Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Neueinstieg, Unsicherheit bei Herstellerwahl

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    KNX/EIB Neueinstieg, Unsicherheit bei Herstellerwahl

    Hallo zusammen,

    ich bin ein KNX-Neueinsteiger und habe eine grundsätzliche Frage zur Planung mit der ETS4.
    Ich möchte ein KNX-System mit Hersteller "X" planen (z. B. Gira) und dementsprechend alle Sensoren und Aktoren auf Basis der herstellerspezifischen Produktdatenbak programmieren. (Bezeichnungen, phys. Adressen, Parameter, etc)
    Muß ich dann bei der tatsächlichen Umsetzung exakt dieses geplante und parmetrierte Produkt verwenden oder kann ich ohne Neuprogrammierung dann z. B. einen Aktor der Fa. "y" verwenden? Hintergrund der Frage ist, dass ich mich heute nur im Bereich der Sensoren passend zu den bereits verbauten Komponenten wie Steckdosen, vorhande Rahmen, etc. festlegen möchte (Gira System 55) und die "REG-Standardkomponenten" abhängig vom Preis einsetzen möchte (jew. identische Funktion (z. Schaltaktor 16-fach...) vorausgesetzt).
    Aus meinen Überlegungen ergeben sich 2 Varianten:
    1) Bedrafsplanung, Planung mit ETS4, Stückliste erstellen, Angebote vergleichen, günstigen Hersteller auswählen, verbauen und IBN
    2) Bedrafsplanung, Stückliste erstellen, Angebote vergleichen, günstigen Hersteller auswählen und verbauen, Planung mit ETS4 und IBN

    Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

    #2
    Die Produktdatenbank ist immer Hersteller- und Produktspezifisch und muss dem entsprechen was tatsächlich verbaut ist.

    Kommentar


      #3
      Vielen Dank für die rasche Antwort :-)

      Wie groß ist denn der Aufwand, wenn ich Variante 1 wähle und einen Teil der Aktoren im Nachhinein in der ETS anpassen / ändern muß?
      Ich möchte die Planungsphase nutzen, um Erfahrung mit der ETS zu sammeln...
      Macht das Sinn oder mache ich die Arbeit mehr oder weniger zweimal?

      LG

      Kommentar


        #4
        Zitat von Stier63 Beitrag anzeigen
        Vielen Dank für die rasche Antwort :-)

        Wie groß ist denn der Aufwand, wenn ich Variante 1 wähle und einen Teil der Aktoren im Nachhinein in der ETS anpassen / ändern muß?
        Wenn ein Gerät durch ein anderen Typ ersetzt wird muss diese komplett wieder parametriert und mit den Gruppenadressen verbunden werden. Der Aufwand entspricht also in etwa dem als hätte man das neue Gerät direk t verwendet (mal abgesehen von dem minimalen Aufwand das "alte" Gerät zu löschen).

        Variante 3 ware:

        Bedrafsplanung, Stückliste erstellen, Angebote vergleichen, günstigen Hersteller auswählen , Planung mit ETS4, verbauen, IBN

        Man sollt ebei der Planung schon die richtigen Geräte auswählen. Dies schliesst natürlich nicht aus dass man vor dem Kauf diese doch noch ändert z.B. weil man features benötigt die man vorher nicht beachtet hatte.

        Kommentar


          #5
          Mit der ETS wird nicht "geplant" - es ist eine Inbetriebnahmesoftware.
          Gruss
          GLT

          Kommentar


            #6
            ecampus

            Hast Du die ETS schon? Ich vermute nicht...
            Daher empfehle ich Dir einen onlinekurs mitzumachen und die Grundlagen zu verstehen, kostenlos möglich hier KNX eCampus nach Registrierung, kannst dann auch eine KNX lite bei Erfolg bekommen und ausprobieren.

            Die Vorgehenseise ist IMO auch dazu geeignet, die richtigen KNX-Komponenten auszusuchen....

            Ein großer Vorteil von KNX ist ja gerade, dass man Komponenten verschiedener Hersteller problemlos kombinieren kann entsprechend der Anforderungen.
            Gruß
            Georg

            Kommentar


              #7
              Solltest ein bisschen Struktur rein bringen:

              Würde so vorgehen:

              • Projektbeschreibung (eigene) erstellen
              • Auswahl des Favoriten (in der Regel wird es nicht bei einem bleiben, jedoch das Grundsystem wird Weg weisend sein). Persönlich gefällt mir Jung bzw. Berker gut.
              • Begehung der Baustelle mit einem Vertriebler (Favorit) zur Feststellung des Bedarfs. In dieser Phase fliesen noch weitere Anregungen sicherlich ein. Die Vertriebler verstehen in der Regel etwas von ihrem Geschäft
              • Persönliche Entscheidung (Feintuning) und Abwägung
              • Herstellerübergreifende Prüfung ggf. anhand der Applikation wie z.B. Einsatz von Komponenten von MDT. Ein Heizungsaktor z.B. könnte einen teueren Raumkontroller überflüssig machen. Lediglich Temperaturfühler wird benötigt
              • Entscheidung betreffend Steuerungsmedium und Visualisierung
              • Ausschreibung mit Entscheidung Bezug über Eli, GH oder Internet
              • Einbau, verbunden mit Inbetriebnahme (ETS). Letztere kommt erst hier zum Einsatz. Nicht unterzubewerten das direkte Verhandlungen mit dem ausführenden Elektriker eine gute Basis schaffen kann gänzlich auf Fremdversorgung von Material zu verzichten. Die Handwerker bieten in der Regel mit Rabatt und fertig programmiert an. In der Bauphase nimmt man dies gerne an und kann dann sich im "Eigenbau" auf den weiteren Ausbau nach dem Einzug inruhe konzentrieren.

              Eines sollte letztlich klar sein. So wie am Anfang das Vorhaben aussehen mag, erfolgt nach dem Einzug mit großer Wahrscheinlichkeit der "Umbau", das Feintuning. Infolge dann geht es immer schön weiter, denn "EIB lebt"!

              Kommentar


                #8
                Vielen Dank

                Hallo zusammen,

                vielen Dank für die Tips ;-), ich bin dennoch offen für weitere Anregungen.

                LG

                Kommentar

                Lädt...
                X