Guten Abend ins Forum,
ein Dankeschön an alle Beitragslieferanten, das mitlesen erspart das posten vieler Fragen, klärt Probleme und weckt neue Begehrlichkeiten. Trotzdem möchte ich eine Frage aufwerfen, zunächst die Situation.
Ich wurde vor einigen Tagen in eine Arztpraxis gerufen, die den Besitzer gewechselt hat (Nachfolge). Es existiert eine EIB-Anlage, die im Jahr 2000 errichtet wurde und seitdem zufriedenstellend läuft, außer das von allen Heizkörpern die Stellantriebe (Möhlenhoff, 24V) abgenommen, abgeklemmt (Kabelauslassdose UP mit B-J 6164U neben jedem Heizkörper) und durch 'Honeywell-Centra HR40' (lokal) ersetzt wurden. Nach Aussage des Vorbesitzers wurde dies wegen Nichtfunktion der Heizung seit "einigen Jahren" so betrieben. Auftrag: In Ordnung bringen.
Damals ausführende Elt-Firma seit Jahren insolvent, Projektant unbekannt, keinerlei Dokumentation auffindbar.
Also das Projekt rekonstruiert (phys. Adresse war auf allen Geräten notiert), 3 Linien (es hängt noch ein (nicht genutztes Labor) und eine Privatwohnung dran) erkannt und den GA-Baum einer Entwirrung zugeführt. RTR (B-J Triton) und Heizungsaktor spielen zusammen, Stellantrieb fährt auf, aber nicht wieder zu. Drei unterschiedliche Tritons samt Aktor neu programmiert - keine Änderung. Alle Telegramme oK. Spannungsmessung direkt am 6164 - Aktor schaltet nicht (Dauerspannung am Stellantrieb). Aktor defekt? Möglich - aber gleich alle 3? Stellantrieb abgeklemmt und (mehr zufällig) nochmals gemessen: keine Spannung am Aktorausgang.
Der Verdacht konnte (bei zugegebenermaßen genauer Betrachtung des Messgerätes) bestätigt werden, die Spannungsversorgung für die Stellantriebe war Gleichspannung! Da hier nur seltensten Fällen ein Nulldurchgang geschieht, 'verlöscht' also auch der Triac im 6164U nicht.
Akribische Suche in den Verteilungen ergab ein Netzteil (B-J 6193/33), 400mA) als Versorger für 21 Stellantriebe. Von den Lastproblemen einmal abgesehen - eben DC.
Nun die eigentliche Frage: Welchen Trick habe ich übersehen, nie gewusst oder vergessen, der eine Realisation diese Sache mit DC ermöglicht? Und nein, das Netzteil wird nicht durch eine GA samt Aktor zyklisch ausgeschaltet. Ich selbst verwende in meinen Projekten immer Grothe-Transformatoren für die Möhlenhoffs.
Dank fürs Lesen, Grüße von der Insel - Mario
ein Dankeschön an alle Beitragslieferanten, das mitlesen erspart das posten vieler Fragen, klärt Probleme und weckt neue Begehrlichkeiten. Trotzdem möchte ich eine Frage aufwerfen, zunächst die Situation.
Ich wurde vor einigen Tagen in eine Arztpraxis gerufen, die den Besitzer gewechselt hat (Nachfolge). Es existiert eine EIB-Anlage, die im Jahr 2000 errichtet wurde und seitdem zufriedenstellend läuft, außer das von allen Heizkörpern die Stellantriebe (Möhlenhoff, 24V) abgenommen, abgeklemmt (Kabelauslassdose UP mit B-J 6164U neben jedem Heizkörper) und durch 'Honeywell-Centra HR40' (lokal) ersetzt wurden. Nach Aussage des Vorbesitzers wurde dies wegen Nichtfunktion der Heizung seit "einigen Jahren" so betrieben. Auftrag: In Ordnung bringen.
Damals ausführende Elt-Firma seit Jahren insolvent, Projektant unbekannt, keinerlei Dokumentation auffindbar.
Also das Projekt rekonstruiert (phys. Adresse war auf allen Geräten notiert), 3 Linien (es hängt noch ein (nicht genutztes Labor) und eine Privatwohnung dran) erkannt und den GA-Baum einer Entwirrung zugeführt. RTR (B-J Triton) und Heizungsaktor spielen zusammen, Stellantrieb fährt auf, aber nicht wieder zu. Drei unterschiedliche Tritons samt Aktor neu programmiert - keine Änderung. Alle Telegramme oK. Spannungsmessung direkt am 6164 - Aktor schaltet nicht (Dauerspannung am Stellantrieb). Aktor defekt? Möglich - aber gleich alle 3? Stellantrieb abgeklemmt und (mehr zufällig) nochmals gemessen: keine Spannung am Aktorausgang.
Der Verdacht konnte (bei zugegebenermaßen genauer Betrachtung des Messgerätes) bestätigt werden, die Spannungsversorgung für die Stellantriebe war Gleichspannung! Da hier nur seltensten Fällen ein Nulldurchgang geschieht, 'verlöscht' also auch der Triac im 6164U nicht.
Akribische Suche in den Verteilungen ergab ein Netzteil (B-J 6193/33), 400mA) als Versorger für 21 Stellantriebe. Von den Lastproblemen einmal abgesehen - eben DC.
Nun die eigentliche Frage: Welchen Trick habe ich übersehen, nie gewusst oder vergessen, der eine Realisation diese Sache mit DC ermöglicht? Und nein, das Netzteil wird nicht durch eine GA samt Aktor zyklisch ausgeschaltet. Ich selbst verwende in meinen Projekten immer Grothe-Transformatoren für die Möhlenhoffs.
Dank fürs Lesen, Grüße von der Insel - Mario
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