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Habe mir den Bericht mal angeschaut, da ist aber auch viel Panikmache dabei. Gerade beim Thema KNX und dem sogenannten IP Experten für das Eigenheim musst ich grinsen. Die Außensteckdose ist ein Sicherheitsrisiko und man kommt über diese auf den Bus? Sicher, wenn jemand einen UP Aktor in die AP Dose setzt, aber ansonsten soll er mir das mal zeigen.
Jedem, der sein Haus am Netz hängen hat sollte klar sein, dass es von außen auch abzusichern ist. Das fängt schon beim IP Router an. Auch der Empfehlung, die Cloud der Hersteller zu nutzen, kann ich nicht zustimmen.
Ebenso gehört keine Haustür der Welt über den normalen KNX Bus geöffnet. Nicht umsonst gibt es Hersteller die sich darauf spezialisiert haben.
Trotzdem behaupte ich, dass es noch Jahre dauern wird, eh wird die ersten digitalen Einbruchsserien im großen Stil erleben werden. Denn im Normalfall ist ein "SmartHome" von außen nicht wirklich von einem Haus mit konventioneller Elektroverkabelung zu unterscheiden. Eh sich die Einbrecher dieser Herausforderung stellen, werden noch einige Brechstangen und Schraubendreher die Türen und Fenster öffnen.
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Sehe ich ähnlich wie ididdi - der Anfang und die Erklärung von KNX ist ja schon mal viel besser als die sonstigen Berichte a la "ich hab ein intelligentes Haus und steuere das mit 18 Apps" (da war so ein Bericht in den letzten Tagen über ein Großprojekt in Hamburg)..... aber dann driftet es leider wieder in Panikmache ab, vor allem das Ding mit der Außensteckdose, über die man das Haus steuern soll, geht für einen Sicherheitsexperten mal so gar nicht!
Und über Systeme, bei denen die ganze Intelligenz irgendwo in einer Cloud liegt, müssen wir glaube ich nicht reden! Absolutes no-go, dass das Haus nicht mehr funktioniert, wenn die Internetverbindung weg ist!
Grüße
OlafMöchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!
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Also, über Mats Brucke lasse ich nichts kommen
Wenn die Außensteckdose in einem Power-Line-Haus steckt, ist der Gedanke nicht so abwegig. Allerdings war das schon ein ziemliches Durcheinander.Gruß MatthiasEIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
- PN nur für PERSÖNLICHES!
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Hi.
Also ich kann mit schon vorstellen, dass man von außen auf den Bus kommen könnte, wenn man genug Aufwand betreibt. Man sollte die Möglichkeiten nie unterschätzen. Es gab schon oft Berichte von Hacks, wo ich mir dachte, dass ist doch nie möglich, wie kommt man auf sowas.
Ich denke aber auch, dass das für "normale" Leute nicht von Bedeutung ist. So wichtig schätze ich mich zum Beispiel nicht ein. Da wird es auch die nächsten Jahre einfacher sein, einfach ne Scheibe einzuschlagen.
Wie läufts eigentlich mit KNX Sec oder wie das heißt?
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KNX ist ein unverschlüsseltes System, welches zusätzlich bei den meisten Installationen über WLAN oder LAN erreichbar ist, da brauchts keine Steckdosen oder direkten Buszugriff. Da kann man auch gleich seine Kontodaten auf nen FTP legen. Dazu kommt, dass die meisten normalen User die Begriffe der IT-Sicherheit schlicht nicht kennen, Port-Forwarding z.B. ist ein gern gesehenes Feature um Dienste im Haus von aussen bedienbar zu machen, ist aber eine Super-Gau sicherheitstechnisch. Auch VPN ist nur so sicher wie dessen Bedienung! Fliegen z.B. Laptops ohne verschlüsselte Platte und Kennwort rum und VPN ist dort ohne PW-Abfrage (also gespeichert) konfiguriert ist auch VPN nicht mehr "sicher" - am besten das Ding verkaufen ohne es vorher gründlich zu löschen und PW nicht ändern. Das kann man jetzt sicher noch mit 100 anderen Beispielen fortführen, aber bevor ich mir über KNX Gedanken mache, mit dem ich persönlich nur Einbruchunrelevantes steuere, gibts genug andere Baustellen.
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Bei den im Film beispielhaft genannten Objekten, die sicher nicht günstig waren, war sicher auch ein Systemintegrator und ein grösserer Elektriker beteiligt. Und alle waren von sich und der Technik überzeugt. Und da fängt auch das Problem an. Ein wirklich sicheres System gibt es nicht, man muss mit mehr Vernetzung damit leben, dass auch immer Schwachstellen sind, die teilweise noch gar nicht bekannt sind. Da kann man dann nur hoffen, dass der Hersteller rasch nachbessert. AVM bei den Fritzboxen ist ein lobenswertes Beispiel im EDV-Bereich.
viel Panikmache dabei. Gerade beim Thema KNX und dem sogenannten IP Experten für das Eigenheim musst ich grinsen
Wer ein Motorschloss und Fingerabdrucksensor will, muss auch damit leben, dass die Sensoren recht leicht überwindbar sind. Aber auch normale Sicherheitsschlösser sind keine besonders grosse Hürde.
In manchen Medien wird wieder über einen Apple TV (also als Fernseher, nicht diese Box) spekuliert, die auch Funktionen im Sinne von Apple Home übernehmen soll. Sollte dieser Player in den Markt wirklich einsteigen, würde sich hier hoffentlich auch sicherheitstechnisch etwas bewegen oder wenigstens der Druck dazu entstehen. Momentan hängen so viele Hauskomponenten am Internet, dass die Verwundbarkeit mancher Haushalte sicher Sorgen machen sollte.
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Beim dem Herrn mit Tablet und dem Sessel konnte ich mich des Gedankens aber nicht erwehren, dass Automatisierung auch zu Bewegungsarmut im Alltag führen kann und wird. Wer nicht mehr zu jedem Rolladen laufen muss, nimmt manche Treppe nicht mehr, geht auch viele Wege nicht. Dies summiert sich über das Jahr erheblich. Und gerade beim gezeigten Beispiel wäre die Bewegung sicher für das Gewicht nicht schädlich.
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Im Autobereich gibt es bei den Keyless Go-Systemen aller Hersteller eine erst seit kurzem stark steigende Ziffer an Autodiebstählen, die durch Range Extender zum Schlüssel ermöglicht werden. Eine Person bleibt in der Nähe des Fahrers oder platziert eine Sonde nahe am Schlüssel. Der zweite kann mit dem technischen Gegenstück dem Auto vorgaukeln, der Schlüssel wäre da. Daher steigt, optisch betrachtet, nur eine Person ganz normal ins Auto und fährt los. Nichts verdächtiges geschieht scheinbar.
Bei den vielen RFID-Lesern auch an Häusern für Motorschlösser funktioniert der Trick im Prinzip ebenfalls. Man muss aber, wie beim Auto, über entsprechendes Wissen und Vorbereitung verfügen. Und eine technische Lösung für die Fingerabdruckleser gibt es offenbar auch. Mit solchen Sachen aussen am Haus würde ich mich wenigstens nicht so sonderlich wohl fühlen oder die Funktion zeitgesteuert abschalten.
Zu viel Panik mag sein, aber die Kritik ist berechtigt und muss dazu führen, dass mehr in Sicherheit investiert und das Thema nicht als Panikmache abgetan wird.
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