ganze Menge Kupfer.

          Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
          Hi,
          ich werde die Siemens Raumkontroller UP227 einsetzen. Mit denen hast du 9 Schaltfunktionen Temperaturmessung ist schon dabei. Die Themen Temperaur und sollwertvorgabe und Schalter sind damit abgehackt.
          Interessant ist sowas schon, zumindest in einigen Räumen suche ich einen Taster mit kleinem Display. Waäre schön wenn es da etwas gäbe was mehr Richtung MDT Glastaster geht.


          Licht
          Hier stehe ich momentan bei DALI mit getrennter Verkabelung. Dann kann ich die Leuchtstellen zusammenfassen und habe sogar noch weniger Aufwand, da ich die Schalter weg lasse. Hinterher nur noch im Raum den Bus zusammen führen und mit einer Leitung in die Verteilung.
          Nachteil: Aktoren für alle Leuchten müssen beschafft werden.

          Bei KNX Aktoren in der Verteilung: Eigentlich möchte ich fast alle Leuchten dimmen können. Die Aktoren dafür sind vermutlich teurer als DALI. Muss ich bei den Aktoren drauf achten, welche Lasten dran hängen? Stichwort LED Leuchtmittel und NV Lampen.

          Verkabelung
          Dachte mir fast, dass es da kaum alternativen gibt. Höchstens beim Bezug. Ich denke mal, da werde ich zu gegebener Zeit noch mal in die Runde fragen.


          Zitat von DerRenovator Beitrag anzeigen
          Ups, das ist viel Text geworden. Ich hoffe, du kannst mit der ein oder anderen Bemerkung was anfangen.
          Auf jeden Fall - Danke!

          Kommentar


            #6
            Eine Frage noch hinterher, die im obigen Post vielleicht unter geht:

            Preislich finde ich die Gira TS3 nicht uninteressant. Die haben ja je auch einen Temperatursensor drin.
            Kann mir jemand kurz umreißen, was ich mit dem TS3 Plus alles machen kann? Wie kann das kleine Display genutzt werden? Szenenwahl? Einstellung des Temperatur-Solls für andere Räume?

            Kommentar


              #7
              Zitat von DerSeppel Beitrag anzeigen
              120€ bei 12 Rolläden sind natürlich eine Menge Holz.
              Nur der Vollständigkeit halber: die Binäreingänge sind in dem Preis mit drin.
              Ist die zentrale Lösung wirklich günstiger? Wenn man Kabel, Reihenklemmen, größere Verteilung, vor allem Arbeitsstunden mitrechnet...

              Was ich noch suche, ist ein dazu passenden, wie auch immer geartetes Bediengerät. An einer Stelle (erst mal Küche) möchte ich ein Bediengerät auf dem ich auch komplexere Dinge einstellen kann. Habt ihr da eine Empfehlung?
              Wir haben ein paar Zenio ZAS. Gerade in der ersten Zeit nach dem Einzug (als Visu, Logiken und sogar die meisten Glastaster noch nicht da waren) haben wir die sehr viel benutzt. 4 Seiten mit je 8 Tasten - da konnten wir eine ganze Etage mit steuern. Ist nicht der Weisheit letzter Schluss, aber für den überschaubaren Preis gut brauchbar.

              Bist du an jede Dose mit 5 Adern oder hast du dann jeweil die Adern durch gezogen?
              Da habe ich mich wohl undeutlich ausgedrückt. Wir haben je Raum 1 oder 2 Leitungen (mit je 5 oder 7 Adern) für die Steckdosen gezogen und dann innerhalb des Raumes im Ring weiter. Bisher (1 Jahr nach dem Einzug) hat's gereicht.

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                #8
                Zitat von DerSeppel Beitrag anzeigen
                Was "kann" die EWP denn per KNX? Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass ich die Regelung komplett über eine Raumtemperaturregelung mache. Einstellungen an der Heizung per Visu wäre natürlich nett.
                Ist mir aber nicht SO wichtig, als dass ich dafür einen EWP Hersteller wählen würde von dem ich nicht 100% überzeugt bin. - Ich schau mir die Dimplex-Anlagen mal an.
                Ich finde, dass bei den nicht unerheblichen Anschaffungskosten für die EWP das smarte Haus Bedienungsmöglichkeiten von wesentlichen Geräten haben sollte (also insbesondere Heizung und Lüftung, hier nehme ich HELIOS).
                Bei Dimplex scheine ich umfangreiche Betriebsdaten lesen zu können. Die Steuerungsmöglichkeiten umfassen unter anderem die Modusauswahl (Sommer, Auto, Urlaub usw.), Heizkreis Anhebung oder Senkung und thermische Desinfektion. Eine Übersicht der Funktionen gibt es hier: Dimplex EWPM Wiki

                Für die tatsächliche Umsetzung werde ich sicher viel Zeit benötigen, aber ich denke z.B. bei Warmwasser an eine Verknüpfung zur eingestellten Weckzeit, den anwesenden Personen oder dem Stromüberschuss der Photovoltaikanlage.

                Bei mir sind sowohl die Anschaffungskosten als auch der COP (Übersicht Wärmepumpen BAFA) vergleichbar mit anderen angebotenen EWPen. Einen erheblichen Mehrpreis zuzahlen macht aber natürlich keinen Sinn.

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                  #9
                  Zitat von jp2008 Beitrag anzeigen
                  [URL="http://www.bafa.de/bafa/de/energie/erneuerbare_energien/publikationen/energie_ee_waermepumpe_liste_ab_2013.pdf"]
                  Wow, die Liste kannte ich bisher nicht ... DANKE!

                  Ich schau mal drüber. Macht irgendwie schon Sinn! Und der Haben-Will-Faktor ist groß!

                  Es scheint mittlerweile auch andere zu geben. Bei mir sind Viessmann und Tecalor derzeit in der Auswahl. Beide scheinen KNX zu können.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von DerSeppel Beitrag anzeigen
                    Es scheint mittlerweile auch andere zu geben. Bei mir sind Viessmann und Tecalor derzeit in der Auswahl. Beide scheinen KNX zu können.
                    Ja, die Hersteller arbeiten teilweise dran. Vielfach scheint die Bedienung jedoch stark eingeschränkt zu sein und die geforderten Mehrkosten daher unangemessen. Hier im Forum gibt es auch einen umfangreichen Thread dazu: Liste KWL und Wärmepumen mit KNX

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                      #11
                      Ich stehe auch gerade mal wieder vor der Frage, wie ich die Steckdosen anfahre.

                      Dabei komme ich immer mehr in den Bereich wo ich über dezentrale Aktorik nachdenke:
                      - 5x1,5mm2 pro Raum, außer da wo es es abzusehen ist (Stichwort Fernsehecke)
                      - Reichlich Leerrohr - das schadet ohnehin nicht.
                      - Buskabel wird immer mitgeführt
                      - Pro Steckdosengruppe mindestens eine Elektronikdose

                      Damit kann ich nachträglich in jede Dose/Gruppe einen UP-Aktor einbauen, der mir die Dose schaltet.

                      - In der Praxis brauche ich gerade am Anfang nicht alle Dosen schaltbar
                      - Wenn ich mich vorher genau festlege, sind hinterher nicht die Dosen schaltbar, die ich gerne hätte und umgekehrt.

                      Kanalpreis ist dann zwar höher, keine Frage, aber flexibel bin ich allemal. Und die Leerrohre werden sowieso verlegt.

                      Hat das schon jemand so? Spricht irgendwas dagegen?

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                        #12
                        Hallo
                        ich habe letztes Jahr gebaut und bin auch eingezogen. Ich habe jede Steckdose mit 5x1,5 angefahren. Achtung wenn man offiziell 16A absichern will 2,5 nehmen.
                        Ob das jetzt pro Raum 5 oder 10 Kabel sind hängt von der Anzahl der Steckdosen ab.
                        Buskabel habe ich bei mir in höhe der Schalter in der Wand liegen und ab und an mal eine Schlaufe.
                        Was verstehst du unter Elektronikdose? Eine leere Dose mit Buskabel in der du einen Aktor einbauen kannst??
                        Also ich hab im Keller alles auf KLemmen und kann jederzeit eine Steckdose auf einen Aktor verkabeln.
                        Viel Spass beim Kabel legen.
                        Gruß Sebbi

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von VariantGT Beitrag anzeigen
                          Achtung wenn man offiziell 16A absichern will 2,5 nehmen.
                          So pauschalisiert ist das Falsch!

                          Kommentar


                            #14
                            Ja pauschal stimmt das nicht, ich wollts nur erwähnt haben, weil alle hier 5x1,5 schreiben. Mit 2,5 ist man sollte das Kabel alleine liegen auf der sicheren Seite seitens der Strombelastbarkeit. Je nach Verlegeart kommt noch ein Faktor dazu mit dem man schnell auch mit 2,5 unter 16A kommt.
                            Aber das legt ja dann der Elektriker aus.

                            Kommentar


                              #15
                              Kann mich da nur anschließen. Habe maximal 6 Steckdosen mit einem 5x1,5 versorgt. Somit kann man 3 schaltbare oder auch nicht schaltbare Gruppen pro 6 Steckdosen bilden. Im Wohnzimmer sind ca. 30 Steckdosen, also muss man auch 5 Leitungen nur für einen (!!) Raum ziehen.

                              Und VariantGT hat recht, was die Belegung der Leitung angeht. Wenn man von einem 5x1,5 zum Beispiel eine Phase geschaltet und die anderen nicht geschaltet (Dauer-Power) hat, dann hat man ziemlich sicher 2 getrennte B16 Automaten (der eine beim Aktor, der andere für Dauerpower). Damit würde man im Extremfall 32 Ampere über den N jagen.

                              Dann hat man auch gleich eine Wandheizung

                              Und meine persönliche Meinung ist: wenn man die Wahl zwischen zentraler Steuerung und dezentraler hat, würde ich immer die zentrale vorziehen. Ich bin der Meinung, dass die Kosten (gefühlt) geringer sind und die Verwaltung des Ganzen wesentlich einfacher ist.
                              Dezentral ist fürs Nachrüsten ganz gut, wenn man nicht alle Leitungen neu verlegen will.

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