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Dimmer im Leerlauf

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    Dimmer im Leerlauf

    Hallo,

    bei mir ist die letzten Tage ein KNX Dimmer abgeraucht. Als ich mir den Fehler angesehen habe, viel mir auf, dass ich frueher schonmal zwei kaputte Dimmer hatte.
    Die waren nicht KNX, sondern einfach so mit Taster, alle Dimmer haben aber den gleichen Fehler gezeigt:
    • Lampen leuchten mit geringer Staerke und flackern, lassen sich nicht mehr steuern.

    Daher dachte ich mir, dass vielleicht ein Halbleiter fuer eine Halbwelle durchgeschlagen ist und permanent leitet, so dass die Lampen nur noch eine halbe Welle sehen.
    Ich habe dann aus Neugierde das gute Stueck mal aufgemacht und gesehen, dass pro Kanal zwei Halbleiter vorhanden sind:

    IMG_1406.JPG
    Der Dimmer hat Kuehlkoerper und scheinbar sogar einen Temperatursensor, Ueberlast duerfte dem Dimmer nicht schaden. Ich habe dann die Halbleiter naeher angesehen und dabei festgestellt, dass es sich um Mosfets handelt, die maximal fuer 500V ausgelegt sind, bei 230VAC also schon an der Grenze:

    IMG_1407.JPG
    Das wuerde doch bedeuten, dass nicht Last und hohe Einschaltzeit ein Problem fuer den Dimmer sind, sondern gerade wenig Benutzung, denn dann muessen die Halbleiter die volle Spannung permament sperren und sehen die kritische Belastung, wenn Sie ausgeschaltet sind.

    Jetzt frage ich mich, sind die Dimmer ueberhaupt darauf ausgelegt, staendig an Spannung zu haengen? Oder ist es ueblich, einen Schaltaktor vor den Dimmer zu haengen, um die Halbleiter zu entlasten?

    Wuerde mich auch mal interessieren, ob es bei mir ein Einzelfall ist, dass der Dimmer im Leerlauf kaputt gegangen ist, oder ob man das Veralgemeinern kann?
    Angehängte Dateien

    #2
    Habe eben nochmal meinen zweiten Dimmer angeschaut (anderer Hersteller). Der klickt leise, wenn man das Licht einschaltet. Offensichtlich gibt es Hersteller, die den Schaltaktor bereits eingebaut haben. Machen die ja wahrscheinlich auch nicht zum Spass, oder?

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      #3
      Was ist denn abgeraucht? Die FET's sehen sehr gesund aus. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein FET für 500 V und 36 A mit Freilaufdiode Probleme bei 310 V Spannung zwischen Drain und Source hat. Mit einem Ohmmeter läßt sich einfach feststellen, ob einer davon durchgeschlagen ist. Welche Lampen werden angesteuert? Halogen (darüber freut sich jeder Dimmer) oder Sch... LED- und Neonfunzeln mit elektronischem Trafo? Selbst bei halber Leistung sind die Lampen schon mächtig hell.

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