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Galvanische Trennung

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    Galvanische Trennung

    Eine Frage, die vielleicht laienhaft wirkt, was daran liegen könnte, dass ich leider Laie bin ;-)

    1. Sehe ich das richtig, dass ich ein KNX Gerät, das keine externe Stromversorgung hat, sondern ausschliesslich über den Bus gespeist wird nicht galvanisch trennen muss (kann).

    2. Was wäre, wenn ich mit dem Gerät per MOSFET höhere Ströme schalte. Benötige ich dadurch schon eine galvanische Trennung ? Ich muss wohl einen gemeinsamen Ground verwenden und erde das Gerät dadurch oder ???

    3. Sehe ich das richtig, dass ein KNX Gerät ohne externe Spannungsversorgung auch nicht galvanisch getrennt sein kann ?

    Danke sehr !!

    #2
    Hallo

    Die Frage verstehe ich nich ganz...

    Der KNX BUS entspricht SELV und ist (und muss auch) galvanisch getrennt von allen anderen Potetialen sein.

    Wenn du einen Aktor hast, sind die Ausgänge für die externe Beschaltung IMMER galvanisch getrennt vom BUS. (Geräteintern muss keine Trennung herschen aber die Geräte dürfen den BUS nicht stören.)

    Etwas anders sieht es z.B. bei Tasterschnittstellen aus. Wenn du da etwas anderes als einen potentialfreien Kontakt anschliessen willst, musst DU für die galvanische Trennung sorgen.

    Aber erkläre uns doch mal, was du genau machen willst. Dann kann man dir vieleicht auch besser antworten.
    Gruss Patrik alias swiss

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      #3
      Servus swiss,

      danke für die Antwort. Du hast vermutlich recht, dass ich die Frage sowieso nicht so hinbekomme, dass sie korrekt ist (ich die Antworten dann eh nicht verstehe), also erkläre ich einfach was ich überlegt hätte:

      ich hänge ein Tapko KIMaip (KIMaip - Tapko) an den Bus. Dieser bietet eine I2C Schnittstelle, aber keine galvanische Trennung. Über I2C könnte man jetzt versuchen mit Arduino zu kommunizieren. Naja und mit Arduino kann man dann eigentlich viel machen. Die erste Idee, weil ich da konkreten Bedarf hätte wäre aber eine Steuerung für RGB Led Bänder. Nachdem diese 12V und deutlich mehr Strom brauchen als Arduino hergibt würde ich versuchen das ganze mit MOSFETs und einer externen 12V Versorgung zu lösen. Meine Hoffnung wäre dann, dass man sogar mit PWM alle Farben mischen kann. Kein Ahnung ob das geht, aber vorerst würde ich mal die KNX/Arduino Seite angehen.

      Einen Arduino müsste man über KIMaip gerade noch mit Strom versorgen können, weshalb ich den Arduino der Einfachheit halber gleich so versorgen würde. Galvanisch getrennt ist da also soweit ich das verstehe gar nichts. Ausserdem nehme ich an, dass man die MOSFETs über den selber GND "grounden" muss, wie den Arduino. Die Frage ist, ob man das darf. Elektronisch bin ich leider alles andere als bewandert, weshalb ich lauter so Fertigbauteile zusammenstecken muss und relativ wenig davon verstehe bzw. mir auch klar ist, dass das vielleicht gar nie läuft. Aber Rumprobieren ist ja auch lustig.

      Im Prinzip (falls man das je hinbekommt) hätte man aber eine spottbillige RGB-Ledsteuerung in die man auch gleich noch allerlei Logiken etc. programmieren kann mit einer vernünftigen KNX Anbindung. Kosten ca. 40 Euro. plus 12V Netzteil.

      Und hätte ich was ordentliches gelernt, dann müsste ich hier nicht dumm fragen ;-)

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        #4
        Na das hilft schon mal weiter...

        Ich würde das so lösen:

        Tapko und Arduino aus dem BUS betreiben und den Ausgang des Arduino über einen Optokoppler galvanisch von der MOSFET Treiberstufe trennen. Dann hast du eine saubere galvanische Trennung zwischen BUS und der externen 12V Spannungsversorgung.
        Gruss Patrik alias swiss

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          #5
          ok, danke.

          da hab ich jetzt wieder was zum googeln.....

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            #6
            Hi,

            bekommst du den auf dem Arduino EIBD oder ähnliches zum Laufen? Bzw. wie hast du dir die Kommunikation GA -> Arduino -> LED vorgestellt?

            lg Werner
            KNX, DMX, 1Wire, WireGate, CometVisu

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              #7
              Das Tapko KIMaip ist ein fertiges KNX Interface, dass die Informationen über I2C an das Arduinobord überträgt. Ist oben beschrieben Da ist also kein eibd oder ähnliches nötig
              Gruss Patrik alias swiss

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                #8
                Hi,

                danke für die Antwort!

                Das ja mal was nettes stellt man dann auf dem Tapko KIMaip die GAs ein auf die es hört, oder werden alle über den I2C Bus weitergeleitet und der Arduino holt sich rauß was er braucht?

                lg
                KNX, DMX, 1Wire, WireGate, CometVisu

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                  #9
                  Nein eibd läuft da nicht, ist aber auch nicht nötig. Ich hab auch an eine Raspberry Pi gedacht, aber für LED Steuerung reicht ein Arduino leicht und er hat den Vorteil, dass man ihn über die Busspannung mitversorgen kann.

                  Der KIMaip bietet einiges. Das ist die ganze Schnittstelle zum KNX Bus bereits mit Verwaltung der Gruppenadressen usw. Programmiertaste zum programmieren einer PA sowie KNX File ist alles dabei. Raus kommen tut soweit ich das verstehe I2C, was man mit dem Arduino lesen/schreiben kann. Arduino selbst wird über eine recht einfache IDE in C programmiert. Ich würde also meine Applikation direkt in C im Arduino programmieren. Benötigt man dafür Gruppenadressen etc. ist das kein Problem, das verwaltet die KIMaip.

                  Das ganze würde sich hervorragend für Logiken eignen. Der Arduino hat aber auch etliche Ein / Ausgänge wodurch man z.b. "normale" Sensoren KNX fähig machen kann, oder eben LEDs steuern und eventuell über PWM sogar dimmen. Bin nur nicht sicher ob PWM durch einen Optokoppler durchgeht bzw. ob man ihn damit nicht in seiner Lebensdauer stark begrenzt.

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                    #10
                    Also...

                    Das MKIapi ist quasi ein Objectserver. Das Interface wird ganz normal in der ETS parametriert, mit Gruppenadressen verknüpft und programmiert. Dabei kann für jedes Objekt ein DPT festgelegt werden.

                    Auf der I2C Seite wird über die Objekte kommuniziert

                    Wenn du z.B. eine Leuchte schalten und dimmen möchtest, machst du das folgendermassen...

                    z.B. in der ETS Objekt1 als 1bit konfigurieren und mit der schalt GA verknüpfen
                    Objekt2 als 8bit konfigurieren und mit der GA Dimmwert verknüpfen.
                    Dann das Applikationsprogramm downloaden.

                    Danach kannst du über I2C direkt eine 1 oder 0 auf das Objekt1 schreiben und die Leuchte schaltet ein oder aus

                    Wenn du über I2C einen 8bit Wert (0-255) an das Objekt2 sendest, wird die Leuchte auf den gewünschten Wert gedimmt.

                    Die Kommunikation erfolgt in beide Richtungen über die Objekte
                    Gruss Patrik alias swiss

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                      #11
                      Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber:
                      * Hat jemand weiterführende Erfahrungen mit dem KIMaip machen können?
                      * Kennt jemand noch eine andere Bezugsquelle für "normalsterbliche" als nur Opternus (die eigtl nur an Gewerbetreibende verkaufen wollen und 26EUR/Stück zzgl Märchensteuer und Verdand für das Modul haben wollen)

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