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Machbarkeit: Statusabhängige Verschaltung

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    Machbarkeit: Statusabhängige Verschaltung

    Hallo liebe Smart Home Freunde,

    ich habe mich mehrere Stunden in die EIB/KNX Welt eingelesen und bin gerade dabei mein System zu Entwerfen. Jedoch hab ich eine Anforderung an meinen Aufbau, bei der ich nicht weiß, wie ich sie umsetzten kann. Ich versuche mein Problem an einem möglichst einfach gehaltenen Beispiel zu erklären:

    Grundaufbau: 1xDimmaktor, 2xTaster, 1xIP-Interface+PC-System für komplexe Hausautomation

    Ziel: Es soll zwei Zustände geben:
    1. Manuell: Der Taster kommuniziert direkt mit Aktor. Die Schaltung funktioniert auch bei ausgeschaltetem PC. (Standard 1-Tasten-Dimm Funktion)
    2. Automatik: Der Taster sendet an den PC, dieser verarbeitet das Signal und steuert dann den Dimmakor an. (Idealerweise ist der Taster im „Objekte Wertsender“ –Programm)

    Der zweite Taster ist zum Wechseln des Zustands gedacht.

    Einfache Lösung: Der Taster (Busankoppler) besitzt einen Parameter, der bestimmt an welche GA gesendet wird, wobei der PC und der Dimmaktor unterschiedlichen GA’s zugeordnet sind. Wenn ich richtig informiert bin existieren solche Taster leider nicht

    Teure Lösung: Man benutzt einen Tor/Filter-Logikblock (Tor). Das Tor und der PC erhalten die gleiche GA und hinter das Tor kommt der Dimmaktor. Mit dem zweiten Taster wird das Tor „auf und zu“ geschaltet. Man benötigt jedoch für jeden Dimmer ein Tor.
    Nun bin ich auf Eure Erfahrung angewiesen. Vielleicht kennt einer von euch eine elegante Lösung für mein Problem.


    Viele Grüße
    Epikur

    #2
    ich kapier gar nichts was du da vor hast.
    was setzt du denn für ein "PC-System" ein?
    und was soll dieses system im automatik-betrieb denn machen?

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      #3
      Ein Stück weit kann ich die Anforderung verstehen. Ich würde auch manchmal gerne eine Grundfunktion im Bus haben, die aber nicht greifen soll, wenn die Logikengine verfügbar ist. Geht so mit KNX nicht wirklich soweit ich weiß. In dem einfachen Fall Dimmaktor z.B. sendet der Taster einfach EIN und beide, der Server und der Dimmaktor "sehen" das. Der Dimmaktor schaltet daraufhin das Licht ein. Der Server kann dann noch etwas hinterher senden um z.B. das Licht nachts nur gedimmt an zu machen. Das funktioniert aber nicht in allen Anwendungsfällen. Falls da jemand eine gute Lösung hat, wäre ich da auch interessiert dran.
      Mit freundlichen Grüßen
      Niko Will

      Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
      - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

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        #4
        @2ndsky: Ja, genau das ist mein Problem. Das mit dem Nachsenden hatte ich mir auch schon überlegt. Aber ich will beispielsweise auch mit dem PC auf "Doppelklick" am Taster reagieren können. Das ist mit der Nachsende-Variante nicht möglich.

        @lukluk: Das Beispiel ist nur hypothetisch, der eigentliche Aufbau ist deutlich komplexer. Man kann sich den PC auch einfach als Logik-Aktor denken.

        Ich will Bspw. folgende Funktionen im Automatikmodus:
        1x Drücken: Licht geht mit x-% Dimmung an. Dimmung hängt von der Uhrzeit und der Außenhelligkeit ab.
        2x schnell drücken: Licht geht 100% an.
        Gedrückt halten: Dimmung manuell verändern.

        Welches "PC-System" ich nehme weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich kommt ein besserer Server ins Haus und dort läuft dann openHAB oder eine selbstgeschriebene Software.

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          #5
          Das der Doppelklick das Licht 100% an macht, geht auch mit dem Hinterherschicken der Werte. Also das Lichtbeispiel von dir ist bei mir so umgesetzt und funktioniert. Aber für andere Sachen (die mir natürlich genau jetzt gerade nicht einfallen) wäre es manchmal praktisch.
          Mit freundlichen Grüßen
          Niko Will

          Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
          - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

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            #6
            Möglicherweise bist Du ein Kandidat für Loxone. Dort gibt es in der Logik z.B. einen Doppelklick.

            Nachteil: Du schiesst Dich ggf. je nachdem wie Du dann Loxone einsetzt in der Kombination mit bzw. ohne Knx-Komponenten auf einen Anbieter ein.

            Gruss
            Salvatore

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              #7
              @zalva: Der Doppelklick war nur ein Beispiel und ist auch kein Problem. Das Problem ist die situationsabhängige GA an die der Taster senden soll.

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                #8
                Hallo Epikur,

                a) Wenn man vernünftige Hardware nimmt, braucht man den Fall ihres Ausfalls eigentlich nicht vorsehen.

                b) Mit einfachen Logikmodulen (die in einigen Tastern und Aktoren sogar enthalten sind) müsste das eigentlich machbar sein. Also etwa so:
                - Der Taster sendet bei jeder Betätigung auf die erste GA "ich wurde gedrückt".
                - Es gibt eine zweite von dir genannte GA, sagen wir mal "ohne PC".
                - Das Logikmodul spuckt dann die dritte GA "Licht schalten" aus, wenn am Eingang "ich wurde gedrückt" und "ohne PC" anliegen.

                Verständlich?
                Dein "PC" würde natürlich auf das "ich wurde gedrückt" nur dann reagieren, wenn "ohne PC" auf unwahr steht.

                Viel Spaß bei deinen Entwürfen, auch wenn ich diese Fragestellungen für etwas verfrüht halte.
                Gruß,
                Jens.

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