Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Zu Hause wohnen im Alter - aber wie?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zu Hause wohnen im Alter - aber wie?

    Digitalisierte Haustechnik kann im Alter das sichere Wohnen unterstützen, besonders bei Alleinstehenden. Davon hat man/frau gelesen. Aber wie findet man den Einstieg in diesem Bereich der Altersvorsorge?

    Viele ältere Menschen ahnen nicht, ob und wie man seine Wohnung mit EIB/KNX-Technik sinnvoll ausrüsten kann! Alleine und ohne Begleitung finden Sie den Zugang zu dieser ungewohnten Thematik nicht.

    Im fortgeschrittenen Alter kann man sich auch nicht an diese Technik gewöhnen, da braucht man vertraute Handlungsabläufe und gewohnte Verhaltensweisen!
    Also muss man älterwerdende, so 50 bis 65 Jahre alte Interessierte ansprechen, informieren, vom Komfort einer KNX-Installation überzeugen.

    Menschen dieser fitten Altersgruppe erreicht man aber nur,
    wenn sie zunächst ohne Fachchinesisch informiert werden,
    wenn sie erkennen, dass sie diese Technik ein Stück weit verstehen,
    wenn sie Menschen finden, die sie beim Erlernen begleiten,
    wenn sie erleben, dass sie bei der Auseinandersetzung mit einer spannenden Technik Partner finden.

    Das möchten wir in einem Projekt angehen!
    Wir das ist die "Initiative 55 plus-minus" mit ihrer großen Zahl an vielseitig interessierten Menschen im Alter von 40- bis über 80 Jahren. Die "Initiative 55 plus-minus" ist eine Plattform für aktive Männer und Frauen in der 3. Lebensphase.

    Lange aktiv bleiben, lange in der eigenen Wohnung sicher leben können, das ist der Wunsch vieler von uns.

    Unsere Fragen:
    1. Wie können die Neugierigen am Mittelrhein (St. Goarshausen) und im Taunus (Nastätten) auf diese neuartige und hilfreiche Technik im Haus aufmerksam gemacht werden? Wer könnte dabei helfen?
    2. Wo könnten wir uns an konkreten Hausinstallationen oder in Ausstellungen informieren lassen?
    3. Wer kennt Referenten, die interessierte Laien verständlich und ermutigend in die KNX-Installation und die notwendigen technischen Grundlagen einführen kann?
    4. Wer könnte uns mit einer Einführung für interessierte Laien - nicht für Fachleute mit langjähriger Berufserfahrung - in die Ausführung und die Programmierung einer "seniorennützlichen" KNX-Installation begleiten?

    Wir stehen an der Startlinie unseres Projekts "Wohnen im Alter" und freuen uns über jede Anregung.

    Viele Grüße von der Loreley
    Dieter Zorbach

    #2
    Ein Beispiel

    Hallo,

    stell Dir vor es ist Nacht und du verspürst den Druck aufs WC gehen zu müssen.

    Du nimmst Dein Bein aus dem Bett und stellst es auf den Boden.

    >Technik<
    Ein Bewegungsmelder unter dem Bett erkennt die Bewegung und dass jemand das Bett verläßt.
    >Technik<

    Das Licht wird auf 50% gedimmt auf dem gesamten Weg bis hinein in die Toilette.

    >Technik<
    Das Haus weiß, dass es Nacht ist. Wenn Du in den Flur kommst, ist wieder ein Bewegungsmelder, im WC auch.
    Da es Nacht ist wird nur auf 50% gedimmt, da es sonst blendet.
    >Technik<

    Du gehst los, machst Dein Geschäft und gehst dann wieder in Dein Bett.

    Alle Lichter gehen von allein wieder aus. Oder wenn gewünscht mit einem Schalter am Bett. Kann jeder Zeit angepaßt oder geändert werden.

    So, das ist nun ein Beispiel von gannnzzzz vielen.

    Das war mein Beitrag (Wenn auch nicht meine Idee) Vielleicht hat ja noch jemand Lust noch mehr zu schreiben. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

    Gruß Tbi

    Kommentar


      #3
      Zu Hause wohnen im Alter - aber wie?

      Hallo tbi,

      Deine schnelle Antwort hatte mir Hoffnung gemacht, dass ich viele Helfer im Forum treffe, die mir beim Start in das Wissen und die Technologie für eine Installation und Steuerung der Wohnung für Senioren helfen. Leider war Deine Email bisher die einzige. Deine dargestellte Geschichte beschreibt die Lösungsrichtung, die mir vorschwebt.

      Als rüstiger Senior habe ich in meinem Umfeld viele Interessierte, die sich mit Computer und Technik befassen, aber bisher nichts über KNX-Produkte und deren Vernetzung bzw. Programmierung wissen.

      Mein Kontakt zur Uni-Kaiserslautern halt leider auch nicht gehalten, was ich mir erhofft hatte. Dort hat man PAUL entwickelt (persönlicher Assistent für unterstütztes Leben) und forscht über AAL (Ambient Assisted Living).

      Aber wie komme ich an das Wissen über kombatible Bauteile: Sensoren, Aktoren, Zentraleinheit?
      Wie oder mit welcher Programmiersprache oder Programmiergerät werden die Bauteile software-mäßig verknüpft?

      Mir fehlt also der Zugang zu dem Grundlagenwissen!
      Als ehemaliger Lehrer für Physik und Mathematik-Naturwissenschaften würde ich mich gerne mit den Grundlagen befassen, bevor ich die Thematik mit anderen interessierten Senioren anspreche!

      Wo finde ich Hilfe für dieses Anliegen?

      Viele Grüße

      Dieter Zorbach

      Kommentar


        #4
        Hallo Dieter,

        Zitat von LoBoZo Beitrag anzeigen
        Aber wie komme ich an das Wissen über kombatible Bauteile: Sensoren, Aktoren, Zentraleinheit?

        Wie oder mit welcher Programmiersprache oder Programmiergerät werden die Bauteile software-mäßig verknüpft?
        Also wenn Du konkrete Fragen zu technischen Problemen hast bist Du hier richtig sofern Du sie so formulieren kannst, das auch jemand eine direkte Auskunft geben kann.

        Was Du haben willst sind ja mehrere Dinge:

        1.) Was gibt es so für Ideen ein Smartes Haus umzusetzen?
        2.) Technische Grundlagen zum EIB
        3.) Wie kann man Neugierige auf Installationsbustechnik aufmerksam machen? Wer kann dabei helfen?
        4.) Wer hat sowas in Eurer Nähe?
        5.) Wer kennt Referenten, die interessierte Laien verständlich und ermutigend in die KNX-Installation und die notwendigen technischen Grundlagen einführen kann?
        6.) Wer könnte uns mit einer Einführung für interessierte Laien in die Ausführung und die Programmierung einer "seniorennützlichen" KNX-Installation begleiten?

        Dazu braucht ihr idealerweise einen KNX Planer in der Nähe. Der kennt einiges und kann auch Ideen geben. Sicherlich auch Tips was man so im einzelnen machen kann.

        Schau doch mal im Forum unter GoogleMap welcher Nutzer so in der Gegend ist und schreib denen eine Private Nachricht (PN).

        Es werden sich sicher auf Deine Mail noch Leute melden. Rhein ist für mich zu weit südlich um zu Besuch zu kommen aber wenn sich niemand meldet, können wir gerne mal telefonieren.

        Zum Thema KNX empfehle ich Dir die Seite von Peter Pan, schau mal nach Eibmeier's Eib E-Book, MathiasS Smart Home und nicht zuletzt liefert die Forumssuche unendlich viele Ideen.

        Gruß,
        Bernd

        Kommentar


          #5
          hmmmm..... sicher Automation hat im "alter" seine Vorteile.
          Ich denke die meisten Menschen deiner Zielgruppe wohnen aber nicht
          in den eigenen 4 Wänden, sondern in "Alters Residenzen".
          Zieht man dort ein (in der Regel zwischen 70 und 80 Jahren), wird eine Wohnung komplett nach deren Wünschen neu renoviert. Hier mußt Du
          mit dem Thema Automation in den Startlöchern stehen. Viele dieser
          Residenzen sind wirklich sehr exclusiv und suchen immer Möglichkeiten sich von anderen Häusern noch nach oben hin abzusetzen. Also eigentlich auch keine schlechten Vorraussetzungen für das Thema, wenn es denn zum richtigen Zeitpunkt kommt.
          Vielleicht kannst Du auch ein Haus überzeuge die Technik prinzipiell bei Renovierungen einzubauen und für den der es nicht möchte quasi herkömmlich zu programmieren.
          Also zum Marketingplan würde ich sagen, Du muß das Haus dafür begeistern, die Automation und deren Vorteile, zumindest als Option bei der Renovierung den neuen Bewohnern gegenüber anzusprechen. Diese werden vermutlich eher misstrauisch werden wenn Du selbst auf sie zugehst.
          Das "Haus" wird als neutraler Ratgeber akzeptiert, Du wirst dagegen eher als Verkäufer gesehen.
          Meine Erfahrung ist das gerade ältere Leute mit Geld, allergisch gegen Menschen sind die ihnen Sachen "aufschwatzen" wollen die sie nicht verstehen und seit 60 Jahren auch nicht gebraucht haben.
          Da werden die Köpfe schneller eingezogen als bei jeder Schildkröte.

          Zu den Argumenten für Automation fällt mir noch folgendes ein.
          Im Alter ist es besonders wichtig eine vertraute und statische Umgebung zu haben. Das was man hat, darf gerne technisch anspruchsvoll oder "tricky" sein, aber in der Regel wird es so nicht wahrgenommen. Man muß sich nur 100% darauf verlassen können und es muß auch immer das selbe passieren.
          Ich würde dem Kunden nicht die Wahl lassen mit welchem Schalter er was bedient und ihm auch nicht als ein Argument für das System bringen das man es jederzeit ändern kann. Das überfordert nur !
          Du mußt ein "Bedienkonzept" für die individuelle Wohnung entwerfen und das ist es dann. Sollte der Kunde in der Planungsphase den Kontakt zu dir suchen und selbst wünsche äussern...ok. Aber leg ihm nie eine Speisekarte an technischen Komponenten hin und frag wie er es gerne hätte.
          Den Schalter als Bedienelement ist jeder gewohnt und es wird akzeptiert, wenn diese jetzt noch mir großen Schriften oder Farben beschriftet sind ist das toll und geht bestimmt auch noch. Aber wenn ich mit einen TP2+ mit Display und 4 Bedienebenen ansehe geht das gar nicht !!
          Keep it Simple und vor allem Zuverlässig, alles was dort verbaut ist muß 100% und immer funktionieren. Für den WAF kannst Du Dir den ein oder anderen Fehler erlauben, hast Du bei diesem Publikum den zweiten Serviceeinsatz ist es gelaufen.

          Ich glaube es ist ein hartes Stück Überzeugungsarbeit zu leisten, auch ist es ein gebiet in dem Du nicht unendlich viele Versuche hast und kaum eine Lernkurve zugestanden bekommt. Aber es ist definitiv eines der zukünftigen Haupteinsatzgebiete der Hausautomation.

          Good Luck !!

          just my 2ct.

          Gruß,
          Stefan.
          Think Different

          Kommentar


            #6
            Zitat von LoBoZo Beitrag anzeigen
            Als rüstiger Senior habe ich in meinem Umfeld viele Interessierte, die sich mit Computer und Technik befassen, aber bisher nichts über KNX-Produkte und deren Vernetzung bzw. Programmierung wissen.
            Was nicht sonderlich verwundert, da KNX Teil der Elektroinstallation u. keine herkömmliche "Computerspielerei" u/o allg. Hobby-Technik ist; zudem sind die monetären Eingangshürden für nur Interressierte doch einigermaßen hoch.

            Zitat von LoBoZo Beitrag anzeigen
            Aber wie komme ich an das Wissen über kombatible Bauteile: Sensoren, Aktoren, Zentraleinheit?
            Wie oder mit welcher Programmiersprache oder Programmiergerät werden die Bauteile software-mäßig verknüpft?
            Alle Informationen sind hier im Forum erhältlich; mitlesen, stöbern/suchen sowie das Forumslexikon aufschlagen muß man aber selber.

            Unser Forumskollege Eibmeier vertreibt in seinem Shop ein Buch, daß die Programmierung in seinen Einzelheiten erklärt -> Klick mich

            Alternativ würde der Autodidaktik natürlich der Besuch eines KNX-Kurses (wird bei Innungen/HWK/Herstellern angeboten).
            Vorteil: man kann auch praktisch "spielend" Erfahrungen sammeln
            Nachteil: für nur ein bischen Interesse zu hohe Kosten

            Übrigens:
            Klick mich führt z.B. hierhin
            Gruss
            GLT

            Kommentar


              #7
              Zitat von LoBoZo Beitrag anzeigen
              Also muss man älterwerdende, so 50 bis 65 Jahre alte Interessierte ansprechen, informieren, vom Komfort einer KNX-Installation überzeugen...
              Älterwerdend ab 50... ??? <deleted> Ich werde 52 und bin auf dem Höhepunkt meiner gestigen Kraft (ja, die Bandscheiben schmerzen, aber ich kann trotzdem noch scharf denken, Supersportwagen auf Rennstrecken bewegen...). KNX habe ich hier im Forum und mit Hilfe von ein paar Büchern gelernt...

              Ja und ich baue mir gerade meine Hütte für's Alter. Mit High-tech bis zum abwinken...

              Sonst noch Fragen zum älterwerden...?

              Gruss Heinz
              gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

              Kommentar


                #8
                naja,

                mit dem alt > 50 J fühle ich mich auch nicht richtig angesprochen, aber trotzdem noch ein Themenbereich für wirklich alte Menschen und KNX:

                Beim Verlassen des Hauses können Steckdosen für Bügeleisen, Herd, etc. die eine Brandgefahr bilden, automatisch ausgeschaltet werden.

                Brandmelder können auch Stromkreise ausschalten, Lichter einschalten und durch hochfahren der Rollos Fluchtwege öffnen.
                Der schöne Niederrhein läßt Grüssen

                Andreas


                Alter Hof mit neuer Technik

                Kommentar

                Lädt...
                X