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Feuchtesensoren in Altbauwand (Innendämmung)

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    [wiregate] Feuchtesensoren in Altbauwand (Innendämmung)

    Hallo,

    ich bin derzeit beim Umbau eines Altbaus. Teilweise will ich Innendämmung anbringen, das Dach soll auch gedämmt werden. Kann ich sinnvoll in (bzw. hinter) die offenporige, diffusionsoffene Innenwanddämmung integrieren, um zu erkennen, wie das Klima in bzw. hinter der Dämmung ist, ob dabei eine Taupunktunterschreitung droht und ob eventuelle Feuchte wieder ausdiffundiert? Ebenso trifft dies für die Dachdämmung zu, dort will ich auch zwischen die Sparren hinter die Dämmung Sensoren integrieren, um eventuelle Feuchte zu erkennen und dann ggf. gegenzuwirken.

    Kann ich dieses Vorhaben sinnvoll mit 1-wire umsetzen und wenn ja, mit welchen Komponenten?

    Danke für Tipps und Hinweise!
    Seit Sommer 2016 in meinem KNX Haus

    Heiko

    #2
    Da bisher keiner geantwortet hat: Ist meine Vorstellung überhaupt sinnvoll umsetzbar oder habe ich das, was ich bisher gelesen habe, falsch verstanden? Danke für ein kurzes Feedback :-)
    Seit Sommer 2016 in meinem KNX Haus

    Heiko

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      #3
      Hallo Heiko,

      Deine Vorstellung ist durchaus umsetzbar und wir haben auch das richtige Produkt dafür.

      Eine ordentliche Antwort mit Bildern und Erklärungen kostet mich oft eine Stunde oder mehr und diese Woche war diese Stunde einfach "nicht drin". Ich hatte mir das für das Wochenende vorgenommen (was kein Versprechen ist), ich bitte also um etwas Geduld.


      lg

      Stefan

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        #4
        ich denke mal, solche Bauchschmerzen wie der Threadersteller haben viele Leute, die sanieren. Aaaaber: Da müßte man ja sehr viele Sensoren integrieren, denn die Feuchte sucht sich manchmal nur eine kleine Stelle aus... ?
        Taupunktunterschreitung könnte es auch bei Außendämmung geben, und dann hat man den Salat
        Gruß, Rainer

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          #5
          Hallo Stefan, erstmal danke für die Antwort & ich werde mich jetzt gedulden ;-)

          Hatte mir vorgestellt, in jedem Raum in der äußersten Raumecke, also der kältesten Stelle, einen Sensor unterzubringen. Und wenn ich weiß, dass es nass wird, kann ich meinem Planer, der die Dämmung empfielt & überwacht, auf die Finger hauen...
          Seit Sommer 2016 in meinem KNX Haus

          Heiko

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            #6
            Deinen anderen Thread liest du aber schon?
            Gruss
            GLT

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              #7
              Ich werde bei mir auch mit Innendämmung arbeiten. Die Idee Temperaturen und Feuchtigkeit zu messen hatte ich auch schon. Aber gehen wir mal davon aus Du hast das alles so installiert bist eingezogen und wohnst seit einem Jahr dort und irgendwann neigen die Werte der Sensoren immer mehr in Richtung Schimmel Gefahr. Was tust du dann? Mehr Heizen? Bei meiner Sanierung habe ich ein paar alte Rigipsverbundplatten weggerissen, teils war etwas Schimmel darunter. Gestört hat es keinen, der vorherige Hausbesitzer ist im 3 stelligen Alter gestorben. Ich habe mich dafür entschieden es nicht zu machen um mich nicht am Ende verrückt zu machen. Wenn du manchen Tabellen glauben schenkst wird es immer genau hinter Deiner Dämmung passieren

              Was ich mir aber dann doch überlege - dies aber nur als reine Info - 3 Sensoren an der gleichen Position in der Außenwand, zwischen Wand und Dämmung, und Innenseite. Einfach nur weil es bestimmt interessant ist den Temp Verlauf zu sehen.
              Zuletzt geändert von xachsewag; 24.10.2015, 20:51.

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                #8
                Da wir mit Bauplaner bauen, der mir die Innendämmung empfielt und auch die Verantwortung übernimmt, dass kein Schimmel auftreten wird: Er müsste dann haften, ggf. die Rückbaukosten und Schadenbeseitigung zahlen... Dies kann ich aber nur wissen, wenn ich die Temp. und Feuchte auch kenne.
                Seit Sommer 2016 in meinem KNX Haus

                Heiko

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                  #9
                  Hallo StefanW , würde mich wirklich über deine Ideen und Vorschläge freuen.

                  Danke, Heiko
                  Seit Sommer 2016 in meinem KNX Haus

                  Heiko

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                    #10
                    Hallo Heiko!

                    Also ich bin ein wenig in der Bautechnik daheim...
                    Raumklima ist mitunter eines der wichtigsten Kriterien für das Wohlfühlen beim Wohnen.
                    1-wire unabhängig würde ich dir zu einer KWL raten, auch wenn sie kompliziert einzubauen ist.
                    Denn: die innerste Schicht zum Raum hin sollte möglichst dampfdiffussionsDICHT sein, damit möglichst wenig Wasserdampf von innen ins Bauteil kommt, der sich bei Unterschreitung des Taupunkts schlagartig verflüssigt. Mit einer KWL kann man die Feuchtigkeit effizient nach draußen bringen. Das Bauteil muß nach außenhin immer diffusionsoffener werden - es soll von selbst austrocknen können - dann besteht auch wenig Schimmelgefahr. Nur die Effizienz der Dämmung leidet, wenn sie nass ist.
                    Ich habe Bilder gesehen von Häuslbauern, die den Spitzboden selbst gedämmt haben (ist ja nicht falsch) - leider haben sie zum schluß eine OSB-Platte draufgeschraubt/gelegt, damit man schön drauf gehen kann und Schachteln raufstellen. Ergebnis: Schimmel.
                    OSB ist nicht Dampfdiffusionsoffen, die verklebten Grobspäne sind relativ dicht. Ein Riss in der Dampfbremse, oder eine schlechte Verklebung und das
                    Wasser kondensiert an der Außenseite der Dämmung vor der OSB-Platte und kann nicht mehr entweichen.

                    Ich hab eine Holzriegelbauweise für mich gewählt und die innere Hülle mußte aus eben erwähnten Gründen dicht sein. Ich habe auch einen Spitzboden der zum Raum hin mit 40cm Steinwolle gedämmt ist - nach oben hin jedoch offen und darunter die Dampfbremse, bei der ich Irrer jedes noch so kleine Locherl, dass durch das draufschießen mit den Klammern entstanden ist, mit geeignetem Klebeband geschlossen habe. Im Spitzboden selbst sind die Anschlüsse für Solar und Strom vom Masten, also brauchte ich eine Luke durch die ich reinkomme - und die ist mein Schwachpunkt.

                    1-wiremäßig mache ich das so, dass ich im Spitzboden in der Nähe der Luke einen Multisensor aufputz verbaue um Temperatur und Feuchte zu messen. Im Raum selbst ist auch ein Multisensor, der Feuchte und Temperatur auf ca. 135cm Höhe mißt. Dann hab ich noch adv. Multi IO verplant, in einer Höhe von ca. 240cm um die Fensterkontakte auszulesen und die Temperatur an der Außenseite in der nähe des Fensters in eben der Höhe festzustellen.

                    Einen Sensor hinter die Dämmung einzubauen sehe ich als kritisch an in Punkto Abdichtung. Und auswechselbar wäre er dann ja auch nicht mehr wirklich... Vielleicht gibts ja fertige Lösungen dafür?

                    Aber nochmal, am wichtigsten ist die Ausführung des Bauteils, da kannst messen was du willst und ich wünsche niemandem, dass bei einem fertigen Haus in dem bereits ein Jahr gewohnt wird, irgendein Bauteilaufbau geändert werden muß.

                    Vielleicht konnte ich dir ja ein wenig helfen....

                    SG,
                    Hups

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