Hallo,
zunächst einmal vorab: Ich bin KNX-Neuling, beschäftige mich aber beruflich öfters mit Adreßkonzepten, Durchwahlplänen etc. Ich habe die Suchfunktion bemüht und habe alle Threads zum Thema Gruppenadressen und Adreßvergabe nachgelesen. In Folge dieser Lektüre habe ich mit meinem Adresskonzept nochmal von vorne angefangen. Falls ich etwas übersehen haben sollte, war dies nicht meine Absicht ;-)
Die meisten Adreßkonzepte, die hier bisher vorgestellt wurden, haben das Gewerk weit oben in der Adreßhierarchie. Mein Bauchgefühl sagt, dass ich vermutlich besser damit klar komme, wenn die räumlich beieinander liegenden einzelnen Funktionen auch in der ETS zusammen stehen. Die erste Variante meines Adreßkonzepts war deswegen nach Stockwerk/Raum/Funktion geordnet, wobei ich die bei mir vorhandenen vier Gewerke Licht, Verdunkelung, Heizung/Lüftung und "sonstiges" in den acht Bit der Unteradresse aufgeteilt hatte.
Durch die Threads hier motiviert, habe ich einige weniger wichtige Räume zusammengefasst und komme nun mit 13 Hauptgruppen für die Räume aus, so dass die Hauptgruppen 0, 14 und 15 frei bleiben können. Ich hab daraufhin die Mittelgruppe für das Gewerk verwendet, das vorher keine expliziten Platz in der Adressierung hatte und in der Untergruppenadresse versteckt war. Innerhalb der Untergruppe fange ich mit 10 an und sehe für jede Lampe, Rolladen etc einen Zehnerblock Adressen vor. Dabei fange ich stets mit dem Statusobjekt an, in der Hoffnung, dass es nicht all zu viele Geräte gibt, die mehr als ein Statusobjekt pro Funktion haben. Hier ein Beispiel für einen eher komplexen Raum:
Und hier ein Beispiel für mehrere Räume unter einer Hauptgruppenadresse
Wie Ihr seht, sehe ich für einzelne Räume innerhalb der Gruppe Nummernkreise vor, um die Reihenfolge der Räume innerhalb der Gruppe nicht unterbrechen zu müssen, wenn später noch Zusatzfunktionen hinzukommen. In mehreren Räumen vorkommende und vermutlich später zusammen geschaltete Funktionen wie z.B. die Steckdosen für die Weihnachtsbeleuchtung oben an den Fenstern oder die Orientierungslichter in fensterlosen Räumen liegen im Nummernkreis des betreffenden Raumes "hinten".
Zusätzlich gibt es noch eine Hauptgruppe für Zentralfunktionen:
Bei Zentralfunktionen ohne Status geht es hier oft mit der Endziffer 1 los. Den kompletten Nummernplan (Heizung/Lüftung fehlt noch überall) hänge ich mal an. Die Rolladensteuerung ist auch noch mit Vorsicht zu genießen; das hab ich 1:1 von einem Bekannten kopiert - selbst habe ich die Rolladenaktoren noch nicht beschafft.
Was haltet Ihr von diesem Konzept? Ist es sinnvoll? Werde ich es durchhalten können? Was für Gewerke außer Licht, Verdunkelung, Heizung/Lüftung und Schaltfunktionen werden mir noch über den Weg laufen? Wieviele Funktionen werden mehr als zehn Gruppenadressen benötigen?
Ich bin bei dieser Geschichte eigentlich ganz entspannt, weil sich Gruppenadressen ja verhältnismäßig schmerzfrei ändern lassen. Aber sind in meinem Konzept vielleicht Dinge drin, über die ich mich schon im ersten Monat ärgern werde?
Vielen Dank für Eure Meinungen.
Grüße
Marc
zunächst einmal vorab: Ich bin KNX-Neuling, beschäftige mich aber beruflich öfters mit Adreßkonzepten, Durchwahlplänen etc. Ich habe die Suchfunktion bemüht und habe alle Threads zum Thema Gruppenadressen und Adreßvergabe nachgelesen. In Folge dieser Lektüre habe ich mit meinem Adresskonzept nochmal von vorne angefangen. Falls ich etwas übersehen haben sollte, war dies nicht meine Absicht ;-)
Die meisten Adreßkonzepte, die hier bisher vorgestellt wurden, haben das Gewerk weit oben in der Adreßhierarchie. Mein Bauchgefühl sagt, dass ich vermutlich besser damit klar komme, wenn die räumlich beieinander liegenden einzelnen Funktionen auch in der ETS zusammen stehen. Die erste Variante meines Adreßkonzepts war deswegen nach Stockwerk/Raum/Funktion geordnet, wobei ich die bei mir vorhandenen vier Gewerke Licht, Verdunkelung, Heizung/Lüftung und "sonstiges" in den acht Bit der Unteradresse aufgeteilt hatte.
Durch die Threads hier motiviert, habe ich einige weniger wichtige Räume zusammengefasst und komme nun mit 13 Hauptgruppen für die Räume aus, so dass die Hauptgruppen 0, 14 und 15 frei bleiben können. Ich hab daraufhin die Mittelgruppe für das Gewerk verwendet, das vorher keine expliziten Platz in der Adressierung hatte und in der Untergruppenadresse versteckt war. Innerhalb der Untergruppe fange ich mit 10 an und sehe für jede Lampe, Rolladen etc einen Zehnerblock Adressen vor. Dabei fange ich stets mit dem Statusobjekt an, in der Hoffnung, dass es nicht all zu viele Geräte gibt, die mehr als ein Statusobjekt pro Funktion haben. Hier ein Beispiel für einen eher komplexen Raum:
Code:
7 OG SZ 7 Licht 7 1 LiSt Decke 7 1 10 LiSch Decke 7 1 11 LiSt Bett links 7 1 20 LiSch Bett links 7 1 21 LiSt Bett rechts 7 1 30 LiSch Bett rechts 7 1 31 LiSt hinten 7 1 40 LiSch hinten 7 1 41 LiSt Schrank 7 1 50 LiSch Schrank 7 1 51 LiSt Weihnachten 7 1 240 LiSch Weihnachten 7 1 241 Vdkl 7 2 RldSt li 7 2 10 RldAufAb li 7 2 11 RldStop li 7 2 12 RldWert li 7 2 13 RldSt re 7 2 20 RldAufAb re 7 2 21 RldStop re 7 2 22 RldWert re 7 2 23 RldSt beide 7 2 240 RldAufAb beide 7 2 241 RldStop beide 7 2 242 RldWert beide 7 2 243 HzLü 7 3 Fkt 7 7
Code:
9 DG Bad Sauna Flur 9 Licht 9 1 LiSt Decke Flur 9 1 10 LiSch Decke Flur 9 1 11 LiSt Orientierung Flur 9 1 40 LiSch Orientierung Flu 9 1 41 LiSt Decke Sauna 9 1 100 LiSch Decke Sauna 9 1 101 LiSt Decke Bad 9 1 150 LiSch Decke Bad 9 1 151 LiSt Orientierung Bad 9 1 190 LiSch Orientierung Bad 9 1 191 HzLü 9 3 Fkt 9 7
Zusätzlich gibt es noch eine Hauptgruppe für Zentralfunktionen:
Code:
Zentralfunktionen 15 Licht 15 1 LiSch Weihnachten 15 1 231 LiSch Orientierung 15 1 241 Vdkl 15 2 RldAufAb Sued 15 2 11 RldStop Sued 15 2 12 RldWert Sued 15 2 13 RldAufAb Nord 15 2 21 RldStop Nord 15 2 22 RldWert Nord 15 2 23 RldAufAb EGKG 15 2 31 RldStop EGKG 15 2 32 RldWert EGKG 15 2 33 RldAufAb alle 15 2 241 RldStop alle 15 2 242 RldWert alle 15 2 243 HzLü 15 3 St Absenken 15 3 10 Sch Absenken 15 3 11 St Party 15 3 20 Sch Party 15 3 21 Zentralfunktion 15 7 Absenz 15 7 10
Was haltet Ihr von diesem Konzept? Ist es sinnvoll? Werde ich es durchhalten können? Was für Gewerke außer Licht, Verdunkelung, Heizung/Lüftung und Schaltfunktionen werden mir noch über den Weg laufen? Wieviele Funktionen werden mehr als zehn Gruppenadressen benötigen?
Ich bin bei dieser Geschichte eigentlich ganz entspannt, weil sich Gruppenadressen ja verhältnismäßig schmerzfrei ändern lassen. Aber sind in meinem Konzept vielleicht Dinge drin, über die ich mich schon im ersten Monat ärgern werde?
Vielen Dank für Eure Meinungen.
Grüße
Marc
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