Hallo,
mal eine kurze Frage, wie sich das so bei selbständigen Elektrikern verhält, die eine komplete Hausinstallation übernommen haben:
Ein Bekannter hat sich für seinen Neubau damals ein Angebot machen lassen, für komplett KNX, Sat, Video-Sprechanlage usw.
Die Leerrohre, Dosen setzen usw war zuvor abgesprochen, alles in Eigenregie, Material komplett von der Firma, Werkzeug ebenso von dieser ausgeliehen.
Rohbau-Installation steht soweit und jetzt gehts an die teuren Komponenten. Da verlangt der Eli fürs Material natürlich einen Aufpreis gegenüber den Internetshops.
Kann der Kunde jetzt einfach sagen, er möchte vom Eli nur die Elektroinstallation haben? Schalterabdeckungen, KNX-Sensoren, Video-Sprechanlage usw aber lieber selbst besorgen und auch selbst montieren/programmieren?
Der Eli ist jetzt natürlich sauer und der Kunde auch, der denkt sich halt, er zahlt den Eli ja nach Stunden und wenn er dann z.B. die KNX-Sensoren selbst beschaffen kann und auch selbst einbauen/programmieren kann, dann spart er sich das Geld natürlich.
Andersherum muss der Eli ja alles komplett abnehmen. Aber wenn die Taster, Abdeckungen usw nicht von ihm selbst montiert wurden, dann verweigert er dies doch letztendlich, oder???
Für den Zähler-Anschluss benötigt der Kunde doch die Unterschrift des Elektrikers?
Falls das von Interesse ist: Auf dem Angebot stand Arbeitszeit geschätzt xxx Studnen, dann für das Material alles separat aufgeführt jeweils die Anzahl und der Preis dabei. So ergab sich dann auch die Gesamtsumme. Alles fein säuberlich aufgeführt. Es wurde kein Pauschalpreis ausgehandelt. Arbeit/Material stand getrennt dabei. Auch haben sich während des Baus einige Dinge geändert, was aber kein Problem war, weil ja eh nach tatsächlich geleisteten Stunden abgerechnet werden soll.
Mir ist schon klar, dass ein Eli bei xx Euro Stundenlohn damit wahrscheinlich nicht seine Fixkosten komplett abdecken kann, der Gewinn durch Teileverkauf (wofür er dann ja auch wieder Gewährleistung übernehmen muss) gehört da bestimmt auch mit dazu und ist bereits beim Angebot mit eingeplant.
Was macht man denn in so einem Fall? Wenn der Kunde sparen will, der Eli aber sagt, der Kunde müsse jetzt auch alles komplett von ihm beziehen?
(Da bin ich froh, dass ich mir zumindest beim Gewerk "Elektro" größtenteils selbst helfen konnte und nicht auf bezahltes Personal angewiesen war... - irgendwie kann ich beide Seiten hier verstehen.)
mal eine kurze Frage, wie sich das so bei selbständigen Elektrikern verhält, die eine komplete Hausinstallation übernommen haben:
Ein Bekannter hat sich für seinen Neubau damals ein Angebot machen lassen, für komplett KNX, Sat, Video-Sprechanlage usw.
Die Leerrohre, Dosen setzen usw war zuvor abgesprochen, alles in Eigenregie, Material komplett von der Firma, Werkzeug ebenso von dieser ausgeliehen.
Rohbau-Installation steht soweit und jetzt gehts an die teuren Komponenten. Da verlangt der Eli fürs Material natürlich einen Aufpreis gegenüber den Internetshops.
Kann der Kunde jetzt einfach sagen, er möchte vom Eli nur die Elektroinstallation haben? Schalterabdeckungen, KNX-Sensoren, Video-Sprechanlage usw aber lieber selbst besorgen und auch selbst montieren/programmieren?
Der Eli ist jetzt natürlich sauer und der Kunde auch, der denkt sich halt, er zahlt den Eli ja nach Stunden und wenn er dann z.B. die KNX-Sensoren selbst beschaffen kann und auch selbst einbauen/programmieren kann, dann spart er sich das Geld natürlich.
Andersherum muss der Eli ja alles komplett abnehmen. Aber wenn die Taster, Abdeckungen usw nicht von ihm selbst montiert wurden, dann verweigert er dies doch letztendlich, oder???
Für den Zähler-Anschluss benötigt der Kunde doch die Unterschrift des Elektrikers?
Falls das von Interesse ist: Auf dem Angebot stand Arbeitszeit geschätzt xxx Studnen, dann für das Material alles separat aufgeführt jeweils die Anzahl und der Preis dabei. So ergab sich dann auch die Gesamtsumme. Alles fein säuberlich aufgeführt. Es wurde kein Pauschalpreis ausgehandelt. Arbeit/Material stand getrennt dabei. Auch haben sich während des Baus einige Dinge geändert, was aber kein Problem war, weil ja eh nach tatsächlich geleisteten Stunden abgerechnet werden soll.
Mir ist schon klar, dass ein Eli bei xx Euro Stundenlohn damit wahrscheinlich nicht seine Fixkosten komplett abdecken kann, der Gewinn durch Teileverkauf (wofür er dann ja auch wieder Gewährleistung übernehmen muss) gehört da bestimmt auch mit dazu und ist bereits beim Angebot mit eingeplant.
Was macht man denn in so einem Fall? Wenn der Kunde sparen will, der Eli aber sagt, der Kunde müsse jetzt auch alles komplett von ihm beziehen?
(Da bin ich froh, dass ich mir zumindest beim Gewerk "Elektro" größtenteils selbst helfen konnte und nicht auf bezahltes Personal angewiesen war... - irgendwie kann ich beide Seiten hier verstehen.)
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