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Blitz - Internet - KNX

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    Blitz - Internet - KNX

    Hallo Zusammen,

    wollte euch nur mal kurz schildern was mir als Anfänger passiert ist...

    Baue mir ein Häuschen. Eigene Stromversorgung vorhanden, aber da ich dort derzeit kein Internet bekommen kann, hänge ich mit einem langen Kabel am Internetzugang der Schwiegermutter :-)
    KNX ist schon ein bischen verbaut, Die Geräte im Sicherungsschrank sind verbaut, Fensterkontakte, Schaltaktoren und EIBPort laufen. Anfänge einer Visu sind auch schon da.

    Nun ist vor ca. 2 Monaten der Blitz irgendwo ins Internetkabel, welches teilweise oberirdisch verläuft, eingeschlagen. Bei der Schwiegermutter sind Router und PC hinüber, bei den Nachbarn im Umkreis auch Router und andere Geräte die am Router hingen.
    Bei mir ist ein POE-Switch durchgebrannt, und was mich sehr wundert das KNX-Netzteil ist auch durchgebrannt.

    Es sind in der Nachbarschaft nur Geräte kaputt gegangen die direkt am Netzwerkkabel/Internet hingen. Kein sonstiges Gerät welches nur am Stromnetz hing.
    Wieso ist dann bei mir das KNX-Netzteil (ABB) durchgebrannt? Es kann doch vermutlich nicht sein (wäre aber wohl die einzige Erklärung) das der Blitz sich den Weg vom Switch durch die IP-Schnittstelle des EIBPort hinein und dann durch durch die KNX-Schnittstelle des EIBPort ins KNX-Netzteil gebahnt hat? Alle anderen Geräte sind noch ok, sowohl der eibport als auch Mobotix Kameras/Türstation die ebenfalls am Netzwerkswitch hingen laufen nach 1-3 Reboots wieder. Ein Schaltaktor "hing" bei dem musste ich die Programmierung neu laden, seitdem geht der auch wieder.

    Stromleitung hat Überspannungsschutz, Netzwerkleitung nun auch :-)

    Viele Grüße
    Michael


    #2
    Induktion heißt das Geheimnis.....Ein langes Kabel oberirdisch zu führen zieht den Blitz magisch an

    So jetzt im Ernst, das lange Kabel wirkt wie eine Antenne, der Blitz ist eben eine (ziemlich starke) elektromagnetische Welle und induziert in elektrischen Leitern Spannungen, diese ist u. a. abhängig von der Abschirmung (Mauerwerk) und der Länge der Antenne.
    Die elektromagnetischen Wellen treffen alle Geräte, auch die, die nicht direkt vom Blitz getroffen werden und auch Geräte, die nicht direkt mit irgendwelchen Netzen verbunden sind. Die in den einzelnen Bauteilen induzierten Spannungen können so hoch sein, dass sie Bauteile zerstören.

    Daher: Keine langen Kabel im Garten spannen, Überspannungsschutz, für den Worst-Case Versicherung...

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      #3

      Ich hab kein langes Kabel gespannt, das von der Schwiegermutter zu mir liegt in der Erde...
      Der Internetanbieter führt es irgendwo oberirdisch....

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        #4
        Die Frage ist ja, wie ist der Blitz bei Dir ins Haus gekommen.
        Ist er über Deinen Stromanschluss gekommen oder über das lange (unterirdisch) gespannte Kabel.
        Für den jetzigen Fall ist es ja schon zu spät, aber vielleicht solltest Du Dir - auch im Rahmen der Potentialtrennung - überlegen, dass Kupferkabel zur Schwiegermutter gegen ein Glasfaserkabel (natürlich mit metallfreiem Nagetierschutz) auszutauschen.
        Dann kommt aus dieser Richtung schonmal kein Blitz bei Dir zu Besuch....

        Schöne Grüße
        Christian

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