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63A auf KNX

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    63A auf KNX

    Hallo Forum,

    erstmal zur Vorstellung: Bin gelernt zwar "vom Fach", aber in einem anderen Bereich tätig. Derzeit planen wir unser Eigenheim, das energetisch sinnvoll (also auch und vorallem wirtschaftlich) sein soll. Gleichzeitig natürlich "smart" via KNX. Habe schon etwas mitgelesen, bin aber wohl immernoch Laie.

    Viele Fragen konnten hier schon geklärt werden, zu einer finde ich leider auch in der SuFu nix:

    Künftig werden Hybridisierung, "neue" Antriebstechnologien, etc. für mehr Stromverbrauch im Fzg. sorgen. Das Auto will geladen werden, derzeit schon mit 2 Phasen 32A (je nach Anbieter). Sicher werden wir hierüber künftig hinausgehen. Daher möchte ich unsere Garage entspr. mit 2x16mm2 ausstatten. Das sollte ja für 63A reichen. Doch wie bringe ich die Information "lädt"/"lädt nicht" auf den Bus? Kann man solch hohe Ströme noch sinnvoll via KNX schalten? Welche Schutzmaßnahmen müsste man einplanen, damit Nichtleiter ganze Hütte abbrennt?

    Herzliche Grüße, ETechniker

    #2
    Hallo

    Naja das sind erst mal 2 Tehemen:

    1. Zum messen solch hoher Ströme kenne ich keinen Energie Aktor. Allerdings kannst du problemlos einen Energiezähler dazu verwenden. Es gib Energiezähler die direkt an KNX angebunden werden können und solche die z.B. über S0 oder M-Bus kommunizieren. Diese Schnittstellen kann man dann mit entsprechenden KNX Geräten auswerten und so den aktuellen Verbrauch weiter verarbeiten. Damit wird eine Zustandsanzeige standby/lädt problemlos auch bei 63A möglich.

    2. Auch das schalten von 63A ist nicht ohne. Doch hier wird der Weg wohl nur über einen entsprechenden Lastschütz führen. Du kannst also problemlos mit einem KNX Schaltaktor einen entsprechend leistungsstarken Schütz ansteuern der dir dann die Last schaltet. Damit hast du die KNX Ansteuerung auch erschlagen
    Gruss Patrik alias swiss

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      #3
      2x16 mm2? Nimm ein NYM-J 5x16 und gut ist. 4x16 wäre auch noch möglich und zulässig, ist aber böse (PEN).

      Schalten tut man das bei Bedarf über ein (Last-) Schütz (63 A zu schalten ist nicht ganz ohne, das funkt schon heftig), ob Strom fliesst sagt einem ein Smartmeter mit KNX-Interface - da weiss man dann auch gleich was an Energie in den Akku gegangen ist.

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        #4
        63 A Ladestrom

        Moin

        Das mit den 63 Ampere fuer Ladestrom bezweifle ich , da doch gerade der Mennenkes Stecker zertifiziert worden. Da wollen oder sollen alle hin.

        Gruss Herbert

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          #5
          Richtig. Das ganze muss auch durch das Evu handelbar bleiben. Ich denke wir kommen mit 3*35A aus und mehr wird es ohne erreiche Mehrkosten vermutlich auf Dauer auch nicht geben!

          Absicherung Erfolg mit LS und fi des Typs B. Die Norm ist schon lange durch. Braucht man eigentlich gar nix mehr neu erfinden...
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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            #6
            Hallo zusammen,

            danke erstmal für Eure Antworten.

            @MarkusS: Sry, meinte 2 Fahrzeuge, dann jew. mit den vollen 5x16mm2. Welche Smartmeter sind denn gängig (also bezahlbar) mit KNX?

            @Knaller: Ja, stimmt. Menneckes ist europaweit Standard (dank VDE). Allerdings nur für AC. Und es gibt neben Typ 2 ja auch noch Typ 1 - und DC-laden. Dort gibt es schon aktuell Geräte mit 22kW am Markt. Bei 400V immerhin (ideale) 55A. Und das ist noch nicht Ende Fahnenstange. Oder verrechne ich mich?

            @BadSmiley: Kann mir gut vorstellen, dass es da noch eine Menge Hürden gibt. Du bist am EVU sicher näher dran, als ich. Denke mir, dass das Kabel (+Stecker) ja gut da liegt. Sowas legt man wohl eher nicht nochmal schnell durch ein Leerrohr. Wie heißt denn die Norm?

            @all: Dachte mir schon, dass es eine Menge zu beachten gibt, um solche Ströme zu schalten. Ist das denn überhaupt sinnvoll? Das Laden würde ja im Regelfall durch das Auto beendet. Nur im Notfall wäre es sicher ganz clever, sowas "hart" abwerfen zu können, oder? Vielleicht ist es sinnvoll, erst über den Smartmeter den Strom zu messen, bevor man die Schütze öffnet?

            Beste Grüße, ETechniker

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              #7
              Anschluss der A Box ist je nach Verlegeart, Leitung Länge usw mindestens ein 5*16qmm

              Norm wäre die DIN 61851.... Gibt es von Siemens und den Evu schöne Flyer zu.

              Du ziehst das komplette von hinten auf.. Die Säule liefert nur, daß Auto regelt und verlangt. Der mennekes Stecker hat Kommunikation Adern für Bus Systeme und dann kommt es eben darauf an was deine Box daraus macht. Es wird sicher auch boxen mit knx Anschluss geben...
              Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                #8
                Hallo Etechniker,
                guck mal bei Mennekes: Einsatzbereiche Elektromobilität - MENNEKES DieLadestation.de
                Die haben Ihre Ladestationen spezifiziert mit alles Angaben und Anschlüssen:
                5x10m² + LAN wäre perfekt für 22kW
                ersatzweise kann die Ladestation auch WLAN oder RS485

                Mehr als 22kW dürften die Energieversorger auch auf Dauer kaum unterstützen. Wir bauen gerade an ein Einfamilienhaus an und hatten Diskussionen mit der EnBW um 100 A (für 2 Häuser je 3x50A) freigeschaltet zu bekommen. Die Hausanschlußleitung ist wohlgemerkt erst ca. 3 Jahre alt. In den meisten Bereichen liegen schlicht garnicht die Hausanschlußleitungen um mehr zu bieten.

                Wir haben 5x16m² in die Garage gezogen + Netzwerk und gut ist es.
                Damit sind wir dann im Bestand deutscher Garagen die nächsten 30 Jahre ziemlich weit vorne, das reicht mir.

                Viele Grüße

                Heiko

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                  #9
                  Hallo Haeuslebauer,

                  danke für den Link. Kennst Du die Wallboxen von Menneckes? Kann man die Daten via LAN auch ins KNX einbinden, oder lässt sich das "nur" per App auslesen?

                  Werde es wohl genauso machen, wie Du. 2x5x16mm2 plus LAN Cat.7, dann ist erstmal Ruhe. Damit bin ich auch für spätere Entwicklungen gewappnet (Smart Grid, etc.).

                  Beste Grüße, ETechniker

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