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Mein Einstieg in die Hausautomatisierung

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    Mein Einstieg in die Hausautomatisierung

    Hallo,

    ich plane derzeit meinen Neubau EFH mit ELW im Allgäu und habe mir eine KNX-Automatisierung vom Elektriker anbieten lassen. Als Elektroingenieur und mit etwas beruflicher Erfahrung in Maschinenautomatisierung, möchte ich die Programmierung und auch einiges in der Installation selber übernehmen. Die ETS5 Onlineschulung habe ich bereits abgeschlossen und mir die ETS5 Lite Lizenz gekauft.
    Nun ackere ich gerade die Aufstellung meines Elektrikers durch und lade die von Ihm gelisteten Geräte in die ETS. Ich habe dabei auf der Suche nach Antworten auf meine vielen Fragen bereits einige Threads in diesem Forum durchstöbert. Da wird es nur eine Frage der Zeit sein bis ich auch aktiv Hilfe suchen muss und irgendwann vielleicht auch wieder Erfahrung zurückgeben kann.

    Gruß
    Kuno

    #2
    Hallo Kuno,

    herzlich willkommen. Ne Frage hast du ja nicht gestellt. Vielleicht kannst du ja mal schreiben, was du alles mit KNX steuern möchtest und was dir dein Elektriker für eine Liste an Komponenten erstellt hat.
    Ciao Jochen

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      #3
      ... aber bitte vorher die einschlägigen Threads lesen. Es macht keinen Sinn, noch einen Thread aufzumachen, in dem wir erfahren, dass Jalousien und Beleuchtung mit MDT-Aktoren gesteuert werden sollen

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        #4
        Der üblicher Foren-hick-hack. Da McEgg gefragt hat gebe ich gerne Auskunft über mein Vorhaben. Wer es nicht lesen will darf den Thread ignorieren.

        Das Angebot meines Elektrikers beinhaltet Schalter und Thermostate von Gira und Aktoren von Hager. Da 2 Wohnungen beschaltet werden, steckt da einiges drin. Preislich machen gut 2 Dutzend "Tastsensoren 3" und "Tastsensoren 3 Plus" von Gira und die TYA Aktoren von Hager mit insgesamt über 80 Ausgängen den größten Brocken aus. Im Angebot ist auch ein Domovea Server enthalten, wobei ich doch eher den flexibleren aber auch teuereren Homeserver 4 einsetzen möchte.

        Der ganze KNX-Spass inklusive der restlichen elektrischen Hausinstallation (Türsprechanlage, SAT, Telefon, Netzwerk) soll insgesamt gur 40k€ kosten. Hat mich jetzt nicht erschlagen da ich damit auch gerechnet habe. Einige Extrawünsche die mir noch einfallen fehlen da allerdings. Eine Wetterstation oder auch die KNX-Anbindung einiger Haustechnikkomponenten sind nicht im Angebot enthalten. Da ich mich mit der Materie eh auseinander setzen möchte, um die Haustechnik optimal zu steuern und meinen Energieverbrauch zu minimieren, macht es für mich Sinn den KNX-Bus und auch den Homeserver von Anfang an selber einzurichten. Das spart hoffentlich etwas Geld ein und die Zeit würde ich irgendwann sowieso reinstecken.

        Meinen Bedarf an Schaltpunkten habe ich die letzten Tage weitestgehend ausgearbeitet und überführe das gerade in übersichtliche Tabellen und Zeichnungen. Ich vergleiche dabei auch in wie weit die Komponenten im Angebot meinen Bedarf decken und schaue parallel wo Einsparpotential bei den Komponenten möglich ist. Ich werde z.B. einige oder auch alle der TYA Aktoren durch den TXM620D und TXAs ersetzen. Ich habe noch keinen Grund gefunden hier zwingend den TYA einzusetzen, zumal ich die fehlenden Logik im TXM/TXA bei Bedarf ja über den Homeserver abdecken kann. Eine Herausforderung sehe ich noch in der sauberen Trennung der 2 Wohneinheiten des Außenbereichs sowie den Allgemeinstrom, Stichwort: Mehrere Linien/Bereiche, Getrennte Visualisierung über einen Homeserver, Allgemeinstromerfassung.

        Irritiert bin ich über die am Markt verfügbare Türkommunikationstechnik. Hat sich da in den letzten 30 Jahren irgendwas getan? Die mir angebotene Gira Türsprechanlage mag vom Design her recht chic und modern sein, aber kommt technisch wie aus dem letzten Jahrtausend daher und dann muss die überteuerte alte Technik nochmal so teuer über eine TK-IP-Gateway an den Homeserver angekoppelt werden. Generell scheinen die Kommunikationsanlagen der bekannten Anbieter für den recht überschaubaren Funktions und Leistungsumfang regelrechte Budgetvernichter zu sein. Da suche ich noch nach einer guten und hoffentlich auch preiswerten Lösung.

        Weitere KNX-Themen mit denen ich mich demnächst noch beschäftigen muss, ist die Steuerung der Rolläden, Wohnraumbelüftung und der Heizkreise über die Gira Tastsensoren sowie die Einbindung der Wärmepumpe, PV-Wechselrichter, Batteriespeicher und einer Wetterstation in den KNX zur Verbrauchsoptimierung.

        Viel Arbeit auf die ich mich allerdings schon freue und sicherlich auch Unterstützung brauche um die ein oder andere Hürde zu nehmen oder möglichst keine teuren Fehlinvestitionen zu tätigen. Danke schonmal.

        Kuno



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          #5
          Hat sich da in den letzten 30 Jahren irgendwas getan?
          Ja durchaus, aber die Grundfunktionen haben sich ja nie geändert. Es gab immer auch Anschlüsse an Telefonanlagen, mit mehr oder weniger Erfolg. Spätestens mit Videobildern dürft diese Methode wieder in den Hintergrund getreten sein. Mit VoIP und SIP kam es dann langsam wieder, wenngleich zu irrwitzigen Preisen.

          Siedle arbeitet mit Jung zusammen und integriert dies sehr schön in die Geräte.

          Ich würde die Türsprechtechnik einigermassen separat halten, denn diese überdauert sehr grosse Zeiträume, in der Du den HS mindestens einmal oder mehrfach wechseln wirst. Haussprechanlagen sind für Standzeiten von ca. 20 Jahren ausgelegt und erreichen statistisch auch wesentlich längere Lebensdauern als übrige Elektrik, da entsprechend ausgelegt. Normalerweise ist Elektronik auf etwa 15 Jahre abzuschreiben, da dies die statistische Lebensdauer ist.

          Je mehr Du mit einander zwingend verbindest, desto eher treten natürlich Ersatzbeschaffungen auf, die aus einem anderen Defekt folgen. Ein Plan des Bauvorhabens wäre natürlich hier sehr hilfreich.

          Einfache IP-Kameras und wenige SIP-Sprechstellen arbeiten z. B. auch direkt mit dem Fritzfon der Fritzbox zusammen.







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            #6
            Meine aktuell favorisierte Lösung ist das Elcom One/Touch System mit reiner Audiofunktion. Video würde ich dann über eine IP Kamera über den Homeserver einbinden. Die Kameraanzeige könnte hier über einen einfachen Relaisausgang getriggert werden. Das ganze wäre für ca 1000€ machbar.

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              #7
              Du könntest einen großen Brocken sparen, indem du Theben oder MDT Heizungsaktoren nimmst.

              Diese haben den eigentlichen Regler mit integriert, und du sparst dir die teuren Tastsensor 3 Plus.
              Stattdessen nimmst du "einfache" Tastsensor Komfort, diese messen die Raumtemp.
              und leiten Sie an den Heizungsaktor der sich dann um die Regelung kümmert.

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