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Galvanische Trennung

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    Galvanische Trennung

    Hallo,

    ein Linienkoppler oder eine Umsetzung auf Glasfaser bieten eine galvanische Trennung. Kennt jemand eine Möglichkeit mit passiven Bauteilen eine galvanische Trennung innerhalb einer Linie zu machen. Also man trennt die Busleitung innerhalb einer Linie auf, hängt eine Blackbox dazwischen und hat eine galvanische Trennung zwischen den beiden Seiten. Oder ist dieses technisch nicht möglich, da die Induktivitäten, die man dafür sicherlich braucht, eine Telegrammübertragung unmöglich machten?

    Frank

    #2
    Hi Frank,

    ich würde 'nen Linienkoppler, parametriert als Linienverstärker einbauen.

    Der ist transparent und Du brauchst an Deinen restlichen Adressen nix zu ändern...

    ... oder warum brauchst Du was anderes ?

    Gruß Jörg

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      #3
      Hintergrund ist folgender:
      Wir rüsten momentan eine Yacht mit EIB aus. Es gibt insgesamt 12 Schränke, wobei sich immer zwei Schränke in einer Linie befinden. Jeweils ein Schrank in einer Linie ist unterteilt und enthält Normalbeleuchtung und Notbeleuchtung. Die Abteilung für die Notbeleuchtung ist vorschriftsmäßig aufgebaut (getrennte Kabeleinführungen, mit Lochblech abgeschottet usw.) und genehmigt. Das einzige Problem ist noch Folgendes: Sollte es zu einem Brand in dem Schrank kommen, so könnte es einen Kurzschluss der Busleitung geben, wenn die Isolierung des Kabels weggebrannt ist. Dann würden die Leuchten, die in der Notabteilung auf Universaldimmern liegen, aus gehen. Die Leuchten an 0-10V Dimmern bleiben an, da das Relais für die 230V seine Stellung nicht ändert. Ich würde jetzt aber gerne sicher gehen, dass auch die Universaldimmer an bleiben. Dafür brauche ich dann aber eine galvanische Trennung zwischen Normal- und Notabteilung des Schrankes.

      Frank

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        #4
        ... dann sollte das doch mit den Linienverstärkern funktionieren !

        in die 'Notlichseite' den LK reingebaut und mit 'nem Stück T30- oder T90-Kabel den Bus in den anderen Teil geführt.

        Das Kabel hält bei 'nem Brand 30 oder 90 Minuten durch, bis dahin sollte das Boot dann aber evakuiert sein!

        andere Möglichkeit:
        die Dimmer mit 'nem Schaltaktor 'überbrücken', der von einem zyklischen Telegramm offen gehalten wird (Treppenhausfunktion, nachgetriggert).

        Fällt der Bus aus, fehlt das Telegramm -> Aktor schließt -> volle eleuchtung-> Dimmer kann machen, was er will

        BTW: ist EIB im 'richtigen' zertifizierten Notlichtbereich eigentlich zulässig ?


        Gruß Jörg

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          #5
          Die Ideen sind gut, aber ich wollte das Ganze halt etwas simpler gestalten. Ein einfacher Übertrager der galvanisch trennt wäre vollkommen ausreichend.

          Der GL (Germaischer Lloyd, eines von mehreren Zertifizierungsgesellschaften für Schiffe) akzeptiert unsere Lösung. Wir machen sowas schon seit Jahren mit anderen Dimmersystemen (Lutron, Litetouch usw.) und nun zum ersten mal mit EIB.

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            #6
            tolle Sache, wos überall EIB gibt. Kann ich mich auf der Yacht mal einmieten? So 14 TAGE?

            Die Idee von Jörg ist eigentlich toll, aber nur ein gedrehter Schalter...
            Ist es denn nicht so, daß die Notbeleuchtung unabhängig auch in der Stromversorgung sein muss, batteriegepuffert?

            Peter
            never fummel a running system...

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