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Smart Home Plattform mit Konfigurator und Dienstleistungvermittlung

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    Smart Home Plattform mit Konfigurator und Dienstleistungvermittlung

    Hallo an Alle,

    Ich plane gerade eine Smart-Home Plattform mit Dienstleistungsvermittlung und einer Konfigurator Funktion.
    Durch den Produktunabhängigen Konfigurator soll anhand von ein paar einfachen Fragen das System / die Systeme eingegrenzt werden. (Neubau oder Renovierung? --> Kabel/Bus oder Funk...)
    Für Technik affine kann das System auch selbst vorgegeben werden.
    Der Konfigurator soll ein erstes Leistungsverzeichniss erstellen und einen Preisüberblick verschaffen. (Anhand von Beispielprodukten und UVP)
    Damit hat der Konfigurator Benutzer einen ersten Überblick wo nach seinen Vorschlägen die Reise hingehen würde.
    Der Dienstleister spart Zeit für die Kundenaquise und die ersten Beratungsstunden / Pflichtenhefterstellung etc.
    Nachdem der Konfiguratorbenutzer fertig ist, werden die Leistungsverzeichnisse mit Grundrissen an alle potenziellen Elektorfachkräfte und Systemintegratoren versendet. Nachdem Angebote erstellt werden, wird es zur persönlichen Feinabstimmung kommen.
    Die Platform User wären, Bauherren und Bauträger, welche im Smart-Home Markt einen Fuß haben wollen.
    Die Partner zertifizierte Elektrofachkräfte und Systemintegratoren.

    Was sagt ihr zu solch einer Idee?
    Welche Bedenken habt ihr?
    Welche Anregungen und Kritiken?

    Für jeden Beitrag wird die Smart-Home Welt ein Stück smarter....

    Danke
    SiwyBee

    #2
    Also willst du eine Seite in etwa wie die von Fertiggaragen aufbauen.

    Überblick, Konfigurator, Vermittlung.

    Allgemein finde ich so eine Idee nicht schlecht. Allerdings sehe ich auch ein paar Probleme.
    1. Der Kunde muss schon ziemlich genau wissen, was er will. Nur mal so durchklicken wird nicht reichen, damit ein SI oder Elektrofachbetrieb ein Angebot erstellen kann.
    2. Preise würde ich nicht anzeigen, auch keine UVP. Denn dadurch werden wohl ca. 50% der Kunden schon abgeschreckt, weitere 40% kennen den Preis, gehen zu ihrem Elektriker und sagen "Mach billiger". Nur die letzten 10% werden den nächsten Schritt zum Kontakt gehen.
    3. Wie stellst du die Produktneutralität sicher. Wenn du UVP anzeigst, von welchem Hersteller?
    4. An welche SI und Elektrofachbetriebe willst du die Anfragen weiterleiten? Wie stellst du sicher, dass diese auch dem Kunden antworten?
    5. Wie willst du die ganze Seite finanzieren?

    Das sind nur wenige Punkte, ich könnte die Liste beliebig erweitern.

    Da ich mich schon öfter mit solchen Seiten rumgeschlagen habe, weiß ich mittlerweile, dass ich davon die Finger lassen kann. Bestes Beispiel ist die oben erwähnte Garagen-Seite. Ich habe eine Anfrage für eine Fertiggarage gestellt. Am Anfang sollte es 11 Hersteller in meiner Nähe geben, die besten 3 sollten kontaktiert werden. Nach einem Telefonat mit einer Telefonisten von der Seite, welche noch einmal die gleichen Fragen gestellt hat, gab es plötzlich nur noch eine Firma die mir eine Garage anbieten kann. Nachdem ich vier Wochen nichts von der Firma gehört habe, habe ich sie auf der Plattform schlecht bewertet. Prompt kam ein Anruf, dass sie mir ein Angebot erstellen wollen. Ich habe sie gelassen und mich gefreut als es kam. Denn die letzten vier Wochen war ich nicht untätig, habe mich selbst auf die Suche nach Firmen gemacht, habe 12x die Garage bei Firmen angefragt, 8 Angebote erhalten und 7x konnte das Angebot der Internetseite unterboten werden.

    Das ist allerdings nur meine eigene Meinung, vielleicht haben ja andere auch positive Erfahrungen gemacht.

    Kommentar


      #3
      Zitat von SiwyBee Beitrag anzeigen
      Durch den Produktunabhängigen Konfigurator soll anhand von ein paar einfachen Fragen das System / die Systeme eingegrenzt werden. (Neubau oder Renovierung? --> Kabel/Bus oder Funk...)
      Produktunabhängigen Smarthome-Konfigurator?
      Hut ab - ich hoffe Du selbst hast einen aktuellen Überblicksstand, was für echte Produktunabhängigkeit u. somit völlige technische Unabhängigkeit nötig ist. Smarthome ist nur ein Buzzword.

      Zitat von SiwyBee Beitrag anzeigen
      Für Technik affine kann das System auch selbst vorgegeben werden.
      Ab diesem Schritt wäre es ein wenig einfacher, aber trotzdem noch viel Arbeit.

      Zitat von SiwyBee Beitrag anzeigen
      Der Dienstleister spart Zeit für die Kundenaquise und die ersten Beratungsstunden / Pflichtenhefterstellung etc.
      Zeit sparen bei der Pflichtenhefterstellung?
      Das würde voraussetzen, dass "Kunde" die techn. Möglichkeiten alleine durch den Konfigurator verstanden hätte. Ich befürchte hier eher, dass der Aufwand dahingehend steigen könnte, den Kunden von Irrwegen wieder auf den richtigen Pfad zu bringen.

      Zitat von SiwyBee Beitrag anzeigen
      Nachdem der Konfiguratorbenutzer fertig ist, werden die Leistungsverzeichnisse mit Grundrissen
      Du meinst, die "normalen" Kunden schaffen es passende Grundrisse mit verständlichen "Wunschbemalungen" bereitzustellen?
      Den Konfigurator "Idiotensicher" hinzubekommen, dass die generierten Leistungsverzeichnisse einigermaßen stimmig sind u. eine Zeitersparnis für alle beteiligten Seiten rauskommt?

      Zitat von SiwyBee Beitrag anzeigen
      Nachdem Angebote erstellt werden, wird es zur persönlichen Feinabstimmung kommen.
      Angebote sind ein ziemlicher Schritt - diese auf vage Konfigurationen unbekannter Personen/Laien zu erstellen,.....
      Gruss
      GLT

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        #4
        Hallo,

        wie weit ist denn die Planung konkret bereits fortgeschritten?
        Viele Grüße,
        Fabian

        Kommentar


          #5
          Danke für das Feedback

          Hallo zusammen,

          Ich werde hier eine Sammelantwort geben, da ich aktuell unterwegs bin und vom Handy ist das nicht so einfach, zu zitieren und jedem einzelnen zu antworten.

          Hallo Ididdi
          Danke für das Feedback.
          Erstmal zu deinen Fragen:
          1: klar ist genau hier die größte Herausforderung. Als ich damals in die Smarthome Welt einstieg (KNX, LOXONE, Digitalstrom) um mein Haus auszustatten war mir sofort klar dass ich bei KNX bleiben werde.
          Mittlerweile gibt es so viele Systeme, dass ein grober Überblick fehlt.
          Wenn die Plattform es schafen wird den Systembereich einzugrenzen, nach den Vorgaben des Kunden, ist schon viel geholfen und Zeit gespart.
          Viele verrennen sich in eine Richtung bevor sie dann merken, dass ein System nicht alles erfüllen kann oder es doch anders ist als sie sich erhofft hatten. Dann stirbt kurzerhand das Projekt, weil keine Zeit mehr übrig ist...
          Klar muss mit den SI und dem ELI im Vorfeld genau besprochen werden was bzw. wie er die Infos braucht.
          Für KNX, Loxone, DS und auch RWE und HomeMatic ist das weitgehend klar. Anpassungen wird es aber immer geben.

          2: das hatte schon in unserem Team für Diskussionen gesorgt.
          Es wird eher eine Abstufung mit Beispielkomponenten durchgeführt. Als Richtwert: 2000-5000€ / 5000-10000€ / 10000-20000€ / >20000€ Alleine KNX hat ja über 200 Hersteller.
          Welchen nimmt man als Berechnungsgrundlage (MDT / Gira / ABB/....). Das steht jetzt noch nicht fest. ( der Beispielkonfigurator läuft aktuell auf MDT Aktoren und Gira / Berker Sensoren)

          3: siehe 2.
          Die Datenbank mit allen Komponenten zu füllen wird etwas dauern. Die eierlegende Wollmilchsau soll es zwar werden, aber erstmal muss ein Anfang gemacht werden. Vielleicht sollte es Systemunabhängig heißen.
          In späteren Phasen kommt man eher zu einer Produktunabhängigkeit.

          4: in etwa nach dem Myhammer oder Twago bzw. (Termondo) Prinzip.
          Die beste Lösung wird die Zeit zeigen. Die SI und ELI wollen am Markt bleiben und haben über das Portal einen weiteren Vertriebskanal. (Mit einer Monatlichen Grundgebühr, kommen sie an den Angebotspool ran) sie werden nicht Geld dafür bezahlen, um untätig zu sein.
          Umgehungsintelligenzen und schwarze Schafe wird es immer geben, aber deutlich weniger wenn man dafür bezahlt.

          5: siehe 4. zusätzlich über Werbung
          Die Frühphase ist die kritischste. Da hier noch der Traffic gering ist und die Anzahl der Partner sich in Grenzen halten wird.
          Die Hersteller von Komponenten sind an solch einem Portal interessiert.
          Wenn es das erfüllt was es soll, wird es zu einem One-Stop-Shop für Smarthome Lösungen. Der Weg ist aber noch weit...auch Rom hatte man nicht an einem Tag gebaut. ;-)

          Gerne höre ich mir die anderen Punkte an oder lese sie mir durch.
          Je mehr Fragen und Anregungen desto besser kann nur solch eine Seite werden.
          Das mit den Fertiggaragen, ist natürlich ein gutes Beispiel wie man es nicht machen soll.
          Deine Erkenntnisse werden uns helfen, hier den Workflow so anzupassen, dass uns dieses nicht passiert. (Oder eher selten! Ich glaube ganz ausschließen wird man so etwas nicht können? Ich Horch mich um, wie man das besser kontrollieren kann.)


          Hallo GLT,
          Danke für das konstruktive Feedback.

          1: Da stimme ich dir voll zu. Wie schon Ididdi geschrieben, wird das erstmal ein Systemunabhängiges Portal sein.
          Die Produktunabhängigkeit in einem System (wie z.B. KNX) ist noch ein weiterer Schritt. Die technische Machbarkeit ist heutzutage da, es braucht Zeit, Fleiß und Geld um dieses richtig durchzuführen.
          Wir wollen uns auf folgende Bereiche einschränken:
          Komfort, Energiesparen, Sicherheit, (Entertainment) und später AAL.
          Klar jeder der ein Internetfähigen Fernseher hat und ein Smartphone mit welchem er den Fernseher bedient, hat schon ein Smarthome (Buzzword) das soll aber nicht unser Hauptthema sein.
          Informationen wird es sicherlich auf unserer Seite dazu geben, aber es wird sicherlich dieses Thema nur am Rand anschneiden. Das kann dann der Kunde mit dem SI verfeinern wenn er denn will.

          2: ;-) ganz ohne Arbeit kommt man hier nicht weiter.

          3: wird es, wenn es mächtig schief geht.
          Damit lebt und stirbt fast die ganze Idee. Wir führen gerade ein paar Pilotprojekte durch um zu schauen wo man noch korrigieren muss.
          Jeder Kunde hat andere Vorstellungen. Jeder SI und ELI arbeitet auch anders. So ein Portal ist kein Selbstläufer. Es wird ständig an der Anpassung gearbeitet. (Bedingt auch durch die Marktsituation)
          Die ZVEH hat letztes Jahr ein Dokument über den zukünftigen SmartHome Markt verfasst.
          Wir wollen mit der ZVEH zusammenarbeiten.

          4: auch hier ist es vom Kunden zu Kunden unterschiedlich. Es gibt welche die sich dem Thema garnicht nähern wollen. Dann wird auch das Portal nicht helfen. Und diejenigen welche genau auf so etwas schon immer gewartet hatten. 100% wird man nie erreichen können.
          Man muss bedenken, dass viele Bauträger aktuell nichts von diesem Thema wissen. (Das hatte die Recherche auf Baumessen letztes Jahr gezeigt)
          Diese werden früher oder später aber auf diesen Zug aufspringen wollen.
          Dann benutzen Sie dieses Portal nicht nur der Bauherr und die verstehen eher was notwendig ist. Zusammen kann dann das Portal verfeinert werden.

          5: wenn das mit unseren Beispielprojekten funktioniert, wird es sicherlich auch Deutschland weit funktionieren. Aber auch da wird es sicherlich eine Lernkurve geben.


          Hallo Fabian,
          die Idee existiert schon seit über einem Jahr.
          Aktuell sind wir in der Businessplan Phase. Nehmen jetzt am Bussinesplanwetbewerb in Berlin und Brandenburg Teil. Im ersten von drei Durchgängen sind wir in den top 6. (den genauen Platz bekommen wir am 20.02 mitgeteilt)
          Jetzt geht es um die Finanzplanung und um die Umsetzung.
          Ideen, Ablaufpläne, Beispielkonfigurator (noch ohne Dokument Erstellung) gibt es schon. Es wird sicherlich nicht in diesem Jahr online gehen können. Dafür fehlt es noch an den richtigen IT Partner und den richtigen Content Management System. Auch hier gibt es nicht einen der alles machen kann.
          Nachdem wir uns von unserer Idee sicher sind, kommt jetzt die Phase wo man auf harte Kritik treffen will, um zu sehen an welcher Stellschraube gedreht werden muss, bevor wir mit der Umsetzung beginnen.
          Spätere Kurskorrektur wird Geld und viel Zeit kosten.
          Lieber Schritt für Schritt den Weg gehen, anstatt mit großen Sprüngen!
          Vielleicht wird nicht alles in der ersten Phase machbar sein, aber Fakt ist, das hier ein neuer Markt entsteht der rasant wachsen wird und der Überblick fehlt. Viele Bauträger und ELI werden vom Markt verschwinden wenn sie nicht auf den Zug aufspringen. Dabei soll das Portal helfen.


          Danke und Gruß
          SiwyBee

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            #6
            Hi,

            eine gute Idee. Aber so schwer in der Umsetzung, dass ich es mir selbst aus dem Kopf geschlagen habe. Dafür muss man tatsächlich "frei" sein.

            Für einen Gründer sicherlich ein tolles Projekt.

            Prinzipiell bekunde ich mal mein Interesse. Würde mich jedoch eher für die Software interessieren.

            Da wir gerade eine neue "Artikeldatenbank" basierend auf einem Suchserver in Verbindung mit einem CMS entwickeln lassen, würde ich mich für eure Lösung interessieren.

            Ich würde mich über einen Kontakt freuen.


            Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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