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Spiegel 03/2015 - SmartHome "Im Tollhaus der Zukunft"

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    Spiegel 03/2015 - SmartHome "Im Tollhaus der Zukunft"

    Ich hoffe, das ist das richtige Forum dafür..., aber ich wollte euch diesen, wie ich finde, mal ganz tollen Beitrag aus dem aktuellen Spiegel nicht vorenthalten.

    Aussagen wie diese würde ich auch so unterschreiben:
    • Mit der Bedienung fängt es an. „Einfach und natürlich muss es sein“, sagt Mercer, „wie bei einem Butler, dem man sagt, was er tun soll.“
    • Die smarte Haustechnik bezieht auch keineswegs die Betten, und sie hängt nicht die Wäsche auf. Mit Glück erspart sie die paar Schritte zu einem Schalter; stattdessen muss ihr Gebieter freilich jedes Mal nach seinem Smartphone kramen und die passende App aus einer von vielen hervorfummeln.


    Link: http://magazin.spiegel.de/EpubDelive.../pdf/131242928

    #2
    Tja… "Spiegel-Leser wissen mehr"
    EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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      #3
      Der Artikel gefällt mir gut. Er zeigt kritisch und zurecht vieles auf, was unter dem Schlagwort SmartHome falsch läuft.

      Leider bleiben die positiven Dinge, die es nicht nur im "schlauesten Haus der Welt" gibt, weitgehend unerwähnt.

      Trotzdem halte ich ihn für sehr lesenswert, um das Bewusstsein zu schärfen, die Motivation und Bedienbarkeit der geplanten Features zu hinterfragen.

      Gruß,
      Jens.

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        #4
        Ich finde allgemein die Wortwahl "Intelligentes Haus" nicht besonders klug - denn das ist alles keine wirkliche Intelligenz sondern die Systeme arbeiten nur im Rahmen der vorgegebenen Logik Parameter.

        Insofern ist der Artikel zurecht kritisch und ein wenig zynisch - wenngleich die wenigsten Pressevertreter verstanden haben worum es beim Thema SmartHome geht.

        Letztendlich scheitert das oft auch am zukünftigen Besitzer/Benutzer - denn er soll ja vorgeben was wann wie passieren soll und ist dann schon damit überfordert die vom Planer angefragten Szenen zu definieren - warum auch - vorher hat er auch nur das licht "ein/aus" geschaltet und spätestens wenn er dann vor den verschlossenen Rolläden im Garten steht weil die Automatik den Sonnenschutz aktiviert hat (meinem Bruder letzen sommer passiert) wird er darüber nachdenken wohl doch wieder einen schlüssel im Gelände zu verstecken...

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          #5
          Sehr interessanter Bericht, wenn man das Haus mal so mit den normalen KNX Installationen vergleicht dann verdienen diese gar nicht den Titel Smart ;-) Es steckt schon eine Menge an Arbeit drin.

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            #6
            Viele der dort angespriesenen smarten Dinge können auch nur aus den USA kommen.
            Eine extrem aufwändige Lüftersteuerung und Heizung um Energie zu sparen, aber ein Server im Dauerbetrieb und hunderte Sensoren im Zusammenspiel mit einem vermutlich schlecht gedämmten Haus, statt einer effizienten Wärmepumpe, FBH und KWL mit Wärmetauscher. Überall warm. Immer. Die ganze aufwändige Steuerung, die immer mehr Sensoren dafür braucht ist völlig unnötig.

            Ob das Licht nun beim betreten des Raumes sofort an geht, oder schon an ist - Völlig egal. Ich brauche doch erst Licht wenn ich drin bin.

            Die Sprachsteuerung über natürliche Sprache - die hat was.

            Gruß

            Andreas

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              #7
              Was da wohl erst passiert, wenn der Besitzer mal krank wird (Krankenhaus) oder gar stirbt? Wer soll dann die Bude warten, Sicherheitsupdates machen, defekte Sensorik und Aktorik tauschen. . . ?
              Da kann sich so etwas, wie schön es auch immer sein mag, ganz schnell als Bummerang erweisen.

              Allein die Dokumentation - wenn vorhanden - muss ja dutzende Ordner füllen!

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                #8
                Zitat von stromer007 Beitrag anzeigen
                Was da wohl erst passiert, wenn der Besitzer mal krank wird (Krankenhaus) oder gar stirbt? Wer soll dann die Bude warten, Sicherheitsupdates machen, defekte Sensorik und Aktorik tauschen. . . ?
                Das macht HAL!

                Kommentar


                  #9
                  Wer hat eine "Nachfolger" Lösung und wie?

                  Zitat von stromer007 Beitrag anzeigen
                  Was da wohl erst passiert, wenn der Besitzer mal krank wird (Krankenhaus) oder gar stirbt? Wer soll dann die Bude warten, Sicherheitsupdates machen, defekte Sensorik und Aktorik tauschen. . . ?
                  Da kann sich so etwas, wie schön es auch immer sein mag, ganz schnell als Bummerang erweisen.
                  Allein die Dokumentation - wenn vorhanden - muss ja dutzende Ordner füllen!
                  Guter Punkt stromer,

                  bei dem Herren daheim bleibt vlt. nur dann alles Zeug rausreissen, aber das dürfte für die vermtl. betuchte Familie nicht das Problem sein. Oder man kauft halt ein anderes Haus.

                  Aber wie ist das eigentlich bei uns allen zu Hause mit "Smart"-Home. Mal abgesehen davon das meines erst zu kleinen Teilen wirklich smart ist und das meiste konventionell auch ginge ohne das einer einen Unterschied merkt, von der Fernsteuerung mal abgesehen.
                  Was passiert wenn ich den Löffel abgebe oder anderweitig nicht in der Lage bin mich noch um meine Installation zu kümmern?
                  Wer Familie hat wird ja dem Gedanken "nach mir die Sintflut" eher nicht zugetan sein, ich jedenfalls nicht.

                  Vlt. mal was mir bisher einfiel um meiner Familie eine Chance zu lassen nicht das SmartHome zu entkernen wenn ich nicht mehr kann:
                  - mein ETS Projekt geht alle paar Wochen (wenn ich wieder was geändert habe) an die Elektro-Firma die mir das meiste eingebaut haben, dazu pflege ich auch zu 80% die Änderungs-Logs in der ETS4 und schreib dem Eli noch ein wenig prosa was ich so dazu gebaut habe.
                  - meine Frau hat Username und PW für den Rechner auf dem die Visu läuft und die ETS installiert ist mit Handlungshinweisen wer weiterhelfen kann und was wofür ist (sehr rudimentär gehalten)
                  - wie man die Visu von Tablets erreicht ist dokumentiert
                  - Backup des Visu-Rechners ist vorhanden, muss aber noch automatisiert werden
                  - überschaubare Doku ist vom Eli da mit Kabelnummern, FI, SLS und die Geräte sind alle beschriftet, meine Änderungen in der Doku vermerkt (das meiste hoffe ich)
                  - meine Frau kennt den Eli und hat für IPS die Forums-Adresse
                  Und dann hört es auch schon auf. KNX seitig mach ich mir wenig Sorgen, um die Wiregate Integration auch nicht, ist jetzt ja nicht kompliziert, kennt aber mein Eli schonmal nicht. IPS kennt er auch nicht. Hab also schon mal nicht den einen "Reserve-Ansprechpartner" für alles.

                  Wie habt ihr das gelöst? Weitere Ideen?

                  Cheers Sepp

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                    #10
                    Da hast du ja schon eine ganze Menge gemacht...

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                      #11
                      Sepp, Respekt, diese Konsequenz hätte ich auch gerne.
                      Ich gebe zu, wenn ich mal tot umfalle dann läuft das nicht mehr rund.

                      Die Funktionen und die EIB-Teile kann der ELI leicht, aber dei Programmierungen.......

                      Ich habe aber in der Firma einen EDV-ler der da ganz fit ist.
                      never fummel a running system...

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                        #12
                        Ich hab zu meiner Frau gesagt: Wende dich an meinen Chef. Der kennt sich aus und findet einen KNX Elektriker der aus dem Smart-Home mit vielen Logiken einfach einen Satz Taster in jeden Raum baut und dann ist´s eben KNX ohne erweiterte Logik.
                        Das ETS Projekt ist für einen IT-ler problemlos auf meinem VIsu Server zu finden.
                        Pläne hängen im Schrank. Mehr braucht es eigentlich kaum.

                        Gruß

                        Andreas

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                          #13
                          Servus Sepp,
                          Ja Du hast einen sehr guten Punkt aufgeworfen: Disziplin.
                          Meines Erachtens liegt es in der Praxis doch nicht daran, dass wir alle zu dumm sind alles ordentlich aufzuschreiben, vielmehr wird geändert ggf. Probiert und weitergemacht. Natürlich auch was aufgeschrieben, aber ob dies dafür reicht dass danach jemand sich auskennt ??? Eher fragwürdig. Zumindest sollte man sich bzw. Die "übriggebliebenen" klar darüber sein, dass es ab dann Zeit und Geld kostet. Wie bei Programmierern halt auch. Viele Wege führen nach Rom und sich gerade in komplexe Denkvorgänge reinzufinden die sich jemand ggf. Nach Tagen des Überlegens ausgedacht hat, ist sicherlich anspruchsvoll.

                          Ich für meinen Teil habe seit geraumer Zeit auch in der Firma konsequente Video-Dokumentationen eingeführt. Nach Den ersten Tests kann ich sagen, dass sich Dritte wesentlich besser und auch schneller auskennen als mit Dokumentationen. Für die ETS habe ich dies deshalb wie folgt übernommen (kostenfrei):

                          - Video-Bibliotheks Ordner angelegt
                          - Active Presenter installiert (Bildschirm Video Capture Tool)
                          - Mikro angeschlossen
                          - und ab dann jede Änderung in der ETS zumindest aufgenommen und dazu gesagt was ich und warum ich es mache
                          - Iphone zusätzlich genommen und jede Verteilung konsequent durchgegangen und erklärt was wo warum ... Und da gibt es immer mal irgendwas was ein aussenstehender nicht weiss.
                          Natürlich dauert es länger die Videos zu schauen als es jemanden zu erklären, aber insgesamt hält mich dies nur minimalst auf und es ist halt gleichzeitig bestmöglich dokumentiert.
                          Wer CaptureTools nicht kennt: Stellt Euch einfach in der Taskleiste einen Roten Record - Button vor, den Ihr mit der Maus drückt und ab dann wird aufgenommen und zwar alles was Ihr sagt oder was Ihr auf dem Bildschirm macht. Ist mit dem Tool im Übrigen wirklich so. Danach z.B. In MPEG4 speichern, auf DVDs brennen oder filen und schon habe ich eine Echtzeitdoku.

                          Soviel zu Deiner Frage Sepp 😄

                          Vielleicht nützt es ja auch jemand anderem.
                          Viele Grüsse Helmut ... der BUSfahrer

                          "Wir die Willigen geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so lange so viel mit so wenig getan, dass wir inzwischen in der Lage sind, alles mit nichts zu schaffen."

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                            #14
                            Satiremagazin Spiegel

                            am besten finde ich die Aussage " Der Kühlschrank gibt auf Anweisung der Toilette der angeblich schwangeren Tochter kein Bier mehr heraus "

                            wie geil ist das denn?
                            if you make something idiot-proof, they start making better idiots......
                            KNX:3 Linien,121 Teiln.,Siemens N146 und N350E,RasPi mit SV,8 FBH-Kreise mit Siemens HK-Regler,HS4, Haus ohne öffentl. Wasser-/Stromversorg.,PV-Anlage Wechselrichter:SI5048(8kW, 24 Pufferbatterien 1400Ah),PV-Module mit 7,5kWp

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                              #15
                              Top Idee Helmut das mit Capture.
                              Da brauch ich was für'n Mac (weil ich es über VNC am ETS Rechner mach).
                              Würde allerdings daheim nicht die Änderungen dokumentieren sondern wie man wo was in der ETS findet und in IP Symcon.

                              cheers Sepp

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