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Frage zu Dali Verkabelung

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    DALI Frage zu Dali Verkabelung

    Hallo Zusammen,

    ich lese zum Thema Dali zwar schon einige Zeit hier im Forum mit, trotzdem bin ich leider noch nicht so ganz dahinter gekommen.
    Ich plane meine gesamte Beleuchtung mit Dali zu realisieren.
    Da eine Abgehängte Decke für mich aber nicht in Frage kommt (großer Raum mit sowieso schon niedriger Decke), sollte die Installation zentral sein.
    Im Moment sind 15 LED Deckenleuchten (230V), 6 LED Wandleuchten (230V) und 12-14 LED-Stripes geplant.

    1.Frage: Mit welcher Leitung fahre ich zu den einzelnen Leuchten/Stripes?
    Muss ich hier immer mit NYM 5x1,5 dran?
    2. Frage: Auf was muss ich bei den LED Decken-/Wandleuchten achten, damit diese auch über Dali steuer- und dimmbar sind?
    3. Frage: Wie werden die LED-Stripes angeschlossen?
    Muss ich hierfür eine spezielle Wandauslassdose planen, damit die Leitungen nicht einfach aus der Wand hängen?


    Besten Dank
    Jan

    #2
    Hallo Kollege..

    Du wirst Dich sicherlich gewundert haben, warum manche Wörter in Deinem Text
    a) blau und
    b) mit einem Link versehen
    sind.

    Das liegt daran, dass es hier fleissige Forenteilnehmer gibt, die WIKI-Einträge zu den einzelnen Themen verfassen.

    Wenn nun so ein WIKI-Beitrag vom Schlagwort her auf ein Wort im Text passt, dann wird dieser blau mit einem Link hinterlegt.

    Wenn Du nun eben auf --> DALI <-- klickst, dann bekommst Du eine Auswahl an WIKI-Beiträgen. z.B. diesen hier
    DALI - KNX/EIB - Lexikon - KNX-User-Forum

    Wenn Du nun eben auf --> LED <-- klickst, dann bekommst Du eine Auswahl an WIKI-Beiträgen zum Thema LED z.B. diesen hier
    LED-Strip - KNX/EIB - Lexikon - KNX-User-Forum

    Zu Deinen Fragen:

    1. DALI benötigt einen 2-Draht-Bus. Dieser kann in der Mantelleitung enthalten sein. Somit mindestens 5x1.5. Topologie "egal" bis auf Ring.

    2. Auf was man bei Leuchten achten muss, wenn man DALI verwendet?
    --> die richtigen und passenden DALI-Vorschaltgeräte verwenden, wenn man schwäbisch selber basteln möchte.
    --> Leuchten mit vom Hersteller bereits eingebauten DALI-Vorschaltgeräte verwenden.

    3. LED anschliessen (siehe Doku), Wandauslassdosen? Kommt auf den Ort an, wo Du LED haben möchtest.

    Von ELDOLED gibt es z.B. DALI-Treiber. Da schliesst man "vorne" 230V und DALI an / "hinten" einfach den LED-Strip anhängen. Fertig.

    Das Thema LED ist eine eigene Wissenschaft und es ist schwierig global zutreffende Aussagen zu jedem einzelnen Fall zu definieren.

    Gruss Peter
    Smart Building Design GmbH (everything) - www.smart-building-design.com
    Smart Building Services GmbH (Onlineshop) - www.knxshop4u.ch
    Tapko Technologies GmbH (Sales DACH) - www.tapko.de
    SBS GmbH on FB - PeterPan on FB

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      #3
      Vielen Dank für deine Infos Peter.

      Ich hatte mir das Lexikon und die Dali Fibel schon durchgelesen.
      Mein Problem war, dass dort die installation immer nur dezentral beschrieben wird, also per NYM 5x1,5 zu den Netzteilen und EVGs, aber nicht wie es von da aus dann weiter geht (z.B. zu den LED-Stripes)wenn diese Zental verbaut werden.
      Wenn das dann auch immer mit einem normalen NYM 5x1,5 geht, egal ob LED-Strip oder Deckenleuchte, ist das natürlich sehr einfach.

      Das die Leuchten dann ein spezielles DALI Vorschaltgerät benötigen, war mir nicht klar. Das schränkt die Auswahl natürlich deutlich ein und verteuert die ganze Geschichte leider noch mal. Evtl. muss ich mir hier doch etwas anderes überlegen. Würde es denn Sinn machen, die "normalen" LED Decken- und Wandleuchten per KNX zu Dimmen und nur die LED-Stripes per DALI zu bedienen?

      Die LED-Stripes sollen in der Küche, an Schränken und Sofas für eine Ambientebeleuchtung eingesetzt werden. Außerdem wollte ich sie im Flur in der Fußleiste (Nachtlicht) und der Treppe zur Stufenbeleuchtung einsetzen.
      Da sollte es schon eine saubere Lösung für die Wandauslässe geben.

      Kommentar


        #4
        hmmmmm warum willst du UNBEDINGT Dali?

        So wie sich dein Vorgehen liest, willst du Dali und weißt nicht mal warum du es willst?! Der Zweck von Dali ist im Nutzbau einfach alle Lampen stumpf mit 5x1,5mm² zu fahren und jeder Zeit die Lampen neu zu gruppieren, dimmen, schalten, Konstantlichtregeln zu können, ohne etwas an der Verkabelung zu ändern. Man könnte auch KNX Dezentral und lauter KNX Dimmer nehmen, wird dann eben teurer.

        Bei deiner Anforderung macht Dali an sich keine Sinn, warum noch ein Bussystem ins Haus holen? Du möchtest Zentral verbauen, dann kannst du auch DMX über eine Gateway oder eben Dali über eine Gateway nehmen. Der weg vom Dali Dimmer zum 24V DC Stripe bleibt dabei nämlich gleich, du änderst nur die Sprache, die der Dimmer versteht.

        Ich habe für mich mal ausgerechnet, wenn ich nicht mindestens 10 Lampen Gruppen habe, die ich häufig verändern möchte. Sind die Lampengruppen an sich fest und du speist Zentral, macht Dali für mich keine Vorteile mehr. Dann kannst du auch 1-10V KNX-Dimmer und 1-10V LED Dimmer nehmen und gut ists. Gibt es schöne Geräte von ABB z.b. Nur die Relais schalten etwas laut, dafür ist aus auch wirklich aus und nicht nur 0%.

        Die Verkabelung wäre 230V -> 24V Netzteil DC -> 24V Dimmer (Dali, 1-10V oder DMX) -> Stripe.
        Dali oder KNX greift erst an der Stelle des Dimmers ein.
        Bei 1-10V wird zusätzlich noch die 230V Seite mit abgeschalten, dann braucht man aber mehrere Netzteile.
        Wenn man es wie Michael macht und ein dickes Netzteil Zentral reinklatscht und dann sich ein zusätzliches 24V DC Spannungsnetz aufbaut, dann ist man eher bei DMX und Dali. Wobei ich davon kein Fan bin.
        Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

        Kommentar


          #5
          Moooment:

          Jan teilte mit, dass abgehängte Decke ausfällt.

          Damit bleibt nur eine zentrale Versorgung der Stripes. Da wir aktuell keine geeigneten Dimmer für KNX Zentralversorgung kennen, wäre Dali mit Eldoled ein guter Weg.

          Knx Universal Dimmaktoren sind sowieso zentral. Wenn also schon Dali GW und Eldoled vorhanden ist, ist es sinnvoll zu prüfen ob man die Deckenleuchten und Wandleuchten nicht auch in Dali oder aber mit Eldoled dimmbaren cc oder cv LED bekommt.


          Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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            #6
            Hallo Kollegen...

            Die Prämisse lautet: So einfach und unkompliziert, wie möglich mit der Sicherheit, dass es funktioniert und zwar dauerhaft.

            Möchte man einfach und unkompliziert LED-Spots, RGB(W)-Strips und LED-Wand-/Deckenleuchten dimmen, so kommt man nicht um DALI vorbei.

            a) LED-Spots mit DALI-Vorschaltgerät verwenden.
            b) RGB(W)-Strips mit DALI-Vorschaltgerät verwenden.
            c) LED-Wand-/Deckenleuchten mit DALI-Vorschaltgerät verwenden.

            LED-Spots und Wand-/Deckenleuchten IMMER gleich beim Leuchtenbauer MIT DALI-Vorschaltgerät bestellen!

            Vorteile:
            • Kunde kauft für Beleuchtung EIN System
            • Dimmen ist linear von 0-100% ohne Flackern im unteren Bereich möglich.
            • Keine Unsicherheit betreffend "wieviele konv. LED-Spots/Leuchten" pro Kanal (wie bei Universaldimmern)
            • Inbetriebnahme mittels KNX/DALI-Gateway einfach zu erledigen
            • Klar definierte Schnittstellen und Zuständigkeiten
            • Ausgereifter zuverlässiger DALI-Standard
            • Bei LED-Spots und LED-Wand-/Deckenleuchten jeweils eine Bestellnummer pro Produkt
            • Breit gefächertes Produktportfolio im Leuchtenbereich
            • Kunde ist somit auf der sicheren Seite und kann seine Zeit für andere Dinge verwenden.

            Nachteile:
            • LED-Spots mit DALI-Vorschaltgerät "kosten mehr", als LED-Spots mit kapazitivem Netzteil (ist eh billiger Schrott, dafür hat man keine kapazitiven Stromspitzen auf dem Lastteil des Universaldimmers)
            • LED-Deckenleuchten mit konventionellen kapazitiven Netzteilen lassen sich nicht flackerfrei im unteren Bereich dimmen.

            Die Zeiten von Glühbirnen sind leider vorbei. Die Zeiten von Halogen-Leuchten sind bald vorbei; denn ab 2016 sind auch NV-Stiftsockelbirnen ab 20 Watt nicht mehr im Handel erhältlich. Dann gibt es nur noch LED-Lampen.

            Wer in die Zukunft investieren möchte, Energiesparen möchte und sich auch zukünftig keine Gedanken mehr über das Thema "Beleuchtung dimmen" machen möchte, der setzt ganz klar DALI in Verbindung mit LED ein und wird nicht daran vorbei kommen können.

            Gruss Peter
            Smart Building Design GmbH (everything) - www.smart-building-design.com
            Smart Building Services GmbH (Onlineshop) - www.knxshop4u.ch
            Tapko Technologies GmbH (Sales DACH) - www.tapko.de
            SBS GmbH on FB - PeterPan on FB

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              #7
              Hallo,

              darf ich zu dem Thema noch eine kurze Verständnisfrage stellen.

              Plane eine KNX Installation mit Schaltaktoren, DALI Gateway und falls wirklich nötig auch noch ein Dimm-Aktor.

              Mit dem DALI-Bus (d+/d-) fahr ich einmal raus aus dem Verteiler, mach dann immer wieder Stichleitungen für die einzelnen Leuchten.
              Spannungsversorgung der Leuchte kommt jeweils über die entsprechende Klemmdose des Raumes, damit das Licht im Raum am gleichen Leitungsschutzschalter (Sicherung) hängt wie der Raum selbst.

              Mach ich mit dieser Variante was grobes falsch?

              Wie wird das Licht komplett abgeschalten, muss ich die Spannungsversorgung auch noch in über einen Schaltaktor führen, um das DALI Vorschaltgerät bzw. bei eingebautem DALI-Steuergerät in der Leuchte, dies komplett stromlos zu machen? Oder dimmt man einfach mit DALI auf 0, und das Vorschaltgerät bleibt ständig mit Spannung versorgt?

              Und falls die Frage aufkommt, hab noch nicht alle Leuchten ausgewählt, und bei manchen könnte ich mir auch abhängig vom Leuchtmittel einen Dimm-Aktor vorstellen, z.B. von Jung. Da ist mir aber klar, dass das Leuchtmittel mittels Phasenanschnitt dimmbar sein muss.

              Danke, Markus

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