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E-Herd über Schütz Schalten / trotzdem messen?

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    E-Herd über Schütz Schalten / trotzdem messen?

    Hi,
    ich möchte den E-Herd über einen Schaltaktor mit nachgeschaltetem Schütz (z.B. Hager ENS420B) schalten.
    Dazu gibt es ja schon einige Threads...
    Dazu habe ich aber noch ein paar unbeantwortete Fragen:
    • wenn ich den Schütz immer bei Anwesenheit aktiviert habe - verbraucht dann so ein Schüzt nicht auch permanent Leistung? Wenn ja, nennenswert?

    • bei Schaltung über einen Schütz kann ich ja nicht mehr (direkt) messen welcher Strom verbraucht wird. Gibt es da einen Work-Around oder alternative die günstig ist und einfach an KNX anzubinden ist.
      Vielleicht über "induktive Strommessung" - wie sie auch bei Stromzangen verwendet wird?


    Gruß
    Thorsten

    #2
    Die neuen modularen C-Last Aktoren von Siemens können 3-Phasig schalten und haben Stromerkennung.
    Vielleicht wäre das eine Alternative?
    --Marcus

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      #3
      Thorsten ist E-Herd Backofen und Kochfeld in einem oder ist Kochfeld und Backofen getrennt abgesichert.

      Warum versuchst du über Schütz zu schalten, soviel Last dürfte doch der E-Herd gar nicht erfordern?
      In der Regel ca. 3 KW auf 16 A und da könntest Du ggf. Dich der neuen Schaltaktoren von ABB mit Wirkstrommessung bedienen.

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        #4
        Zitat von ThorstenGehrig Beitrag anzeigen
        • wenn ich den Schütz immer bei Anwesenheit aktiviert habe - verbraucht dann so ein Schüzt nicht auch permanent Leistung? Wenn ja, nennenswert?
        Wie definierst Du nennenswert?

        Geht es Dir um die Kosten? Viel kritischer ist eventuell die abgegebene Wärme. Und wie sieht es mit der Geräuschemision aus? Ein brummender Schütz ist keine Freude. Auch ein Gleichstrommagnetsystem ist da auch nicht perfekt. Ein Schaltrelais, dass ohne Dauerstrom in Selbsthaltung geht, könnte hier die bessere Lösung sein. Sofern das Schaltrelais bei Spannungsausfall nicht abfallen muss.
        Viele Grüße Hartmut
        Siemens AG KNX-Promotor Region Mitte
        "Wissen ist das Einzige, das mehr wird, wenn man es teilt!"

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          #5
          Zitat von ThorstenGehrig Beitrag anzeigen
          Hi,
          ich möchte den E-Herd über einen Schaltaktor mit nachgeschaltetem Schütz (z.B. Hager ENS420B) schalten.
          Dazu gibt es ja schon einige Threads...
          Dazu habe ich aber noch ein paar unbeantwortete Fragen:
          • wenn ich den Schütz immer bei Anwesenheit aktiviert habe - verbraucht dann so ein Schüzt nicht auch permanent Leistung? Wenn ja, nennenswert?
          • bei Schaltung über einen Schütz kann ich ja nicht mehr (direkt) messen welcher Strom verbraucht wird. Gibt es da einen Work-Around oder alternative die günstig ist und einfach an KNX anzubinden ist.
            Vielleicht über "induktive Strommessung" - wie sie auch bei Stromzangen verwendet wird?

          Gruß
          Thorsten
          Also mein Backofen hat 1x230V, jedoch schalte ich ihn nicht aus, da die Uhrzeit danach jedesmal neu eingestellt werden muss... (zumal er sich eh selbst in den Standby schaltet nach ner gewissen "nicht Bedienzeit")
          Gruss Mathias

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            #6
            Ich habe Backofen und Induktion über normale ABB SA/S Kanäle mit Stromerkennung geführt. Die Spek der Geräte lässt das problemlos zu (16A).

            Warum willst Du da noch einen Schütz dazwischen hängen?

            (Ich sehe nicht einmal den Kontaktverschleiß als problematisch an: diese Geräte schaltet man nur höchst selten unter Last...)
            TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

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              #7
              Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
              diese Geräte schaltet man nur höchst selten unter Last
              Genau, Du wirst den Herd ja nicht unter Last schalten wollen und mit der Stromerkennung läst sich bestimmt eine Logik erstellen, so das der Aktorkanal erst nach abschalten der Last am Herd abschaltet.
              C Last Aktoren sind sogar dafür ausgelegt diese Last zuschalten, sollte man aber trotzdem vermeiden, die Lebensdauer wird es danken.

              MfG
              Dirk probieren geht über studieren

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                #8
                Hi,
                jetzt muss ich erstmal ne ganze reihe Antworten liefern:
                @Redstar: das Teil ist ein integrierter Herd mit Kochfeld
                Ich wollte den aus 2 Gründen über Schütz schalten:
                a) Einsparung von Schaltaktor-Kanälen
                b) Verschleißminderung - wobei ich ja gerade lerne dass ich damit gar kein Problem hätte wenn ich nicht unter Last schalte (was ja nicht od. extrem selten vorkommen sollte)

                @HardyHard: Nennenswerten Stromverbrauch definiere ich im Watt-Bereich bzw. an den Kosten. Lärmemision ist nicht das Problem - der Schütz wäre im Keller im HV - dort sind auch die Schütze für die Wärmepumpe...

                @ChrisM: siehe oben: nur 1 Kanal für 3 Phasen (der Schütz kostet nur 10€)

                Vielleicht sollte ich mir doch noch so ein ABB-SA/S 8.16.5S 8-fach-Schaltaktor mit Stromerkennung hohlen...

                Danke für die Antworten -
                Gruß
                Thorsten

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                  #9
                  Hi Thorsten,

                  ich würde an Deiner Stelle gleich den neuen Schaltaktor von ABB nehmen: 8.16.6.1

                  Ist der Nachfolger vom 8.16.5S, und soll bei der Strommessung um einiges genauer sein als das Vorgängermodell.
                  Ist als Sonderbestellung über EIBMARKT GmbH Technisches Gebäudemanagement lieferbar (hatte dort bereits eine Preisauskunft eingeholt, ist preislich auch nahezu identisch).

                  Viele Grüße
                  Christian
                  Viele Grüße
                  Christian

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von ThorstenGehrig Beitrag anzeigen
                    @ChrisM: siehe oben: nur 1 Kanal für 3 Phasen (der Schütz kostet nur 10€)
                    + wie viele Euros für eine dreiphasige (oder 3x 1 phasige) Strommessung?
                    + wie viele Euros laufende Kosten für den Strom, den der Schütz zieht?

                    Es ist natürlich "Luxus" drei Schaltaktor-Kanäle dafür zu verbraten - war aber IMHO die kostengünstigste Lösung (und die Herd-Strommessung als Feature schon gesetzt, bevor ich angefangen habe, mich mit Bus zu beschäftigen...)
                    TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

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                      #11
                      Moin,

                      habe gerade meine Küchenplanung fertig. Es hat den armen Verkäufer von Plana zwar echt Nerven gekostet, meine diversen Vorstellungen zu berücksichtigen aber er hat (nachdem ich nachdrücklich auf die dumme Uhr hingewiesen hatte) einen Herd (Miele 5461 E) herausgesucht, der diverse Komfortfunktionen (wie man sie heute scheinbar üblicherweise hat) besitzt und zudem 200 Stunden Uhrzeitpuffer besitzt. Soweit klärbar (ich hasse 1st Level Support bei dem man nicht mit dem Techniker sprechen kann...) scheint Miele das über einen recht leistungsfähigen Kondensator zu realisieren. "Strom aus" sollte also möglich sein!

                      Ich schätze (darüber wurde hier ja auch schon diskutiert), dass man den Herd an 3 Phasen anschließen soll, dass er aber NICHT mit Drehstrom arbeitet, sondern Phase 1 auf Backofen, Phase 2 und Phase 3 auf Herdplatten.

                      Ok, und jede Phase wird mit 16A abgesichert, die C-Last Aktoren sollten das ja EIGENTLICH packen.

                      Nur ich frage mich

                      • werden sie LANGE halten?

                      unter Last werden sie ja ehr selten schalten müssen, aber wenn da beim Kochen permanent hohe Lasten durchlaufen, und die Kontakte recht klein sind, habe ich Bedenken, dass mein Aktor nicht so lange leben wird...

                      Ahja und weiß jemand was mit "Kontaktabstand von 3mm" gemeint ist? Dies ist laut Datenblatt vorgegeben...

                      Ist das der übliche Sicherheitshinweis für eben die Sicherungsautomaten bei der ARBEIT am Gerät, oder kann ich da UNTER 3mm (was hat denn der Aktor) Lichtbögen bekommen? Ich habe gerade mit meinem noch rudimentär vorhandenen Wissen in Physik versucht das nachzurechnen, und ich kann mir nicht so wirklich vorstellen, dass das bei 230V relavant ist??
                      Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

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                        #12
                        Zitat von ThorstenGehrig Beitrag anzeigen
                        Hi,
                        ich möchte den E-Herd über einen Schaltaktor mit nachgeschaltetem Schütz (z.B. Hager ENS420B) schalten.
                        Dazu gibt es ja schon einige Threads...
                        Dazu habe ich aber noch ein paar unbeantwortete Fragen:
                        • wenn ich den Schütz immer bei Anwesenheit aktiviert habe - verbraucht dann so ein Schüzt nicht auch permanent Leistung? Wenn ja, nennenswert?

                        • bei Schaltung über einen Schütz kann ich ja nicht mehr (direkt) messen welcher Strom verbraucht wird. Gibt es da einen Work-Around oder alternative die günstig ist und einfach an KNX anzubinden ist.
                          Vielleicht über "induktive Strommessung" - wie sie auch bei Stromzangen verwendet wird?


                        Gruß
                        Thorsten
                        Hoi Thorsten..

                        hab mir jetzt mal das Lesen des gesamten Threads erspart, sorry. Darf ich trotzdem eine Frage einwerfen? Was spricht dagegen eine 4-fach-Aktor mit Strommessung zu nehmen und die 3 Phasen über je einen Kanal zu fahren? Die drei Aktorkanäle kannst Du ja dann bei Abwesenheit gemeinsam abschalten. Wozu den Schütz? 16A kann so mancher Aktor? Schütz leuchtet mir nicht ein.

                        Gruss Peter
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                          #13
                          Zitat von rb84 Beitrag anzeigen

                          Ok, und jede Phase wird mit 16A abgesichert, die C-Last Aktoren sollten das ja EIGENTLICH packen.
                          Hoi..

                          Seit wann heizen ohmsche Widerstände mit Kapazitäten? Ist das ein Induktionskochfeld? Dann hast Du induktive Lasten. Der Backofen sicher nicht. Der hat ohmsche Heizungen. Die Mikrowelle wellt mit Microwellen (bäh! Verzicht!) Steamer heizen mit ohmschen Lasten das Wasser auf. C = Kapazitiv! Guckst Du Gurgel...

                          Und wo steht was von 3 mm? Welche Doku?

                          Die Schalthäufigkeit der Aktorkanäle steht in der technischen Beschreibung des Aktors samt Strombelastung. Habe hier eine Doku: 1 000 000 (1 Million!) Schaltungen. Da darfst Du Dich ranhalten, damit Du den kaputt bekommst.

                          Ausserdem müsstest Du den dann über 1 Million Mal UNTER VOLLLAST abschalten! Ich hoffe Ihr schaltet den Miele Zauberofen dann doch ab und zu mal aus, BEVOR Ihr das Haus verlasst? Rauchmelder in der Küche sind übrigen unzweckmässig (Suche im Forum)

                          Kauf Dir einen Gasherd; denn hunderte von Sterneköchen können nicht irren. Oder glaubt noch jemand den Kochshows (Sponsored by Miele/BSH/V-Zug und den E-Werken)? Abgesehen, dass es gesamtenergietechnisch absoluter Blödsinn ist aus Atomstrom oder Gasturbinen Strom zu kochen. (Hitze kocht Wasser solange bis Dampf Turbinen antreiben kann, damit Strom entsteht, der am Kochfeld wieder Hitze erzeugt, um Dampf zu erzeugen). Ich hasse Ceranfelder in jeder Beheizung.

                          Gruss peter
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                            #14
                            Ok, das mit den unterschiedlichen Lastentypen, und wie ich sie behandeln muss, habe ich wohl nicht so richtig verstanden gehabt - da muss ich mich mal reinlesen...

                            3mm steht in der Doku von Miele für die Trennung des Herdes vom Stromnetz!

                            Feuermelder in der Küche mache ICH sowohl mit Raucherkennung ALS AUCH mit Differential-Maximal-Wärmemelder. "Feuer" melde ich über den Differential-Maximal-Wärmemelder, Rauch und Wasserdampf lösen zu quittierende Warnstufen aus
                            Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

                            Kommentar


                              #15
                              3mm steht in der Doku von Miele für die Trennung des Herdes vom Stromnetz!

                              ??????????????????? Was soll das denn ?????????

                              Hahaaaa. Man darf den Miele gar nicht anschliessen ans Stromnetz!!! Power over WLAN!!!! 3 mm Reichweite!!!! Geil!!!

                              Es ist auch unzweckmässig auf der linken Spur auf der Bundesstrasse zu fahren. Gemacht wird es trotzdem. Rauchmelder mit Rauchkammer und Partikelmessung versauen sowohl im Bad (Dampf), wie auch in der Küche (Dampf), führen so zu Fehlmeldungen. Aber da bist Du ja sicher zu Hause zum Quittieren. Und ja: Es gibt spezielle Rauchmelder für Sonderbereiche z.B. Schreinereien mit optischen Sensoren, welche regelmässig gewartet werden müssen. Und ja: "Man kann" auch diese in der Küche einbauen, wenn man für Wartung sorgt. Die merken den Brand aber erst, wenn es brennt ("Loderverhalten"). Rauch merken die nicht. Wir sind aber OT.

                              Wie war das mit den 3 mm??

                              Gruss Peter
                              Smart Building Design GmbH (everything) - www.smart-building-design.com
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