Hallo,
ich habe mich letzte Woche etwas näher mit 1-Wire für die Hausautomatisierung beschäftigt. Ich habe viel Dokumentation gelesen und meine Planung (und deren Ausführung) überarbeitet, möchte das aber trotzdem auch mal zur Diskussion mit denen stellen, die mehr Erfahrung mit KNX und 1-Wire haben.
Ich baue ein Einfamilienhaus mit KNX-Automatisierung. Die Elektro-Rohinstallation inklusive KNX ist weitgehend fertig; ab Montag werden die Decken verschlossen und damit das Nachlegen weiterer Leitungen schwierig.
Die derzeitige Planung umfasst in den drei Stockwerken die folgende Ausrüstung mit Sensoren:
EG: 2 Multisensoren, 3 Extrathermometer, 5 Estrichfühler
OG: 3 Multisensoren, 1 Extrathermometer, 4 Estrichfühler
DG: 2 Multisensoren, 3 Extrathermometer, 4 Estrichfühler
Jedes Stockwerk hat derzeit eine (1) eigene KNX-Linie.
Bei der Konzeption habe ich für jeden Aufenthaltsraum inklusive der Bäder einen Multisensor (für Raumtemperatur und Feuchte) vorgesehen, um auch die Raumtemperatur messen zu können, und in den größeren Räumen sowie dort, wo der Multisensor eher ungeschickt (Außenwand, im Sonnenlicht oder in Möbelnähe) angebracht werden wird ein Extrathermometer für den Einbau in einen Steckdosenrahmen vorgesehen. Außerdem möchte ich in jedem Raum sowie an den Positionen, an denen man regelmäßig stehen wird (Küche vor der Spüle, Bad vor dem Waschtisch) die Estrichtemperatur messen.
Sehe ich richtig, dass alle von mir derzeit verplanten Fühler parasitär versorgt werden können, und dass es hierfür zu empfehlen ist, die eine KNX-Linie pro Stockwerk durch Erstellen je einer weiteren Zuleitung pro Stockwerk in zwei KNX-Linien pro Stockwerk aufzuteilen und das zweite Adernpaar der KNX-Leitungen für den 1-Wire-Bus zu verwenden? Bei der naheliegenden Aufteilung hätten wir dann die Linien so aufgeteilt:
EG A: 1 Multisensor, 2 Extrathermometer, 2 Estrichfühler
EG B: 1 Multisensor, 1 Extrathermometer, 3 Estrichfühler
OG A: 1 Multisensor, 1 Extrathermometer, 2 Estrichfühler
OG B: 2 Multisensoren, 0 Extrathermometer, 2 Estrichfühler
DG A: 1 Multisensor, 1 Extrathermometer, 2 Estrichfühler
DG B: 1 Multisensor, 2 Extrathermometer, 2 Estrichfühler
Leider werden die Linien, so wie sie aktuell gebaut sind, eher wie ein Stern mit längerer Zuleitung aussehen als wie ein Bus mit Abzweigen.
Ist das sinnvoll so oder übertrieben? oder wie würdet Ihr die Linien aufteilen?
Würdet Ihr mir empfehlen, für zukünftige Erweiterungen auch noch eine eigene Verkabelung für nicht parasitär versorgte Sensoren vorzusehen? Wo legt man diese Leitungen (eine pro Raum?) am geschicktesten hin, um später ohne größere Umbauarbeiten heran kommen zu können.
Gibt es außer den im Wiregate-Shop käuflichen Sensoren noch andere interessante 1-Wire-Sensoren (z.B. Präsenzmelder, Eingänge für potenzialfreie Kontakte)? Gibt es 1-Wire-Sensoren mit Außengehäuse für die Messung von Außentemperatur und Feuchtigkeit?
Wofür möchte man innerhalb eines Raumes das Umgebungslicht messen? Geht es hier darum, beim Unterschreiten einer bestimmten Helligkeit automatisch das Licht einzuschalten oder gibt es da noch interessantere Anwendungsmöglichkeiten?
Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr Eure Erfahrungen mit mir teilen könntet. An diesem Wochenende habe ich die letzte Möglichkeit, noch Leitungen zu verlegen.
Noch zwei Verständnisfragen: Als Busmaster verwendet man diese USB-Stick-Ähnlichen Dinge, die über ein normales USB-Netzteil oder einen powered hub mit Spannung versorgt werden? Und für die Anbindung an das KNX braucht man das Wiregate-1 _UND_ den TP-UART?
Grüße
Marc
ich habe mich letzte Woche etwas näher mit 1-Wire für die Hausautomatisierung beschäftigt. Ich habe viel Dokumentation gelesen und meine Planung (und deren Ausführung) überarbeitet, möchte das aber trotzdem auch mal zur Diskussion mit denen stellen, die mehr Erfahrung mit KNX und 1-Wire haben.
Ich baue ein Einfamilienhaus mit KNX-Automatisierung. Die Elektro-Rohinstallation inklusive KNX ist weitgehend fertig; ab Montag werden die Decken verschlossen und damit das Nachlegen weiterer Leitungen schwierig.
Die derzeitige Planung umfasst in den drei Stockwerken die folgende Ausrüstung mit Sensoren:
EG: 2 Multisensoren, 3 Extrathermometer, 5 Estrichfühler
OG: 3 Multisensoren, 1 Extrathermometer, 4 Estrichfühler
DG: 2 Multisensoren, 3 Extrathermometer, 4 Estrichfühler
Jedes Stockwerk hat derzeit eine (1) eigene KNX-Linie.
Bei der Konzeption habe ich für jeden Aufenthaltsraum inklusive der Bäder einen Multisensor (für Raumtemperatur und Feuchte) vorgesehen, um auch die Raumtemperatur messen zu können, und in den größeren Räumen sowie dort, wo der Multisensor eher ungeschickt (Außenwand, im Sonnenlicht oder in Möbelnähe) angebracht werden wird ein Extrathermometer für den Einbau in einen Steckdosenrahmen vorgesehen. Außerdem möchte ich in jedem Raum sowie an den Positionen, an denen man regelmäßig stehen wird (Küche vor der Spüle, Bad vor dem Waschtisch) die Estrichtemperatur messen.
Sehe ich richtig, dass alle von mir derzeit verplanten Fühler parasitär versorgt werden können, und dass es hierfür zu empfehlen ist, die eine KNX-Linie pro Stockwerk durch Erstellen je einer weiteren Zuleitung pro Stockwerk in zwei KNX-Linien pro Stockwerk aufzuteilen und das zweite Adernpaar der KNX-Leitungen für den 1-Wire-Bus zu verwenden? Bei der naheliegenden Aufteilung hätten wir dann die Linien so aufgeteilt:
EG A: 1 Multisensor, 2 Extrathermometer, 2 Estrichfühler
EG B: 1 Multisensor, 1 Extrathermometer, 3 Estrichfühler
OG A: 1 Multisensor, 1 Extrathermometer, 2 Estrichfühler
OG B: 2 Multisensoren, 0 Extrathermometer, 2 Estrichfühler
DG A: 1 Multisensor, 1 Extrathermometer, 2 Estrichfühler
DG B: 1 Multisensor, 2 Extrathermometer, 2 Estrichfühler
Leider werden die Linien, so wie sie aktuell gebaut sind, eher wie ein Stern mit längerer Zuleitung aussehen als wie ein Bus mit Abzweigen.
Ist das sinnvoll so oder übertrieben? oder wie würdet Ihr die Linien aufteilen?
Würdet Ihr mir empfehlen, für zukünftige Erweiterungen auch noch eine eigene Verkabelung für nicht parasitär versorgte Sensoren vorzusehen? Wo legt man diese Leitungen (eine pro Raum?) am geschicktesten hin, um später ohne größere Umbauarbeiten heran kommen zu können.
Gibt es außer den im Wiregate-Shop käuflichen Sensoren noch andere interessante 1-Wire-Sensoren (z.B. Präsenzmelder, Eingänge für potenzialfreie Kontakte)? Gibt es 1-Wire-Sensoren mit Außengehäuse für die Messung von Außentemperatur und Feuchtigkeit?
Wofür möchte man innerhalb eines Raumes das Umgebungslicht messen? Geht es hier darum, beim Unterschreiten einer bestimmten Helligkeit automatisch das Licht einzuschalten oder gibt es da noch interessantere Anwendungsmöglichkeiten?
Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr Eure Erfahrungen mit mir teilen könntet. An diesem Wochenende habe ich die letzte Möglichkeit, noch Leitungen zu verlegen.
Noch zwei Verständnisfragen: Als Busmaster verwendet man diese USB-Stick-Ähnlichen Dinge, die über ein normales USB-Netzteil oder einen powered hub mit Spannung versorgt werden? Und für die Anbindung an das KNX braucht man das Wiregate-1 _UND_ den TP-UART?
Grüße
Marc
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