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    #16
    Zitat von gaert Beitrag anzeigen

    Willkommen im Jahr 2016 Ein bisschen zu kurz gedacht... So ein "zentraler Server" kann durchaus auch zusätzliche(!) Funktionen bereitstellen und die Grundinstallation somit ergänzen. Ich möchte jedenfalls niemals auf so eine "Kiste" verzichten müssen, denn dann kann ich ja fast eine konventionelle E-Installation nehmen.

    Speziell für Dich möchte ich meine Aussagen präzisieren.

    Wer auf eine Logikserver setzt, um alles mit allem zu verknüpfen, hat den Sinn von KNX nicht verstanden.
    Natürlich ist es hilfreich, einige Funktionen so auszugestalten, dass man die Zustände von verschiedenen Gruppenadressen zusammen betrachtet
    und daraus eine Optimierung der Hausautomation ableitet.
    Der Logikserver sollte nie der Mittelpunkt eines Systems sein, sondern als Ergänzung des Systems verstanden werden.



    Nun ja oftmals will man Dinge einfach falsch verstehen
    Das ist dann für mich eher kurz gedacht und nicht nochmal von einer anderen Seite beleuchtet.
    „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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      #17
      Für einfache, primitive Logiken würde das Gira L1 vollkommen langen und das Gira Projekt Assistent ist einfach genug zu bedienen? Warum sucht ihr Sachen, die es schon gibt?

      Hatte gerade wieder ein Projekt, da hat der Kollege alle Logiken fürs Haus in die Elsner Wetterstation gepackt. Respekt das es geht aber ohne die Logikblätter vom Kollegen unwartbar.
      Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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        #18
        Zitat von concept Beitrag anzeigen
        (Dumme Frage: hat EDOMI schon einen Logiksimulator?)
        Nicht direkt einen Simulator, aber zumindest kann man im grafischen Logikeditor sämtliche "Live-Werte" verfolgen und auch beliebige Werte "injizieren". Dies ist dann aber keine Simulation, sondern wird tatsächlich real ausgeführt.
        EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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          #19
          spassbird
          Dein Meinung(!) verstehe und schätze ich - auch wenn ich anderer Meinung(!) bin Und ich denke durchaus, dass ich den Sinn von KNX verstanden habe Es spricht doch nichts dagegen, wenn man diesem recht alten (etablierten) System ein wenig auf die Sprünge hilft - mit moderner Technik (aka Logikengine und Visu). Ein Nokia langt auch zum Telefonieren, und dennoch bevorzuge ich ein iPhone
          EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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            #20
            Zitat von gaert Beitrag anzeigen
            spassbird
            Dein Meinung(!) verstehe und schätze ich - auch wenn ich anderer Meinung(!) bin Und ich denke durchaus, dass ich den Sinn von KNX verstanden habe Es spricht doch nichts dagegen, wenn man diesem recht alten (etablierten) System ein wenig auf die Sprünge hilft - mit moderner Technik (aka Logikengine und Visu). Ein Nokia langt auch zum Telefonieren, und dennoch bevorzuge ich ein iPhone
            Ich habe auch nichts gegen eine komfortable Erweiterung des Systems. Ich wollte lediglich anmerken, dass man nicht sein gesamtes System auf der LogikEngine
            abbilden soll, da sonst nix mehr funktioniert, wenn diese mal den Geist aufgibt.
            KNX ist ein dezentrales System mit vielen gleichberechtigen Geräten und funktioniert unabhängig (natürlich mit Einschränkungen, wie Spannungsversorgung),
            selbst bei Ausfall einiger Busteilnehmer.
            Komfortbedienung, wie z.B. logische Verknüpfungen von Wetterereignissen, muss selbstverständlich über eine Logik bedient werden und das wollen
            wir alle. Ich auch!

            Also nix für ungut. Ich wollte auch nicht, dass irgendwer was in den falschen Hals bekommt.
            Zum Eingangsthread, hat sich aber meine Einstellung nicht geändert.
            Logik via Java kann man den wenigsten Fachhandwerkern vermitteln, da sollte es schön einfach sein und möglichst unkompliziert.
            Wenn der Eli fit ist, kann er sich ja an Visualisierungsserver (ob nun Software- oder Hardwarebetrieben ist dabei gleich) und vertrackte Logiken abarbeiten.
            Wenn nicht, kommt ein SI ins Spiel.
            Wenn der Bauherr fit ist, kann er das auch gern selbst probieren.

            „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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              #21
              Natürlich hast Du grundsätzlich recht - und dennoch würde ich dies als "Meinung" bewerten, nicht als Status quo.

              Bei mir ist KNX alles andere als dezentral ("anatomisch"): So gut wie alle Aktoren sind in der Verteilung untergebracht - und eben auch das "Hirn" (EDOMI). Wenn das Hirn ausfällt, ist's dunkel - keine Frage. Dann gehe ich zum Schrank und stecke meine baugleiche Ersatz-Hardware ein - fertig Sind genau 2 Stecker: Strom und LAN.

              Die Frage ist: Wie oft mag dieser Fall eintreten? Oder anders ausgedrückt: Muss ich nur wegen dieses vermutlich sehr seltenen Ereignisses den Rest der Zeit auf Komfort verzichten?
              EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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                #22
                Die Diskussion dezentral oder zentral finde ich am Problem vorbeigehend. M.E sollte die Basisfunktionalität, insbesonders das was manuell zu schalten ist oder möglich wäre, dezentral sein. Das geben die Aktoren ja auch her. Wenn Logik ins Spiel kommt, die aktorübergreifend ist, ist es automatisch nicht mehr dezentral, egal ob ich ein Logikmodul ,einen HS und sogar wenn ich Logik verwende, die eine Komponente bereitstellt, aber andere auswertet. Insofern hat das mit der originären Fragestellung nichts mehr zu tun.

                Meine Ursprungfrage zielte eher in die Richtung komplexe Sachverhalte möglichst einfach programmieren zu können. Komplex bedeutet hier natürlich aktorübergreifend.

                Die Argumentation, dass der durchschnittliche Elektriker schlecht Java programmieren kann, ist nachvollziehbar. Nichtdestotrotz vermute ich nicht, dass das so bleibt. Ein EFH mit KNX zu bestücken bringt m.E. keinen Mehrwert, wenn man die normale Nicht-KNX-Welt auf KNX abbildet. Da hat man einen Haufen Geld bezahlt und nutzt die Vorteile nicht. Insofern vermute ich, dass es durchaus Sinn machen kann einen solchen Aktor anzubieten.
                Weiterhin sind meines Wissens nach auch die Elektriker, die KNX anbieten (zumindest die mit denen ich mich unterhalten habe) dem Sinne nach keine Elektriker mehr sondern schon irgendetwas Richtung Systemintegratoren. Von denen kann man erwarten, das sie zumindest einfache Sachen programmieren können.
                Und zu guter letzt: Aus Softwareentwicklerbrille gesehen: Ich denke es ist einfacher zu schreiben If Eingang1=An AND Eingang2=AUS THEN Ausgang 2 = gleich AUS ELSE Ausgang 2 = AN als Logiken Eingang2 INVERT als Ausgang 2x, Ausgang2x UND Eingang1=Ausgang 2y, INVERT Ausgang 2y zu schreiben.

                Ob das Java sein muss lasse ich mal dahingestellt.

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                  #23
                  Nun, mit 5 bis 10 Elektroverteilern im Haus und noch etwas mehr Linien, was ja bei einer "netten" Villa schon mal vorkommen kann, sehe ich pro Stockwerk oder komplexe Line schon mal ein Logikmodul vor. Das ist ja auch schon mal eindezentraler Ansatz und wen die zentrale Visu ausfällt (auf die man ja nicht verzichten will) dann laufen wenigstens die Basisfunktinalitäten alle. Wenn ein Logikmodul ausfällt (was gefühlt alle 100 Jahre mal passiert) ist halt auf einer Linie nicht mehr alles grün ;-))

                  Und ... grübel ... ich weiss immer noch nicht, obe EDOMI einen Logiksimulator besitzt
                  gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                    #24
                    Zitat von concept Beitrag anzeigen
                    Und ... grübel ... ich weiss immer noch nicht, obe EDOMI einen Logiksimulator besitzt
                    Siehe #18
                    Gruß Andreas

                    -----------------------------------------------------------
                    Immer wieder benötigt: KNX-Grundlagen PDF Englisch, PDF Deutsch oder
                    Deutsche Version im KNX-Support.

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                      #25
                      Grundsätzlich bevorzuge ich die dezentrale Einfachheit des KNX sehr. Es lässt sich leicht programmieren und vor allem auch in Zukunft leicht warten. Vom unterschiedlichen Fachkräften die es mittlerweile breit auf den Markt gibt.

                      In diesen dezentralen Teilnehmern möchte ich aber nicht, ein haufen Logiken reinpacken. Das wird dann irgendwann total unübersichtlich und die Teilnehmer müssen ja untereinander ggf. zahlreiche Datenpunkte austauschen.

                      Intelligenz und Zusammenhänge sollten daher in einer geeigneten Hardware oder Software Logik abgebildet werden. Hier behält man die Übersicht und kann es meiner Meinung nach, super simpel erweitern und warten.

                      Der Punkt, was passiert wenn die Intelligenz ausfällt, sollte man sich dabei gut überlegen und einen Ersatz vorhalten. Sprich, remanent Betrieb. Ob dieser Ersatz bei einem guten SI auf Lager liegt und schnell bereit steht oder vor Ort direkt verbaut ist und sogar automatisch aktiviert wird, kommt auf den Fall drauf an.

                      Sagen wir einmal so, im privaten Umfeld sind ganz andere Ansprüche an das System als im Gewerbe oder Industrie.

                      Grundfunktionen sollen und müssen unabhängig sein, aber alles was oben drauf ist kann doch zentral stattfinden.

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                        #26
                        KNX erinnert mich irgendwie an diskrete Elektronik - jede einzelne "Funktion" wird mit einem entsprechenden Bauteil abgebildet und entsprechend verdrahtet. Das kann schnell ausarten und unübersichtlich werden. Ich möchte jedenfalls kein größeres Projekt mit "Hilfe" der ETS parametrieren... Wozu gibt es vollwertige Computer mit ausgereifter und komfortabler Software?!

                        Das Argument, dass "richtige" Computer nebst Software quasi schon beim Auspacken so gut wie kaputt sind ist albern. In meinem Auto sind über die Jahre bereits zig "Steuergeräte" (also Kleinstrechner) kaputt gegangen - mein iMac von 2007 läuft hingegen noch immer wie am ersten Tag (und das bei annähernd Dauerbetrieb).

                        Wer's also unbedingt kompliziert (und teuer!) mag, kauft fleissig Logikmodule - alle anderen bemühen eine entsprechende Software und genießen die zahlreichen Vorteile
                        EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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                          #27
                          gaert Hier muss ich dir nur zustimmen. Ab und zu habe ich das Gefühl das hier im Forum nicht unbedingt gerne der Tellerrand verlassen wird, wenn es um dieses Thema geht. Was an dezentraler Logik "einfach" ist, erschließt sich mir nicht. Im Gegenteil, ich habe extreme Probleme komplexere Fälle (z.B. Behangsteuerung mit Wetterstation, Aktor und div. Sensoren) überhaupt dezentral vernünftig abzubilden, ein Testlauf mit allen Kombinationen ist quasi unmöglich. Da freue ich mich schon direkt auf die Logik in edomi!

                          Ich wollte auch so viel wie möglich in der ETS machen, scheitere aber an einfachsten Dingen, wie z.B. Szene nach Helligkeit steuern, "Variablen" nutzen (z.B. "Kind schläft") und daran Aktionen binden oder verhindern.

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                            #28
                            Für mich muss eine Grundfunktionalität immer gegeben sein. Das kann ein Bruchteil des normalen sein, aber etwas Licht, Rollläden auf oder zu (von mir aus auch wieder alle auf einen Schlag mit einer Taste) Warmes Wasser und "Warme Füße" sollte gehen. Nicht jeder, der ein Haus bewohnt kann mal eben einen Rechner tauschen.

                            Aber für den Komfort eine zentrale "Anlaufstelle" hat schon was.

                            Gruß
                            Florian

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                              #29
                              Die Grundfunktionalität ist ja dank KNX ggf. vollkommen unabhängig von einer zusätzlichen(!) Logik-Engine. Ich nutze EDOMI (natürlich) in einer "hardcore"-Variante, sprich meine Aktoren etc. sind alle auf "dumm" programmiert. Aber das muss ja nicht so sein - man kann sämtliche Logiken natürlich auch zusätzlich "aufschalten" (egal welches System). Im Falle eines Ausfalls der Logik bleiben dann eben einige Komfortfunktionen auf der Strecke, die Grundfunktionen bleiben jedoch erhalten.

                              EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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                                #30
                                Zitat von DirtyHarry Beitrag anzeigen
                                Siehe #18
                                Uuups... da hab ich tatsächlich ein paar Antworten übersehen... Danke!
                                gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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