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Wie Deckenauslass in Rigipsdecke?

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    Wie Deckenauslass in Rigipsdecke?

    Hallo zusammen, ich hänge gerade die Decken ab und stehe plötzlich vor einem kleinen Problem. Ich möchte später eine Hängelampe (LED 230V) über dem Esstisch installieren und komme dort mit NYM5x1,5 an und gehe von dort mit NYM 5x1,5 zur nächsten Lampe. Lasst ihr die Leitungen einfach aus einem Bührloch raushängen (10 Leitungen) oder habt ihr Unterputzdosen (68mm) benutzt. Ich weiß nur nicht, ob bei einer Lampe dann der Deckel der Dose irgendwie übersteht, wenn der Anschlusskasten der Lampe zu schmal ist. Bin für jeden Tipp dankbar.
    Gruß, Dirk

    #2
    Da wo ich mehrere Lampenauslässe an einer Zuleitung habe, sitzt jeweils eine UP Dose als Auslass. Allerdings in der Betondecke.
    Bei der abgehängten Decke im OG sind es überall einzelne Zuleitungen zu den Auslässen.

    Wenn du eine Dose zum Verklemmen setzt, würde ich darauf achten, dass du die Leuchte ggf. direkt an der Dose befestigen kannst. Sonst brauchst du ggf. wirklich sehr große Gehäuse um die Dose zu verdecken, wenn du noch um die Dose herum Dübel oder Ähnliches setzen musst. Ich kann dir allerdings nicht sagen ob es sowas für Hohlwandinstallation gibt.

    Wenn du die Kabel einfach raushängen lässt, musst du ja auch die Leitungen innerhalb der Leuchte verklemmen können - Setzt also Platz/Möglichkeit innerhalb der Leuchte voraus. Ggf. kannst du ja unter der Decke in einer Dose verklemmen und dann nur noch eine "Stichleitung" durch das Bohrloch führen.

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      #3
      Nimm eine Deckenleuchten Anschlussdose. Die haben eine Halterung für einen Haken und es gibt extra Deckel dafür. z.b. Kaiser 9063-50

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        #4
        Ich würde unter der Decke ne normale AP Abzweigdose setzen. Da kannst dann die Kabel verklemmen und ne einzelne Leitung ohne Dose aus der Decke hängen lassen. Ich hab bei meinen Deckenleuchten platz technisch gerade so den Anschluss geschafft. 2 Stück 5x1,5 hätte ich hier niemals untergebracht.

        Einen Tip noch: Ich würde an der Stelle wo die Lampe nachher hinkommt ein Brett hinter die GK-Platte schrauben. Dann kannst auch mal ne Lampe aufhängen die ein wenig schwerer ist.

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          #5
          Das mit der Abzweigdose unter der Decke finde ich eine gute Idee. Das es die Unterputzdosen mit Haken gibt war mir neu und werde sie an einigen Stellen einsetzen. Bretter habe ich vorgesehen und teilweise schon eingebaut.
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            #6
            Zitat von disk Beitrag anzeigen
            Das mit der Abzweigdose unter der Decke finde ich eine gute Idee.
            Ich nicht . Eine Klemmstelle, welche nur nach Aufsägen der Decke (inklusive OSB-Platte) zugänglich ist, ist meiner Meinung nach eine eher schlechte Praxis. Oder habe ich was falsch verstanden?

            Und mit dem Holzbrett (oder OSB-Platte oder was auch immer): wie wird da gewährleistet, dass dieses bündig mit der GK-Platte abschließt? Wenn das nicht direkt aufliegt, übertragt Ihr doch die Kräfte beim Anziehen der Schrauben erst auf die GK-Platte, die sich dann fröhlich durchbiegt.

            Viele Grüße,

            Stefan
            Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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              #7
              Die Holzplatte muss natürlich bündig mit dem Profil abschließen. Habe einfach eine Wasserwaage drunter gehalten und dann die Seitenprofile festgeschraubt. An einer Stelle habe ich schon Gipskartonplatten drunter und mit dem Holz verschraubt. Da hat sich nichts verbogen.

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                #8
                Zitat von lobo Beitrag anzeigen
                Ich nicht . Eine Klemmstelle, welche nur nach Aufsägen der Decke (inklusive OSB-Platte) zugänglich ist, ist meiner Meinung nach eine eher schlechte Praxis. Oder habe ich was falsch verstanden?
                Wo hast du hier Bedenken? Wenn man ordentlich arbeitet und alles 1:1 durchklemmt passiert hier doch nichts. Man kann die Dose auch abseits der OSB-Platte machen.

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                  #9
                  Ist schon 'ne ganze Weile her, aber wie ich mich erinnere, müssen Klemmstellen (gemäß VDE) zugänglich sein, um sie ggf. inspizieren und austauschen zu können. Klemmstellen haben immer auch das Risiko einer Erwärmung (bei Korrosion nach Jahren). Ausnahmen würde ich hier sehen, wenn die Klemmstelle vollständig eingeschrumpft und vergossen ist.

                  Zudem ist es nicht nachvollziehbar, wenn von einer Zuleitung an irgendeiner unsichtbaren, nicht revisionierbaren Stelle abgezweigt wird. Im Fehlerfall sucht man sich hier den Wolf, denn keiner (der das nicht explizit weiß) kommt auf die Idee, dass z.B. die zwei Lampenleitungen eigentlich in dieselbe Leitung der HV münden.

                  Viele Grüße,

                  Stefan
                  Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                    #10
                    Gut, wenn es hier eine VDE-Vorschrift gibt soll sich disk auf jeden Fall mit seinem Elektriker abstimmen bevor er diesen Ratschlag annimmt.

                    Ich habe das bei mir an einer Stelle so umgesetzt und mein Elektriker hatte nichts dagegen. Revisionierbar ist es ja auch, man muss nur ein Stück Decke aufkloppen :-)
                    Aber im Ernst: Bei meinen Eltern sind alle Klemmstellen in UP-Verteilerdosen. Hier muss auch die Tapete und ne dünne Schicht Putz ab um da ran zu kommen. Das macht nicht weniger Flurschaden als ein Stück Gipskarton auszusägen.
                    Zuletzt geändert von ITler; 03.06.2015, 14:03. Grund: Rechtschreibung

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                      #11
                      Zitat von ITler Beitrag anzeigen
                      Bei meinen Eltern sind alle Klemmstellen in UP-Verteilerdosen. Hier muss auch die Tapete und ne dünne Schicht Putz ab um da ran zu kommen. Das macht nicht weniger Flurschaden als ein Stück Gipskarton auszusägen.
                      Aus dem Grund (Wartbarkeit und Fehlersuche) macht man das auch heute nicht mehr. Üblicherweise sitzen heute Klemmstellen in der klassischen Installation hinter den entsprechenden Schalterdosen.

                      Davon abgesehen ist es bei eine lose aufgelegten Abzweigdose ja nicht damit getan, ein kleines Stückchen Gipskarton aufzuschneiden. Das Teil muss ja schon so groß sein, dass man dann gescheit ran kommt. Und wo genau die Dose sitzt weiß im Zweifelsfall dann auch keiner (bei Deinen Eltern kann man das mit Klopfen bzw. einem Leitungsprüfer noch gut herausfinden).

                      Ich will auch gar nicht meckern - oder so. Jeder darf das von mir aus machen, wie er will ... nur ideal ist die Lösung einfach nicht.

                      Viele Grüße,

                      Stefan

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                        #12
                        Zitat von lobo Beitrag anzeigen
                        Aus dem Grund (Wartbarkeit und Fehlersuche) macht man das auch heute nicht mehr. Üblicherweise sitzen heute Klemmstellen in der klassischen Installation hinter den entsprechenden Schalterdosen.

                        Ich will auch gar nicht meckern - oder so. Jeder darf das von mir aus machen, wie er will ... nur ideal ist die Lösung einfach nicht.
                        Optimal ist es nicht das ist war aber wenn das ganze sauber ausgeführt wird ist eine annehmbare Lösung!
                        1. AP Dose unter die Decke schrauben
                        2. Leitungen einführen und verklemmen
                        3. ISO Greif Schellen (oder änliches) als Zugentlastung setzen damit in der Rohbaufase nichts passiert
                        4. Montageort auf Plan einzeichnen.
                        = > fertig



                        der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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                          #13
                          Zitat von Crazyus Beitrag anzeigen
                          Nimm eine Deckenleuchten Anschlussdose. Die haben eine Halterung für einen Haken und es gibt extra Deckel dafür. z.b. Kaiser 9063-50
                          Das ist dir richtige Lösung. Und da du die Kabel zurückschieben kannst bekommt man da auch locker 2 St 5x1,5 geklemmt.
                          Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                            #14
                            Zitat von bjo Beitrag anzeigen
                            Optimal ist es nicht das ist war aber wenn das ganze sauber ausgeführt wird ist eine annehmbare Lösung!
                            ... was ja auch ungefähr das war, was ich gesagt habe ... wenn man mal die VDE (0100-520) außer Acht läßt. Leider habe ich keinen Zugang zu selbiger (und mein altes Tabellenbuch will ich wirklich nicht zitieren), aber ggf. mal so als Hinweis unter diesem PDF auf Seite 11: http://www.lanuv.nrw.de/veroeffentli.../07_k3_web.pdf oder http://www.elektrogemeinschaft-halle...-520-int-1.pdf auf Seite 33.

                            Zumal es eben eine saubere und zulässige Lösung gibt.

                            Viele Grüße,

                            Stefan
                            Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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