Hallo zusammen!
Um möglichst viele Slaves an einer 1-Wire Leitung störungsfrei betreiben zu können, wird ja empfohlen, eine Linie möglichst ohne Abzweige zu installieren ("Große Hafenrundfahrt"). Im 1-Wire Planungshandbuch 2.02 steht dazu auf Seite 23, dass Sternpunkte zu vermeiden sind, weil sich dort "Reflexionen addieren, was zu Signalverfälschungen führt". Was auch immer das genau zu bedeuten hat.
Leider ist die große Hafenrundfahrt in der Praxis oft deutlich schwieriger umzusetzen, als eine sternförmige Verlegung. Gehen wir mal von folgendem Beispiel aus:
grundriss.jpg
Angenommen es existiert ein zentraler Steigschacht im Gebäude, von dem aus Deckeneinbau-Temperatursensoren anzuschließen sind. Die einfachste Möglichkeit wäre jeweils ein Leerrohr vom Steigschacht zu dem Sensor zu verlegen. Die Sensoren untereinander ringförmig zu verbinden wäre in einem Altbau mit Stuck an den Decken wesentlich aufwändiger, weil der Stuck dann in jedem Raum zwei Mal unterbrochen werden müsste.
Nun könnte man ja auf die Idee kommen, in die Leerrohre jeweils zwei Leitungen einzuziehen und die Sensoren in einer Linie hintereinander ohne Abzweige anzuschließen. Damit hätte man rein elektrisch gesehen die perfekte Linie ohne Sternpunkt. Rein topologisch gesehen handelt es sich aber trotzdem um einen Stern. Ich hoffe mit der Zeichnung ist klar geworden, was ich meine.
Mir ist nicht ganz klar, was im Planungshandbuch gemeint ist mit "am Sternpunkt addieren sich Reflexionen, was zu Signalverfälschungen führt". Ist die 1-Wire Verkabelung etwa wie eine Antenne zu verstehen? Kann man die gezeichnete Verkabelung als die optimale "große Hafenrundfahrt" verstehen, oder muss die Linie ohne Abzweige auch tatsächlich eine "echte Linie" sein mit möglichst wenig parallel verlaufenden Leitungen?
Um möglichst viele Slaves an einer 1-Wire Leitung störungsfrei betreiben zu können, wird ja empfohlen, eine Linie möglichst ohne Abzweige zu installieren ("Große Hafenrundfahrt"). Im 1-Wire Planungshandbuch 2.02 steht dazu auf Seite 23, dass Sternpunkte zu vermeiden sind, weil sich dort "Reflexionen addieren, was zu Signalverfälschungen führt". Was auch immer das genau zu bedeuten hat.
Leider ist die große Hafenrundfahrt in der Praxis oft deutlich schwieriger umzusetzen, als eine sternförmige Verlegung. Gehen wir mal von folgendem Beispiel aus:
grundriss.jpg
Angenommen es existiert ein zentraler Steigschacht im Gebäude, von dem aus Deckeneinbau-Temperatursensoren anzuschließen sind. Die einfachste Möglichkeit wäre jeweils ein Leerrohr vom Steigschacht zu dem Sensor zu verlegen. Die Sensoren untereinander ringförmig zu verbinden wäre in einem Altbau mit Stuck an den Decken wesentlich aufwändiger, weil der Stuck dann in jedem Raum zwei Mal unterbrochen werden müsste.
Nun könnte man ja auf die Idee kommen, in die Leerrohre jeweils zwei Leitungen einzuziehen und die Sensoren in einer Linie hintereinander ohne Abzweige anzuschließen. Damit hätte man rein elektrisch gesehen die perfekte Linie ohne Sternpunkt. Rein topologisch gesehen handelt es sich aber trotzdem um einen Stern. Ich hoffe mit der Zeichnung ist klar geworden, was ich meine.
Mir ist nicht ganz klar, was im Planungshandbuch gemeint ist mit "am Sternpunkt addieren sich Reflexionen, was zu Signalverfälschungen führt". Ist die 1-Wire Verkabelung etwa wie eine Antenne zu verstehen? Kann man die gezeichnete Verkabelung als die optimale "große Hafenrundfahrt" verstehen, oder muss die Linie ohne Abzweige auch tatsächlich eine "echte Linie" sein mit möglichst wenig parallel verlaufenden Leitungen?
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