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    Wohnung modernisieren

    Hallo libe Elektro-Profis!

    Als Neuling komme ich da glech mal mit einer Ecle Fragen daher..

    Und zwar: Vor kurzem ist meine Oma verstorben, und ich nun an ihrer Stelle dort eingezogen. Es ist eine Eigentumswohnung in einem großen Mehrfamilien-Haus, ich schätzte aus den 1960er Jahren.

    Und hier scheint sich seit dem nicht viel getan zu haben. Ein paar Steckdosen sind kaputt, also ich meine das Plastikgehäuse drumrum ist (altersbedingt?) regelrecht zerbröselt, aber Strom ist da trotzdem drauf. Da dachte ich, geh mit der Zeit und hol dir die neuen Steckdosen, die auch gleich einen USB-Anschluß mit eingebaut haben. Eigentlich sollte das ja nicht so schwer sein...

    Beim Sicherung raus machen gleich mal der erste Schock: Da sind noch diese Schmelzsichrungen drin, und keine Schalter - sollte man so was nicht besser umbauen, um vom 19. direkt ins 21. Jahrhundert zu springen?

    Die ganze Wohnung hängt an vier Sicherungen, mal 10A, mal 16A. Einen genauen Plan, wofür welche Sicherung ist, scheint es nicht mehr zu geben. Durch rausdrehen, und sehen, wo es dunkel wird habe ich herausgefunden, daß die ersten für den E-Herd zu sein scheint, die zweite für Bad, Flur und Schlafzimmer, und die vierte für Küche (außer Herd) , Balkon und Wohnzimmer. Wofür Nummer 3 ist - keine Ahnung.

    Ich fürchte, daß da nicht einheitlich alle Sicherungen auf 10A oder 16A sind, liegt einfach daran, daß man irgendwann einfach mal irgend eine Sicherung reingesetzt hat, die man gerade da hatte, egal ob die Stromstärke passt, oder nicht. Nur: Wie finde ich raus, welche Sicherung da nun rein "soll"? Kann man pauschal sagen, 16A für den Herd, und für Strom/Licht reichen immer 10A? Wie gesagt, am liebsten wäre mir, den ganzen alten Kram raus, und da diese Kippschalter, wie man heute verwendet rein.

    Und das zweite Problem ist nun, daß die USB-Steckdosen in einem recht großen schwazen Kasten stecken, den man einfach ganz normal 3-polig anschließt - und dieser Kasten ein klein wenig größer ist, als diese Dose, die Unterputz verbaut ist, um die Steckdose aufzunehmen. ist jetzt der Kasten zu groß, oder ist die alte Dose zu klein?
    Und wie löse ich das Problem? Ade, USB-Steckdose, und doch lieber eine konventinelle verwenden?

    Das Telefonkabel, welches aus der Wand kommt, und aufputz zur TAE-Dose führt sieht auch wenig vertrauenerweckend aus. Das sollte ja Niedervolt sein, aber wie bekomme ich die genaue Kabelbelegung raus, damit ich dieses Kabel austauschen (und dann auch die TAE-Dose woanders platzieren kann?

    Ich würde das ganze auch einer Elektrofirma überlassen (Den Sicherungskasten sowieso, den fass ich sicher nicht an!), aber die stöhnen alle unter zu vielen Aufträgen, und zu wenig Personal, so daß meine "Kleinsorgen" dort kein Interesse erwecken, also ist wohl doch selber machen, was selber zu machen geht, angesagt.


    #2
    Zitat von Cloakmaster Beitrag anzeigen
    Und das zweite Problem ist nun, daß die USB-Steckdosen in einem recht großen schwazen Kasten stecken, den man einfach ganz normal 3-polig anschließt - und dieser Kasten ein klein wenig größer ist, als diese Dose, die Unterputz verbaut ist, um die Steckdose aufzunehmen. ist jetzt der Kasten zu groß, oder ist die alte Dose zu klein?
    Glaskugel ist leider kaputt. Wie soll hier jemand was dazu sagen, wenn du überhaupt keine Angaben machst - weder, was für eine "USB-Steckdose" das sein soll, noch welche Unterputzdosen verbaut sind (Angabe des Durchmessers und der Tiefe wäre durchaus eine Möglichkeit.
    Fotos wären durchaus auch eine gelungene Abwechslung.

    Zitat von Cloakmaster Beitrag anzeigen
    also ist wohl doch selber machen, was selber zu machen geht, angesagt.
    Und das ist in deinem Fall genau gar nichts, da dir aus den Fragen zu schließen, selbst elementare Grundkenntnisse einer Elektroinstallation fehlen.
    Mag arogant klingen, rettet aber Leben.

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      #3
      Hi,
      und was hat das Thema im sub Forum Diy zutun??
      Jean-Luc Picard: "Things are only impossible until they are not."

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        #4
        ufff. hartes Brot! Wo darf man den Grabstein hinliefern?
        Katy Perry: Can you here me roar?
        Tatiana Shmailyuk: ... hold my beer!

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          #5
          Es sind auch die einschlägigen Vorschriften zu beachten beim Umbau einer Altinstallation! Ausserdem muss diese dann sicher neu von einem Fachmann abgenommen werden. Von selber fummeln ohne Fachkenntnisse ist dringend abzuraten. Da musst Du halt ein bisschen auf den Eli warten...

          gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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            #6
            WhatsApp Image 2022-12-13 at 20.05.01.jpg WhatsApp Image 2022-12-13 at 19.41.06.jpg WhatsApp Image 2022-12-13 at 19.40.51.jpg

            Glaskugel ist leider kaputt. Wie soll hier jemand was dazu sagen, wenn du überhaupt keine Angaben machst - weder, was für eine "USB-Steckdose" das sein soll, noch welche Unterputzdosen verbaut sind (Angabe des Durchmessers und der Tiefe wäre durchaus eine Möglichkeit.
            Fotos wären durchaus auch eine gelungene Abwechslung.
            Tatsächlich hätte ich gedacht, daß es sich dabei immer um Standard-Maße handelt, schließlich ist eine Schuko-Steckdose auch außen immer gleich groß, und diese Unterputz-Dosen, welche ins Mauerwerk kommen, wo später dann die Elektroinstallation eingebaut wird, hätte ich ebenfalls in einem Standard-Maß erwartet. Ergo sollten auch die Einbau-Dosen ein dazu passendes Standard-Maß aufweisen.

            Das Produkt enthält auch keinerlei Angaben zu Abmessungen, ich glaube nicht, daß ich mit einem Lineal auf exakte und verlässliche Zahlen komme. und die meisten Foren haben auch etwas gegen Bilder-Upload, aber bitte, das kann ich nachholen.

            Zitat von Cloakmaster Beitrag anzeigen
            also ist wohl doch selber machen, was selber zu machen geht, angesagt.
            Und das ist in deinem Fall genau gar nichts, da dir aus den Fragen zu schließen, selbst elementare Grundkenntnisse einer Elektroinstallation fehlen.
            Mag arogant klingen, rettet aber Leben.

            Mit der Arrognaz kann ich um, keine Sorge. In meinen Augen ist die elementarste Regel der Elektroinstallation: Vor dem Arbeiten, Sicherung raus!, aber mit so etwas halten echte Fachleute sich ja nicht auf, die haben ihre eigenen Grundregeln.

            Meine Amateurkenntnisse haben bisher lediglich bis zur Eigen-Konstrutktion eines regelbaren 0-12V DC Netzgerät gereicht. Ja, das ersetzt keine Fachausbildung, aber ich will aktuell auch kein ganzes Kraftwerk bauen, sondern nur eine Steckdose austauschen. Das habe ich früher auch schon ein paar mal hinbekommen, ohne jemanden dabei umzubringen, oder das Haus abzufackeln.

            Wie dem auch sei. 3 Leitungen mit 3 Kontakten zu verbinden ist jetzt halt auch keine Raketenwissenschaft​. Ob es eine Lampe ist, oder eine Steckdose, macht jetzt auch keinen so großen Unterschied. Sorry auch dafür, daß ich zu jung bin, um noch alltäglich mit Schmelzsicherungen umzugehen - genau darum frage ich ja ja Leute, die es wissen müssten. Ob die bereit sind, ihr Wissen zu teilen, ist dann natürlich wieder eine andere Frage.
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            Zuletzt geändert von Cloakmaster; 13.12.2022, 20:09.

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              #7
              Hallo,

              also früher wurden ehr die kleinen Unterputzdosen verwendet. Diese haben eine Tiefe von 46 mm. Ich hab gerade mal bei einer USB Steckdose geschaut. Diese haben eine Tiefe von 44 mm. D.h. also 2 mm für die Leitungen dahinter. Daher denke ich, dass es nicht möglich ist diese da einzubauen.

              Heutzutage nimmt man i.d.R. die tiefen Unterputzdosen mit Tiefen 60 - 75 mm. Da würden die Problemlos reinpassen.

              Des Weiteren würde ich aber trotzdem davon abraten überall die Steckdosen einzubauen, da die immer ein Ruhestrom haben. D.h. Die Netzteile in den Steckdosen ziehen dauerhaft Strom.

              Ich wüsste nicht wie man eine Sicherungsgröße im Nachhinein bestimmen sollte. Da hab ich aber auch keine Erfahrung. Es ist aber so, das früher die Sicherungsgröße ehr zu groß als zu klein gewählt wurde.

              Aufgrund der alten Sicherungen und Verdrahtungen wäre meine Empfehlung die komplette Elektroinstallation einmal zu überholen und dann direkt ein KNX System einbauen lassen. ;-)

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                #8
                Hallo, und Danke für deinen Beitrag. Tatsächlich scheint mir auch der Durchmesser der verbauten Unterputzdosen um 1-2mm zu klein für diese Steckdosen zu sein. Damit hatte ich nicht gerechnet. Natürlich sollen diese USB-Steckdosen nicht überall hin, sondern nur 2 oder 3 in der ganzen Wohnung, wo es sinnvoll bzw. wahrscheinlich ist, daß da in der Nähe ein USB-Verbraucher zum Einsatz kommen könnte.

                Ich denke mir, daß ein Fachmann ausmessen kann, was an elektrischen Lasten auf diese Sicherung aufläuft, wie groß die Leitungsquerschnitte sind etc, und daraus dann schließen kann, daß dieser Zweig mit nicht mehr, als 6A/10A/16A belastet werden sollte. Und in der Größe wählt man dann auch die Sicherung.

                Tabula Rasa in der ganzen Wohnung wäre mir auch das liebste, aber was setzt man da an Investitionskosten als Hausnummer an? Gibt es da "Daumenwerte", die in Etwa hinkommen, sagen wir 1.000.-€ pro 10qm Wohnraum? Wenn man damit anfängt, sollte das gleiche auch für den Sanitärbereich gelten - und damit dann die Gretchenfrage: Wer kommt zuerst?

                KNX scheint mir dann aber doch eher etwas für Einfamilienhäuser (und größer) zu sein, und eher nicht für Wohnungen und Appartments. Oder sehe ich das falsch?

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                  #9
                  Zitat von Cloakmaster Beitrag anzeigen
                  KNX scheint mir dann aber doch eher etwas für Einfamilienhäuser (und größer) zu sein, und eher nicht für Wohnungen und Appartments. Oder sehe ich das falsch?
                  Das siehst du falsch, wieso sollte es was für Häuser sein. Ich habe eine komplette KNX Installation in unserer Wohnung mit 4,5 Zimmer. Es erhöht immer den Komfort aber ohne selber da was zu parametrieren ist es eher Geldverschwendung.

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