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Nährungsschalter an Tasterschnittstelle

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    [OT] Nährungsschalter an Tasterschnittstelle

    Hallo,
    ich wollte den Verschluss meiner Kellertür über einen induktiven Nährungsschalter abfragen.
    Bei der Tür habe ich Bus und 230V liegen.
    Da ich dort die 30V (ge+ws) liegen habe, habe ich mir einen Nährungsschalter gesucht, der auch mit 30VDC betrieben werden kann, und diesen wollte ich mit einer UP Tasterschnittstelle einlesen. Nun habe ich aber das Problem, dass der Nährungsschalter einen Lastwiderstand am Schaltausgang benötigt. Dieser darf bei 30VDC max. 150 Ohm sein, da der Schalter nur max. 200mA schalten kann. 150 Ohm kann ich ja nicht parallel zum Eingang der Tasterschnittstelle klemmen, da somit die Schnittstelle schon geschlossen wäre. Also wollte ich auf ein Relais gehen. Nur Relais mit Spulenspannung von 30VDC und einen max. Spulewiderstand von 150 Ohm habe ich leider noch nicht gefunden.

    Ich habe mal das Anschlussbild angehängt

    Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich mein Problem lösen könnte?

    Andreas
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    Gruß
    Andreas

    #2
    Frage: Warum nimmst Du hierfür keinen Schalter mit Potentialfreien Kontakt, oder einen normalen REED-Kontakt, welche in der Regel bei Verschlußüberwachungen eingesetzt werden?
    Grüße Manuel

    Kommentar


      #3
      Zitat von AndreasK Beitrag anzeigen
      1. Nun habe ich aber das Problem, dass der Nährungsschalter einen Lastwiderstand am Schaltausgang benötigt.
      2. Dieser darf bei 30VDC max. 150 Ohm sein, da der Schalter nur max. 200mA schalten kann.
      3. 150 Ohm kann ich ja nicht parallel zum Eingang der Tasterschnittstelle klemmen, da somit die Schnittstelle schon geschlossen wäre.
      4. Also wollte ich auf ein Relais gehen. Nur Relais mit Spulenspannung von 30VDC und einen max. Spulewiderstand von 150 Ohm habe ich leider noch nicht gefunden.
      1. Sicher? Laut Schaltbild hat er einen internen Pulldown-Widerstand.
      2. Soll aber sicher heißen: "Dieser darf bei 30VDC minimal 150 Ohm sein, da der Schalter nur maximal 200mA schalten kann.". Größere Widerstände und damit kleinere Ströme sollten kein Problem sein.
      3. Richtig. Abgesehen davon hast Du am Sensor einen aktiven Ausgang, der nicht potentialfrei ist. Damit kommt eine Tasterschnittstelle im Normalfall nicht zurecht. Eine galvanische Trennung ist hier ratsam.
      4. Ist auch nicht notwendig. Das kleinste Relais, das gerade mal noch 30V an der Spule verkraften kann, genügt, und wenn es nur 30mA zieht ist das sogar noch besser, belastet dein Netzteil weniger. Falls aber tatsächlich genau 150Ohm als Last sein müssen (wüßte jetzt aber nicht warum), so kannst Du zur Spule einen passenden Widerstand parallel schalten. Ich würde allerdings einen Optokoppler bevorzugen.
      Mfg
      JH

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        #4
        Zitat von DJGockel Beitrag anzeigen
        Frage: Warum nimmst Du hierfür keinen Schalter mit Potentialfreien Kontakt, oder einen normalen REED-Kontakt, welche in der Regel bei Verschlußüberwachungen eingesetzt werden?
        Da das Verschlusssystem der Tür für Reed-Kontakt nicht vorgesehen ist. Ich müsste ja den Magneten in einem Verschlusszapfen unterbringen, da ich den Kontakt nur in der Zarge verbauen kann. Das wollte ich nicht, da ich dadurch den Verschlusszapfen schwäche.
        Ein Schalter ist auch eine Möglichkeit. Ich habe mich aber dagegen entschieden, da ich dachte es ist einfacher es mit einem Induktiven Nährungsschalter zu machen, da ja die Verschlusszapfen aus Metall sind, und ich den Nährungsschalter leicht in einem Zapfenloch der Zarge unterbringen kann.

        Andreas
        Gruß
        Andreas

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          #5
          Zitat von JoeHorn Beitrag anzeigen
          Soll aber sicher heißen: "Dieser darf bei 30VDC minimal 150 Ohm sein, da der Schalter nur maximal 200mA schalten kann.". Größere Widerstände und damit kleinere Ströme sollten kein Problem sein.
          Mit den Max. 150Ohm hat mich auch etwas gewundert. Diese Info habe ich per mail durch den Hersteller erhalten. Nachdem du das auch in Frage gestellt hast, habe ich noch einmal eine Mail an den Hersteller gesendet, und folgende Antwort erhalten:
          Sehr geehrter Her Kling,
          Sie haben natürlich recht. Der Widerstand RL kann natürlich höher als 150 Ohm sein. Die Angabe max. 150 Ohm war ein Fehler meinerseits.
          Bitte achten Sie aber darauf, dass bei einem Anschluss eines Relais der induktive Blindwiderstand Z im Einschaltmoment mit einbezogen wird

          Mit freundlichen Grüßen
          Norbert Matthes
          Also hat sich das ja alles etwas relativiert. Somit werde ich die ganze an ein kleines Print-Relais hängen

          Andreas
          Gruß
          Andreas

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            #6
            Lösung: Induktiver Taster an Tasterschnittstelle

            Liebe Leute,
            anbei mein Lösungsvorschlag zum Einsatz eines 3-LeiterTasters (hier ifm 5284) an einer Tasterschnittstelle von ABB.
            Wichtig ist es, darauf zu achten, dass sowohl ein HIGH als auch ein LOW Potential am Eingang der Schnittstelle bereitgestellt werden können. Dies habe ich hier mit Hilfe eines Optokopplers gelöst.

            Evtl. muss man die Größe des Widerstandes, die unter Anderem von dem max. Strom den die Schnittstelle bereitstellt, noch anpassen.

            Für einen Zweileiter-Induktiven Taster bietet sich eine Komparatorschaltung vor dem Optokoppler an.

            Grüße
            Phili
            Angehängte Dateien

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              #7
              Warum nimmt du keinen Riegelkontakt - wie er auch bei jeder EMZ genutzt wird?

              Kommentar


                #8
                Nachtrag

                Zitat von phili Beitrag anzeigen
                Evtl. muss man die Größe des Widerstandes, die unter Anderem von dem max. Strom den die Schnittstelle bereitstellt, noch anpassen.
                Leider habe ich in den letzten Wochen festgestellt, dass es teilweise zu fehlerhaften Schaltvorgängen an der Tasterschnittstelle kommt.

                Ich bin nun wieder am Experimentieren und frage mich, wie die Eingangsseite der Schnittstelle intern aufgebaut ist.

                Phili

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                  #9
                  ich habe so ein ähnliches problem, die tür zu überwachen... ich finde deine lösung spannend, aber wenns am ende nicht hinhaut? hmmm.

                  warum hast du keinen magnetbrückensensor genommen (10 EUr)?:

                  MK 22-71 - Magnetbrückensensor, 1 Schließer, I0,5A bei reichelt elektronik

                  grüsse, ozett

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                    #10
                    Hallo ozett,
                    ich hatte mit ABB Kontakt und haben nachgefragt, wie ich meinen Optokoppler beschalten muss, damit ein sicheres Schaltverhalten garantiert werden kann.
                    Daraufhin habe ich volgende Antwort erhalten:


                    Sehr geehrte Damen und Herren,
                    ich setzte mehrere Ihrer Tasterschnittstellen US/U 2.2 ein und bin mit
                    den Möglichkeiten der Geräte sehr zufrieden.

                    An einer Stelle im Gebäude werte ich einen induktiven Taster aus. Diese
                    Auswertung möchte ich gern auf den Bus bringen. Um eine galvansiche
                    Trennung der Spannungsebenen zu erreichen, habe ich einen Optokoppler
                    eingesetzt. Nun frage ich mich, wie ich den Transistorteil des
                    Optokopplers beschalten muss, damit dieser zuverlässig mit der
                    Tasterschnittstelle zusammenarbeitet.

                    Meine aktuelle realisierung funktioniert prinziell. Leider treten von
                    Zeit zu Zeit störungen auf und die Schnittstelle schaltet obwohl sich
                    das äußere Signal nicht geändert hat. Ich vermute, dass meine aktuelle
                    Bauteildimensionierung nicht zu Ihrer Auslegung der Eingangselektronik
                    der Tasterschnittstelle passt.

                    Ich möchte Sie daher bitten, mir mitzuteilen, wie die Elektronik der
                    US/U eingangsseitig aufgebaut ist.

                    Anbei füge ich Ihnen ein Bild meiner aktuellen Umsetung bei. Vielleicht
                    können Sie mir an Hand der Abbildung Hinweise geben, wie ich meinen
                    Optokoppler beschalten muss.


                    Besten Dank für Ihre Unterstützung.
                    wir können Ihnen nur empfehlen, verwenden Sie ein Reedrelais zur Kopplung. Alles andere wird nicht zu 100% korrekt arbeiten.
                    Momentan ist die Situation folgende:
                    Wenn der Induktive Taster ein "0"-Signal sendet, dann meldet die Tasterschnittstelle nicht-deterministisch "1" und "0" Zustände auf dem zugehörigen KO. Wenn ich mit dem Optokoppler eine Standard-LED ansteuere, dann läuft alles super.
                    Schade, dass ABB nicht den Aufbau der Endstufe veröffentliche möchte. Reengineering ist schwierig, da es sich um eine Multilayer Leiterkarte handelt.

                    Ich will in haher Zukunft noch mal anfragen, ob sich die Tasterschnittstellen anderer Hersteller hier günstiger verhalten.

                    Warum hast du keinen magnetbrückensensor genommen?
                    Habe noch einige davon liegen und würde sie gern einsetzen. Ich kann wirklich nicht glauben, dass die Endstufe der Schnittstelle so aufgebaut ist, dass kein Transistor als Schalter eingesetzt werden kann.

                    Der von Dir vorgeschlagene Reedkontakt wird wohl funktionieren.

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                      #11
                      und wenn es doch noch ein Relais sein darf, dann das FP2-D3027 mit 140mW Leistungsaufnahme, das schaltet auch bei 30V.

                      AXICOM FP2-D3027

                      Gruß
                      Andreas
                      Gruß Andreas

                      2 x ITT, Elsner Suntracer und Temperatursensor, viele Hager-Teile und noch ein paar ABB Binäreingänge

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                        #12
                        Elektrotechnisches Ersatzschaltbilder der Eingangsstufe einer Tasterschnittstelle

                        Liebe Leute,
                        kennt jemand den elektotechnischen Aufbau der Eingangsstufe einer Tasterschnittstelle?

                        Ich würde wirklich zu gern verstehen, warum nur potentialfreie Kontakte zu 100% funktionieren sollen und Optokoppler bzw. auch Transistorausgänge hier Probleme machen.

                        Danke schon einmal.
                        Phili

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