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KNX-Adressierung; Enertex 960; Geräteanzahl > 64

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    KNX/EIB KNX-Adressierung; Enertex 960; Geräteanzahl > 64

    Hallo zusammen,

    ich bin gerade dabei, mir ein Adressierungskonzept für meine KNX-Installation auszudenken. Ich denke daran das klassisch zu machen: Bereich.Linie.Gerät (also z.B. 1.1.12), um bei einem möglichen Hausverkauf das Ganze so standardisiert wie möglich haben.
    Nun habe ich eine Tabelle erstellt, in der ich die einzelnen Geräte aufgelistet habe - auch für diejenigen Geräte, die vielleicht irgendwann mal nachgerüstet werden:

    Das Ganze sieht ungefähr folgendermaßen aus:
    Adresse 1.1.xy; wobei xy:
    1: Netzteil
    2: Dali-Gateway
    3-15: Rolladen
    16-25: Tasterschnittstellen für Fensterkontakte
    26-35: Präsenzmelder
    36-52: Tastsensoren
    53-83: Sonstige KNX-Geräte

    Ich würde im ersten Schritt anstreben, nur einen Bereich und nur eine Linie zu verwenden. Aufgrund der ganzen Geräte, für die ich nun schon eine Adresse reserviere obwohl ich sie mir im ersten Schritt nicht zulegen möchte (z.B. etliche Präsenzmelder), komme ich auf eine Geräteanzahl zwischen 64 und 96.

    1. Da das Enertex 960 Netzteil schon in meinem Besitz ist frage ich mich, ob ich in einer Linie auch 96 Geräte haben und obigem Beispiel entsprechend adressieren darf (1-96) - also ohne Bereichs- oder Linienkoppler bzw. -verstärker.
    2. Falls 1. nicht geht, weil die Geräteanzahl trotz des größeren Netzteils nur 64 betragen darf, kann ich dann Adressen >64 vergeben, wenn ich mit der Gesamtgeräteanzahl kleiner als 64 bleibe? Im ersten Schritt sind knapp 60 Geräte geplant. Denn dann würde ich bei der Adressierung wie im Beispiel oben vorgehen, also auch größere Adressen als 64 verwenden. Und erst wenn die kritische Geräteanzahl überschritten ist, eine zweite Linie aufmachen bzw. einen Linienverstärker verwenden.
    3. Gibt's noch sinnvolle Hinweise, was ich bei der Adressierung besser machen kann? Ich habe allerdings absichtlich auf einen Stockwerkshinweis in der Adresse verzichtet, da ein Gerät ja mal von einem ins andere Stockwerk umziehen kann. Zum Teil verwende ich auch die gleiche Tasterschnittstelle für Fensterkontakte 2er Stockwerke (Fenster sitzen genau übereinander).

    Wahrscheinlich wurde das Thema auch schon sehr oft behandet. Ich habe aber nach 1-stündigem Suchen und Googlen aufgegeben und mich dazu durchgerungen einen neuen Thread zu erstellen.

    Freue mich auf hilfreiche Antworten!

    Viele Grüße

    DJens

    #2
    Klar kann man das nach 1 adressieren (hab ich auch so).

    Und natürlich kannst du die Adressen beliebig vergeben. Die Nummer ist (außer der x.x.0) egal.
    Gruß Matthias
    EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
    - PN nur für PERSÖNLICHES!

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      #3
      Drei Fragen habe ich dann noch:
      1: Wie hoch ist die maximale Anzahl an Geräten, die ich mit dem Enertex 960 Netzteil in einer Linie haben darf? Bin ich richtig in der Annahme, dass 96?
      2: Und die maximale Adresse ist 255, wenn ich nach 1 adressiere? (Vorausgesetzt <=96 Geräte)
      3. Ich kann in einer Linie auch die Adressen 1.1.10 und 2.2.10 haben?
      Zuletzt geändert von DJens; 17.04.2016, 14:12.

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        #4
        Deine Adressenvorstellung u. nahe am Standard (wegen Hausverkauf) beissen sich aber gewaltig.
        Solange alles am selben Kabel angeklemmt funktionierts, aber ratsam ist sowas nicht - bleib wenigstens im selben Bereich.

        250 Geräte lassen sich auch innerhalb einer Linie sinnvoll "gruppieren", wenns den sein soll.

        Das NT z.B. hat schonmal keine Adresse 1

        Du könntes z.B.

        -50 alle Reg-Geräte im Verteiler
        50-100 reserviert für andere Verteiler
        101-140 für Taster
        141-160 für PMs
        161-200 für Anbindungen
        201- für weiteres

        innerhalb "gruppierst" halt z.B. 10-30 für Schaltaktoren, 31-50 Jalousieaktoren,..

        Für Wetterstation, Außenbereich kannst Du dann einfach per LK noch eine 1.0.x einfügen.


        Zuletzt geändert von GLT; 17.04.2016, 14:35.
        Gruss
        GLT

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          #5
          Ok guter Vorschlag! Auf diesen Vorschlag zielte meine Frage Nr. 2 ab. Ich fass nochmal zusammen:
          Innerhalb einer Linie (in meinem Sinne ein Netzteil; ohne Linienverstärker) darf ich den Adressbereich von 2-255 voll ausreizen, wobei aber auf die maximale Anzahl der Geräte pro Linie zu achten ist; die 1 ist vermutlich für die IP-Schnittstelle/Router.
          Bleibt die Frage offen, ob ich mit dem 960er Netzteil 96 Geräte auf der Linie haben darf (ohne Linienverstärker etc).
          KNX möchte ich bis auf Wetterstation nicht nach außen legen. Damit dürfte doch nichts beim Verbleib in der ersten Linie sprechen oder?
          Frage Nr. 3 war rein aus akademisch Gründen - ich würde es nie so umsetzen.

          Hab ich alles richtig verstanden?

          Grüße

          DJens

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            #6
            Router hat als solcher zwingend die x.y.0! Schnittstelle nach belieben. Das steht aber alles im Lexikon Topologie und sind absolute Basics.

            Wieviele Geräte Du mit dem 960er NT tatsächlich betreiben kannst, hängt von den Geräten ab. Es gibt einerseits die Spezifikationen, andererseits gelebte Erfahrungen (z.B. >80 Geräte an einem 640er-NT).

            Was hast Du zu verlieren, wenn Du es versuchst? Schlimmstenfalls müsstest Du einen LK+NT nachrüsten - Gewährleistung als Auftraggeber hast Du ja nicht.
            Gruss
            GLT

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              #7
              OK! Vielen Dank. Dann werd ich nun die Adressbereiche bis 254 erstellen und alles mit einem 960er NT betreiben. Ich nehme mit, dass die Beschränkung der Teilnehmer nicht von irgendwelchen Adress-Gründen hat sondern einzig und allein von der Größe des Netzteils abhängt. D.h. beim 960er Netzteil maximal 96, wenn alle Geräte 10mA ziehen. Da das in der Praxis nicht (gleichzeitig) der Fall ist, gehen praktisch auch mehr als 96 Geräte... Ich werde nun mal das System so weit in der ETS aufbauen, bevor es an das Beschaffen und Adressieren der Komponenten geht...
              Vielen Dank nochmal!

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