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Bist du bei dem Thema weitergekommen? Hab grad in einem anderen Thread noch einen Hinweis vonPeterPan gefunden:
2. Bei Voltus werden erst mal keine Sicherungen bestellt! In der Schweiz und in Liechtenstein sind LS mit voreilendem Neutralleiterschalter zu verbauen.
Das ist korrekt liebe Kollegen: Der "Normalfall" ist die 13A Absicherung für "normale" Stromkreise mit 1,5mm2 Kabelquerschnitt und Steckdose T13 oder 3-pasig dann T15. Und genau diese 13A sind in Deutschland nicht üblich.
Dann gibt es 16A mit Kabelquerschnitt 2,5mm2 und Steckdosen T23 (eiphasig und eher unüblich) und dreiphasig dann als T25 (der übliche 3-Phasen-Stecker).
Aber das sind eigentlich solche Basics, dass - wer das bei uns eh nicht schon weiss - besser die Finger davon lässt und das Ganze dann einen Fachmann planen lässt. Ich schreibe das hier im Wesentlichen auch nur für die Schweizer Häuslebauer, die daran denken, sich den Verteiler in Deutschland bauen zu lassen (und für Michael von Voltus, falls er mal Verteiler für Schweizer bauen darf).
gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!
Bist du bei dem Thema weitergekommen? Hab grad in einem anderen Thread noch einen Hinweis vonPeterPan gefunden:
Nein wirklich weiter bin ich nicht gekommen.
Aber mittlerweile habe ich meine Meinung etwas geändert. Ich werde den Verteiler wohl doch beim Elektriker (oder bei seinem Verteilerbauer) bauen lassen. KNX-Komponenten will ich aber selber besorgen.
Das ganze im Ausland (also in Deutschland) zu verdrahten ist mir zu heikel wegen den erwähnten Unterschieden. Andererseits will ich auch unsere Schweizer Wirtschaft unterstützen. Kaufe ja schon alle KNX-Konponenten bei Voltus ein... :-)
Guten Morgen. Reden wir hier von einem Norm-Zählerverteiler (dies gibt meist das örtliche EVU vor), oder einer normalen Unterverteilung mit eingebauten REG KNX Komponenten?! Jeder Elektriker wird dies sinnvollerweise in der Werkstatt bauen bzw. lassen, Anpassungen vor Ort sind "normal". Ich verbaue meist Starkstromverteilungen mit sep. Schwachstromverteilung nebenbei für IT, SAT, Alarm etc. Bei uns in AT sind 30% Platzreserven vorgeschrieben. Bedenkt bitte:" Es gibt keine zu grossen Verteilungen!!" Wünsche schöne Weihnachten E.
wir sprechen von zweitem. und roman macht das auf der baustelle direkt aus der hüfte
bei uns in der schweiz schreiben die energieversorger auch platzreserven im zählerfeld vor, aber im unterverteiler meines wissens nach nicht. 30...50% reserve ist richtig und toll, wenn man den platz hat! ich mach aber gerade projekte, da bin ich schon froh, wenn ich überhaupt alle komponenten unterbringe...
gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!
Hat vielleicht noch jemand weitere Erfahrungen betreffend den eventuellen Unterschiede Verteilerschrankbau CH-DE
Unterschiede im Sinne handfester Normen spielen in der Praxis keine Rolle, dafür sind beide Länder durch viele Im- und Exporte zu ähnlich. Aber das Argument wird von Handwerkern manchmal dennoch genutzt, um sich nicht mit Preisen im Ausland messen zu müssen. Das findet sich aber gleichwohl im Sanitärbereich.
In der Schweiz finden sich oft Reihenklemmen seltener, da die Tableaus lange vor Ort errichtet wurden. Inzwischen haben die Reihenklemmen aber überall ihre Liebhaber gefunden und viele schätzen den Schaltschrankbau in der Werkstatt bei guter Beleuchtung, angenehmer Temperatur etc. Hier liegt also weniger ein elektrisches als ein Komfortmerkmal vor.
Daneben gab es in Schaltschränken in der Schweiz lange seltener Platz für Modem/Router, da ISDN in Deutschland mehr verbreitet war und bereits in den frühen 1990er Jahren viele Hausbesitzer entsprechende Platzvorhalte benötigten und die Elektriker daher dies als Erfahrung kennenlernten.
Daneben sind Absicherungen in Deutschland tendenziell immer 16 A oder teilweise 20 A. In der Schweiz meist v. a. 10 A. Das hat zunächst wenig Einfluss, liess aber z. B. bei Dimmaktoren früher auch engere Bauweisen zu (weniger Gesamtanschluss, weniger Abwärme). Im Zeitalter von LED spielt das kaum eine Rolle mehr.
Überspannungsschutz war in der Schweiz früher im Schaltschrank verbreitet, da viele Seitennetze (gerade in etwas weniger dicht besiedelten Gegenden) erhebliche Störspannungsstösse aufweisen und Stromausfälle statistisch häufiger sind als in Deutschland. Zudem kamen FI-Schutzschalter etwas eher, da die normalen Stecker im Bestandsbau meistens nicht berührungsgeschützt sind (abgesehen vom Bad; ähnlich wie US-Steckersystem). Schuko hatte hier geringere Probleme in Deutschland, da automatisch ein Berührungsschutz gegeben ist.
Schliesslich waren in der Schweiz Drehstromsicherungen häufiger vertreten. Da die normale Steckdose nur schwach abgesichert ist, kamen häufiger "grosse Steckdosen" (T25 u. ä.) zum Einsatz, während Waschmaschinen, Tumpler direkt angeschlossen werden.
Der sehr geringe Eigentumsanteil der Immobilien in der Schweiz sorgt natürlich bei Normalen und dem Gesamtmarkt durchaus auch dafür, dass selten sehr grosse Installationen auftreten im Sinne einer sehr komfortablen Eigenheimausstattung. Je höher der Eigentumsanteil in einem Land, desto komfortabler werden meistens die Ausstattungen.
Zusammenfassend: In der Praxis im Neubau gibt es praktisch keine Unterschiede mehr. Die finden eher noch in manchen Köpfen statt. Aber ich mag es jedem Handwerker gönnen, wenn er "seine" Marken verteidigt, mit denen er sich vielleicht schon lange auskennt. Dies kann auch sehr positiv sein im Sinne von Loyalität, guter Beratung etc.
wir sprechen von zweitem. und roman macht das auf der baustelle direkt aus der hüfte
Den Beweis für diese schwachsinnige Behauptung bist du mir immer noch schuldig geblieben? Ein "da gab es mal einen Thread" ist nichts eindeutiges. Mir wäre nicht klar, jemals so etwas geschrieben zu haben? Ich plane meine Verteiler am PC im Büro und baue sie auf der Baustelle, habe ich geschrieben.. wie kommst du aus "auf der Hüfte" und "ohne Planung"? Zu viel Sonne getankt?
Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!
roman, bitte entspannen! mir ist klar dass du deine projekte planst und ich bin mir sicher, das auch gut! war nicht böse oder als angriff gemeint und mein post #20 bezog sich auf post #19 in diesem thread war auch nicht die planung angesprochen sondern wo der verteiler gebaut wird (werkstatt oder baustelle). mit dem flachsigen spruch "aus der hüfte" meinte ich eigentlich, dass du deine verteiler sicher ganz flott auf der baustelle verdrahtest...
in dem früher angesprochenen thread (aber weiss jetzt echt nicht mehr genau welcher) hast du dich mal ironisch dazu geäussert, dass du selbstverständlich nichts planst :-). aber ich verstehe un mag ironie....
du erinnerst dich schon, dass du manchmal auch ironisch bist?
nix für ungut!
und ja, sonne tut gut (heute war ich übrigens schnorcheln am riff)
gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!
Kein Thema, ist heute nur dicke Luft. Dem entsprechend ist es mir "in den falschen Hals" gerutscht. Dafür bitte ich um Entschuldigung. Alles gut.
Gruß
Roman
Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!
concept Ich stamme aus Braunwald (Kt. Glarus), lebe aber berufsbedingt hauptsächlich bei Stuttgart in Deutschland, habe aber auch noch ein Haus im Tessin. Daher lebe ich in beiden Ländern und kenne die Unterschiede, die Gemeinsamkeiten und die Schein-Unterschiede.
Du hast schon recht, 13 A war es meistens, nur im Tessin eher 10 A, da die Netze dort auch sehr schwach sind (und im Winter mit den vielen Stromheizungen meistens am Rand der Belastbarkeit ankommen).
im tessin (region lago maggiore) habe ich mich auch 7 sommer lang herumgetrieben, aber das ist jetzt vergangenheit, da ich nun in mallorca sehr engagiert bin. verkaufe deshalb gerade meine kleine ferienwohnung mit stromheizung (!!) im tessin :-))
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