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    Basic Fragen einer Anfängerin

    Hallo zusammen,

    wir sind derzeit ganz verstärkt auf Haus/Grundstückssuche und es soll definitiv ein Neubau werden. Da ich super interessiert an KNX , grundsätzlich aber was das gesamte Elektrogewerk betrifft absoluter Laie bin, wollte ich mich zumindest in die Grundlagen einlesen um selbst den Aufwand einigermaßen einschätzen zu können und ggf. einfache Arbeiten in Eigenleistung erbringen zu können. Für alles fachlich anspruchsvolle würde ich einen Profi hinzuziehen, auch für die Erstinstallation. Später würde ich dann aber gerne Details in ETS selbst ändern können.

    Ich hab im Internet schon viel quer gelesen und mir auch schon ein Buch zum Thema bestellt. Ich habe aber zu Beginn einige Fragen die mir eingefleischte KNX-Fans vermutlich relativ einfach beantworten können Teilweise auch als Kontrolle ob es so langsam bei mir "klick" gemacht hat.

    - Zum Thema Buskabel würde ich gerne wissen, ob es richtig ist dass ich "einfach" alle Aktoren im Schaltschrank sowie alle weiteren verbauten Schalter, Tasten etc. in einer Linie mit dem grünen Kabel verkabeln kann. Insbesondere würde mich auch die Verkabelung von Steckdosen interessieren, die erstmal alle auf "Dauerbetrieb" laufen sollen, wie stellt man sowas an (alle Steckdosen einzeln mit 230V an Schaltaktor im Schrank? geht das nicht auch iwie über die Buskabellinie, weil da ja wesentlich weniger Verkabelungsaufwand wäre). Sinn macht es vermutlich auch einzelne Steckdosen vom Bussystem abzukoppeln, sozusagen als "Notlösung" falls da mal iwas hakt oder?

    -Zudem ist mir noch nicht so ganz klar was jetzt der Unterschied zwischen einem Schaltaktor und einem Binäreingang ist und wann es sinnvoll ist Unterputz Binäreingänge zu setzen? Bei einer Deckenlampe zb dachte ich eigentlich Lampe an ein Stromkabel das in einen Schaltaktor geht und in der Wand ein Schalter der mit dem Buskabel angeschlossen werden. Der Schaltaktor ist ja ebenfalls in die Buslinie eingebunden. Wo muss da der Binäreingang noch hin oder ist der automatisch im Schalter integriert?

    - Was mir derzeit noch ein wenig Sorgen bereitet ist die Installation und Probleme bei einem möglichen Wiederverkauf des Hauses. Verstehe ich das richtig, damit ich überhaupt Licht im Haus habe muss ich eigentlich sofort jemand haben, der mir das mit ETS einrichtet? Bei einer konventionellen Verkabelung klemmt der Elektriker ja einfach den Strom an und Lampe wird angeschraubt und fertig, hier müsste man ja sofort jemand haben der zumindest an wichtigen Stellen die Lampen programmiert oder? Und für die Installation benötige ich ja eine Schnittstelle um mit ETS programmieren zu können, anschließend ist aber kein PC Verbindung/ Internetverbindung mehr nötig damit die bereits installierten Funktionen laufen?

    - Bezüglich des Wiederverkauf an potentiell nicht technischversierte Käufer gehe ich davon aus allen Schnickschnack auf normal Standard zurück zu bauen. Macht es also Sinn dort wo man iwann ggf. mal statt einer Sensorsteuerung wie Bewegungsmelder etc. einen normalen Lichtschalter haben will dann ein Buskabel hinzulegen (schon inkl. Dose (Optik?) oder einfach Unterputz und zur Not aufklopfen)? Gibt’s da Erfahrungswerte? Ich will ja genau nicht drei Mio. Schalter an allen Wänden haben, sondern Bad, Flur, HWR mit Bewegungsmeldern steuern. Im Wohnbereich vll 2-3 Steuerungsstellen und mit Szenen und Wetterstation arbeiten.

    - zwei Gewerke über die ich mir noch nicht so ganz im Klaren bin sind die Fußbodenheizung und ggf. Feuchtigkeitsmessungen. Macht es überhaupt Sinn da einzugreifen wenn man keine Lüftungsanlage verbaut. Die Fußbodenheizung ist ja so dermaßen träge. Ist es aber möglich die Einzelraumsteuerung die ja eh zwingend vorgeschrieben ist, dann in einen Schalter zu integrieren ggf. auch gleichzeitig mit Feuchtigkeitsmessung (fände ich sinnvoll um ans Lüften zu erinnern!)

    Viel Text und viele Fragen, aber denke mal als Anfänger ist das wohl normal

    Vielen Dank schonmal an alle hilfsbereiten Mitleser und ich bitte um Milde. Man ist ja echt zu Beginn erschlagen von einer Informationsflut, das will erstmal sortiert werden


    #2
    Hallo Tamara, also Klick hat es nach meinem Gefühl noch nicht gemacht

    Als Buch solltest du dir (wenn du dich mit dem Thema tatsächlich beschäftigen möchtest) unbedingt mal das hier anschauen, sehr zu empfehlen: https://www.rheinwerk-verlag.de/heim...49/?GPP=heinle

    Was ich nicht verstehe... warum fragt man sich nach Wiederverkauf, wenn man noch nicht mal ein Grundstück hat?

    Zu deinen Fragen:

    Schaltaktor und Binäreingang: Ich drücke das mal ganz laienhaft aus ... ein Schaltaktor "schaltet" etwas z.B. eine Lampe und ein Binäreingang nimmt ein Signal auf wie der Name "Eingang" auch verdeutlicht, z.B. für Fensterkontakte um zu sehen ob ein Fenster offen oder geschlössen ist.

    Eine Lampe wird nicht mit dem Bus verbunden, nur der Schalter und der Aktor :-)

    Wiederverkauf: Wenn du dich für eine KNX-Installation entschieden hast, dann ist eine Umrüstung zur konventionellen Verkabelung nur mit sehr hohem Aufwand möglich und absolut nicht sinnvoll. Wenn alle Schalter und Aktoren parametriert (programiert) sind, musst du normalerweise auch nicht mehr an die Anlage dran und somit würde auch ein "Anfänger" klarkommen, da er einfach nur den Schalter drücken muss um das Licht einzuschalten.

    Fußbodenheizung und Luftfeuchtigkeit: Du kannst deine FBH entweder mit einem Schallter and der Wand + Heizungsaktor im Verteiler steuern, oder nur mit einem Heizaktor und der ETS bzw. direkt mit knöpfen am Aktor.
    Wenn du heutzutage ein Haus komplett ohne zentrale oder dezentrale Lüftung baust, dann wirst du sehr warscheinlich mit Schimmel kämpfen! Informiere dich hier nochmal über Lüftung (ist auch Relevant wenn es um eine KFW Förderung geht).

    Mit deinem jetztigen Wissen, wirst du warscheinlich selbst (wenn überhaupt) nur das Kabelziehen durch die Leerrohre und das anschrauben aller Schalter und Steckdosen an die Unterputzdosen hinbekommen. Den Rest sollten erfahrene Systemintegratoren und Elektriker machen

    Sollte ich etwas geschrieben haben was nicht passt, gerne korrigieren.

    Kommentar


      #3
      Hallpo Tamara,
      willkommen in unserer Männerwelt im KNX Forum.
      Zitat von Tamara Beitrag anzeigen
      - Zum Thema Buskabel würde ich gerne wissen, ob es richtig ist dass ich "einfach" alle Aktoren im Schaltschrank sowie alle weiteren verbauten Schalter, Tasten etc. in einer Linie mit dem grünen Kabel verkabeln kann. Insbesondere würde mich auch die Verkabelung von Steckdosen interessieren, die erstmal alle auf "Dauerbetrieb" laufen sollen, wie stellt man sowas an (alle Steckdosen einzeln mit 230V an Schaltaktor im Schrank? geht das nicht auch iwie über die Buskabellinie, weil da ja wesentlich weniger Verkabelungsaufwand wäre). Sinn macht es vermutlich auch einzelne Steckdosen vom Bussystem abzukoppeln, sozusagen als "Notlösung" falls da mal iwas hakt oder?
      Im Prinzip hast dues richtig verstanden, das Buskabel kann auch Sternförmig (verzweigt) verlegt werden. Es gibt auch lokale (Unterputzaktoren), gelegentlich können die auch sinnvoll sein. Man kann sehr gut Mehrfachsteckdosen mit mehradrigen Kabeln anfahren und so einzelne Steckdosen schaltbar machen. Standard Kabel sind 3x1.5mm2, mit 5x1.5mm2 kannt du 3 Steckdosen getrennt schalten. Das ist deutlich günstiger als Buskabel zur Steckdose zu führen und dann einen lokalen Aktor nachzurüsten. Später einen 16-fach Schaltaktor dazu - und plötzlich ist das halbe Haus zusätzlich geschaltet.
      -Zudem ist mir noch nicht so ganz klar was jetzt der Unterschied zwischen einem Schaltaktor und einem Binäreingang ist und wann es sinnvoll ist Unterputz Binäreingänge zu setzen?
      Schaltaktor: das sind Ausgänge, also Elemente, die den Strom richtig schalten. von der Wirkung wie ein Lichtschalter an der Wand. Meistens setzt man sie zentral in die Verteilung.
      Binäreingang sag schon das Wort, es ist ein Eingang. Hiermit werden konventionelle Schalter abgefragt und ins KNX System umgesetzt, oder z.B. Fensterkontakte abgefragt. Dieser Binäreingang teilt dann irgend einem anderen Aktor mit, was er tun soll.
      Bei einer Deckenlampe zb dachte ich eigentlich Lampe an ein Stromkabel das in einen Schaltaktor geht und in der Wand ein Schalter der mit dem Buskabel angeschlossen werden. Der Schaltaktor ist ja ebenfalls in die Buslinie eingebunden. Wo muss da der Binäreingang noch hin oder ist der automatisch im Schalter integriert?
      Du brauchst entweder einen KNX Tastsensor oder einen konventionellen Schalter an einem Binäreingang und/oder einen Bewegungssensor / Präsenzmelder.
      Bei einer konventionellen Verkabelung klemmt der Elektriker ja einfach den Strom an und Lampe wird angeschraubt und fertig, hier müsste man ja sofort jemand haben der zumindest an wichtigen Stellen die Lampen programmiert oder? Und für die Installation benötige ich ja eine Schnittstelle um mit ETS programmieren zu können, anschließend ist aber kein PC Verbindung/ Internetverbindung mehr nötig damit die bereits installierten Funktionen laufen?
      Alles richtig, genauso wie der Elektriker Kabel verbindet, verbindet er auch elektronisch (manche Leute nennen das dann Programmieren ) Schalter und Lampe.
      - Bezüglich des Wiederverkauf an potentiell nicht technischversierte Käufer gehe ich davon aus allen Schnickschnack auf normal Standard zurück zu bauen. Macht es also Sinn dort wo man iwann ggf. mal statt einer Sensorsteuerung wie Bewegungsmelder etc. einen normalen Lichtschalter haben will dann ein Buskabel hinzulegen (schon inkl. Dose (Optik?) oder einfach Unterputz und zur Not aufklopfen)?
      Grundsätzlich solltest du die Anlage möglichst autark anlegen, dass heißt alle Funktionen werden fest im KNX programmiert und funktionieren dann ohne weitere Rechner / Server. Ich denke, dass Hausautomation in Zukunft eher ein Plus wird. Vielleicht will der spätere Käufer keine Visualisierung haben, und bestimmte Komfortfunktionen, (z.B. Verschattung im Sommer) würden dann wegfallen. Ein Rückbau auf konventionelle Schalter ist schwierig und teuer und absolut sinnlos.
      - zwei Gewerke über die ich mir noch nicht so ganz im Klaren bin sind die Fußbodenheizung und ggf. Feuchtigkeitsmessungen. Macht es überhaupt Sinn da einzugreifen wenn man keine Lüftungsanlage verbaut. Die Fußbodenheizung ist ja so dermaßen träge. Ist es aber möglich die Einzelraumsteuerung die ja eh zwingend vorgeschrieben ist, dann in einen Schalter zu integrieren ggf. auch gleichzeitig mit Feuchtigkeitsmessung (fände ich sinnvoll um ans Lüften zu erinnern!)
      Hier wirst du sehr unterschiedliche Meinungen hören. Bei der Einzelraumregelung streite ich mich nicht über den Sinn, sie ist von der EnEV gefordert, man kann sich aber befreien lassen.

      Heutige Tastsensoren haben sehr häufig Thermometer integriert, der Aufwand zur ERR ist dann überschaubar. Feuchtigkeitsmesser werden inzwischen auch immer mehr in Schalter eingebaut, benötigst du aber auch nur an wenigen Stellen.

      So, das soll von meiner Seite aus erst einmal reichen.

      Viel Erfolg
      Florian

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        #4
        Hallo Tamara

        Du solltest noch deinen Wohnort oder mindestens die Region angeben. Dann gibt es bestimmt einen Forumsuser in deiner Nähe, bei dem du eine Demo erhalten kannst.

        Ich stand im 2008 vor demselben Problem, dass ich zuerst mal kapieren musste, wie das überhaupt alles funktioniert. Mir haben v.a. die folgenden Punkte im Verständnis weitergeholfen:
        - im herkömmlichen Lichtschalter ist die Bedienfläche mechanisch mit dem elektromechanischen Schalter verbunden. Bei KNX sendet der Tastsensor (als Bedienfläche) ein Telegramm über das grüne Kabel, welches alle Busteilnehmer empfangen. Der dazugehörige Aktor schaltet dann. Das tolle daran: das Telegramm kann nicht nur von einem Tastsensor kommen, sondern auch von einer Visualisierung, einer Logik, Zeitschaltuhr, etc. Und die Installation ist sehr schnell umprogrammiert.
        - KNX ist eigentlich ein dezentrales System. Mit Unterputzaktoren könnte genau dort geschaltet werden, wo notwendig. Es hat sich aber herauskristallisiert, dass Aktoren mit mehreren Kanälen preislich günstiger und in einer zentralen Verteilung einfacher zu installieren und verkabeln sind. Bedingt jedoch eine zentrale Verkabelung.

        Wiederverkauf: KNX ist ein Standard und deshalb mach dir keine Sorge, habe vor einem Jahr unser Haus mit KNX ohne Probleme verkauft. Ausserdem ist eine zentrale Verkabelung zukunftssicherer als eine herkömmliche, weil damit auch andere Systeme klarkommen können.

        Bei Verwendung von Tastsensoren mit Temperatursensoren braucht es dann aber irgendwo noch eine Regelung. Also entweder in einer Logik oder mit einem Aktor, welcher Regelung an Bord hat oder RTR, die dies an Bord haben.

        Gruss
        Christian
        Zuletzt geändert von Hennessy; 02.01.2017, 14:51. Grund: RTR ergänzt

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          #5
          Danke schon mal für die Rückmeldungen

          @Kostiksch: Die Lampe wollte ich auch nicht mit dem BUS verbinden. Wie oben steht: Lampe mit 230V Kabel an Aktor und der Aktor selbst wird mit BUS verbunden...soweit war ich schon Und ich denke, dass es für jeden klar ist dass man mit einigen Tagen einlesen nicht eine komplette Haussteuerung selbst installieren kann. Wie du bereits treffend festgestellt hast, sind wir noch absolut zu Beginn unserer Planung. Nur ich bin eben der Typ der sich gerne frühzeitig informiert. Ist ja auch dringend notwendig bei nem Bauträger zB muss man sowas ja auch schon vor Vertragsunterzeichnung klären. Bis dahin sollte ich wohl noch einige Möglichkeiten haben wesentlich fitter auf dem Gebiet zu werden Ich glaube aber dass das wohl die sinnvollere Variante ist und nicht erst wenn der Rohbau steht und die Elektroplanung nur noch ne Woche entfernt ist.
          Das Buch habe ich bereits, aber trotzdem danke für den Tipp. Nur ohne Elektronikkenntnisse und bei nem 1200 Seiten Schmöker ist das trotzdem eher ne langfristige Geschichte das komplett durchzuarbeiten

          Etwas Offtopic:
          Zur Schimmelproblematik sind wir wohl unterschiedlicher Meinung, hat aber wohl wenig mit KNX zu tun, das gehört dann in ein Häuslebauerforum^^ Ich für meinen Teil bin kein Freund von Lüftungsanlagen. KFW ist für uns wahrscheinlich kein Thema (bieten viele örtlichen Bauträger hier auch gar nicht an, vom Kosten-Nutzen-Faktor gesehen auch ein Rechenspiel, außer den KFW-Kredit seh ich da keine Vorteile. Die Neubauten die ich kenne nach aktueller EnEV haben zB einen Blower Door Test mind. genauso gut wie KFW Häuser bestanden).

          Bzgl. Wiederverkauf: Ich bin Ende 20 und ob ich die nächsten hoffentlich mind. 60 Jahre oder mehr meines Lebens in diesem Haus wohnen bleibe, kann ich derzeit wohl nur schwer abschätzen. Und von Rückbau hat niemand gesprochen!!! Ich will auf keinen Fall zurück auf ne konventionelle Verkabelung. Es geht lediglich darum weitgehend die "Optik" des bisher üblichen Standards im Bereich Elektrik herzustellen. Es gibt immer noch genügend Leute die mit dem ganzen Kram überhaupt nix zu tun haben wollen, finde ich auch nicht mehr zeitgemäß, ist aber nun mal einfach eine Tatsache. Der potentielle Käufer will vll nicht alle Lampen durch ne Szene "Fernsehen" steuern, sondern will alle Lampen einzeln nur "an/aus" und wenns hochkommt dimmen. Nen kompletten Hauskauf über mehrere 100.000 EUR ins Wasser fallen zu lassen weil ihm meine Haussteuerung nicht passt, finde ich dann auch etwas naiv. Denke das kommt natürlich total auf die jeweilige Person an. Ich für meinen Fall notiere mir, dass es zumindest von der Schalteroptik umstellbar auf ne halbwegs normale an/aus/dimmen Funktion sein soll wobei natürlich im Hintergrund KNX läuft ganz klar! Ich will möglichst Schalter reduzieren und viel automatisieren, sonst macht das ja alles überhaupt keinen Sinn. Für ne konventionelle Bedienung von Rolladen und Co werde ich aber natürlich deutlich mehr Schalter brauchen, bedeutet für mich zB im Wohnbereich ne Schalterleiste die sich gewaschen hat (8 Rollläden, 6 Lichtkreise zB machen ja schon mal 14 Schalter (evtl. sogar Doppelschalter rauf/runter) und da hat man dann noch keine Wechselschaltung von ner anderen Stelle aus drin oder ich lass einfach direkt an 1-2 Stellen mehr das Buskabel legen und könnte dann später da noch nen Schalter realisieren. Denke der Mehraufwand im Rohbau ist da wirklich zu vernachlässigen. Später wäre das wohl wesentlich schwieriger

          @Beleuchtfix: Vielen Dank für deine Ausführungen, insbesondere der Hinweis mit den mehradrigen Kabeln ist ja wirklich Gold wert!!! Ich bin hier als Frau wohl eindeutig in der Minderheit, lerne aber gerne hier in der Männerwelt dazu Die grundsätzliche Einzelraumsteuerung ist ja tatsächlich vorgegeben, für mich war nur die Sinnfrage im Bezug auf KNX oder eben einfach klassisch. Denke aber dass ich mich dann da noch weiter einlesen kann. Wenn mit relativ überschaubarem (insbesondere finanziellen) Aufwand das mit in KNX integrierbar ist, werde ich das in die Planung einbeziehen. Dann brauch ich auch nicht noch zusätzlich diese hässlichen Einzelraumsteuerungsrädchen mit zu verbauen.

          @ Henessy: Das hört sich ja sehr motivierend an. Danke für den Tipp. Ich komm aus dem Kölner Raum werde ich aber direkt noch im Profil ergänzen. Ich muss mir ja auf jedenfall nen fitten Systemintegrator in meiner Gegend suchen, beim Elektriker müssen wir dann mal schauen wie die einzelnen Gewerke vergeben werden oder ob wir an einen von einem Bauträger gebunden sind. Danke aber auch für deine Erfahrung bzgl des Wiederverkaufs. Sehr beruhigend

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            #6
            Hallo Tamara,

            wollte vorhin schon antworten und bin doch davon abgekommen. Verdammte Arbeit
            Nun haben ja schon einige Leute hier das geschrieben, was ich auch hätte sagen wollen.

            Daher bleibt mir nur noch wenig neues zu berichten.
            z.B. Lüftungsanlage.
            Es ist mittlerweile in Deutschland vollkommen egal, was Du als Hauskäufer (wenn es über einen Bauträger gekauft wird) oder
            meinetwegen auch Bauherr (wenn es ein Architektenhaus ist?) haben willst. Es gibt Vorschriften an die man sich halten muss, sonst wird es keine
            Baugenehmigung geben. Das erste ist eine Einzelraumregelung der Heizungsanlage. Zum Glück kann man das aber so auslegen, dass die Temperaruren
            pro unabhängigen Raum erfasst werden und dann direkt am Heizungsaktor zum Verstellen der zum Raum gehörenden Heizkreis-Stellventile führt.
            Also keine Raumtemperaturregler in jedem Raum.
            Das zweite ist, dass für jedes neu zu errichtende Gebäude ein Lüftungskonzept erstellt werden muss.
            Bei der von Dir beschriebenen sehr guten Abdichtung (Nachweiß erfolg einmal rechnerisch und praktisch durch den Blower Door Test) wir ermittelt ob die
            gewünscht Mindestlüfungszahl erreicht wird. Da das bei den heutigen Häusern so gut wie nicht mehr vorkommt, wird es entweder eine dezentrale
            Lüftung (in jedem Raum ein Lüfter nach draussen) oder eine zentrale Lüftungsanlage (KWL= kontrollierte Lüftungsanlage) werden.
            Wenn Du sagst, dass die Häuser die Du als Neubau kennst, mindestens genauso gute Werte im BLT erreichen, wie ein KfW-Haus,
            fragt sich ob es ein KfW 90 Haus war oder Du die Lüftungsanlage nicht gesehen hast. Es gibt unzählige Möglichkeiten diese Anlage mit Zu- und Abluft
            zu versorgen. Fehlende Lüftungsgitter sind kein Hinweis auf eine fehlende Lüftungsanlage, wenn zum Beispiel ein Erdwärmetauscher verbaut wurde.

            Naja was ich eigenlich mit meinen Ausführungen sagen will. Stell Dich mal auf eine irgendwie geartete Lüftungsanlage ein. Ohne wird kaum mehr ein Haus
            geplant.

            Desweiteren habe ich nächste Woche eine Eigentumswohnung im Kölner Raum zu parametrieren. Evtl ergäbe sich da die Möglichkeit, das Du Dir eine
            lebende Anlage mal in Natura ansehen darfst. Das müsste ich dann aber über den Bauherren erst noch abklären.
            Wenn Du das wünschst, schreib mir ne PN.
            Evtl ist auch der Eli da, der die Kabel gezogen hat.

            Gruß Spassbird
            „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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              #7
              Wie gesagt ich rede NICHT von KfW-Standards. Da wird ja wesentlich mehr als ein bestimmter Wert beim Blower Door Test gefordert. Ich rede einfach von einem Neubau der der EnEv entspricht und da habe ich mehrere Angebote ohne Lüftungsanlagen vorliegen und auch schon bereits entsprechend fertiggestellte Häuser gesehen. Ist aber ja jetzt auch gar nicht der Diskussionspunkt. Das müsste dann mit Architekt und Co besprochen werden. Bis wir endlich mal anfangen können wer weiß was bis dahin vorausgesetzt wird und dann beschäftige ich mit der Problematik erneut

              Super nettes Angebot! Vielen Dank! Schade dass ich die nächste Wochen beruflich ziemlich eingespannt bin. Wenn die Elektroplanug tatsächlich Mal konkreter wird, werde ich mich aber sicher nochmal melden. Gerne auch wenn es nicht in meiner direkten Umgebung ist

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                #8
                Die grundsätzliche Einzelraumsteuerung ist ja tatsächlich vorgegeben, für mich war nur die Sinnfrage im Bezug auf KNX oder eben einfach klassisch.
                Bitte nicht klassisch - du wirst dich ärgern. Die Heizungssteuerung kostet relativ ähnlich, egal ob vom Heizungsbauer mit Rädchen oder per KNX. Die extra Kabel, die dein Heizungsbauer benötigt rechnet er auf die Elektro-Kostenstelle. Das Thermometer in einem Tastsensor kostet etwa 20-25€ mehr, ein Schaltkanal für die Heizung kostet auch etwa 20€. Natürlich gibt es nach oben kaum Grenzen.

                Gruß
                Florian

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                  #9
                  Zitat von Tamara Beitrag anzeigen
                  Wie gesagt ich rede NICHT von KfW-Standards. Da wird ja wesentlich mehr als ein bestimmter Wert beim Blower Door Test gefordert. Ich rede einfach von einem Neubau der der EnEv entspricht und da habe ich mehrere Angebote ohne Lüftungsanlagen vorliegen und auch schon bereits entsprechend fertiggestellte Häuser gesehen.
                  Auch wenn das eigentlich nicht das Thema ist ...

                  Du machst dir gedanken um den Wiederverkaufswert deines Hauses wegen KNX und möchtest aber (anscheinend) keine Lüftung einbauen ... das wird den Wert deutlich reduzieren, da kaum jemand ein "Schimmelhaus" kaufen möchte (auch wenn du sagst, du wirst genug mit Fenstern lüften!).

                  Bitte plane bei deinem Haus wie spassbird schon richtig geschrieben hat, unbedingt eine Lüftung ein, außer du baust ein Haus wie "vor 20 Jahren", aber da würde ich mich um den Wiederverkauf sowieso nicht kümmern, da dieses Haus vermutlich kaum jemand kaufen wird!

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                    #10
                    ich würde das so machen:

                    1) Stromkabel der Verbraucher in den Schaltschrank ziehen um sie mit einem AKTOR verbinden zu können, der ihnen dann zu dem Zeitpunkt Strom gibt, den du ihnen via Eingabegeräten (Taster, Präsenzmelder,...) mitteilst.
                    2) Alle Eingabegeräte und KNX-Geräte mit dem grünen Buskabel miteinander verbinden (achtung, keinen geschlossenen Ring fabrizieren, sonst ist alle möglich)

                    SG,
                    Hups

                    ... und wenn du dir dann noch überlegen willst, wie du Komfort in die Sache bringen kannst, dann -->
                    https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...-anders-machen

                    Kommentar


                      #11
                      Für eine "optische" Rückrüstung mit konventionellen Schaltern wären dann die von dir bereits erwähnten Binäreingänge verwendbar. Einfach eine sog. Tasterschnittstelle in die Dose wo vorher dein Busankoppler-Taster drin war.
                      An die Tasterschnittstelle kannst du dann wieder einen konventionellen Taster dran machen, somit wärst du optisch wieder voll im jeweiligen Schalterprogramm und optisch auf konventionell.
                      und da wo noch weitere Taster hin sollten kann man diese sogar mit deutlich weniger Aufwand nachrüsten wie konventionelle Verkabelung. Du brauchst dann nur ein Schlitz vom nächsten Buskabel und kannst dann dort wieder den Bus abgreifen.
                      Aber ich würde mir über einen Widerverkauf keine Gedanken machen.

                      Zur Lüftung:
                      Auf jeden Fall mit,
                      • den Komfortfrischer Luft wirst du nicht missen wollen, morgens im Schlafzimmer frische Luft.
                      • Energetisch sinnvoller (mit Wäremerückgewinnung)
                      • !! kein Schimmmel in der Bude (Meine Lüftung ist erst nach 2 Monaten in Betrieb genommen worden, in der Zeit habe ich die Feuchtigkeit nicht aus dem Haus bekommen und hatte stellenweise Schimmel. Ich hatte mich wirklich enorm bemüht)

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                        #12
                        Hier scheinen ja nicht nur KNX Fans unterwegs zu sein, sondern auch Energiesparfüchse Zumindest die Häuser die ich ohne Lüftung gesehen habe (allein von einem der potentiellen Bauträger drei bewohnte Häuser die 1-2 Jahre alt sind, ein sehr bekannter und anerkannter Bauunternehmer hier in der Gegend bei dem ich bei Bedarf beliebig viele weitere Häuser ansehen kann) da schimmeln nix und die haben trotzdem nen absolut verträglichen Energiebedarf. Vll nicht wie ein Kfw40 Haus mit Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung und und und aber die Mehrkosten dafür kann ich in diesem Leben gar nicht an Energie verbrauchen. Bisher konnte mich da allein von der Kostenseite niemand überzeugen (das bezieht sich nicht nur auf die Lüftung sondern das Thema KfW allgemein). Zentrale Lüftungsanlagen habe ich auch schon in mehreren Häusern bei Bekannten erlebt insbesondere bei Übernachtungsbesuchen. Das so tolle Wohnklima konnte ich nicht feststellen stattdessen dauerhaft wenn auch leise Lüftungsgeräusche die mich mehr nerven als wenn ab und zu ein Auto vorbei fährt ich bin kein Fan von den derzeit gewollten absolut dichten Bunkern. Am besten noch suuper umweltfreundlich mit Plastik (Stichwort WDVS) eingepackt gekrönt wird das ganze dann noch von Fenstern die sich gar nicht mehr öffnen lassen, weil man ja nicht mehr lüften muss.

                        ​​​​​​Ich denke man muss dann aktuell schauen wenn wir wissen wie und mit wem wir bauen, welche Heizungsanlage usw. Wenn dann eine Anlage zwingend vorgeschrieben ist, komm ich eh nicht drum rum. Aber wie gesagt das war eigentlich nicht mein Anliegen
                        Und bezüglich verschiedenen Heizungen, Lüftungsanlagen etc. will ich ebenfalls nicht blauäugig allen Aussagen vertrauen sondern informiere mich ebenfalls natürlich, wie auch zum Thema KNX.

                        KNX will ich übrigens nicht wegen dem Hauswert installieren (in meinem Post steht ja sogar dass ich mir eher Sorgen mache, dass das System absolute Techniklegasteniker abschreckt) und auch nicht zwingend zum Energiesparen. Ich glaub die meisten hier werden auch dort ehrlich zugeben dass sich das niemals rechnen kann. Man wird weder die Mehrkosten bei nem Hausverkauf wieder reinbekommen (zumindest solange es weiterhin im Privatbereich eher die Ausnahme als die Regel ist), noch kann man damit fünfstellige Beträge an Energiekosten sparen. Für mich ist das einfach ein sinnvolles System das mir super viele Möglichkeiten bietet die ich konventionell gar nicht oder nur sehr schwer realisieren könnte und eine Alltagserleichterung. Und der optische Faktor ist natürlich auch nicht zu bestreiten.

                        Danke für den Hinweis mit den Mehrkosten, das ist ne wichtige Info für mich.
                        Zuletzt geändert von Tamara; 02.01.2017, 19:02.

                        Kommentar


                          #13
                          Ich baue auch gerade, ohne Lüftungsanlage. Meiner Meinung nach ist das eher ein Komfortthema, energetisch hat man sicherlich auch Vorteile. Nur manche tun ja fast so als ob es unverantwortlich wäre ohne zu bauen, ich finde das übertrieben.

                          Glückwunsch Tamara für die Entscheidung mit KNX zu bauen. Falls Du mit einem Generalunternehmer bauen solltest, kläre das Gewerk Elektro genau ab bzw. lass das vielleicht sogar aus dem Vertrag nehmen. Viele Leute, auch hier im Forum, werden mit teuren Angeboten abgeschreckt die mit Generalunternehmer bauen und das Gewerk Elektro mit KNX erst nach Vertragsunterzeichnung ansprechen.

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Tamara und Hallo zusammen,

                            erstmal muss ich sagen das Dein erstes Verständnis schon recht ordentlich für den Bus ist. Da hab ich hier schon verwirrtere Posts gelesen die angeblich nach einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema geschrieben wurden.

                            Ein schlaues Haus im Retrodesign (Deine Rückbauvariante) ist natürlich jederzeit möglich und Du hast auch die Lösung schon korrekt notiert. Einfach an jede Stelle an der eine "Klassik"-Bedienung wäre eine UP-Dose mit Leerrohr oder einer Schlaufe grüne Leitung drinnen gesetzt, Putzdeckel drüber Fotos mit Zollstock gemacht und zugeputzt.
                            In Fluren könnte man wenn einem die entsprechenden Melder optisch ins Konzept passen auch gleich auf der üblichen Schalterhöhe einen passenden BWM setzen und diesen intelligent nutzen.
                            Beim "Rückbau" wird der dann durch einen Doppelwippentaster ersetzt.

                            Das Schwierige bei diesen Überlegung wären jetzt Zimmer mit vielen Funktionen (Wohnzimmer mit mehreren dimmbaren Leuchtkreisen und mehreren Fenstern). Ohne große Automatisierung und mit Klassik-Tastern ergibt das ne recht große Menge an Dosen die man da auf Vorrat setzten würde und dann in eine dieser schrecklichen Schalterbatterien umwandeln. Von daher als kleines Detail die Verlegung der Busleitung in den Wänden neben den Reservedosen laufen lassen nicht direkt mittig durch, beim nachträglichen Dosensetzten wäre sonst die Leitung gekappt ohne Klemmmöglichkeit. Alternative ist Verlegung im Leerrohr, das kann man kappen und ne frische Leitung durchziehen.

                            ENEV oder KfW, naja ENEV ist ja quasi Mindeststandard also KfW100. Ob man sich da nun die Fördermittel holt oder nicht muss man sehen ob das Sinn macht. Bei Sanierungen (meine Aktion) hat das schon ne Menge ausgemacht. Wegen der letzten Verschärfung der ENEV im Neubau sicher mit vertretbarem Aufwand nicht mehr sonderlich lohnend.
                            Unabhängig davon ist die Einordnung deines Neubaues in eine KfW-Klasse ein guter Hinweis für viele Leute hier um eine Einschätzung über die Wirkung von Heizung und Notwendigkeit von Lüftung in Deinem Haus zu geben.

                            Ich habe bei meiner Sanierung Altbau in Richtung KfW70 2013 explizit auf eine KWL gesetzt.
                            • die KWL reduzierte rechnerisch den Primärenergiebedarf (Ernergieausweis auch wg Wiederverkauf sehr interessant)
                            • ich bin zu faul ständig wg Fenster durchs Haus laufen zu müssen (4 Etagen inkl. Keller)
                            • man kann sie so installieren das man sie nicht hört
                            • ich mag es bei frischer Luft aber dennoch angenehmen Temperaturen zu schlafen und morgens wach zu werden
                            • kein Pollenstaub im Haus

                            Zentrale KWL, da die vielen Lüftungsauslässe dezentral an der Fassade nach ner handvoll Jahren immer so schreckliche Luftzugspuren hinterlassen, genauso wie bei den Fenstern die immer auf Kipp stehen.


                            Zum Thema Inbetriebnahme / Baustelle:
                            Je nach Elektriker kann es sein das der Verteilerkasten innerlich schon fertig montiert mitgebracht wird und schwups an die Wand geschraubt und oben die Leitungen rein fertig.
                            Bis dahin bleiben dann nur Notverteiler mit ein paar aktiven Steckdosen an denen die Handwerker Ihre Baustrahler betreiben. Bei den Preisen von KNX-Bedienelementen hast Du eh keine Lust frisch nach dem Verputzen schon mal einige davon zu montieren und das dann noch Fussbodenleger und Maler ständig da dran rumfrickeln.
                            Während meiner Sanierung habe ich dazu einfach einen alten Klassik-Schalter an einen denzentralen Binäreingang gehangen und damit einfach einmal alle Steckdosen an/aus und einmal alle Lichtauslässe mit den einfachen Glühbirnfasungen an/aus geschalten.

                            Wenn es dann wirklich Richtung Einzug geht dann ja ist eine ETS Pflicht. Wenn Ihr plant da relativ viel selbst zu machen mit der ETS, muss man echt überlegen ob man nicht doch direkt einige manuelle Bedienstellen nutzt. In Eigenleistung ist eine weitestgehende Automatisierung und Bedienung via Visu echt aufwändig und zeitraubend. Da wird man während der Bausphase einfach kaum Zeit für haben. Und vor dem Bau macht das auch keinen Sinn, da die Logiken auch sehr von der verwendeten Hardware abhängen und da will man sich bei dem technischen Fortschritt nicht schon 1-2 Jahre vor Einzug festlegen.
                            Ein Profi macht das natürlich im abgesprochenen Umfang direkt zum Termin fertig, kostet dann aber auch.

                            Sich jetzt bereits Gedanken über Wiederverkauf zu machen ist absolut legitim. In dem Alter Ende 20 baut man ein Haus was zum aktuellen Lebensumstand passt.
                            Wenn Ihr nicht gerade am Ortsrand nen schönes 2000m² + Grundstück und darauf von vornherein ein Mehrgenerationen Haus für die gesamte Familie plant ist es wohl auch sehr unwahrscheinlich das man von Ende 20 bis ins hohe Rentenalter dort wohnen bleibt.

                            Und ich will ja niemanden zu Nahe treten aber die 150 - 200m² Häuser auf 300 bis 400m² Grundstückchen in Mitten einer Neubausiedlung per Musterhaus Bauträger und Bebaungsplan wird doch niemand als das Familienanwesen bezeichnen was es gilt durch Generationen in der Familie zu halten.
                            Das ganze sind Investitionsobjekte mit temporärer Eigennutzung weil Vorteilhafter als ne Mietwohnung.

                            Also dann mach Dich an die 1200 Seiten des Buches und stelle weiterhin Deine Fragen hier im Forum, und Ihr werdet bestimmt in der Lage sein trotz Bauträger ein Haus mit solider KNX-Installation zu bekommen. Denn wie Du bereits erkannt hast, ist der Bauvertrag unterschrieben und dann soll es KNX-werden ist der Zug abgefahren.

                            Grüße
                            Göran
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                            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                            Albert Einstein

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                              wie dem auch sei. Ich schrieb auch nur das was laut EnEV gefordert ist und das ist für jedes Gebäude ein Lüftungskonzept.
                              Wenn dabei raus kommt, dass man keine Lüftungsanlage braucht ist das doch okay.
                              Da die Richtlinien aber nahezu alle 2 Jahre verschärft werden, wird es in naher Zukunft eben nicht mehr ohne KWL gehen.
                              Da ist es auch egal ob nun Mineralwolle oder WDVS. Ich weiß auch gar nicht, was die Dämmstoffart damit zu tun hat, ob ein Haus dicht ist oder nicht?
                              Der Effekt ist der selbe. Es muss eine gewisse Luftdichtigkeit herrschen, damit die warme Luft nicht nach aussen dringt. Das ist bei jedem Dämmsystem gleich.
                              Entscheidend ist ja der Wärmeverlustgrad von Wand, Fenster und Co, der berücksichtigt wird.
                              Aber wie komm ich zurück zum KNX?
                              Ganz einfach, den Verlust an Energie im Vergleich eines gedämmten und ungedämmten Hauses, kann man auch mittels KNX-Komponenten ermitteln.
                              „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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