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FBH stetig er schaltend regeln

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    KNX/EIB FBH stetig er schaltend regeln

    Hi.

    Mein Elektriker hat mir empfohlen die FBH aufgrund der Trägheit schaltend zu regeln, dass würde man dort nicht merken. Bei den Radiatoren hat er dies aber auch schaltend eingebaut und stellt dies wahrscheinlich nur mit Mehraufwand um (was ich etwas Diskussionswürdig finde...), aber dort hatte er jedenfalls keinen Grund für diese Einstellung finden können.

    Was meint ihr, ist das so ok. Oder auch die FBH besser regelnd anfahren?

    Viele Grüße,
    Nils

    #2
    Die Regelung der Stellantriebe sehe ich in der heutigen Zeit als Standard an. Auch halte ich als Begründung "Trägheit der FBH" die schaltenden Ansteuerung für nicht hinreichend, denn Stellantriebe regeln in der Praxis zwischen 0-100%. Ja länger ich darüber nachdenke wie sich unsere FBH und deren Stellantriebe verhalten, umso mehr präferiere ich die Regelung dersölben...

    P.S.: Was meint dein Sanilöter zu den Ideen deines Elis?
    Gruß
    Frank

    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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      #3
      Er sieht es noch krasser...er meint, man bräuchte gar keine Regelung bei der FBH, weil diese gut über die Rückfluss von der Heizung selber gesteuert werden könnte. Bei den Radiatoren aber genauso wie ich.

      Mich wundert auch, dass der sich so quer stellt, weil ist ja kein großer Akt. Aber die sind gut ausgelastet...mal abwarten...

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        #4
        Ich sehe das wie dein Eli und bestimmt auch noch einige weitere hier im Forum...eine abgeglichene Anlage bedarf in der Regel keinerlei extra Regelung...

        Ich habe an meinem Heizgerät eine Temperatur eingestellt und danach richtet sich die Anlage...ohne jegliche weitere Regelung durch Stellmotoren und RTR's

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          #5
          Ein sauber abgeglichenes hydraulisches System ohne Regelung kann ich bei einer FBH voll und ganz nachvollziehen, nicht aber beim Einsatz von Radiatoren. Vor allem die Kombination von "heißen" Radiatoren mit "kühler" FBH macht einen hydraulischen Abgleich m.M.n. nahezu unmöglich. Und wenn die FBH und Radiatoren schon elektrisch geregelt werden, dann sicher nicht mit einer 2-Punkt-Regelung, sondern bitte stetig.
          Gruß
          Frank

          Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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            #6
            Zitat von evolution Beitrag anzeigen
            Ein sauber abgeglichenes hydraulisches System ohne Regelung kann ich bei einer FBH voll und ganz nachvollziehen, nicht aber beim Einsatz von Radiatoren. Vor allem die Kombination von "heißen" Radiatoren mit "kühler" FBH macht einen hydraulischen Abgleich m.M.n. nahezu unmöglich. Und wenn die FBH und Radiatoren schon elektrisch geregelt werden, dann sicher nicht mit einer 2-Punkt-Regelung, sondern bitte stetig.
            Soll aber auch einigermassen funktionieren.

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              #7
              Bin ein Freund von stetigen Regeln und bei HK absolutes Muss. Am besten mit Stellmotor. Jedoch bei FBH habe ich des Öfteren nun auf 2 Punkt umgestellt, weil stetig nicht funktioniert hat und damit ein besseres und zufrieden stellendes Ergebnis. Ich denke wenn die Heizungsanlage da auch mitregelt mit dem Mischer funktioniert das nicht vernünftig. Wenn dann muss es einen direkten Weg in die Heizungsregelung geben um den Bedarf mitzuteilen.

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                #8
                Sind in Räumen FBH UND Radiatoren vorhanden oder jeweils nur ein Heizsystem?

                Zitat von augur Beitrag anzeigen
                Bei den Radiatoren hat er dies aber auch schaltend eingebaut und stellt dies wahrscheinlich nur mit Mehraufwand um
                Dein Eli baut Murks - Radiatoren (gehören zu den flinkeren Heizsystemen) werden stetig geregelt.
                Billigste ERR bei Radiatoren sind Heizkörperstellventile - die regeln auch stetig u. nicht schaltend.
                Zitat von augur Beitrag anzeigen
                Was meint ihr, ist das so ok. Oder auch die FBH besser regelnd anfahren?
                Ungeachtet sonstiger Diskussionen:
                Im H4-Bau werden Thermostate zur Ansteuerung der FBH verwendet; dies funktioniert (leidlich), da die FBH sehr träge ist.
                Baut man aber mit Bussystem gibt es das konventionelle Thermostate eher nicht mehr u. es muss ohnehin ein Bauteil her, dass die Stellmotoren ansteuert. Herkömmliche Schaltaktoren werden unnötig "belastet" u. sind laut - spezielle Heizaktoren sind lautlos u. für wesentlich mehr Schaltspiele entwickelt. In Kombination erhält man dann zusätzlich per PWM eine quasi stetige Regelung, welche man auch nutzen sollte, denn bezahlt hat man das Zeugs ja schon.

                So Mancher versteht hier wohl unter hydraulischem Abgleich einen Regelungsersatz
                Der hydr. Abgleich (bzw. eine saubere Hydraulik) ist die Grundlage der Regelung - fehlerhafte Hydraulik lässt sich per Regelung nicht reparieren.

                Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                Vor allem die Kombination von "heißen" Radiatoren mit "kühler" FBH macht einen hydraulischen Abgleich m.M.n. nahezu unmöglich.
                Wenn es sauber mit 2 HK gemacht wurde ist das kein Problem, wurde es im Baumarktverfahren 1HK u. FBH mit RL-Begrenzern gemacht, ist die ganze Heizungsanlage.... äh, naja.
                Gruss
                GLT

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                  #9
                  FBH stetig zu Regeln ist wohl fölliger Quatsch,

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von 20981 Beitrag anzeigen
                    FBH stetig zu Regeln ist wohl fölliger Quatsch,
                    Hallo Kollege..

                    "Wie im wahren Leben, so im Internet". Das ist eine von Psychologen positiv bewertete Regel für die Verhaltensweise von Personen.

                    Ich bin zwar keiner, aber diese zitierte Aussage ist nicht nur rechtschreibtechnisch inkorrekt, sondern ebenso vom sinnmässigen Inhalt, wie auch von der stilistischen Ausführung. Bei letzterem handelt es sich um ein "Totschlagargument". Wobei es korrekterweise an Argumenten eben fehlt.

                    Nach der ENEV sind Wohnbauten mit einer Raumtemperaturregelung auszustatte. Ausnahmen sind hier lediglich Niedertemperatur-Fussbodenheizungen (unter 30°C), wobei dann die "Sollwertverstellung für den Nutzer schwierig" ist.

                    Eine stetige Regelung der Fussbodenheizung ist durchaus sinnvoll, eben weil es sich dabei um eine Regelung handelt, wie vorgeschrieben. Diese wird üblicherweise mittels Pulsweitenmodulation (PWM) ausgeführt.

                    Eine 2-Punkt-Regelung hingegen ist bei Fussbodenheizungen nicht unbedingt sinnvoll. Zudem kann es durch diese 2-Punkt-Regelung zu einem Überheizen bzw. Unterheizen beim über- bzw. unterschreiten der jeweiligen Schwellwerte kommen, da das Wärmespeichermedium (Fussbodenheizung) eben etwas träger ist, als die Direktheizkörper (Konvektoren).

                    Mir ist durchaus bewusst, dass das Thema "RTR und Fussbodenheizung" mittlerweile 100-fach diskutiert und zerpflückt wurde. Und es sicherlich in diesem Thread nicht anders sein wird.

                    Meine Meinung ist ganz klar: Was nicht geregelt wird, kann nicht beeinflusst werden.
                    Sprich: Nach meiner Erfahrung wünschen sich Kunden die Solltemperatur pro Raum nach belieben einstellen zu können.

                    Gruss und schöne Festtage
                    Peter
                    Smart Building Design GmbH (everything) - www.smart-building-design.com
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                    Tapko Technologies GmbH (Sales DACH) - www.tapko.de
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                      #11
                      Hallo,

                      Sorry, aber auch eine 2-Punktregelung ist und bleibt eine Regelung! Eine Steuerung hat keine Rückführung. Bei der 2-Punktregelung wirkt die Regelgröße aber ganz eindeutig auf die Stellgröße zurück... den Begriff 2-Punktsteuerung habe ich zumindest noch nie gehört

                      Eine rein vorlauftemperaturgesteuerte Raumtemperierung (also immer offene Ventile) wäre ein Beispiel für eine Steuerung ... obwohl sogar bei ganz genauer Betrachtung findet auch hier eine Rückwirkung der Temperatur zumindest auf die in den Raum eingetragene Wärme statt (durch die geringere Temperaturdifferenz wird weniger Wärme an den Raum abgegeben).

                      Die am häufigsten genutzte Regelung von Fussbodenheizungen ist doch tatsächlich die Zweipunktregelung (das klassische Bimetall-Thermostat, welches an der Wand hängt).


                      Zum Thema: so ganz verstehe ich das Problem nicht. Eine Zweipunktregelung kommt maximal schnell auf Solltemperatur (schwingt dafür dann aber ordentlich über). In gut abgeglichenen Heizungen (und nach dem Einschwingen) sollte sich kaum ein nennenswerter Unterschied zwischen einer Zweipunktregelung und einer stetigen Regelung (mit PWM auf thermoelektrischen Antrieb) feststellen lassen, da die Ventile eh' in beiden Fällen meist auf sind.

                      Auf der anderen Seite hätte ich gerae die Radiatoren schon eher mit stetiger Regelung versehen. Ich verstehe auch nicht, warum der Eli nicht einfach die stetige Regelung (mit 2-punkt-Regelung) progammiert ... des Kunden Wille ist sein Himmelreich - und an der halben Stunde Extraarbeit kann's bei einem wahrscheinlich nicht all zu kleinen Projekt (ist ja immerhin mit EhhhIehhBehh) doch nicht ernsthaft liegen ... und wenn doch, dann zahl' ihm doch die halbe Stunde Arbeit ... ist doch wahrscheinlich Rauschen. Oder ihr einigt Euch irgendwo in der Mitte.

                      Viele Grüße,

                      Stefan

                      Viele Grüße,

                      Stefan
                      Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                        #12
                        Hallo Stefan..

                        stimmt! 2-Punkt Regelung! Ist korrigiert.

                        Gruss Peter
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                          #13
                          Zitat von lobo Beitrag anzeigen
                          da die Ventile eh' in beiden Fällen meist auf sind.
                          Schön wär's... Bei dem aktuellen nicht-Winter (die letzten Tage ~12°C, jetzt "immerhin" 8°C) sind bei uns die Ventile (fast) dauernd geschlossen. Das Haus ist so gut isoliert und die WRG der KWL funktioniert so gut (praktisch keine Lüftungsverluste), dass der Energieeintrag durch uns (Lampen, Kochen, Elektrogeräte) usw. mit Ausnahme der Bäder praktisch überall reicht, um die Zieltemperatur (zwischen 20,5°C - 21,5°C) zu halten... Ziemlich suboptimaler Betriebszustand, aber der Vorlauf ist schon 'runter auf 26°C. Vielleicht sind wir auch nur nicht kälteempfindlich genug und moderne Heizungen sind für Raumtemperaturen unter 22-23°C nicht ausgelegt? Ich sitze hier bei 21,5°C jedenfalls im T-Shirt ;-)

                          Naja, am WoE soll's kalt werden, mal sehen ob sich das dann in einen sinnvolleren Betrieb ändert.

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