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Brainstorming und Ideenfindung: RaspberryPI + KNX

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    Brainstorming und Ideenfindung: RaspberryPI + KNX

    Hallo zusammen,

    bevor die anderen KNX+Arduino Bastelthreads weiter mit "Hey, mit einem Pi statt einem Arduino kann man auch tolle Sachen machen" zugemüllt werden, starte ich hier mal einen Brainstorming und Ideenfindungs-Thread.

    Aktuell sind ja im wesentlichen 2 Pi-Versionen zum basteln interessant:

    * Der Raspberry Pi 2 Modell B --> Das aktuelle Flaggschiff: https://www.raspberrypi.org/products...-pi-2-model-b/
    * Raspberry Pi Zero --> Der Mini PI: https://www.raspberrypi.org/blog/raspberry-pi-zero/

    Ersteres passt wohl prima in ein Gehäuse für die Hutschiene, und eher weniger in eine Unterputzdose. Letzteres ist ganz neu, recht klein und abgespeckt (Single Core), passt ggf. mit etwas hängen und würgen (65mm lang...) in eine Unterputzdose.

    Die Frage die immer wieder aufkommt:

    Was würdet ihr mit so einem Pi in Verbindung mit KNX tun wollen, wovor ein Arduino/AVR zu klein/schwach ist?

    Her mit euren Ideen...

    #2
    Touchpanel um eine Visu zu realisieren. Dafür sind die Arduinos zu klein bzw. ist die Entwicklerei unter Linux einfacher.

    Aber ganz allgemein sehe ich keine große Notwendigkeit, denn: leistungsstarke Geräte brauche ich nur wenig, die dürfen auch ein paar € mehr Kosten und auch mehr Energie verbrauchen. der Pi hat sowieso Netzwerk an Board.
    Einen Pi würde ich immer per LAN anbinden, ob da softwareseitig die KNXNet/IP läuft, ist eine andere Sache, aber als physikalisches Medium würde ich TP1 nicht wählen.

    Eine Ausnahme sehe ich noch:
    Eigenbau-Router. Hab ich so am Start (mit selfbus-Raspi-Adapter).
    OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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      #3
      Mit einem Arduino eine Visu bauen ist quasi unmöglich. Zumindest wenn man das Ergebnis mit anderen Visus vergleichen will.

      Praktisch ist der Pi u.a. dann, wenn man keine Busleitung vor Ort hat und per WLAN und einen IP-Router auf den Bus zugreift.

      Wo ich mit den Zero noch vorstellen könnte ich als KNX Logger im Schaltschrank. USB-Stick dran gestöpselt und er zeichnet alles auf was kommt.
      Oder als "Firewall": Zwei Siemens BCU's dran und etwas Software, und schon hat man kontrolle darüber was von Linie A auf Linie B und umgekehrt darf. Damit könnte man auch eine Außenlinie recht gut absichern.

      Man könnte damit aber auch ein DIY-KNX Gerät um ein Webinterface erweitern. Nehmen wir z.B. den Energy-Monitor der gerade gebastelt wird. In einer "Advanced-Funktion" könnte man über ein kleines Webinterface Verbrauchsstatistiken visualisieren/anbieten.

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        #4
        Der Zero wäre mit einem Micro versehen sicher auch interessant für eine Sprachsteuerung.

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          #5
          Theoretisch ja, aber da eine eigene Sprachsteuerung mit all ihren Problemen aufzusetzen... Wenn dann die Sprache nur aufnehmen und zur Auswertung an einen Server (google?) senden. Dann bliebe nur die Problematik der Tonqualität wenn man "irgendwo" im Raum steht.

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            #6
            Den Zero als "Firewall", evtl. auch mit 2 USB-KNX Adaptern finde ich eine interessante Idee. Weitere Ideen:
            • Sensor, z.B. für Helligkeit oder VOC
            • Logikmodul
            • SIP Sprechstelle für TKS

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              #7
              Zitat von Dragonos2000 Beitrag anzeigen
              Den Zero als "Firewall", evtl. auch mit 2 USB-KNX Adaptern finde ich eine interessante Idee. Weitere Ideen:
              • Sensor, z.B. für Helligkeit oder VOC
              • Logikmodul
              • SIP Sprechstelle für TKS
              Eine nette Idee um eine Außen Linie richtig abzusichern.... Falls mal Bedarf besteht.

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                #8
                Zitat von blacksavior Beitrag anzeigen
                Der Zero wäre mit einem Micro versehen sicher auch interessant für eine Sprachsteuerung.
                Lokal willst du das aber nicht rechnen; die Modelle brauchen nicht unerheblich Speicher, und mit wenig Rechenleistung und RAM musst du so viel prunen, dass am Ende die Erkennung leidet. Das wäre eher ein Anwendungsgebiet für einen Cortex-M4 oder besser gleich was aus der Cortex-A-Familie. Allerdings könnte das dann mit den 10mA aus dem Bus ein bisschen knapp werden, da wird man dann vermutlich puffern müssen oder eine Hilfsspannung vorsehen.
                Offline rechnen hat den Nachteil, dass du die Sprachdaten nicht in passendem Tempo über den KNX bekommst (netto vielleicht 500 Byte/s sind einfach zu wenig), d.h. du brauchst auch hier einen zweiten Kanal, sei es z.B. CAN auf ge/ws oder Ethernet.

                Wenn doch lokal: PocketSphinx wäre eine mögliche Engine. Den Aufwand für die Portierung, Training und Grammatik sollte man aber nicht unterschätzen. Cool wäre es auf jeden Fall.

                Max (hat mal Diplomarbeit über Spracherkennung gemacht)

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                  #9
                  Ich hätte auch er daran gedacht, den Zero nur für die Aufnahme/Ausgabe zu nutzen und das dann on the fly zu einem zentralen Server zu streamen. Da wäre WLAN oder LAN meine Wahl. Am besten sogar per PoE. Aber bis ich bei diesen "Spielereien" ankomme geht noch etwas Zeit ins Land...

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                    #10
                    Ideenergänzung aus aktuellem Anlass:
                    Schnittstelle zur direkten Ansteuerung von Neopixels (WS 2812 Stripes) per KNX.

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                      #11
                      Braucht man dazu wirklich die Power einer Gigahertz-CPU und eine SD-Karte als Massenspeicher? Klingt doch eher nach einem sturen Gateway den man mit einem kleinen Arduino lösen kann.

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                        #12
                        ... ein PI Zero liegt bei nur 5$ und hat einen verdammt niedrigen Verbauch. Und wenn man das OS etwas Tweaked, dann wird die SD Card komplett read-only betrieben. Arduino liegt peislich höher, oder?

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                          #13
                          Ein Arduino Nano ist sparsamer im Verbrauch und in der Anschaffung (<3EUR).
                          Wenn es um Netzwerk geht, wäre dann noch der ESP8266 interessanter als Pi Zero und Arduino, und kostet dennoch <5EUR.

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                            #14
                            Den NANO hatte ich nicht auf dem Schirm. Macht die Sache wieder interessanter.

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                              #15
                              > Schnittstelle zur direkten Ansteuerung von Neopixels (WS 2812 Stripes) per KNX.
                              AFAIK ist der Raspi nicht besonders gut zur Ansteuerung von WS2812 geeignet - weil er als nicht-Realtime-System das Signal dafür nicht sauber hin bekommt.

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