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Zerstörte Rollädenmotoren

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    Zerstörte Rollädenmotoren

    Hallo,

    folgendes Phänomen:
    Von Zeit zu Zeit werden immer wieder Rollädenmotoren zerstört.
    Verwendet wird ein Gira Jalousieaktor (103800), wobei die Motoren einzeln (also keine parallel) an einem Ausgang angeschlossen sind.
    Rollädenmotoren sind von der Fa. Elero mit elektronischer Endabschaltung von Typ ACS-E.

    Hat jemand eine Erklärung warum das passieren kann?

    Grüsse,
    M

    #2
    Hallo

    es gab mal das Problem das die Umschaltzeit (auf-ab min. 0,5sec. laut Becker Selve Elero) bei manchen Aktoren zu klein war.
    Mal nachschauen, geht ja schnell.

    Mfg
    guluma
    Gruß

    Gunter

    "Die Fehler des Tuns sind meist weitbringender als die des Lassens"

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      #3
      .....sind die Endschalter richtig eingestellt ?

      Gruß
      Matthias

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        #4
        Hallo Matthias,

        was meinen Sie mit "sind die Endschalter richtig eingestellt".
        Die Rolläden waren ja schon in Betrieb od. ist hier etwas separat einzustellen.
        Es gibt eben das Phänomen, dass diese zeitweise stehen bleiben - es gibt es einige die in der oberen Endlage u. einige die in der unteren Endlage stehen u. sich nicht mehr betreiben lassen.

        Auch ein schalten in den Programmiermodus (Phase auf auf u. ab gleichzeitig) funktioniert nicht mehr.
        Legt man auf "auf" die Phase kommt diese auch auf "ab" durch. Ist mir ein Rätsel. Den das würde heißen, dass "auf" und "ab" kurzgeschlossen sind.

        Die Umkehrzeit ist übrigens auf 1 sec. programmiert.

        Grüsse,
        M

        Kommentar


          #5
          Hallo M,

          hat die Elektronik (Endschalter) auch eine Dauerphase die zum Betrieb erforderlich ist oder sind nur die beiden Phasen für AUF und AB vorhanden?

          Wenn eine Dauerphase vorhanden ist, kann es evt. an der Leitungslänge zwischen AKtor und Motor liegen, aber dazu brauche ich mehr Infos.

          Dauerphase erforderlich/vorhanden?
          Leitungslänge zw. AKtor und Motor?
          Vergißt der Motor seine Endlagen und fährt zu weit hoch oder runter oder bleibt er irgendwo mittendrin stehen?

          Gruß Reinhard
          Gruss aus Mülheim an der Ruhr
          Reinhard

          Kommentar


            #6
            Hallor Reinhard,

            Dauerphase ist keine erforderlich - es gibt nur AUF u. AB, N u. ERDE.

            Leitungslänge zw. Aktor und Motor ist ca. 12 m. Die Motoren haben elektronische Endlagenschalter.

            Vergißt der Motor seine Endlagen und fährt zu weit hoch oder runter oder bleibt er irgendwo mittendrin stehen?

            Tja, es gibt alles. Es gibt einige die oben stehen u. es gibt einige die in der unteren Endlage stehen u. auch ein Rollo welches zu ca. 2/3 heruntergefahren steht.
            Ich werde irgendwie das dumpfe Baugefühl nicht los, dass das ganze beim Ein od. Ausschalten passiert. u. jene welche zB eine längere Fahrzeit haben eben noch nicht in deren Endposition stehen. (würde das eine Rollo auf der 2/3 Position bestätigen).

            Gruß M

            Kommentar


              #7
              Hallo, mich würde mal interessieren, ob es noch funktionierende Rollos in dieser Anlage gibt.
              Wenn "ja": zur Probe mal einen nicht funktionierenden Rollladen auf einen funktionierenden Ausgang klemmen und versuchen, ihn zu fahren.

              Klappt´s: dann ist der betreffende Ausgang (wo das vorher angeschlossen war) defekt.

              Klappt´s nicht: dann liegt es vermutlich an den Motoren.

              So würde ich zuerst mit meinem Dick-Strömer -Wissen vorgehen.

              Vielleicht ist es aber doch ein EIB-Problem.

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                #8
                Hallo M,

                ich habe mal eine Anlage begutachten müssen, die ein ähnliches Verhalten zeigte. Allerdings waren in der Anlage italienische Motoren vorhanden die für die Endlagenelektronik eine Dauerphase benötigten und die über eine Tastenkombination der AUF und AB Tasten in den Programmierzustand versetzt wurden.

                Problem war hier, daß durch die Leitungslänge > 5m durch die Dauerphase auf die AUF und AB Leitungen eine Spannung induziert wurde, die die Elektronik dann als Programmierzustand ansah. Damit waren die Endlagen verschwunden bzw. der Motor reagierte nicht mehr. Du hast zwar keine Dauerphase an deinen Motoren, aber vielleicht hast du ja andere Leitungen parallel liegen, die dir Spannung auf deine Motorleitungen induzieren.

                Schalte mal am Motor (falls möglich) einen kleinen Belastungswiderstand z.B. Glühlampe 5W o.ä, zwischen AUF und N und zwischen AB und N. Damit sollte eine evt. induzierte Spannung vernichtet werden und der Motor anstandslos laufen.

                Wenn das nicht hilft, dann weiß ich von hier aus momentan auch nicht weiter. Trotzdem würde mich interessieren, ob mein Vorschlag hilft.

                Gruß aus Mülheim

                Reinhard
                Gruss aus Mülheim an der Ruhr
                Reinhard

                Kommentar


                  #9
                  wenn ich nicht ganz falsch liege (bin kein Fachmann), dann ist dein angenommener Kurzschluß "normal".

                  Wenn ein Rolladenmotor die obere oder untere endlage erreicht hat, wird die Spannung auf den jeweiligen anderen Kanal durchgeschaltet. Also wenn oben angekommen und der Aktor noch nicht ausschaltet, dann bekommt der Aktor auf dem nicht benutzen Kanal (runter) die 230V Spannung vom Motor zurück.
                  Aus dem Grund braucht es wohl auch bei Mehrfachbetrieb (2 Motoren an einem Aktor) ein Trennrelais.

                  Soweit mein Halbwissen....
                  Gruß
                  Mirko

                  Kommentar


                    #10
                    @cixx

                    Zitat von cixx Beitrag anzeigen
                    wenn ich nicht ganz falsch liege (bin kein Fachmann), dann ist dein angenommener Kurzschluß "normal".
                    Es ist kein 'Kurzschluß' sondern eine induzierte Spannung auf dem anderen Schaltdraht. Also wenn Spannung auf der Ader für AUF anliegt dann wird bei Leitungslängen ca. > 5m auch eine Spannung auf die Ader für AB induziert. Mit einem hochohmigen Messgerät gemessen zeigt dies dann Spannungen an die bei 150 V und mehr liegen können. Diese Spannung ist für den Menschen ungefährlich weil sie sofort zusammenbricht wenn man die Ader anfaßt. Trotz alledem fließt ein kleiner Strom im Bereich von Mikroampere. Dieser kleine Strom bringt auch die allseits bei Laien beliebten Phasenprüfer (Schraubendreher mit Glimmlape) zum leuchten. So, und wenn jetzt schon kleine Glimmlampen im Phasenprüfer zum leuchten gebracht werden, dann reicht dieser Strom (Mikroampere) vielleicht bei elektronischen Endschaltern aus, um die Elektronik in den Programmiermodus zu setzen. Siehe Beitrag von M. -> Programmiermodus = Phase auf AUF und AB. Ich gehe davon aus, daß die Motorenhersteller annehmen das der Rolloschalter in der Nähe des Rolladens (Motors) installiert wird. In diesem Fall ist die Leitung zwischen Schalter (AKtor) und Motor ja max. 2 m lang. Auf diesem kurzen Stück wird zuwenig Spannung in die ander Ader induziert um die Elektronik in den Programierzustand zu versetzen. Bei unseren EIB-ANlagen sitzt der Aktor aber meisten in der Verteilung und damit sind die Leitungslängen bis zum Motor größer und dann haben wir unter Umständen dieses Phänomen.

                    Wenn ein Rolladenmotor die obere oder untere endlage erreicht hat, wird die Spannung auf den jeweiligen anderen Kanal durchgeschaltet. Also wenn oben angekommen und der Aktor noch nicht ausschaltet, dann bekommt der Aktor auf dem nicht benutzen Kanal (runter) die 230V Spannung vom Motor zurück.
                    Richtig! Aber nur bei mechanischen Endschaltern. Haben wir aber hier bei M. nicht.

                    Aus dem Grund braucht es wohl auch bei Mehrfachbetrieb (2 Motoren an einem Aktor) ein Trennrelais.
                    Richtig!

                    Soweit mein Halbwissen....
                    Hoffe, ich habe dein Halbwissen etwas aufgebessert

                    Gruß Reinhard
                    Gruss aus Mülheim an der Ruhr
                    Reinhard

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                      #11
                      so, habe ein paar Messungen durchgeführt u. in der Tat gibts einige "dubiose" Messergebnisse.

                      zB. habe ich in einer 100er Abzweigdose (ca. 3-4m Kabel zu den Rollomotoren dazwischen) im nicht eingeschalteten Zustand folgendes gemessen:
                      - zwischen N (von Schaltschrank kommend u. auf Trennrelais) zu PE (alle PE von 4 Motoren zusammengeklemmt): 9V
                      - zwischen N (4 N's von Rollomotoren kommend u. ebenfalls mit Schaltschrank verbunden) zu PE: 0V

                      Hat jemand eine Idee? Der Vorschlag von Reinhard mit den Glühlampen wird mir immer sympatischer ;-)

                      Des weiteren werden neben den Ausgängen des Dimmaktors (Gira 104300) auch die Ausgänge des Jalousieaktors mit der selben Phase versorgt.
                      Evtl. gibt es hier einen Zusammenhang.
                      Ich konnte feststellen, dass beim Einmessvorgang (Raus- u. Reinschrauben einer Glühbirne) diese 2 mal kurz an- u. wieder ausgeht.
                      Nachdem L u. N vom Dimmaktor auch mit dem Jalousieaktor verbunden ist, könnte dieser nicht unbeteiligt sein an den Ausfällen.

                      Grüsse,
                      M

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                        #12
                        Achtung, das geht in die falsche Richtung

                        Guten Morgen zusammen!

                        Bevor das hier in eine völlig falsche Richtung geht, muss ich mal eingreifen.

                        Zum Dimmaktor: Das kurze Einschalten der Glühlampen ist nichts anderes als das Einmessen des Universal-Dimmaktors auf die Last nach einem Spannungsausfall und hat mit den Rollladenproblemen nichts zu tun. Der Dimmaktor vergisst korrekterweise bei einem Netzspannungsausfall oder nach dem Freischalten welche Lastart (induktiv, ohmsch oder kapazitiv) angeschlossen war. Das ist auch sinnvoll, da genau das bei einem Wechsel der Lastart (z.B. Tausch Induktiver Trafo gegen elektr. Trafo) geschehen muss.

                        Zum Rollladenproblem: Die elero ACS-E Motoren sind elektronische Rollladenmotoren, die sich ihre Endlagen automatisch speichern (Werksauslieferzustand Selbstlernmodus).
                        Ob sich die Endlage verstellt hat, läßt sich in der Tat mit einer Glühlampe testen: Bleibt der Motor stehen obwohl der Schaltausgang der Jalousieaktoren 230 V führt, hat der Motor seine Endlagen verloren und kann natürlich an beliebiger Stelle stehen bleiben.
                        In diesem Fall sind die Endlagen über den manuellen Programmiermodus neu einzustellen (siehe dazu die elero Anleitung).
                        Sollte das zum Erfolg führen, würde ich es erstmal dabei belassen.

                        Wenn es allerdings häufiger vorkommt, dass die Motoren ihre Endlagen vergessen, empfehle ich Kontakt mit elero aufzunehmen.
                        elero wird darauf hinweisen, dass ein gleichzeitiges Bestromen beider Laufrichtungen für das Problem verantwortlich sein könnte. Das ist mit einem Gira-Jalousieaktor jedoch nicht möglich.
                        Es gab jedoch mal Rollladenmotoren, die unter bestimmten Bedingungen Probleme hatten einen kurzen Step (quasi die Lammellenverstellung einer Jalousie) korrekt zu verarbeiten.


                        Gruß aus Lüdenscheid

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