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Denkanstoß - Audio Lösung via Raspberry Pi

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    Denkanstoß - Audio Lösung via Raspberry Pi

    Hallo zusammen,
    ich lese seit ner ganzen Weile schon mit und habe mich nun endlich hier registriert um meine ersten Fragen los zu werden.

    Wir möchten vorrausichtlich im nächsten Jahr bauen und ich befasse mich vorab nun mit dem Thema Hausautomatisierung um zu Baubeginn zu wissen, was unsere „must haves“ im Haus sein sollen.
    Dazu habe ich das Buch von Stefan Heinle gelesen.
    Mein nächster Schritt wäre ein kleiner Testaufbau.

    Da wir leider noch keinen Bauplatz haben, möchte ich zunächst noch keine „teuren“ KNX Komponenten kaufen, sondern versuche mich zunächst mit dem Thema Audio via Raspberry Pi(Anregung aus demThread "Multiroom-Audio mit Hifiberry AMP2 und Apple AirPlay-Unterstützung").

    Was erwarte ich von diesem System:
    Musik via Deckenlautsprecher im Badezimmer und Sauna abspielen.
    Musik geht automatisch an, wenn ich das Bad betrete (in der Sauna via Schalter).

    Lautstärkeregelung, an/aus, Quelle auswählen (voreingestellte Listen) via KNX Taster.
    Möglicherweise: weitere Deckenlautsprecher in Küche, Wohnzimmer, Terasse (wenn mich mein Test-Aufbau überzeugt).

    Quellen: Handy (Airplay), Internet-Radio, Spotify sowie eigene MP3s

    Die notwendige Hardware habe ich mir bestellt:
    Raspberry Pi 3B+
    Hifiberry AMP2
    Meanwell HDR 60-15 Netzteil
    Passivbox

    Beim Thema Software-Setup hänge ich jedoch noch und benötige mal eure Hilfe.
    Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass ich mir zunächst Raspbian auf dem RPi installiere, und danach Shairport Sync (für Quelle: Handy / Airplay) analog der Anleitung (siehe Link) installiere.

    Um dann zukünftig den Raspberry Pi via KNX Taster bedienen zu können, brauche ich dann zusätzlich z.B. OpenHab.?
    Auf diesem Raspberry Pi zusätzlich dann noch einen Logitech Media Server installieren (um die Quellen: Internet-Radio, Spotify sowie eigene MP3s) bereitstellen zu können.

    Immer wieder lese ich aber auch Stichworte wie den PiCorePlayer – der hat aber doch ein eigenes Betriebssystem und steht damit im Widerspruch zur Installation von Raspbian und Openhab). Eigentlich wollte ich diesen als Alternative „Software“ auf dem Raspberry Pi unter Raspbian laufen lassen – aber das habe ich wohl falsch verstanden.

    Stimmt es soweit, dass OpenHab erstmal nur benötigt wird, wenn ich die Kommunikation mit dem KNX Bus suche und somit mein 2. Schritt wäre, wenn alles ohne KNX alles soweit funktioniert? (Also Musik über die oben genannten Quellen abspielen / Umschaltung via Smartphone oder RPi selber) und Musik dauerhaft an.
    Im 2. Schritt dann Openhab installieren und darüber versuchen software-seitig die anderen Programme fern zu steuern. Erst danach dann die Einbindung in ein KNX-Testsystem.

    Habe ich einen grundsätzlichen Gedankenfehler gemacht und kann einer von euch eine Empfehlung aussprechen auf welcher Software-Basis ich mein Test-Setup aufbauen sollte? Habt ihr vielleicht sogar ein Tutorial für das „große Ganze“ – bisher habe ich leider immer nur Teilaspekte gefunden die jeweils unterschiedlich gelöst wurden.

    Zukünftig sollte der / sollten die Raspberrys im Haus dann dauerhaft (24/7) laufen – zentral im Rack mit dann „langen“ Lautsprecher-Kabeln in die jeweiligen Räume verbunden sein - spricht bei ausreichend dicken Kabeln etwas gegen diese Lösung? Möchte ungerne den RPi im Badezimmer oben haben.

    Es wäre nett, wenn ihr mir ein paar Hinweise geben könntet, in welche Richtung in weiterlaufen sollte

    Vielen lieben Dank und freundliche Grüße aus Braunschweig
    Daniel

    #2
    Hallo und Willkommen Daniel,

    ich habe softwareseitig genau den Aufbau, wie du ihn genannt hast: Raspi mit Raspian + Shairport-Sync + LMS. Hardwareseitig habe ich die MultiroomAudio Lösung von mfd umgesetzt, auch zentral im Rack im Keller mit Lautsprecherkabel in die Räume/Zonen. Dabei habe ich acht Stereozonen gemacht und alles läuft auf einem einzigen Raspi 3 oder 2 (weiss ich grad nicht).
    Mit dem Setup bist du schon mal in der Lage, alles über die LMS WebGui (mehr oder weniger komfortable) zu steuern.
    Wenn das Ganze dann auch über Taster (habe ich auch so, Laut/Leiser, Vor/Zurück, Playliste wählen, Lied und Listen anzeige, Play/Pause) funktionieren soll, dann wirst um eine Logikengine mit vl. komfortabler Gui, nicht umhin kommen. Dafür habe ich auch, wie generell für meine Steuerung, openHAB verwendet (läuft mittlerweile im Docker auf ner NUC, vorher auf einem eigenen Raspi 3).

    Also grundsätzlich stimmen deine Gedankengänge und ich denke, dass das alles relativ schnell am Laufen haben wirst.

    lg
    Stefan

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      #3
      Vielen Dank für die schnelle Antwort Stefan,
      das beruhigt mich ja, dass ich zumindest theoretisch das Setup grob richtig verstanden habe.

      Welche Hardware Lösung von mfd meinst du konkret?

      Siehst du eine Notwendigkeit die Steuerung via openHAB im ersten Schritt auf einen 2. RasPi auszulagern - oder kann ich das im Test-Setup nicht sowieso alles auf einem laufen lassen?

      Gibt es irgendwelche Vorteile z.B. durch das Setup via PiCorePlayer oder Max2Play?

      Mit dem Software-Setup: Raspian + Shairport-Sync + LMS sollte ich doch alle meine Anforderungen abdecken können oder?

      Wenn ich das soweit am Laufen habe - was wäre der nächste sinnvolle Schritt?
      openHAB dazu befähigen LMS bzw. Shairport-Sync "fern zu steuern" - die soweit ich ja verstanden habe die beiden "Master" sind?
      (Hast du dazu zufällig ein Tutorial / Code-Beispiele?)

      Danach dann den Aufbau um KNX Komponenten erweitern und openHAB erweitern, dass dieses auf KNX Signale reagiert und auch Botschaften auf den KNX Bus sendet?

      Kommentar


        #4
        Die Lösung von mfd findest du hier https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...replayer-basis

        Der zweite Raspi ist wohl für diene Zwecke nicht nötig.
        Die Vorteile bzw. der Grund warum mfd z.B.: den PiCorePlayer gewählt hat, kannst du auch in dem Thread finden. Für deine Anwendung (Airplay, Spotify, InetRadio, eigene Musik) reicht auf alle Fälle Raspian + Shairpot-Sync + LMS (ich hab genau die gleiche Anforderung). Aber damit hast du halt wie gesagt noch keine, mMn, komfortable Steuerung, da das WebUI vom LMS nicht für Mobiles gemacht ist und da ist es dann schon etwas mühsam. Mit einem Tablet gehts zwar, aber am Handy ist es nicht wirklich nutzbar.
        Dann kommt das erste mal openHab ins Spiel,damit es dann z.B. wie in den Anhängen aussieht.
        Die Steuerung erfolgt dann einfach über a. ein AddOn im openHAB oder b.) direkt die Webservice Schnittstelle vom LMS
        Angehängte Dateien
        lg
        Stefan

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          #5
          Ach cool danke - dann also openhab um unter anderem auch als Interface/ GUI zu fungieren.
          deine Anhänge - ist das eine webpage auf die du auch per Handy zugreifst - oder eine App oder ein Programm auf dem rpi?
          Das schaut auf jedenfall ganz interessant aus - hast du eine Vorlage / Tutorial dafür ?

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            #6
            Die Bilder zeigen das UI vom openHAB.
            Vorlage/Tutorial hab ich leider keines, war vieles trial/error und diverse Foren durchforsten bzgl. der korrekten Konfig. Für das Aufsetzen vom Raspian/Shairport-Sync/LMS findest sicher genug Tutorials imInternet.
            lg
            Stefan

            Kommentar


              #7
              als LMS Client für iOS gibts iPeng. Aber ich benötige den eigentlich nicht da die Musik entweder via PM oder via Taster angeht... Aber ich wechsle auch nicht ständig die Quelle und bin daher vl. ein schlechtes Beispiel...

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                #8
                Aber der rasperry läuft bei dir auch durchgängig und via PM Signal kommt mit Hilfe von openHAB dann der Befehl an den LMS die Musikwiedergabe zu starten ?

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                  #9
                  Zitat von DanielM85 Beitrag anzeigen
                  Gibt es irgendwelche Vorteile z.B. durch das Setup via PiCorePlayer oder Max2Play?
                  Ich habe Max2Play für meinen mobilen Lautsprecher ausprobiert. Großer Vorteil ist, dass es fertig konfiguriert ist und einfach funktioniert. Man lädt das Image runter, schreibt es auf die SD Karte, startet das Gerät und kann direkt per Webinterface alles möglich konfigurieren. Da gibts noch Wizzards für gängige Szenarien (Multiroom Setup, Airplay, etc...) und einige Plugins. Darunter läuf aber immernoch das ganz normale Raspbian, man kann also auch über SSH dran (oder mit Maus, Tastatur, Monitor) und es wie einen ganz normalen Pi verwenden. Die wollen für den Komfort aber auch ein paar € haben...

                  Zitat von trant Beitrag anzeigen
                  WebUI vom LMS nicht für Mobiles gemacht ist
                  Für Android kann ich die APP Squeezer empfehlen.

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                    #10
                    Ok danke für die Infos - dann ist das sozusagen meine Backup Ebene falls ich es nicht so ans laufen kriege
                    Bin aber Fan davon das mit Opensource hinzukriegen. Danke für die Tipps mit den Apps - die teste ich dann mal. Hardware müsste hoffentlich morgen ankommen.
                    Eine Frage ist mir noch gekommen: Benötige ich zusätzlich zum LMS auch Squezelite als Client? Würde openHAB dann LMS direkt "steuern" oder über Squezelite?
                    Die Apps würden direkt LMS bedienen oder?
                    Zuletzt geändert von DanielM85; 28.05.2018, 19:37.

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                      #11
                      Ja das ist ein Client-Server Ding. Man kann beides auf einem PI haben oder auf verschiedenen, LMS kann auch auf einer VM laufen.
                      Bedienen tut man immer nur den LMS! Die Wiedergabegeräte kriegen die Information, was sie abspielen sollen, von dem LMS.
                      Squeezelite ist dabei eine von vielen möglichen Abspielmöglichkeiten. Es gibt eine Windowsprogramm (SquuezePlay) oder eben die ganzen Logitech Squeezeboxen (Logitech hat das Produkt leichtsinnigerweise eingestellt, die gibts also nur noch gebraucht oder als Restposten).
                      Ich kenne die Anbindung an OpenHAB nicht, gehe aber davon aus ,dass man dort dann auch immer angeben muss, welchen Player man bedienen möchte (das muss man aber im LMS auch).

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