Hat der Loxone Miniserver bzw das Loxone System eigentlich irgendwelche Nachteile? Ich bin begeistert von dem was ich lese!
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Der Miniserver ist ein System das große Ähnlichkeit mit SPS besitzt, ähnlich wie Wago und andere.
Ich habe eine reine KNX Installation. Alle Funktionen laufen über KNX, Verschattung zB über Quadra Wetterstation.
Der Miniserver besitzt eine KNX Schnittstelle. Damit ist er bei mir "nur" für Logik und Visualisierung zuständig. Auch die Integration der Mobotix T24 erfolgt über den Miniserver.
Abhängigkeit von einen Hersteller sehe ich nicht. Ich kann den Server jederzeit gegen ein anderes System (HomeServer etc.) tauschen. An meiner KNX Installation muß nichts verändert werden, die läuft einfach weiter. Zugegeben, alles was da programmiert wurde, muß ich nochmals machen. Aber, das ist bei den anderen Servern (Homeserver, Domovea etc.) auch nicht anders.
Folgende Gründe waren für mich ausschlaggebend:
1. Keine Bastellösung
2. Support und Hotline durch den Hersteller
3. Gutes Forum und vernünftige Doku (leider nur Online)
4. SW kostenfrei und aus meiner Sicht ergonomisch und bedienbar. Hat meine Erwartungshaltung, dahingehend erfüllt, dass mir bisher Alles was ich umsetzten wollte (einfache Logik, Zeitschaltuhren, Visualisierung..) einfach und schnell gelungen ist.
5. Geringer Stromverbrauch, und REG Gehäuse
6. App kostenlos; Hier musst du dir die Visu etwas genauer anschauen; ist ziemlich einfach. Ich kann sehr gut damit leben.
7.Günstig bei sehr großem Funktionsumfang.
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Hallo Dietmar,
Ok, in dieser Form klingt das Setup perfekt, denn Du vermeidest den Nachteil, den ich auf einer anderen Seite gut beschrieben gefunden habe:
"Viel entscheidender ist aber das Problem, dass Loxone auf einen Miniserver setzt. Er wird zentral im Verteilerkasten auf der Hutschiene montiert und bringt schon diverse Ein- und Ausgänge für Taster, Lampen, Steckdosen oder Fenster- und Türkontakte mit, liest seine Aufgaben von einer SD-Karte - und wenn er (oder seine Stromversorgung) einmal kaputt ist, bleibt das Licht aus. Und die Heizung. Die Rolläden bleiben stehen, die Alarmanlage fällt aus, das Garagentor bleibt zu. Dann geht nix mehr. Eine Redundanz ist vom Hersteller nicht vorgesehen, und solange das so ist, kommt diese Lösung für mich nicht infrage."
Mir gefallen Visualisierung und Programmierung bei Loxone wirklich sehr gut!
Du nutzt damit dann aber nur einen kleinen Teil des großen Funktionsumfangs des Miniservers, richtig?
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Du nutzt damit dann aber nur einen kleinen Teil des großen Funktionsumfangs des Miniservers, richtig?
Die Mdt Aktoren sind, wenn man den Kanalpreis betrachtet günstiger wie eine Loxone Extension. Und wie gesagt war mir KNX einfach lieber.
Bei allen anderen Funktionen kann ich entscheiden, wieviel ich in KNX umsetzte und was ich in der Loxone umsetze. Der gesamte Loxone Funktionsumfang steht mir zur Verfügung, da das System als zentrale Intelligenz konzipiert ist.
Wie schon gesagt, durch dieses Vorgehen funktioniert mein Haus auch ohne Miniserver. Einzig ein Ausfall der Busspannungsversorgung wäre ein Problem. Da verlass ich mich auf meinen Eli, da sollte ein Netzteil kurzfristig verfügbar sein.
Einfacher gesagt: ich sehe den Miniserver wie den Homeserver, technisch vielleicht nicht ganz so leistungsfähig, bisher bin ich noch nicht mit meinen Anforderungen an seine Leistungsgrenze gestoßen. Und preislich top.
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Bei der cometvisu gibt es sicher ein Design, dass dir zusagt.
Wiregate Sensoren gehen auch mit smarthome.py.
UvR1611 geht mit knx. Suche bc/E. Ich verstehe allerdings deinen Ansatz nicht so ganz. warum versteifst du dich so sehr auf die Keller Lüftung und planst nicht erstmal das ganze Haus und überlegst dann welches System geeignet für dich ist
Gesendet von meinem LT26i mit Tapatalk
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Guten Morgen,
Zitat von Patrol Beitrag anzeigenNatürlich kann loxone keine wiregate Komponenten einbinden, sehr schade.
Bei 1-Wire werden - nach dem was uns Kunden berichten bzw. im Forum zu lesen war - nur Temperaturfühler, AD-Wandler und die iButtons unterstützt. Die IO-Bausteine dagegen nicht, weil man die eigenen Extensions verkaufen möchte.
Dementsprechend ist auch die Unterstützung / Kompatibilität mit KNX Komponenten an manchen Stellen rudimentär, soweit dies aus Berichten von Anwendern hervorgeht (allerdings kann man beim sehr geringen Einstandspreis für den Miniserver auch keine Wunder erwarten).
Insgesamt ist man bei Loxone darauf bedacht, den Kunden im eigenen Angebot zu halten, was vermutlich auch erforderlich ist, weil der geringe Preis des Miniservers dürfte die Kosten nicht decken, so dass der Verkauf der teuren Extensions vermutlich wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodells ist.
Zitat von Patrol Beitrag anzeigenGibt es eine andere Möglichkeit 1-wire mit einer ansprechenden Visualisierung zu nutzen? Cometvisu geht gar nicht.
Zitat von Patrol Beitrag anzeigenHat jemand Erfahrung mit IP-symcon?
lg
Stefan
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Zitat von henfri Beitrag anzeigenBei der cometvisu gibt es sicher ein Design, dass dir zusagt.
Wiregate Sensoren gehen auch mit smarthome.py.
UvR1611 geht mit knx. Suche bc/E. Ich verstehe allerdings deinen Ansatz nicht so ganz. warum versteifst du dich so sehr auf die Keller Lüftung und planst nicht erstmal das ganze Haus und überlegst dann welches System geeignet für dich ist
Gesendet von meinem LT26i mit Tapatalk
Hier ist die Planung für den Rest, es ist der End-/Idealzustand:
Komponenten
Intelligenter Stromzähler
Wasserverbrauchszähler
Kellerbelüftung
Pro Raum
Fenster Statusgeber
Rauchmelder
Anwesenheitssensor
Beleuchtungsaktoren mit Dimmung
Raumtemperatur und Feuchtigkeitsmessung, mit Regler direkt vor Ort
Fußbodenheizungsaktor / Heizungsaktoren
Außenbeleuchtungsaktoren
WLAN Router Aktoren
Wetterstation
Bewegungsmelder in Küche, Wohnzimmer, Esszimmer, Büro, Werkstatt
Bedienpanel im Eingangsbereich und Wohnzimmer
Panikschalter am Bett
Lüfter in jedem Bad
Außenbeleuchtung Zuwegung
Wärmemengenzähler digital für Warmwasser und Heizung
Alarmhorn
Programmierbare Schalter an den Eingängen
Alles so weit wie möglich in Kabelkanäle verlegen, um flexibilität langfristig zu bewahren
Temperaturnehmer an der Solaranlage
Aktor für Belüftung der Solaranlage bzw. Heizung des Werkstattraums
Zu erfüllende Funktionen
Raumtemperaturregulierung auf Temperatur und über Zeit, fernbedienbar per App
Heizungsabschaltung bei Öffnen von Fenstern
Aussenhautalarmschaltung - Licht an, sobald bei aktivierter Anlage ein Fenster geöffnet wird sowie Auslösung akustischen Alarms
Feuchtigkeitsreduktion im Keller
Sportzimmerbelüftung nach Luftfeuchtigkeit und/oder dauerhaft oder für 10Min
Anwesenheitsimulation mit zufälliger Lichtschaltung
Programmierbare Schalter an den Eingängen
Abschaltung der Beleuchtung 5 Min nach Verlassen des Raumes
WLAN Router an- und abstellen
Wichtigste Wetterdaten ablesen
Später:
Steuerung und Überwachung der Holzheizung, Photovoltaikanlage und Solarthermieanlage
Bin ich da nun mit meinen Überlegungen auf dem richtigen Weg? Welches System oder Systemsammelsurium bietet sich für diesen Umfang an?
Danke und Gruß
Patrol
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Zitat von StefanW Beitrag anzeigenInsgesamt ist man bei Loxone darauf bedacht, den Kunden im eigenen Angebot zu halten, was vermutlich auch erforderlich ist, weil der geringe Preis des Miniservers dürfte die Kosten nicht decken, so dass der Verkauf der teuren Extensions vermutlich wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodells ist.
Die CometVisu hat sehr viele zuschaltbare Designs. Was geht denn gar nicht?
Was mir bei CometVisu missfällt ist die Tatsache, dass es nur als webserver bedienbar ist. D.h. das look and feel ist nich wie in einer app, wo ich einen Schalter umlege und dies sofort passiert. Bei der Webserverlösung muss ja immer erst die neue Seite geladen werden. Des Weiteren ist die Visualisierung der Grafiken und Charts recht dürftig und nicht interaktiv. Die diversen Apps im Markt (loxone, IPS, ...) zur Bedienung der Heimautomatisierung sind wirklich schick und toll in der Bedienung mit integration von videokameras etc. All dies habe ich bei Cometvisu noch nicht entdecken können. Oder liege ich da falsch?
Danke und Gruß
Patrol
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Zitat von Patrol Beitrag anzeigenWas mir bei CometVisu missfällt ist die Tatsache, dass es nur als webserver bedienbar ist. D.h. das look and feel ist nich wie in einer app, wo ich einen Schalter umlege und dies sofort passiert.
Das 'Comet' in CometVisu steht für ein Protokoll mit Long-Polling, d.h. der Webserver liefert neue Zustände binnen weniger ms aus. Du kannst locker mehrere Dutzend CV-Instanzen auf Clients öffnen und wirst sehen, dass diese bei Knopfbetätigung an einem Client praktisch alle gleichzeitig reagieren.
Zitat von Patrol Beitrag anzeigenDes Weiteren ist die Visualisierung der Grafiken und Charts recht dürftig und nicht interaktiv.
Die Frage ist, für was die Visu?
Um mal eben ein paar Temperaturen zu prüfen (da braucht es keine interaktiven Grafiken) oder soll der Nachbar beeindruckt werden ('NBF' = Nachbarbeindruckungsfaktor). Letzteres ist meist das größte Motiv. Hierzu muss man sagen, dass gerade die grafisch besonders schicken und ausgefeilten Visualisierunen dem Autor auch Monate an Arbeitszeit gekostet haben und er zudem in grafischen Dingen recht firm ist (der hohe Aufwand wird oft bei der Präsentation verschwiegen).
Zitat von Patrol Beitrag anzeigenDie diversen Apps im Markt (loxone, IPS, ...) zur Bedienung der Heimautomatisierung sind wirklich schick und toll in der Bedienung mit integration von videokameras etc.
Der Spaß mit der nativen App wird also nur begrenzt lange funktionieren. Eine webbasierte App (also eine Webseite in App-Form mit dynamischen Inhalten) wird noch in fünf bis 10 Jahren auf den meisten Browsern funktionieren, weil sich die Web-Standards nur alle 10 Jahre ändern, nicht alle ein bis zwei wie bei den Betriebssystemen.
lg
Stefan
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Zitat von StefanW Beitrag anzeigenDu beschreibst eine sehr veraltete Webtechnik. Durch Nutzung von Long-Polling bzw. Socket in Verbindung mit JavaScript werden KEINE Seiten bei jedem Tastendruck neu geladen.
Das 'Comet' in CometVisu steht für ein Protokoll mit Long-Polling, d.h. der Webserver liefert neue Zustände binnen weniger ms aus. Du kannst locker mehrere Dutzend CV-Instanzen auf Clients öffnen und wirst sehen, dass diese bei Knopfbetätigung an einem Client praktisch alle gleichzeitig reagieren.
Zitat von StefanW Beitrag anzeigenDie Anforderungen an eine Visu werden oft überbewertet. Gerade die Anfänger hier - bitte verzeih - lassen sich daran erkennen, zunächst nur nach der gebotenen Visu auszusuchen.
Die Frage ist, für was die Visu?
Um mal eben ein paar Temperaturen zu prüfen (da braucht es keine interaktiven Grafiken) oder soll der Nachbar beeindruckt werden ('NBF' = Nachbarbeindruckungsfaktor). Letzteres ist meist das größte Motiv. Hierzu muss man sagen, dass gerade die grafisch besonders schicken und ausgefeilten Visualisierunen dem Autor auch Monate an Arbeitszeit gekostet haben und er zudem in grafischen Dingen recht firm ist (der hohe Aufwand wird oft bei der Präsentation verschwiegen).
Zitat von StefanW Beitrag anzeigenWie lange soll die Freude an der APP anhalten? Ein Jahr? Zwei Jahre? Ein Jahrzehnt oder noch mehr? Gut, wieviele Devices wirst Du in den nächsten 10 bis 20 Jahre in der Hand halten? 8 bis 10 verschiedene? Und damit kommen wir zum Problem. Kein Hersteller eine nativen (nicht webbasierten) App wird Dir heute Updates auf iOS V12 und Android V15.6 in 15 bis 20 Jahren zusichern. Keinesfalls.
Der Spaß mit der nativen App wird also nur begrenzt lange funktionieren. Eine webbasierte App (also eine Webseite in App-Form mit dynamischen Inhalten) wird noch in fünf bis 10 Jahren auf den meisten Browsern funktionieren, weil sich die Web-Standards nur alle 10 Jahre ändern, nicht alle ein bis zwei wie bei den Betriebssystemen.
Nichts destotrotz: habe mich nun für wiregate entschlossen und bin gespannt auf die Lieferung! Danke für die Unterstützung!
Patrol
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