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    #31
    Elektrosmog auch ohne Strom?

    Grundsätzlich richtig.
    Du musst dies so anschauen: Bei zentralen Aktoren hast Du eine saubere Sternförmige Installation die Du abschalten kannst. (den ganzen Strang ab der Verteilung)
    Bei dezentralen Aktoren schaltest Du wohl den einen oder anderen Verbrauche ab. Die Leitung vor dem Aktor steht unter Spannung und je nach dem sind an dieser Leitung andere Verbraucher die nicht ausgeschalten sind und daher wiederum auf diesen Teilstücken Strom fliest. Falls alles etwas verwirrend oder unlogisch tönt, oder Du dir sagst bei mir doch nicht, ich habe meine Leitungen im Griff, oder...
    Ich habe mein Haus gut strukturiert, jedoch weis ich ohne Pläne nach zwei Jahren nicht mehr im einzelnen, wo die einzelnen Leitungen verlaufen.
    Ich persönlich habe mit Elektrosmog keine Probleme doch berichten mir immer wieder Kunden sie hätten Schlafstörungen. Elektrosmog beginnt vielfach im Kopf, jedoch kann man ihn messen, das sind Facts.
    --------------------------------
    Gruss aus dem Bündnerland
    Wetzi

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      #32
      Hoi..

      Man "kann" alles was man mit KNX "kann" auch irgendwie mit EnOcean "können". Es kommt immer darauf an, was man möcht.

      ABER:
      Funk funkt nur da zuverlässig, wo die Gebäudekonstruktion den Funkverkehr nicht einschränkt.
      • Das fängt schon damit an, dass grossflächige Lamellenjalousien den Funkbetrieb bei "geschlossen" oder "halboffen" einschränken.
      • Dann werden Betonkontruktionen der Decken und Wände in modernen Bauten der Statik halber mit Stahlarmierungen bewehrt, Fussbodenheizungen mit Kunststoffschläuchen in den Estrich gelegt und zu guter Letzt folgt noch die kontrollierte Lüftungsanlage mit verzinkten Stahlblechkanälen in der Decke.
      --> Alles keine guten Voraussetzungen im modernen Wohnungsbau für irgendeinen Funk (WLAN, DECT, GSM, Enocean, Babyphone, Challiwalli).

      Ich zitiere einen guten Kollegen aus den verschiedenen Foren vom letzten Besuch bei mir:
      "Die Datenübertragung muss hundertprozentig sicher sein. Daher plädiere ich für Kupfer, wo auch immer es geht. Verwendet man Funk, so ist die Datenübertragungssicherheit VORHER 100% auszumessen und sicherzustellen. Oder möchten Sie dem Kunden erklären, dass er gerade jetzt kein Formel1 sehen kann, weil die Funkstrecke eine Macke hat?"

      Gruss Peter

      PS: Schon mal jemanden auf einen Taster mit der Faust hämmern sehen, weil das Licht nicht ein/aus geht?
      Nein, ich setzte ebenso EnOcean ein. Aber nur, wenn ich mit dem Kabel nicht mehr hinkommen (im Bestand z.B.) und die Funktionen oder die Installation es nicht anders ermöglichen.
      Smart Building Design GmbH (everything) - www.smart-building-design.com
      Smart Building Services GmbH (Onlineshop) - www.knxshop4u.ch
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        #33
        Zitat von henfri Beitrag anzeigen
        Hallo,

        m.W. Ist bisher kein negativer Effekt auf die menschliche Gesundheit nachgewiesen. Doch sollte es ihn geben, wäre dieser dann nicht "proportional" zum Strom? Es geht Doch um die Magnetfelder und die dürften erst existieren wenn Strom fließt, wenn mich nicht alles täuscht. Oder übersehe ich was?
        Dann wäre es egal, wo der Aktor sitzt.

        Gruß, Hendrik
        Strom (Elektromagnetische Felder) hat sowohl negative Auswirkungen auf das Nervensystem, wie auch auf den Geldbeutel.

        Und das ist wissenschaftlich, sowohl wie betriebswirtschaftlich nachgewiesen.

        Gruss Peter
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          #34
          Elektrische Felder sind, wo Spannung (= Potential-Unterschied) ist.
          Magnetische Felder sind, wo Strom fließt.

          KNX selbst (auf der grünen Leitung) ist da sehr angenehm, da die Spannung sehr klein ist (grob eine Größenordnung niedriger als bei der Steckdose) und nur ein sehr geringer Strom fließt (im Worst Case 640 mA - da hat eine funzlige Glühbirne, selig, 2 Größenordnungen mehr)

          => per KNX zum Taster an's Bett und darüber die Leselampe (mit Schaltaktor in der UV) ist bzgl. Elektrosmog schon annähernd perfekt!

          (Und da die Felder rasant mit der Entfernung abnehmen, sind eigentlich nur die Leitung in Bett-Nähe interessant. Handy am Nachttisch ausschalten nicht vergessen!)
          TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

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            #35
            Mehrgeschossige Objekte/ Holzhaus

            Wie bereits Chris sagt die Leitungen in Bettnähe sind besonders zu beachten.
            Dies gilt auch für Leitungen im unteren Stockwerk, wie Lampenleitungen, Erschliessungslietungen zu Abzweigdosen, ev. Steigleitungen in der Wand hinter dem Bett (alles schon gesehen)...
            Bei Minergiehäusern (Holzhäuser in Sandwichkonstruktion) wird alles noch einen Tick schlimmer, ihnen fehlt die Armierung und die Masse.
            --------------------------------
            Gruss aus dem Bündnerland
            Wetzi

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              #36
              Zitat von Wetzi Beitrag anzeigen
              Ich persönlich habe mit Elektrosmog keine Probleme doch berichten mir immer wieder Kunden sie hätten Schlafstörungen.
              Als Unternehmer würde ich kaum zu einer baubiologische Installation raten, falls ein Kunde mir mit sowas kommt - falls er ohne Gesundheitsdiagnose eine bestellt, ist es was anderes.

              BTW - KNX gilt dahingehend als Alleinmaßnahme ohnehin nicht.
              Gruss
              GLT

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                #37
                Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                Elektrische Felder sind, wo Spannung (= Potential-Unterschied) ist.
                Magnetische Felder sind, wo Strom fließt.
                Naja, da gibt es den Oberbegriff Elektromagetische Felder. Die Erklärung trifft zwar manchmal zu, aber unter Elektrosmog wird wohl eher auf die EMF bezug genommen. Gerade im Handy ist die Spannung und der Strom niedrig aber die Aussendung hoch.
                offizielles Supportforum für den Enertex® EibPC: https://knx-user-forum.de/eibpc/
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                  #38
                  Zitat von enertegus Beitrag anzeigen
                  Gerade im Handy ist die Spannung und der Strom niedrig aber die Aussendung hoch.
                  Ein Handy hat aber auch eine Antenne, die genau auf die abzustrahlenden Frequenzen hin optimiert ist. Stromkabel dagegen sind halt nur nebenbei (schlechte...) Antennen. Der Unterschied einer passenden zu einer unpassenden Antenne (der s.g. Gain) können riesig sein.
                  Außerdem ist zu beachten, dass die unterschiedlichen Frequenzen sehr unterschiedliche Wirkungen auf den Körper haben (manche davon eher vermutet als bewiesen; Handy ist z.B. vermutet bis bezweifelt, Mikrowelle dagegen bewiesen).

                  Mein für mich persönlich gezogenes Fazit war (bzw. ist noch immer): man weiß es nicht ganz genau - also schütze ich mich besser mal. Und KNX bietet dazu (aus o.g. Gründen) hervorragende Möglichkeiten. (UDeshalb hängen übrigens unsere Nachttisch-Lampen - trotz NV-Halogen - nicht am DALI, sondern an einem normalen Dim-Aktor)
                  TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

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                    #39
                    Theorie und Wirklichkeit

                    enOcean rückt derzeit etwas in meinen Focus. Stehe derzeit im Austausch mit Fachleuten. Projekt ruht, weil der derzeit aktuelle Chipsatz die Anforderungen Richtung KNX nicht sicherstellen kann. Wir warten jetzt auf den Nachfolger, auf den Dolphin-Chipsatz (soll angeblich alle 15 Min senden und emfpangen können).
                    Hinzu kommt noch das Gateway (wenn man eine KNX-Anbindung möchte). Die Palette der Anbieter ist hier überschaubar, jedoch der Preis nicht.

                    Nicht unterzubewerten die Gebäudestruktur.

                    Funklösungen sind für mich Lösungen nur im Ausnahmefall. Drahtgebunden ist immer noch die sicherste Lösung.

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                      #40
                      Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                      Ein Handy hat aber auch eine Antenne, die genau auf die abzustrahlenden Frequenzen hin optimiert ist. Stromkabel dagegen sind halt nur nebenbei (schlechte...) Antennen.
                      Das kommt auf die Länge des Kabels und die Frequenz des Stromes (Wellenlänge) an.
                      Mein für mich persönlich gezogenes Fazit war (bzw. ist noch immer): man weiß es nicht ganz genau
                      Das ist auch meine Meinung mit dem Grundtenor, dass es wenn, dann weit weniger schädlich ist als Rauchen.
                      Ob eine leerlaufende 230V bei 50Hz Leitung weniger schädlich ist, als eine bei ca. 20kHz (Grundschwingung) KNX Leitung, ist m.E. nicht bewiesen. Wie gesagt, mir ist das egal. Beides ist wohl im hohen Maße unschädlich, aber eben auch nicht notwendigerweise besser als das andere.
                      offizielles Supportforum für den Enertex® EibPC: https://knx-user-forum.de/eibpc/
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