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KNX Grundausstattung / ABB-Komponenten

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    KNX Grundausstattung / ABB-Komponenten

    Hallo zusammen!

    Zunächst einmal möchte ich kurz "Hallo" sagen und mich für die informativen Themen hier im Forum bedanken. Wir sind gerade auf der Suche nach einem Einfamilienhaus bzw. einer Doppelhaushälfte und dazu gehört natürlich auch das Thema Elektroinstallation. Die Angebote die wir bisher bekommen haben halten sich aber in diesem Bereich sehr zurück und Heimautomation taucht eigentlich gar nicht auf.

    Seit kurzem beschäftige ich mich mit dem Thema KNX und von der ersten Vermutung (zu teuer, zu kompliziert) bin ich mittlerweile zu der Überzeugung gekommen, dass eine KNX-Grundinstallation durchaus sinnvoll ist. Jetzt muß ich nur noch meine Frau davon überzeugen, dass ein solches System zu einem neuen Haus einfach dazugehört.

    Daher möchte ich zunächst ein paar KNX-Übungen machen. Was haltet ihr von folgender Grundausstattung bzw. der Qualität von KNX-Komponenten von ABB? Gibt es evtl. günstigere Alternativen?

    1. Netzteil NT/S 24.800 (N1SHOP.DE: 139.87€)
    2. Drossel DR/S 4.1 (36,10€)
    3. IP-Anschluß IPS/S2.1 (159,91€) USB wäre auch nicht billiger und so kann man später das Ganze über das Hausnetzsteuern
    4. Schaltaktor 16A SA/S 8.16.5S (334,67€)
    5. Dimmaktor 2x300VA UD/S 2.300.2 (249,65€)

    Als Taster würde ich zunächst 2-fach Gruppentaster von Berker vorsehen, da so Licht und später auch Rolladen gesteuert werden können. Die Taster kosten nackt ab 61 Euro. Das Design sagt uns auch zu, so dass man die Taster auf jeden Fall weiterverwenden kann. Die Lösungen mit getrenntem Busankoppler sind immer so teuer.

    Alternativen zu ETS gibt es ja wohl nicht. Hier wurde ja schon vermutet, dass es zu L&B wieder eine Aktion geben könnte. Für wie wahrscheinlich haltet ihr dies? Leider werde ich es nicht zu L&B. Stellen die Firmen auch bei der Hannover Messe aus (HMI) ?

    Für Vorschläge zu Alternativkomponenten wäre ich sehr dankbar. Was mir auch noch nicht ganz klar ist, wie man am besten eine Rolladensteuerung (evtl. mit Somfy 510i) und eine Fußbbodenheizung mit Einzelraumsteuerung "plant".

    Grüße Monti...

    #2
    Hallo,

    mit der IP-Schnittstelle allein wirst du nicht weit kommen. Um die Adresse auf das Gerät (IPS/S2.1) zu übertragen muss man Zugriff über den BUS haben, sprich du brauchst die USB-Schnittstelle. Nachdem dies einmal gemacht wurde kann man dann weiter über die IP-Schnittstelle programmieren und die USB-Schnittstelle wieder entfernen.

    Gruß
    euro

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      #3
      Aha, das war mir bislang auch nicht so klar. Habe selbst eine USB-Schnittstelle und überlegt, mir eine IP-Schnittstelle anzuschaffen. Aber wenn ich dann wieder eine USB, etc. brauche, um die IP-Schnittstelle zu programmieren, hat sich das für mich erledigt.
      Den IP-Zugriff habe ich bereits mit eibd (über USB) realisiert.

      Gruß,
      thoern

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        #4
        Erst einmal vielen Dank die Antwort. Ich habe gerade nochmals in der Anleitung von ABB gelesen und den folgenden Abschnitt gefunden:

        Auslieferungszustand
        Das Gerät besitzt werksseitig die physikalische Adresse 15.15.100.
        Das Applikationsprogramm ist bereits vorgeladen. Die IP-Adresse ist auf automatische Vergabe (DHCP/AutoIP) eingestellt.
        Demnach sollte man eigentlich auch ohne USB-Interface direkt loslegen können. Oder verstehe ich da jetzt etwas falsch?

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          #5
          Zitat von Monti Beitrag anzeigen
          Demnach sollte man eigentlich auch ohne USB-Interface direkt loslegen können.
          Hoi Monti

          Das sollte ohne weiteres so gehen. Ich hab' meinen IP-Router bis heute nicht parametrisiert und es funzt.
          Grüsse Bodo
          Fragen gehören ins Forum, und nicht in mein Postfach;
          EibPC-Fan; Wiregate-Fan; Timberwolf-Fan mit 30x 1-Wire Sensoren;

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            #6
            Sehe ich so wie Bodo.
            Ich nutze DHCP und der Router bekommt seine Adresse vom DHCP-Server. Bisher war keine Konfiguration nötig.
            --Marcus

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              #7
              Die ABB IP-Schnittstelle benötigt eine zusätzliche Stromversorgung (wie fast alle IP-Schnittstellen, wenn sie nicht gerade POE können). Ich benutze daher immer gerne die Elsner PS640ip.
              Das ist eine Stromversorgung inkl. Drossel und IP-Router. Der IP-Router hat den Vorteil, dass man bei Bedarf auch einen HS nutzen kann, was mit einer Schnittstelle nicht geht.
              Zusätzlich bietet das Ding eine zweite ungedrosselte Spannung, die man super für z.B. eine Wetterstation benutzen kann.
              Bei Bedarf einfach PN an mich.
              --Marcus

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                #8
                Zitat von mredeker Beitrag anzeigen
                Die ABB IP-Schnittstelle benötigt eine zusätzliche Stromversorgung (wie fast alle IP-Schnittstellen, wenn sie nicht gerade POE können).
                Deshalb wollte ich auch ein Netzteil und eine davon getrennte Drossel nehmen. So kann man den IP-Port und eine Linie versorgen. Außerdem hat man den Vorteil, dass man die Teile im Fehlerfall getrennt austauschen kann. Die Preise, die man für die Hutschienennetzteile bezahlen muß, finde ich aber schon wirklich heftig.

                Der IP-Router hat den Vorteil, dass man bei Bedarf auch einen HS nutzen kann, was mit einer Schnittstelle nicht geht.
                Genau das war auch meine Überlegung. So könnte man sich noch ne Linux-Kiste (evtl. ein billiges Netbook) in den Keller stellen und könnte damit Dinge steuern, die sonst nur mit Logikbausteinen oder gar nicht gehen.

                Aber nochmals eine Frage zu ABB: Wie sind die Erfahrungen mit dieser Firma? Gibt es ein Qualitätsranking bei den KNX-Komponenten zwischen den einzelnen Firmen?

                Und ergänzend eine Frage zu DALI: Unter welchen Bedingungen ergibt eine zusätzliche DALI-Installation Sinn (also zusätzlich zu KNX)? Wie dimmt ihr eure Lampen und welche Aktoren benutzt ihr dazu? Mit welchem Portpreis muß man rechnen?

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                  #9
                  DALI macht dann Sinn, wenn Du viele Halogen-Lampen dimmen willst, die sowieso alle einen Transformator brauchen. Dann kann man einen DALI-Transformator nehmen und hat das Dimmen für wenig Aufpreis dabei. Vorausgesetzt, dass ein KNX-DALI Gateway vorhanden ist. Dort verwenden viele das N141/02 von Siemens oder auch das ABB. Wenn Du mit LED's etwas machen willst, dann musst Du DALI nehmen. Der Kanalpreis wird also entsprechend günstiger je mehr Lampen mit DALI gesteuert werden. Ein Gateway kann bis zu 64 DALI-Geräte ansteuern.
                  --Marcus

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                    #10
                    64 Adressen sind nicht gleich 64 Geräte! Ein RGB Vorschaltgerät benötigt 3 Adressen.

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                      #11
                      Momentan haben wir NV- und HV-Halogen. Teilweise mit Dosendimmer. Im neuen Haus würde das wohl anders.

                      Die KNX-Planungen hätten Dimmer in der Hauptverteilung bzw. Unterverteilung vorgesehen. Bei Dali-NV-Transformatoren sind wohl die Leitungslängen auf der Sekundärseite ein Problem bzw. man würde wohl eh kaum 300W 12V quer durchs Haus ziehen wollen ;-)

                      D.h. man müßte die jetzigen Transformatoren (z.B. von den Halogen-Seilsystemen) gegen elektronische mit DALI-Steuerung austauschen. Kann ich DALI über die freien Adern der KNX-Leitun führen? Oder ist das nach VDE unzulässig? Das grüne KNX-Kabel darf ich ja zusammen mit der NYM-Leitung verlegen. Gilt das auch für DALI?

                      REG-DALI-Dimmer dürften wohl auch nicht billiger als KNX-Dimmer werden, oder?

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                        #12
                        Zitat von Monti Beitrag anzeigen
                        Kann ich DALI über die freien Adern der KNX-Leitun führen? Oder ist das nach VDE unzulässig?

                        Ja, man kann.

                        Und Nein, es ist nicht zulässig.
                        Gruß Matthias
                        EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                        - PN nur für PERSÖNLICHES!

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                          #13
                          Dali Endgeräte werden in der Regel über Nym 5x1,5 angefahren.
                          3 Adern (br/bl/grge) für die Spannungsversorgung und die 2 Anderen als Busleitung.
                          Topologie wie bei KNX alles Möglich Stern, Baum nur kein geschlossener Ring.
                          Ich weiß garnicht ob es REG Endgeräte für Dali gibt, lediglich das Gateway kommt in den UV.

                          Gruß Markus

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                            #14
                            Und das ist zulässig? Wäre ja dann noch einfacher als mit separater EIB-Leitung. Hatte eh vor im wesentlichen 5x Kabel zu verwenden. 1,5mm^2 für Licht und 2,5mm^2 für Steckdosen.

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                              #15
                              @ monti
                              natürlich ist das zulässig, da Dali keine SELV (security extra low voltage - früher Schutzkleinspannung) ist. Wenn Du hier mal im Forum nach Dali suchst hast Du sicher über Ostern genug zu lesen

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