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EIB/KNX im Zweifamilienhaus: Die Komponenten

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    KNX/EIB EIB/KNX im Zweifamilienhaus: Die Komponenten

    Hallo,
    aus gegebenem Anlass möchte ich auch mal meine Teileliste posten. Über Anregungen würde ich mich sehr freuen. Im Anhang befinden sich auch noch Grundrisse und Schnitt.

    Hier ein paar Daten zum Projekt:

    - EG und OG werden mit EIB ausgestattet
    - KG und DG OHNE EIB

    Bis auf den Außenbereich (Balkon/Terrasse) und ein paar Kleinigkeiten ist die E-Installation in beiden Wohnungen gleich.

    - In allen Decken (werden abgehängt) läuft der Bus mittig zusammen (Anschlussmöglichkeit für PM) evtl. auch für Rauchmelder?


    - Alle Dosen (manche bleiben als Reserve hinter dem Putz) sind komplett durchverdrahtet inkl. den beiden Ersatzadern


    - An einer Stelle in der Wohnung ist ein Touch-PC vorgesehen (EIB, 3x1,5 und CAT7)


    - Neben der HV wird ein Netzwerkschrank aufgehängt.
    Dort soll der HS Platz finden.


    Nun noch ein paar Fragen:

    1. Homeserver
    Beide Linien sollen unabhängig voneinander laufen.
    Damit aber beide "Zugriff" auf den HS haben, müssen die Linien gekoppelt werden. Ist es möglich das jede Wohnung nur das steuert was sie "darf", andererseits aber den vollen Funktionsumfang des HS zur Verfügung hat?

    2. Multiroom

    In allen Decken (außer Flur) werden Lautsprecherkabel verlegt und zentral Richtung UV (darüber ist genug Platz) geführt. Ist sonst noch etwas nötig um dort Irgendwann mal Boxen anzuschließen und eine Multiroom-Lösung umzusetzten?

    3. Rauchmelder

    Wie oben schon erwähnt ist EIB in jedem Raum in Deckenmitte verlegt. Allerdings sind konventionelle Rauchmelder mit Relais sicher günstiger, aus dem Grund liegt auch in jedem Raum noch ein 2x4x0,6mm² Kabel. Des Weiteren sollen ALLE Rauchmelder im ges. Haus miteinander verbunden sein. Das spricht dann sicher auch für eine Lösung mit "NichtEIBRauchmeldern"?

    4. Überspannungsschutz

    In der HV sitzt vor den Zählern ein DEHNventil ZP 4polig, in den UV sitzt jeweils noch ein DEHNguard modular. Was sollte man nun noch speziell für den Bus tun? Oft habe ich schon diesen Überspannungsschutz gesehen:

    Ist das EINMALIG pro Linie notwendig?


    5. weitere Fragen folgen... :-)

    Gruß
    Karsten
    Angehängte Dateien

    #2
    Zitat von Kalle81 Beitrag anzeigen
    Nun noch ein paar Fragen:

    1. Homeserver
    Beide Linien sollen unabhängig voneinander laufen.
    Damit aber beide "Zugriff" auf den HS haben, müssen die Linien gekoppelt werden. Ist es möglich das jede Wohnung nur das steuert was sie "darf", andererseits aber den vollen Funktionsumfang des HS zur Verfügung hat?

    Das funktioniert. Da Du aber nur einen LK hast, wirst Du ihn als Linienverstärker einsetzen müssen. Wenn dann die Linie ausfällt oder vom Nutzer "abgeschaltet" wird, auf der der HS sitzt, so guckt dann die andere Seite in die Röhre. Würde ggf. eine Hauptlinie nehemn, und den HS dort plazieren.

    2. Multiroom

    In allen Decken (außer Flur) werden Lautsprecherkabel verlegt und zentral Richtung UV (darüber ist genug Platz) geführt. Ist sonst noch etwas nötig um dort Irgendwann mal Boxen anzuschließen und eine Multiroom-Lösung umzusetzten?

    ggf. Freiplätze für die Bedienung der Anlage

    3. Rauchmelder

    Wie oben schon erwähnt ist EIB in jedem Raum in Deckenmitte verlegt. Allerdings sind konventionelle Rauchmelder mit Relais sicher günstiger, aus dem Grund liegt auch in jedem Raum noch ein 2x4x0,6mm² Kabel. Des Weiteren sollen ALLE Rauchmelder im ges. Haus miteinander verbunden sein. Das spricht dann sicher auch für eine Lösung mit "NichtEIBRauchmeldern"?

    Würde ich auch so machen. Einen Melder in der Nähe der UV mit einem Relaiseinsatz versehen, und den dann mit einem Binäreingang auswerten.

    4. Überspannungsschutz

    In der HV sitzt vor den Zählern ein DEHNventil ZP 4polig, in den UV sitzt jeweils noch ein DEHNguard modular. Was sollte man nun noch speziell für den Bus tun? Oft habe ich schon diesen Überspannungsschutz gesehen:

    Du bist schon beser geschützt als so manches anderes EFH in Deutschland. Alternativ kann man auch das Diagnose-Und Schutzmodull von ABB verwenden. Für unbedingt erforderlich halte ich das allerdings nicht.

    Ist das EINMALIG pro Linie notwendig? Wenn dann, ja

    Deine PosNr 6 ist ein 1-10V Steuereinheit. Das Gerät gibt es auch von ABB, dann hast Du eine einheitliche Optik in den Schränken. Bei NV-Leuchten must Du dann einen entsprechenden Trafo verwenden.

    Bei PosNr 4 kannst Du auch 8-fach Aktoren verwenden.

    Bei PosNr 12 würde ich jetzt eine IP-Schnittstelle verwenden, die in das Hausnetzwerk einbinden. Dann must Du nicht immer in den Keller zum programmieren und der Download geht schneller.

    Gruss
    Dieter

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      #3
      Hallo Karsten,

      ein paar Hinweise (abgesehen davon, daß das ja alles sehr gut aussieht):

      - Dein HS hat gerade keine Schnittstelle - entweder IP Router oder Ft1.2 verwenden.

      - Dein Jalousieaktor hat (wenn ich es richtig gesehen habe) keine Endlagenerkennung. Andere Geräte (z.B. Siemens 5WG1522-1AB03) erkennen die Endlage am Strom und stellen sich so auf ggf. veränderte Fahrzeiten ein. Für Rolladen nicht so wichtig, bei Jalousien kann es aber sinnvoll sein.

      - Wenn Du Schalt/Dimmaktoren verwendest, müssen Deine Trafos auch einen 0-10 V Eingang haben. Zusätzlich (da bin ich aber nicht sicher - ggf. beim Eli nachfragen) brauchst Du noch je eine extra Leitung vom Schaltschrank zur Leuchte (für 0-10V). Alternative: Dimmaktoren oder Dali.

      - Was ist denn mit Wetterstation - wie werden Deine Rolläden/Jalousien gesteuert?

      - Wie ist es mit Öffnungserkennung der Fenster?

      Viele Grüße,

      Stefan
      Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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        #4
        Hi!

        Deine Pos. 18 brauchst Du für den Homeserver zzgl. der Datenschnittstelle 1.2 (Gira 0504XX).

        Oder nimm gleich die von Dieter bereits vorgeschlagene IP-Schnittstelle, dann als IP-Router: Gira 103000, dann programmierst Du direkt von Deinem PC nur über Ethernet den Bus.

        Gruss,

        Janosch

        Kommentar


          #5
          @Dieter:
          @lobo:
          @janosch242:

          Danke für die ausführlichen Infos!

          Das funktioniert. Da Du aber nur einen LK hast, wirst Du ihn als Linienverstärker einsetzen müssen. Wenn dann die Linie ausfällt oder vom Nutzer "abgeschaltet" wird, auf der der HS sitzt, so guckt dann die andere Seite in die Röhre. Würde ggf. eine Hauptlinie nehemn, und den HS dort plazieren.
          Dann benötige ich für die Hauptlinie, auf der erstmal nur der HS liegt also noch eine Spannungsversorgung+Drossel und insg. 2 LK?
          Sieht das dann so aus?

          ---Linie1(EG)---[LK]---Hauptlinie mit HS(KG)---[LK]---Linie2(OG)---

          Das wäre nicht so schlecht, weil ich dann sicher noch den Status vom Zentralsauger auf den Bus bringen könnte und z.B. der Füllstand des Regenwassertanks. Das alles läuft ja auch im Technikraum zusammen.

          ggf. Freiplätze für die Bedienung der Anlage
          Was kann ich mir darunter vorstellen?

          Deine PosNr 6 ist ein 1-10V Steuereinheit. Das Gerät gibt es auch von ABB, dann hast Du eine einheitliche Optik in den Schränken. Bei NV-Leuchten must Du dann einen entsprechenden Trafo verwenden.
          Von ABB habe ich das nicht gefunden, zumindest nicht als 8-fach.
          Was genau benötige ich dann zum dimmen von NV Halogenleuchten?
          In fast allen Räumen (bis auf WC) liegt 5x1,5 in der Decke, im Wohnzimmer 2 x 5x1,5. Also zwangsläufig eine 1-10V Steuerleitung?

          Bei PosNr 12 würde ich jetzt eine IP-Schnittstelle verwenden, die in das Hausnetzwerk einbinden. Dann must Du nicht immer in den Keller zum programmieren und der Download geht schneller.
          Wenn ich die IP-Schnittstelle (IP-Router REG 103000) von Gira nehme, können dann die Positionen 12 und 18 entfallen? Und kann ich auch im Notfall ohne den HS dann mit der ETS den Bus programmieren?


          Wenn Du Schalt/Dimmaktoren verwendest, müssen Deine Trafos auch einen 0-10 V Eingang haben. Zusätzlich (da bin ich aber nicht sicher - ggf. beim Eli nachfragen) brauchst Du noch je eine extra Leitung vom Schaltschrank zur Leuchte (für 0-10V). Alternative: Dimmaktoren oder Dali.
          Bei der Beleuchtung bin ich noch sehr unschlüssig. Wenn für NV noch Steuerleitungen benötigt werden, ist dann HV sinnvoller? Sind die Dimmer für HV wieder aufwendiger, teurer? Bei HV habe ich schon oft erlebt das die Sicherung rausfliegt, wenn ein Spot defekt ist. Wann lohnt sich Dali?

          Was ist denn mit Wetterstation - wie werden Deine Rolläden/Jalousien gesteuert?
          Wetterstation ist für OG geplant, dort werden über dem Eckbalkon 2 Markisen angebracht. Das EIB-Kabel geht also an der West-Seite neben einer Markise aus der Wand. Werden denn alle Wetterstationen nur mit einem EIB-Kabel verbunden?
          Zusätzlich wollte ich noch in einer Etage einen Temp/Helligkeitssensor an der Nordseite installieren um die Beschattung zu steuern.

          Wie ist es mit Öffnungserkennung der Fenster?
          Auch wenn ich kein Fan von Funklösungen bin, werde ich dabei wohl auf das System von Hoppe zurückgreifen und die Funksignale dann auf den Bus bringen.

          Kommentar


            #6
            Hallo Kalle,

            Auch wenn ich kein Fan von Funklösungen bin, werde ich dabei wohl auf das System von Hoppe zurückgreifen und die Funksignale dann auf den Bus bringen.
            Funk ist immer nur 'ne Notlösung. Wenn Du noch baust, dann mach Kabel rein. Am besten mit Tasterschnittstellen direkt auf den Bus.

            Nur Dies zum Nachdenken: Die Funklizenzen für Funkmikrofone sind abgelaufen. Alle Bühnen Mikro und Kirchen Mikros können sie in ein bis zwei Jahren alle in die Tonne treten. Selbst wenn der Bund "im vertretbaren Rahmen" dafür aufkommen will. Das will ich nicht durchmachen. Es reicht das irgend einer in Deiner Nachbarschaft sich ein neues Spielzeug angeschaft hat. Ich sag nur, dann viel Spaß

            Und wer sagt nicht, dass sie mal Deine Frequenzen versteigern wollen

            Wenn Du die Wahl hast, nimm Kabel.

            Gruß Tbi

            Kommentar


              #7
              Hallo Kalle,

              ui, ich glaube da:

              Zitat von Kalle81 Beitrag anzeigen
              Von ABB habe ich das nicht gefunden, zumindest nicht als 8-fach.
              Was genau benötige ich dann zum dimmen von NV Halogenleuchten?
              In fast allen Räumen (bis auf WC) liegt 5x1,5 in der Decke, im Wohnzimmer 2 x 5x1,5. Also zwangsläufig eine 1-10V Steuerleitung?
              ...
              Bei der Beleuchtung bin ich noch sehr unschlüssig. Wenn für NV noch Steuerleitungen benötigt werden, ist dann HV sinnvoller? Sind die Dimmer für HV wieder aufwendiger, teurer? Bei HV habe ich schon oft erlebt das die Sicherung rausfliegt, wenn ein Spot defekt ist. Wann lohnt sich Dali?
              geht so'n bischen was durcheinander. Ich versuche es mal klarer zu machen:

              Die von Dir abgekürzten Begriffe "NV" "HV" bedeuten Nieder- bzw. Hochvolt und sind eine (umgangssprachliche) Beschreibung für verschiedene Arten von Halogenlampen. Der Begriff Hochvolt kam erst mit der neuen Lampengeneration auf. Früher gab es nur Niedervolt Halogenlampen und eigentlich handelt es sich hierbei um eine Kleinspannung mit 12 V. Die nächste "Stufe" ist dann "Niederspannung" - und da geht's bis 1000V - also alles das, was Du so üblicherweise maximal auf der Leitung hast. Der Begriff "Hochvolt" scheint mir eher so ne Marketingerfindung zu sein.

              OK - und den Absatz oben kannste eigentlich für Deine Dimmer so gut wie vergessen. Du möchtest Lampen dimmen und da gibt es 3 Möglichkeiten:
              1. Schalt/Dimaktoren: Da brauchst Du dann an einem Vorschaltgerät (entweder Trafo für Halogen, oder EVG für Leuchtstofflampen) nicht nur 230 V, sondern auch die Steuerleitung 0-10 V. Diese Art des Dimmens ist (man möge mich korrigieren) eher unüblich.
              2. Dimmer mit Phasenan bzw. Phasenabschnitt: Dort wird ein Teil deiner 230V-Spannung abgeschnitten und der Verbraucher kann demnach auch nur einen Teil der Leistung verbrauchen - da ist es dann egal, was für eine Lampe dran ist ("Hochvolt" ohne Trafo, oder Niedervolt oder was auch immer), solange die Dimmart (Phasenanschnitt oder Abschnitt) stimmt. Um das nicht selbst raussuchen zu müssen, gibt es universaldimmer, die sich selbstständig einstellen. Allerdings kannst Du damit nicht alle Lampen dimmen! Die üblichen Leuchtstoffröhren und auch die allermeisten Energiesparlampen gehen nicht. Irgendwann kann man auch Energiesparlampen mit KNX-Dimmern dimmen, aber jetzt noch nicht ...
              3. Dali ist auch ein Bus. Hier mußt Du zu jeder Lampe eine 5-Adrige Leitung legen lassen (haste ja sowieso schon) und brauchst ein spezielles Vorschaltgerät (z.B. für Halogenlampen, aber auch LED, Leuchtstoff) und ein Gateway um das dann mit KNX anzusteuern. Ab wann DAli sich rechnet kann man nicht ganz pauschal sagen.


              Ich hoffe, ich habe ein wenig Licht ins Dunkel gebracht - ansonsten: fragen - oder googlen (gerne auch in umgekehrter Reihenfolge).

              Viele Grüße,

              Stefan
              Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                #8
                Zitat von lobo Beitrag anzeigen
                Die von Dir abgekürzten Begriffe "NV" "HV" bedeuten Nieder- bzw. Hochvolt und sind eine (umgangssprachliche) Beschreibung für verschiedene Arten von Halogenlampen. Der Begriff Hochvolt kam erst mit der neuen Lampengeneration auf. Früher gab es nur Niedervolt Halogenlampen und eigentlich handelt es sich hierbei um eine Kleinspannung mit 12 V. Die nächste "Stufe" ist dann "Niederspannung" - und da geht's bis 1000V - also alles das, was Du so üblicherweise maximal auf der Leitung hast. Der Begriff "Hochvolt" scheint mir eher so ne Marketingerfindung zu sein.
                Es gibt Ingenieursbereiche (Automotiv) wo Hochvolt gerne hergenommen wird um Bereiche zu beschreiben, bei denen extra Sicherheitseinrichtungen verwendet werden müssen, da das übliche Spannungsniveau mit 12 V ja etwas "verzeihender" ist... Da ist der Vergleich mit dem englischen "High Voltage" angebracht (wobei das je nach Anwendungsgebiet auch Spannungen ab 35 kV kennzeichnen kann...)
                Zitat von lobo Beitrag anzeigen
                Ab wann DAli sich rechnet kann man nicht ganz pauschal sagen.
                Pauschal kann man sagen, das bei vielen NV-Halogen-Lampen DALI günstiger ist.
                Und pauschal kann man auch sagen, dass sobald Leuchtstoffröhren oder LEDs dimmbar (insb. RGB-LEDs) zu betreiben sind DALI das Mittel der Wahl ist.

                Wenn das DALI-Gateway mal eingeplant ist, kann es sogar günstiger sein eine NV-Halogen-Lampe per DALI-EVG dimmbar zu betreiben als sie mit ihrem Trafo an einen Schaltaktor zu hängen...

                => solltest Du keine Leuchtstoffröhren oder LEDs nehmen wollen (dann wäre die Entscheidung pro DALI schon klar), dann rechne einfach:
                1 DALI-Gateway + ca. 40 € pro NV-DALI-EVG (max. 105 Watt; andere kosten halt anders...) * Anzahl vs. Preis für Schalt- und Dimmaktoren.

                Wichtig: DALI hat auch ein paar Nachteile, die nicht verschwiegen werden sollten:
                - wo versteckst Du das EVG (allerdings brauchen NV-Halogenlampen eh immer ein Trafo, den Du durch das EVG ersetzt...)?
                - nach einem Stromausfall schalten sich alle DALI-Lampen erst einmal an (im Wohnzimmer wohl egal, aber im Schlafzimmer vermutlich nachteilig: den Stromausfall hättest Du normalerweise kaum bemerkt, aber so?)

                Letzteres ist übrigens kein Bug, sondern ein Feature. Leider ist mir kein Workaround bekannt.
                TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

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                  #9
                  Wenn Du die Wahl hast, nimm Kabel.
                  Ich habe lange drüber nachgedacht, die Innenputzer sind nun feritg, jetzt werde ich mich in Zukunft mal mit dem Funksystem auseinandersetzen.

                  => solltest Du keine Leuchtstoffröhren oder LEDs nehmen wollen (dann wäre die Entscheidung pro DALI schon klar), dann rechne einfach:
                  1 DALI-Gateway + ca. 40 € pro NV-DALI-EVG (max. 105 Watt; andere kosten halt anders...) * Anzahl vs. Preis für Schalt- und Dimmaktoren.
                  Ich rechne das mal durch, ob sich das lohnt.

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                    #10
                    @Kalle81

                    Das mit dem Dali ist se eine Sache. Wenn man es konsequent immer mitgezogen hat - bzw. immer irgendwo ein 5 poliges Kabel bis zum nächsten Dali Punkt liegen hat, braucht man sich über die Ansteuererung eines neuen Lichtkreises keine Sorgen machen. Ich habe dies schätzen gelernt als ich zusätzliche indirekte Beleuchtungen montiert habe. Einfach anschließen Aktor programmieren - fertig ist ein neues dimmbares Licht - einfacher geht es denke ich einmal nicht mehr.
                    Das mit der Flutlichtbeleuchtung nach einem Stromausfall konnte ich vermeiden indem ich die Einschalthelligkeit im Insta-Dali-GW auf einen rel. kleinen Wert gesetzt habe. Somit ist nach Spannungsausfall das die Einschalthelligkeit der Tridonic T5 EVG's. Werde nachdem ich neue EVG's bekommen habe in den nächsten Tagen noch ausgiebig Testen. Wenn isch meine Vermutung bestätigt, kann man die Grundverknüpfung der Lampen in der ETS mit min Helligkeit machen und vom HS aus den Gewünschten "nachschicken". Den Sprung sollte man nicht erkennen. (Testen kann ich das aufgrund eines fehlenden HS nicht, aber andere fangen so zu hohe Beleuchtungsstärken am Abend ab)

                    LG - Christain

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                      #11
                      Nur mal noch zum IP-Router, den braucht man in der Konstellation nicht, (nur) um mit der ETS via LAN zu programmieren!
                      Das tut auch so schon via HS & mit irgendeiner einer FT1.2 (die man, wenn die Ausfallfantasie zutreffen sollte auch lokal an den ETS-PC stecken kann..)

                      Die Pos12 kann in beiden Fällen natürlich entfallen und das mit der Hauptlinie würde ich mir auch mal sparen. Wer welches Licht schalten kann wird durch die programmierung der Geräte und HS(-Visu) festgelegt, LK wird man dann sinnigerweise eh auf Durchzug stellen müssen wenn der HS von beiden Parteien genutzt wird, und wer (böswillig oder nicht) Zugriff auf den Verteiler/HS/ETS hat kann das ohnehin alles ändern..

                      Makki
                      EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
                      -> Bitte KEINE PNs!

                      Kommentar


                        #12
                        Dali <-> Universaldimmer

                        Hi Kalle,

                        man kann bis zu drei Lampen mit einem 5 x 1,5 Kabel von der HV durch scheifen.
                        1. Universaldimmer => PE, N, drei Phasen => drei Lampen
                        2. Dali => L1, N, PE , Dali+, Dali-
                        Bei Dali kannst Du dann von der HV die drei Lampe an diesem Strang

                        Somit bist Du bei der Verkabelung 5 x 1,5

                        mit HV --> Lampe 1 --> Lampe 2 -> Lampe 3
                        immer noch vollkommen frei, ob Du Universaldimmer oder Dali einsetzt .

                        Sonst mustest Du

                        HV --> Lampe 1
                        HV --> Lampe 2
                        HV --> Lampe 3

                        machen.

                        Gruß Tbi

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo,

                          nachdem ich zu ersten Testzwecken ein paar Komponenten eingebaut und programmiert habe, ergeben sich nun ein paar neue Fragen…

                          1...Beleuchtung

                          Da alle Decken aufgrund der Lüftungs- und Kabelkanäle um ca. 10cm abgehängt werden, haben wir uns für NV Halogenleuchten entschieden.
                          In allen Räumen soll die Deckenbeleuchtung dimmbar sein, in Küche, Wohnzimmer und Bad mehrere Kreise.

                          In allen Räumen liegt ein 4x2x0,8mm² Kabel in der Decke wovon 2 Adern für die Vernetzung der Rauchmelder belegt sind.
                          Sofern nichts dagegen spricht, würde ich 2 weitere Adern für den Dali-Bus verwenden. Ist das zulässig?
                          Liegt an den Dali-Trafos dauerhaft 230V an?

                          Welche Trafos sollten verwendet werden?
                          Wie erreiche ich den hier oftmals gelesenen günstigen Kanalpreis?
                          Die Trafos, die ich bislang gefunden habe (Tridonic, Osram) liegen immer über 100€…
                          Wie ist die Haltbarkeit von diesen Trafos?

                          2...Heizungsaktor

                          In der Planung war immer der Theben HMT 12 vorgesehen. Nachdem ich nun den ABB Schaltaktor SA/S8.16.5S im Einsatz habe,
                          stellt sich die Frage warum nicht einen Aktor diesen Typs als Heizungsaktor verwenden? Was spricht für den Theben?

                          3...Rauchmelder

                          Im KG habe ich zwei FlammEx Typ 32 im Einsatz. Diese sind vor einigen Jahren Testsieger gewesen und mit ca. 20€ auch noch recht günstig.
                          Spricht etwas dagegen im Rest des Hauses den gleichen Typ einzusetzen? Oder könnten die FlammEx sowieso nur mit baugleichen vernetzt werden?

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Kalle81 Beitrag anzeigen
                            Hallo,

                            nachdem ich zu ersten Testzwecken ein paar Komponenten eingebaut und programmiert habe, ergeben sich nun ein paar neue Fragen…

                            1...Beleuchtung

                            2...Heizungsaktor

                            3...Rauchmelder
                            zu 1.
                            Dali, ja es liegen immer 230 V an. verwende am einfachsten ein NYM-J 5x1,5 mm2 ( N+PE+ L1 (Konstanst.) + (L2+L3 für DALI)
                            Trafo = gibts nicht nennt sich EVG, Mail mal den MatthiasS aus dem Forum
                            an.

                            zu 2.
                            Schaltaktoren unterliegen einem Verschleiß, reine Heizungsaktoren
                            schalten elektronisch, verschleißfrei!
                            schau dir mal Siemens N605 = 6fach Heizungsaktor incl. 6fach BIN-Eingang für Fenster

                            zu 3.
                            Herstellerdoku
                            der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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                              #15
                              AFAIK ist es nicht zulässig, den DALI-Bus in einer derartigen Leitung zu führen. Normalerweise nimmt man dafür ein NYM-5x 1,5 mm2, L1 für den Lichtstromkreis, L2 + L3 für DALI. An den Vorschaltgeräten liegt dauerhaft Netzspannung an. Wegen dem Preis für die Vorschaltgeräte bitte PN an MatthiasS.

                              Für den Theben spricht dass er ein reinrassiger Heizungsaktor ist der keine mechanischen Teile hat (Relais) und somit lautlos ist - während man das "Klack" der ABBs beim Schalten deutlich hört. Die Relais altern mit der Anzahl der Schaltspiele - speziell im Heizungsbetrieb kommt man auf sehr viele Schaltspiele - und wenn bei den ABBs ein Relais kaputt ist kann man den Kanal abschreiben. Ausserdem kann der Theben aufgrund seiner Bauform direkt im / am Heizkreisverteiler eingesetzt werden während der ABB in einen Verteiler gehört - somit braucht der ABB inkl. Verteiler aussenrum deutlich mehr Platz.

                              Eine Rauchmelder-Vernetzung über Funk bzw. Zweidrahtbus geht i.d.R. nur bei Geräten vom gleichen Hersteller - und nicht mal da kann man sich bei verschiedenen Baureihen drauf verlassen.

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