Hallo,
ich muss mal ein bisschen Struktur in meine Gedanken bringen und bitte Euch um Eure Kommentare.
Ich bin auf der Suche nach einem Binäreingang für die Hutschiene, der möglichst natürlich alle meine Anforderungen erfüllen soll, ohne dass ich irgendwann ein zweites Gerät brauche (außer wenn alle Ports belegt sind).
Aufgabe 1 ist eine Tasterschnittstelle für verschiedene Taster im Gartenhaus, in dem ich aus Angst vor Sabotage und Fremdaufschaltung keine aktive Busleitung haben möchte. Zusätzlich zur nicht aufgelegten Busleitung liegt dort eine 10paarige Telefonleitung mit ca 30 Metern Länge, die ich für die Taster verwenden möchte. Das schließt die Verwendung von 230V als Schaltspannung schonmal aus ;-)
Aufgabe 2 ist die Belebung der Lichttaster am Siedle-Türlautsprecher TLM 612.02 und an den Siedle-Türtelefonen HTS811.0. Der Türlautsprecher selbst hat für den Lichttaster einen potenzialfreien Kontakt; die Lichttaster der Telefone erzeugen einen 12V-Impuls an einer weiteren Klemme des Türlautsprechers. Streng genommen ist dieser Kontakt zwar auch potenzialfrei, aber dummerweise teilt der sich eine Klemme mit dem Türöffner, der mit einer Spannung versorgt werden will (Siehe Anhang).
Sprich, wenn ich den Türöffner nutzen möchte, ist auch der Lichtkontakt nicht mehr potenzialfrei.
Ich überlege nun, wie ich diese Aufgabe angehe.
Meine erste Idee wäre, einen MDT BE-08000.01 für potenzialfreie Kontakte zu nehmen. Der erlaubt eine Leitungslänge von 100 Metern, sollte also die Taster im Gartenhaus problemlos verkraften. Für den nicht potenzialfreien Ausgang des Türmoduls bräuchte ich dann ein Relais, weil der Binäreingang für potenzialfreie Kontakte es nicht mag, wenn er durch den Türkontakt mit dem Netzteil der Türanlage verbunden wird, auch wenn es nur einpolig ist? Wäre die Schaltung im Anhang dann richtig?
Ist das wirklich die einfachste Lösung? Oder nehme ich besser einen potenzialfreien Binäreingang für 24V, schalte den einfach dorthin, wo im Anhang die Spule des Relais eingezeichnet ist und nehme als Schaltspannung für die Taster das eh in diesem Schrank vorhandene und nicht überlastete 1.6A 12V Netzteil, das netterweise auch noch strombegrenzt und kurzschlussfest ist? Sehe ich richtig, dass ich mir mit diesem Netzteil die Sicherung im Schaltspannungsstromkreis sparen kann?
Die dritte Lösung, einen Binäreingang für potenzialfreie Kontakte für die Taster und einen potenzialfreien Binäreingang für 12V Schaltspannung, möchte ich nur als Manöver des letzten Augenblicks in Betracht ziehen, weil sie einfach sehr teuer ist.
Wie hoch ist eigentlich der Innenwiderstand von so einem potenzialfreien Binäreingang? Ist der hoch genug dass die bei geschlossenem Taster fließenden Ströme vernachlässigbar gering sind?
Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein eigentlich für 230V gedachter Eingang bei angelegter 12V Schaltspannung anspricht?
Wie schaut's mit den verschiedenen Herstellern aus? Wenn ich einen gebrauchten Eingang von ABB, Gira, Merten oder Busch bei Ebay kaufe, kann ich da etwas falsch machen? Werde ich mir wünschen, einen neuen MDT gekauft zu haben?
Grüße
Marc
(Und ehe jetzt wieder das Übliche von wegen Elektrofachkraft etc kommt: Das ist alles ungefährliche Kleinspannung und ich habe sogar den Unterschied zwischen einem Binäreingang für potenzialfreie Kontakte und einem potenzialfreien Binäreingang verstanden)
ich muss mal ein bisschen Struktur in meine Gedanken bringen und bitte Euch um Eure Kommentare.
Ich bin auf der Suche nach einem Binäreingang für die Hutschiene, der möglichst natürlich alle meine Anforderungen erfüllen soll, ohne dass ich irgendwann ein zweites Gerät brauche (außer wenn alle Ports belegt sind).
Aufgabe 1 ist eine Tasterschnittstelle für verschiedene Taster im Gartenhaus, in dem ich aus Angst vor Sabotage und Fremdaufschaltung keine aktive Busleitung haben möchte. Zusätzlich zur nicht aufgelegten Busleitung liegt dort eine 10paarige Telefonleitung mit ca 30 Metern Länge, die ich für die Taster verwenden möchte. Das schließt die Verwendung von 230V als Schaltspannung schonmal aus ;-)
Aufgabe 2 ist die Belebung der Lichttaster am Siedle-Türlautsprecher TLM 612.02 und an den Siedle-Türtelefonen HTS811.0. Der Türlautsprecher selbst hat für den Lichttaster einen potenzialfreien Kontakt; die Lichttaster der Telefone erzeugen einen 12V-Impuls an einer weiteren Klemme des Türlautsprechers. Streng genommen ist dieser Kontakt zwar auch potenzialfrei, aber dummerweise teilt der sich eine Klemme mit dem Türöffner, der mit einer Spannung versorgt werden will (Siehe Anhang).
Ich überlege nun, wie ich diese Aufgabe angehe.
Meine erste Idee wäre, einen MDT BE-08000.01 für potenzialfreie Kontakte zu nehmen. Der erlaubt eine Leitungslänge von 100 Metern, sollte also die Taster im Gartenhaus problemlos verkraften. Für den nicht potenzialfreien Ausgang des Türmoduls bräuchte ich dann ein Relais, weil der Binäreingang für potenzialfreie Kontakte es nicht mag, wenn er durch den Türkontakt mit dem Netzteil der Türanlage verbunden wird, auch wenn es nur einpolig ist? Wäre die Schaltung im Anhang dann richtig?
Ist das wirklich die einfachste Lösung? Oder nehme ich besser einen potenzialfreien Binäreingang für 24V, schalte den einfach dorthin, wo im Anhang die Spule des Relais eingezeichnet ist und nehme als Schaltspannung für die Taster das eh in diesem Schrank vorhandene und nicht überlastete 1.6A 12V Netzteil, das netterweise auch noch strombegrenzt und kurzschlussfest ist? Sehe ich richtig, dass ich mir mit diesem Netzteil die Sicherung im Schaltspannungsstromkreis sparen kann?
Die dritte Lösung, einen Binäreingang für potenzialfreie Kontakte für die Taster und einen potenzialfreien Binäreingang für 12V Schaltspannung, möchte ich nur als Manöver des letzten Augenblicks in Betracht ziehen, weil sie einfach sehr teuer ist.
Wie hoch ist eigentlich der Innenwiderstand von so einem potenzialfreien Binäreingang? Ist der hoch genug dass die bei geschlossenem Taster fließenden Ströme vernachlässigbar gering sind?
Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein eigentlich für 230V gedachter Eingang bei angelegter 12V Schaltspannung anspricht?
Wie schaut's mit den verschiedenen Herstellern aus? Wenn ich einen gebrauchten Eingang von ABB, Gira, Merten oder Busch bei Ebay kaufe, kann ich da etwas falsch machen? Werde ich mir wünschen, einen neuen MDT gekauft zu haben?
Grüße
Marc
(Und ehe jetzt wieder das Übliche von wegen Elektrofachkraft etc kommt: Das ist alles ungefährliche Kleinspannung und ich habe sogar den Unterschied zwischen einem Binäreingang für potenzialfreie Kontakte und einem potenzialfreien Binäreingang verstanden)
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