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Planung von KNX in EFH Neubau

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    Planung von KNX in EFH Neubau

    Halllo Leute, beim stundenlangen Googlen zu KNX bin ich auf euer Forum gestoßen.
    Ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum, falls nicht bitte kurz verschieben danke
    Da ich hier neu bin möchte ich mich kurz vorstellen.
    Meine Name ist Jens, ich bin 30 Jahre alt und von Beruf Kfz-Meister.

    Aber nun zum Thema:
    Im Rahmen des Neubaus eines EFH möchte ich dies gern mit einer Hausautomation ausstatten.
    Habe mir diverse Systeme angesehen von Homematic etc. bis hin zu Crestron, jedoch gefiel mir die KNX bisher am besten.
    Nun habe ich mehrere Elektriker gefragt wie es mit den Kosten aussieht. Die Aussagen gehen von "Das lohnt sich nicht" über "ca. 30.000€ mehr als Standartinstallation" bis hin zu "mit 50.000€ musst du rechnen".
    Nun hoffe ich von euch ein bisschen genauer zu berechnen.

    Folgende Funktion würde ich mir Wünschen:
    - Licht in 10 Räumen getrennt oder zusammen steuern
    - 14 Rolläden Einzeln oder Zusammen steuern
    - ca 5 Steckdosen schalten
    - Fußbodenheizungsregelung
    - Eventl für die Zukunft einen Monitor mit dem Mann alles schalten kann
    - Eventl eine Musiksteuerung für die Zukkunft

    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
    Ich bin für jede Hilfe dankbar.

    mit freundlichen Grüßen
    Jens

    #2
    Hallo und Willkommem,

    das sind üblicherweise Aussagen, von Leuten,
    • die nicht wissen wovon sie sprechen
    • die davon "abraten", weil sie es nicht können
    • bei KNX gleich die Dollarzeichen in den Augen haben

    Eine KNX Installation wird nicht automatisch deutlich teurer als eine konventionelle Installation.

    Mehrkosten ergeben sich aus
    • dem größeren Verteiler
    • Aktorik und Sensorik
    • Verkabelung

    Wobei sich das zum Teil stark relativiert. Durch Substitution von komplizierten Kreuz- und Wechselschaltungen, Raumthermaostate, "Komfort"-Schaltungen. Versuche mal Zetral-Funktionen "konventionell" zu lösen.

    Das sind aber nicht gleich 30TEUR - rechne selbst bei konfortabler Planung mit 10TEUR - Kosten, die Du aber bei konventionellen "KomfortFunktionen" (zentrale Jalousie o.Ä.) auch hast.

    Suche Dir einen neutralen (und guten) System-Integrator, der Dir das plant. Damit suchst Du einen Elektriker, der das Umsetzt.

    Stelle Aktorik und Sensorik bei, dann hast Du die preiskontrolle. Einbau und Verdrahtung nach Aufwand. Lass Dich nicht abschreckem mit (dann übernehme ich für die Geräte die "Garantie"); die hast Du über den Händler bzw. den Hersteller...

    Was stimmt, ist das durch die Möglichkeiten auch die Erwartungen steigen können (moderne Leuchtmittel, Bewegungsmelder, Visualisierung u.s.w.) und es deshalb teurer wird - aber nicht muss....

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      #3
      Hallo AScherff,
      vielen dank für deine Antwort
      Das freut mich schonmal, dass die kosten sich doch nicht so überschlagen wie angenommen.
      Da ich Handwerklich nicht ungeschickt bin würde ich gerne vieles selber machen. Schlitze Fräsen, Leitungen reinlegen etc.
      Gibt es Hardware, die zu empfehlen wäre für mein Vorhaben/bzw. was brauche ich alles um das Bus System zum laufen zu bringen? (Außer Werkzeug)
      Eine entsprechende Lektüre habe ich mir bereits bestellt, die lässt jedoch noch auf sich warten.
      Das Strom gefährlich ist weiss ich natürlich, würde mir von einem befreundeten Elektriker helfen lassen. Dieser hat jedoch keine Erfahrung mit KNX.

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        #4
        Zitat von Moeffi Beitrag anzeigen
        Gibt es Hardware, die zu empfehlen wäre für mein Vorhaben/bzw. was brauche ich alles um das Bus System zum laufen zu bringen?
        Die Herausforderung bei KNX ist die Planung, weil es so viele unterschiedliche Wege zum Ziel gibt. Das gilt auch für die Hardware. Du kannst viel Zeit investieren (viele von uns verbringen Monate im Forum, um sich in das Thema einzuarbeiten) oder einen KNX-Planer ("Systemintegrator") zur Hilfe holen.



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          #5
          Wie beschrieben, suche Dir einen guten KNX Planer. Der sucht die optimalen Geräte und programmiert das System i.d.R. auch. Die Elektroarbeiten sollte eine Fachkraft ausführen. Bei entsprechender Planung ist das "Malen nach Zahlen" und der Eli benötigt da keine Erfahrung. Hilfsarbeiten wie Schlitze, Dosen setzen oder Kabel verlegen kannst Du sicher in Absprache mit einem kompromissbereiten Eli selber durchführen. Die elektrische Anlage ist nichts zum "selbermachen".

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            #6
            Der Systemintegrator sollte aber Herstellerneutral denken und arbeiten. Wenn er nur von Gira und Homeserver redet, ist es der falsche


            Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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              #7
              Voltus

              https://www.voltus.de/hausautomation...steuerung.html

              auf eurer Homepage bietet ihr ja die Planung vom schaltkasten an für knappe 400€ das klingt irgendwie toll wenn der ELI das nur noch anschließen muss

              braucht man dann trotzdem noch den Systemintegrator von dem ascherff redet oder kann man sich den sparen wenn man das selber mit der ETS programmiert ?

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                #8
                Auf die Gefahr hin, einiges zu vergessen oder ein paar gravierende Fehler zu machen, kannst du auf den SI verzichten, je nachdem, wie intensiv du dich einarbeiten möchtest und was du an Informationen hier absaugen kannst. Alles ist eine Kosten/Nutzen Frage.

                Viel Erfolg
                Florian

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                  #9
                  Wir machen auch für einige SI die KNX Schaltschrankzeichnung. In dem Fall gibt der SI die Geräte vor und wir zeichnen/dokumentieren. Wenn Du die Geräteauswahl selbst machen möchtest, kannst Du es natürlich auch machen. Das tun ja einige hier. Ist alles eine Frage dessen wie tief Du dich mit der Thematik beschäftigst.


                  Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                    #10
                    Zitat von maack Beitrag anzeigen
                    braucht man dann trotzdem noch den Systemintegrator von dem ascherff redet oder kann man sich den sparen wenn man das selber mit der ETS programmiert ?
                    Planung dauert - und bei Anfängern noch viel länger. Finanziell ist es oft günstiger, wenn du diese Zeit in deinem erlernten Beruf investierst und die KNX-Planung jemandem überträgst, der nicht bei Null anfängt.
                    Zuletzt geändert von Gast; 03.11.2016, 13:01.

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                      #11
                      dem von Volkerm kann man zustimmen, ich mache dies aber nur bedingt. Denn wenn du alles dem SI übergibst sparst du Zeit, aber du wirst deine Anlage nie so kennen, wie jemand der die Planung selbst macht. Hast du Geld und Zeit übrig, empfehle ich dir dich in alles einzulesen, die ersten Pläne zu machen und damit zu einem SI, der mit dir die Feinabstimmung betreibt. Auch SI haben lieber Kunden mit denen Sie über die Technik reden können und einen nicht anschauen, als würdest du Ihnen den Aufbau einer Wasserstoffbombe erklären.

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                        #12
                        Hi,
                        da ich vor einem ähnlichem Vorhaben nächstes Jahr stehe ist nun nur die Frage wie finde ich einen neutralen "guten" SI?
                        Gibt es z.B. Empfehlungen in bestimmten Regionen mit denen User hier aus dem Forum bereits erfolgreich zusammengearbeitet haben? Mittlerweile finden sich nämlich immer mehr Elektro-Instalateure die sich auch KNX-Installation/Planung auf die Visitenkarte schreiben, nur heißt das ja erst einmal noch nichts wirklich.

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                          #13
                          Zitat von ReneM Beitrag anzeigen
                          Hi,
                          da ich vor einem ähnlichem Vorhaben nächstes Jahr stehe ist nun nur die Frage wie finde ich einen neutralen "guten" SI?
                          Gibt es z.B. Empfehlungen in bestimmten Regionen mit denen User hier aus dem Forum bereits erfolgreich zusammengearbeitet haben? Mittlerweile finden sich nämlich immer mehr Elektro-Instalateure die sich auch KNX-Installation/Planung auf die Visitenkarte schreiben, nur heißt das ja erst einmal noch nichts wirklich.
                          Das stimmt, das heißt noch gar nichts.
                          Ob ein SI gut ist oder nicht, hängt nicht nur von seiner Kompetenz ab. Man muss auch einen guten Draht zu ihm haben und er sollte, wie Voltus schon schrieb,
                          nicht nur auf einen Hersteller setzen.
                          Vllt kannst Du ja im Einsteigerforum einen Aufruf nach einem SI in Deiner Nähe starten. Es gibt hier einige aus Bayern. Vllt hat ja einer Zeit und Lust sich mit
                          Dir in Verbindung zu setzten oder ein User findet sich und kann Dir seinen SI empfehlen.

                          Für mich ist der Weg etwas zu weit

                          Viel Erfolg
                          „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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                            #14
                            bisher haben wir einen Lichtplaner/Designer beauftragt weil ich mir sehr schwer damit tu wo ein spot, wo indirektes Licht usw. zu platzieren ist, wäre ja schade wenn beim neubau das licht dann total mies ist

                            zumindest hat dieser gesagt er realisiert viel mit KNX wir könnten das aber auch alles ohne bus bekommen oder wenn wir wollen auch Loxone, er ist da flexibel, natürlich ist KNX dafür am besten geeignet. er macht das was der kunde will.

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                              #15
                              Meine bisherige Erfahrung mit "Licht-Planern" - verkaufen möglichst teure Leuchten mit oft veralteter Technik und meinen 1-10V ist das "Größte".

                              Kommen mit 1-10 V Dimmern an, betrachten "Retrofit" als "unproblematisch" und/oder machen sich keine Gedanken über "Kanalpreise" oder wo und wie ein Vorschaltgerät plaziert wird oder ob das z. Bsp. thermisch passt. Oder meinen, eine ordendliche Dimmkurve bei LED bekommt man auch mit phasenabschnitt gesteuerten Dimmern hin. DALI hatten die schon mal gehört. aber das kann dann auch ein Vorschaltgerät für € 10,- aus China.

                              Habe noch keinen Licht-Planer kennen gelernt, der wirklich wusste welche Anforderungen an ein Leuchtmittel gestellt werden muss um "kostengünstig" und technisch einwandfrei zu funktionieren. Wo ist das Problem bei "Strom an/aus"??

                              Und wenn schon einer sagt: mit KNX, ohne KNX oder Loxone - alles egal.... dann sage ich nur "keine Ahnung"!

                              Ergo: "Licht-Planer" konten zwar "designtechnisch" und/oder Themen der "Ausleuchtung" lösen, jedoch musste man denen die technischen Dinge "vorbeten"...
                              Zuletzt geändert von AScherff; 06.11.2016, 12:29.

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