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Arduino an KNX Leitung zur Stromversorgung

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    Arduino an KNX Leitung zur Stromversorgung

    Hallo
    ist es möglich, den Arduino NUR ZUR STROMVERSORGUNG an den KNX-Bus zu hängen? mW sind das 29V.
    - leider verträgt der VIn Pin nur 20V
    - Ein 100kOhm Widerstand in Serie könnte helfen?
    - Oder ein LM2596 Power Step Down Modul?
    - Würde das den "normalen" Busbetrieb stören?
    Hintergrund: In meinem Haus habe ich an zig Ecken ein Buskabel liegen, und an zig Ecken will ich Sensoren anbringen, nur sind mir die EIB Teile viel zu teuer.
    Somit ist meine Idee, dafür Arduino Nanos zu nehmen, die zusammen mit Sensoren ~10 Euro kosten (in China). Das Problem ist die Stromversorgung, Batterie-Lebensdauer ist mir zu kurz.
    Was in den Threads zur Ankopplung gebastelt wird, ist ja super, aber ich würde das lieber anders lösen: Es läuft bei mir sowieso OpenHAB mit Anbindung an KNX, dh ich verwende noch einen Funk-Transmitter an jedem Arduino (oder WLAN Modul), das mit einem zentralen Arduino oder Raspberry kommuniziert, der wiederum die Daten an OpenHAB sendet, welches wiederum mit KNX kommunizieren kann und somit aus den Sensordaten Datenpunkte machen.
    Ob mein ABB-Netzteil das mitmacht, bzw nach wie vielen Arduinos es schlappmacht, ist natürlich auch eine interessante Frage...

    #2
    leg dir doch eine DC-Hilfsspannung (SELV) auf gelb/weiß. Dann störst du den KNX unter keinen Umständen..

    Alternativ:
    schau dir die selfbus-Ankopplung an und baue den Versorgungsteil nach.
    OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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      #3
      Du kannst das schon machen, allerdings lässt dein Vorschlag mit den 100k in Serie ahnen, dass du von Elektronik nur eingeschränkt Ahnung hast.

      Entweder mache es so, wie SirSydom vorschlägt (das ist, wenn du viele Sensoren verbauen willst, die sinnvollste Lösung) oder hänge einen Linearregler, der 40V am Eingang verträgt, davor. Zum Beispiel diesen hier: https://www.conrad.de/de/spannungsre...eg-156074.html

      Mit Linearregler hast du keine EMV-Probleme durch einen Schaltregler (was die Schaltung dahinter veranstaltet, weißt nur du).

      Max

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        #4
        Das mit der eingeschränkten Ahnung lässt sich nicht von der Hand weisen . Ich habe mir halt den internen Schaltplan angeschaut, da ist zwischen GND und VIN und dem Bauteil sowieso ein Spannungsteiler geschaltet, den hätte ich halt "verbogen"...aber das mit dem Linearregler klingt sehr gut, das werde ich wohl probieren.

        Die Alternativ-Idee mit den anderen Leitungen kam mir auch schon, aber leider weiss ich genau, dass der Elektriker damals nur die rot-schwarzen Leitungen verbunden hat, und ich somit auf die Suche gehen müsste, um die 2 anderen weiterzuverbinden in x Dosen. An ein paar Stellen hab ich die eh schon verbraucht, da ist nach Murphys Law dann der worst case vorprogrammiert

        Danke!

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          #5
          WLan plus arduino...und schon liegen bei einem relativ hohem Stormverbrauch, der über KNX Spezifikation liegt... Also. Klares NEIN! In deinem Fall wirklich 2. Netzteil (NICHT ungedrodselten Ausgang vom KNX Netzteil) und über weiß/gelb verteilen

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            #6
            Eugenius
            Naja, nicht so voreilig... Ein "normales großes Netzteil" liefert 640mA. Und das bei den 29V die eingespeist werden.

            Wenn du da jetzt bei z.B. einem ESP8266 bei 3.3V rund 100mA für den WLAN betrieb brauchst, dann könntest du davon etliche an den Bus hängen. Aber rot/schwarz des Bus als Spannungsversorgung zu missbrauchen?! Ich weiß nicht. Klingt für mich nach "evil hack".

            Gibt's keine Steckdosen in der Gegend wo du messen willst? Wie wäre es mit einem kleinen unauffälligen Steckdosenadapter der dann per WLAN mit deiner Zentrale kommuniziert? Da könntest du ohne weiteres jede beliebige Steckdose nehmen.
            Okay, die Position für den jeweiligen Sensor ist vielleicht nicht ganz optimal, aber du wärst flexibel.

            Aber mal davon abgesehen: Bevor du einen Arduino mit WLAN ausstattest und über Linearregler vom Bus versorgst, kannst du ihn auch gleich mit dem Bus kommunizieren lassen. Dann haben anderen KNX Geräte auch ohne zentralen OpenHAB Gateway was von den Messdaten (=weniger Störanfällig).

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              #7
              tuxedo , volle Zustimmung - aber das ist ja auch ein KNX-Forum.
              "Evil hack" würde ich nicht sagen. Wenn die Stromaufnahme das Netzteil nicht überfordert und der Ripple auf der Busleitung so weit im Rahmen bleibt, dass die Buskommunikation nicht gestört wird, spricht im Grunde nichts dagegen. Die Norm erlaubt zwar nur 10mA je Sensor, aber er muss ja nicht in der Norm bleiben.

              Allerdings ist der Linearregler, wenn es mehrere Sensoren werden sollen, ziemlich daneben. Von 29V auf 3,3V verheizt der fast 90% der eingesetzten Energie. Sinnvoll ist dann ein Schaltregler, der dann so 85% statt 10% Wirkungsgrad hat. Allerdings ist der Aufbau ohne jede Erfahrung nicht ganz trivial.

              Max

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