Achtung, anschnallen, das wird wild 
Teil 1:
Nur ganz Stichpunktartig.. (Projekt stammt aus 2011!)
Lastenheft: eine 16-Kanal elektrische Zündanlage fürs Sylvesterfeuerwerk.
(ganz reguläres Kl. II Zeugs, keine Pyro-Basteleien an dieser Stelle!)
- kein Platinendesign, keine Lötarbeiten im Fitzelbereich, möglichst viele Fertig-Komponenten (Zeitdruck) aber natürlich trotzdem günstig.
- Ansteuerung sollte
per Browser vom Smartphone aus erfolgen (N900 und iPhone), keine Kabel-FB oder andere Klötzchen mitzuführen
- Einfach aufzubauen, im freien mit Taschenlampe anzuschliessen, sicher (man verdrahtet auch mit 5 Sicherheitsmechanismen bitte keine 16 Feuerwerkbatterien im warmen und trägt den ganzen verhau dann raus..)
- überall mobil einsetzbar, standsicher, Akkubetrieb, halbwegs Wetterfest
Jetzt kann man sich auch die Bilder ansehen, die sagen vermutlich mehr als 1000 Worte
Habs in ein Picasa-Album gepackt, werde noch ein paar aktuelle, bessere hinzufügen aber die Kamera liegt natürlich im Büro, daher vorerst ein paar mitm Handy..
https://picasaweb.google.com/makki19...LHmr6mFp7rVigE
Nun, man kann das sicherlich auf vielerlei Arten machen, vom elends unsmarten Nagelbrett über Arduino bis...
-> Es war jedoch auch ein (wenigstens zu erahnender) Praxisbezug wichtig (KNX, vorhandene Gerätschaften, weiterverwertbarkeit der Komponenten unterm Jahr)
Somit ergab sich:
- Anbindung per "normalem" Wlan mit WPA2, IP, Browser, keine zusammengebastelten Funkprotokoll-Eigenentwürfe. Safety first.
+ CometVisu->KNX (dieser nur "virtuell" IP-only, kein TP1, wäre zu aufwändig gewesen)
- RS232 Relaisboards: 197720, ich habe die etwas teurere 230V-Variante 197730 wegen der Weiterverwendung genommen.
-> Hier hätte sich natürlich der 1-Wire LED-Aktor auch angeboten, es waren jedoch damals nicht genug Prototypen griffbereit für 16 Kanäle sowie die Angst die wenigen vorhandenen dabei ohne Not zu plätten, weil das Zünden ist nichts anderes als ein Kurzschluss.. (oder eben irgendwas das schaltet, ein FET tuts sicherlich genauso/besser aber s.o.: kein Platinenlöten..)
Stückliste
- 1x Ikea-Stapelkiste á 2(?) EUR
- 2x Relaisboard á 40 EUR
- IP-Extender zum Entwickler-EK
- Bleiakku 12V/12Ah, vorhanden, ca. 25 EUR (völlig oversized, das Ding läuft damit 24h++ mit gefühlt 5000 Zündungen) + Akkuwächter (Abschaltung falls man es nach dem zweiten Glas Sekt vergisst..)
- handelsübliche A-Zünder (2011-12-12 50x bestellt, 2011-12-29 10x bekommen
)
- eine Stange Heisskleber, das einzige was auf dem PP-Kisterl hält (stinkt aber etwas
)
- Eine blaue 1W Power-LED mit Konstantstromquelle, rein für die Show/NBF
- und ein Haufen Kleinzeugs, das meiste davon kam pünktlichst von Rudis Resterampe (Pollin)
- viel Zeit (unbezahlbar) und ein bisschen Kupferleitung die man ja eh so rumliegen hat..
Benefits:
- Relaisboards/Software sind wiederverwendbar, z.B. als mobiler 16x Aktor im Garten oder mal eben zum testen/schalten von irgendwas <30VDC.. Man kann auch extern eine Spannung zum schalten einspeisen statt dem Akku der dann nur Wlan&Relais versorgt.
- Es ginge natürlich auch problemlos ans KNX-Home anzubinden, aus dem Wlan-AP wird dann eben ein Wlan-Client
- Der völlig überdimensionierte Bleiakku sorgt für eine gewisse Standfestigkeit der Box und universelle Einsetzbarkeit, hat die notwendige Impulsbelastbarkeit für die Zünder, man kann ihn von aussen über die Bananstecker auch laden.
- Wenn der Deckel zu ist, ist eigentlich alles sehr auf Sicherheit, eindeutige Stati (LEDs für jeglichen Zustand! Prüfung ob Anzünder angeschlossen sind usw.) und fast blinde Bedienbarkeit ausgelegt.
Anmerkungen:
Ja, es geht immer auch schöner, ich habe teilw. einfach genommen was gerade da war usw..
Es hat insgesamt nur seine 12V ausm Akku, muss genau 1-2h laufen und ist grösstenteils eh mit starren Leitern (1-2,5mm²) intern verlötet wo sich gar wenig bewegt, insofern wurde auf die ein oder andere Extra-Isolierung und Schrumpfschlauch verzichtet.
Soviel erstmal, nach einem Jahr hab ich bestimmt auch ein paar Details vergessen aber bevor ichs nie poste..
Teil 2 & 3 zu Real-Life Test (war bereits letztes Jahr, hat einwandfrei funktioniert!), Software-Details folgen.. (die geht zwar, ist aber nicht so ganz im "Release-feinschliff" also auch DIY)
Makki
P.S.: Wen erst jetzt das Gefühl nach der Sinnhaftigkeit dieses DIY-Projekts beschleicht, das ist berechtigt
Es ist so sinnlos wie eine Modelleisenbahn, aber macht manchmal eben Spass

Teil 1:
Nur ganz Stichpunktartig.. (Projekt stammt aus 2011!)
Lastenheft: eine 16-Kanal elektrische Zündanlage fürs Sylvesterfeuerwerk.
(ganz reguläres Kl. II Zeugs, keine Pyro-Basteleien an dieser Stelle!)
- kein Platinendesign, keine Lötarbeiten im Fitzelbereich, möglichst viele Fertig-Komponenten (Zeitdruck) aber natürlich trotzdem günstig.
- Ansteuerung sollte

- Einfach aufzubauen, im freien mit Taschenlampe anzuschliessen, sicher (man verdrahtet auch mit 5 Sicherheitsmechanismen bitte keine 16 Feuerwerkbatterien im warmen und trägt den ganzen verhau dann raus..)
- überall mobil einsetzbar, standsicher, Akkubetrieb, halbwegs Wetterfest
Jetzt kann man sich auch die Bilder ansehen, die sagen vermutlich mehr als 1000 Worte

Habs in ein Picasa-Album gepackt, werde noch ein paar aktuelle, bessere hinzufügen aber die Kamera liegt natürlich im Büro, daher vorerst ein paar mitm Handy..
https://picasaweb.google.com/makki19...LHmr6mFp7rVigE
Nun, man kann das sicherlich auf vielerlei Arten machen, vom elends unsmarten Nagelbrett über Arduino bis...
-> Es war jedoch auch ein (wenigstens zu erahnender) Praxisbezug wichtig (KNX, vorhandene Gerätschaften, weiterverwertbarkeit der Komponenten unterm Jahr)
Somit ergab sich:
- Anbindung per "normalem" Wlan mit WPA2, IP, Browser, keine zusammengebastelten Funkprotokoll-Eigenentwürfe. Safety first.
+ CometVisu->KNX (dieser nur "virtuell" IP-only, kein TP1, wäre zu aufwändig gewesen)
- RS232 Relaisboards: 197720, ich habe die etwas teurere 230V-Variante 197730 wegen der Weiterverwendung genommen.
-> Hier hätte sich natürlich der 1-Wire LED-Aktor auch angeboten, es waren jedoch damals nicht genug Prototypen griffbereit für 16 Kanäle sowie die Angst die wenigen vorhandenen dabei ohne Not zu plätten, weil das Zünden ist nichts anderes als ein Kurzschluss.. (oder eben irgendwas das schaltet, ein FET tuts sicherlich genauso/besser aber s.o.: kein Platinenlöten..)
Stückliste
- 1x Ikea-Stapelkiste á 2(?) EUR
- 2x Relaisboard á 40 EUR
- IP-Extender zum Entwickler-EK

- Bleiakku 12V/12Ah, vorhanden, ca. 25 EUR (völlig oversized, das Ding läuft damit 24h++ mit gefühlt 5000 Zündungen) + Akkuwächter (Abschaltung falls man es nach dem zweiten Glas Sekt vergisst..)
- handelsübliche A-Zünder (2011-12-12 50x bestellt, 2011-12-29 10x bekommen

- eine Stange Heisskleber, das einzige was auf dem PP-Kisterl hält (stinkt aber etwas

- Eine blaue 1W Power-LED mit Konstantstromquelle, rein für die Show/NBF

- und ein Haufen Kleinzeugs, das meiste davon kam pünktlichst von Rudis Resterampe (Pollin)
- viel Zeit (unbezahlbar) und ein bisschen Kupferleitung die man ja eh so rumliegen hat..
Benefits:
- Relaisboards/Software sind wiederverwendbar, z.B. als mobiler 16x Aktor im Garten oder mal eben zum testen/schalten von irgendwas <30VDC.. Man kann auch extern eine Spannung zum schalten einspeisen statt dem Akku der dann nur Wlan&Relais versorgt.
- Es ginge natürlich auch problemlos ans KNX-Home anzubinden, aus dem Wlan-AP wird dann eben ein Wlan-Client
- Der völlig überdimensionierte Bleiakku sorgt für eine gewisse Standfestigkeit der Box und universelle Einsetzbarkeit, hat die notwendige Impulsbelastbarkeit für die Zünder, man kann ihn von aussen über die Bananstecker auch laden.
- Wenn der Deckel zu ist, ist eigentlich alles sehr auf Sicherheit, eindeutige Stati (LEDs für jeglichen Zustand! Prüfung ob Anzünder angeschlossen sind usw.) und fast blinde Bedienbarkeit ausgelegt.
Anmerkungen:
Ja, es geht immer auch schöner, ich habe teilw. einfach genommen was gerade da war usw..
Es hat insgesamt nur seine 12V ausm Akku, muss genau 1-2h laufen und ist grösstenteils eh mit starren Leitern (1-2,5mm²) intern verlötet wo sich gar wenig bewegt, insofern wurde auf die ein oder andere Extra-Isolierung und Schrumpfschlauch verzichtet.
Soviel erstmal, nach einem Jahr hab ich bestimmt auch ein paar Details vergessen aber bevor ichs nie poste..
Teil 2 & 3 zu Real-Life Test (war bereits letztes Jahr, hat einwandfrei funktioniert!), Software-Details folgen.. (die geht zwar, ist aber nicht so ganz im "Release-feinschliff" also auch DIY)
Makki
P.S.: Wen erst jetzt das Gefühl nach der Sinnhaftigkeit dieses DIY-Projekts beschleicht, das ist berechtigt


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