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Frage zum Bau mit Bauträger

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    Frage zum Bau mit Bauträger

    Hallo,

    ich bräuchte da mal eure Meinungen.
    Wir würden uns gerne eine Eigentumswohnung, Neubau, Kaufen und diese dann mit einem KNX Bus ausstatten. Lese schon etwas länger hier im Forum mit und mir sind natürlich nicht die Horrorgeschichten mit den Bauträgen und deren Elektrikern entgangen, ein erstes Gespräch mit dem Bauträger bezüglich der Elektroverkabelung war bisher nicht wirklich positiv. Ich hätte gerne ein Bussystem bin aber nicht bereit dafür Fantasiepreise zu bezahlen. Habe mir daher folgendes überlegt.
    • Planung der Anlage mit einem erfahrenen SI
    • Angebot eines von mir gewählten Elektrikers, um eine Grundlage zu haben
    • Angebot des Elektrikers vom Bauträger

    Sollte das Angebot dann zu weit abweichen, würde ich die Elektrik auf ein absolutes Minimum reduzieren, welches mir noch erlauben würde den KNX Bus nachträglich zu realisieren und dann nach Übergabe der Wohnung die Elektrik einbauen zulassen. Der Hintergedanke dabei ist, das die Elektrofirma ja wahrscheinlich mit Mehreinnahmen durch Sonderwünsche kalkuliert. Vielleicht könnte das Helfen, das der Elektriker ein realistisches Angebot macht, bevor er nichts extra hat?
    Wie sind eure Meinungen/Erfahrung?

    #2
    Zu diesem Thema gibt es gefühlt unzählige Forenbeiträge mit Meinungen und Erfahrungen. Einfach mal auf die Suche gehen...
    Gruß
    Frank

    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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      #3
      Zitat von evolution Beitrag anzeigen
      Zu diesem Thema gibt es gefühlt unzählige Forenbeiträge mit Meinungen und Erfahrungen. Einfach mal auf die Suche gehen...
      Nicht so ausführlich antworten.
      Sag einfach: SUFU nutzen
      „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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        #4
        Hm, ETW dürfte noch schwieriger sein mit nachträglich machen wie beim eigenen Haus. Ein Großteil der Wände gehört dir ja gar nicht, es gibt keinen Keller, wo man eben mal schnell einen größeren Verteiler hinmachen kann etc. pp.

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          #5
          Zitat von kocher00 Beitrag anzeigen
          Hallo,

          ...
          Sollte das Angebot dann zu weit abweichen, würde ich die Elektrik auf ein absolutes Minimum reduzieren, welches mir noch erlauben würde den KNX Bus nachträglich zu realisieren und dann nach Übergabe der Wohnung die Elektrik einbauen zulassen. Der Hintergedanke dabei ist, das die Elektrofirma ja wahrscheinlich mit Mehreinnahmen durch Sonderwünsche kalkuliert. Vielleicht könnte das Helfen, das der Elektriker ein realistisches Angebot macht, bevor er nichts extra hat?
          Wie sind eure Meinungen/Erfahrung?
          Die Elektrofirma kalkuliert bestimmt keine Sonderkonditionen ein. In der Regel ist es so, dass sie schon lange mit dem Bauträger zusammenarbeiten und er sie
          regelmäßig mit Aufträgen versorgt. Für diese verlässliche Partnerschaft, machen sie einen günstigeren Preis als wenn Du sie für die gleichen
          Arbeiten beauftragen würdest. Im Gegenzug erwartet der Bauträger, dass die Elektrik sagen wir in zwei Wochen fix und fertig ist, weil dann der Putzer,
          der Fussbodenleger, Maler usw nach ihm auch noch ins Haus müssen. Wenn Du jetzt mit Sonderlocken kommst, die keiner vorher in der zeitlichen Planung
          hatte, verzögert das den Bau und folglich auch andere Termine der nachfolgenden Gewerke. Das ist das was sich der Bauträger nicht leisten will und
          setzt daher und sicher auch mit Gewinnerzielungsabsicht einen "Phantastischen" Preis fest.
          Viele Hausbesitzer die über Bauträger gebaut haben, werden Dir bestätigen können, dass wenn sie einen anderen Handwerker beschäftigt haben,
          ob nun für Elektro oder Sanitär, sie genau ein Zeitfenster bekommen haben, in dem der Standardhandwerker die Standardausstattung eingebaut hätte.

          Wenn der neue in genau dieser Zeit mehr machen soll als vorgeplant, geht das nur mit mehr Leuten oder Überstunden. Das ist dann das, was Du
          als Mehreinnahmen für den Elektriker bezahlen darfst.

          So oder so, Abweichung vom Standardhaus mit Bauträger wird unter dem Strich nicht billiger, weil Du was selber machst.
          Am Ende wäre ein Architektenhaus das richtige, aber die haben keine Baugrundstücke, die ja heute alle händeringend suchen.

          Gruß Spassbird
          „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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            #6
            Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
            So oder so, Abweichung vom Standardhaus mit Bauträger wird unter dem Strich nicht billiger, weil Du was selber machst.
            Am Ende wäre ein Architektenhaus das richtige, aber die haben keine Baugrundstücke, die ja heute alle händeringend suchen.
            Er will eine Eigentumswohnung kaufen und kein Haus.

            Kommentar


              #7
              Das machts aber auch nicht leichter und ob nun Haus oder Wohnung, die Rahmenbedingungen sind die gleichen.
              „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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                #8
                Es macht es vielleicht sogar schwerer! Wenn er Glück hat, dann ist es einer dieser "Hütten", die innen ausschließlich im Trockenbau gemacht werden. Der Trockenbau gehört nach m.E. wirklich dem Wohnungseigentümer und der kann dann damit machen was er will.
                Allerdings ist es fraglich, ob der Bauträger überhaupt "einen externen Elektriker" auf die Baustelle läßt. Muß er nämlich nicht.

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                  #9
                  Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                  Es macht es vielleicht sogar schwerer! Wenn er Glück hat, dann ist es einer dieser "Hütten", die innen ausschließlich im Trockenbau gemacht werden. Der Trockenbau gehört nach m.E. wirklich dem Wohnungseigentümer und der kann dann damit machen was er will.
                  Allerdings ist es fraglich, ob der Bauträger überhaupt "einen externen Elektriker" auf die Baustelle läßt. Muß er nämlich nicht.
                  Es ist Kein Trockenbau! Und das ich in meiner Wohnung nicht machen kann was ich will, solange niemand in Mitleidenschaft gezogen wird ist mir neu. Es gibt durchaus genügend Leute die „Hütten“ als Haus bauen, wie es auch ETW‘s in vernünftig gibt.
                  Mir ist klar der der BT niemand anderem auf die Baustelle lassen muss, daher habe ich auch nach der Übergabe geschrieben. Wäre suboptimal, dann wieder alles aufzureizen, ist mir klar, aber besser als ganz zu verzichten.
                  Das ist nicht meine erste ETW die ich als Neubau kaufe, bisher war es immer so das gerne versucht wurde, seitens der Handwerker mir Extras schmackhaft zu machen.
                  Sicherlich wäre ein Architektenhaus toll, wenn nicht der fehlende Bauplatz, der Garten, nicht alles auf einer Etage ……wäre.
                  Mir geht es darum, ob der Weg einen Versuch wert wäre.

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                    #10
                    Zitat von kocher00 Beitrag anzeigen
                    • Planung der Anlage mit einem erfahrenen SI
                    • Angebot eines von mir gewählten Elektrikers, um eine Grundlage zu haben
                    • Angebot des Elektrikers vom Bauträger

                    Wie sind eure Meinungen/Erfahrung?
                    Ich finde ja persönlich diese Verweise auf die Suche im Forum immer etwas schwierig, weil ich selbst damit nie etwas finde aber in diesem Falle hat evolution sowas von recht, denn der Beitrag über beispielweise meine Erfahrungen steht sogar direkt neben deinem auf der aller ersten Seite im KNX-Einsteiger Bereich Und im Grunde ist es eben genau die selbe Situation die sich bei Dir, egal mit welchem Bauträger Du baust, nicht ändern wird!

                    Planung der Anlage mit einem erfahrenen SI:
                    Durchaus sinnvoll wenn Du technisch nicht versiert genug bist das alles selbst zu lernen und zu planen oder Dir einfach keine Zeit bleibt. Dann heißt es leider immer in die Geldbörse greifen, denn wer keine Zeit hat oder nicht ausreichend eigene Fähigkeiten, der zahlt nicht wenig Geld für das Wissen und die Erfahrung die jemand anders mit bringt.

                    Angebot eines von mir gewählten Elektrikers, um eine Grundlage zu haben:
                    Ein ganzes Angebot wird Dir keiner machen, wieso auch? Der (fremde) Elektriker hat ja gar keine Chance an den Auftrag zu kommen! Du kannst ein paar in deiner Umgebung anrufen (hab ich auch gemacht) um mal ein Gefühl für die Summe zu bekommen. Das sind aber nur grobe Anhaltspunkte.

                    Angebot des Elektrikers vom Bauträger:
                    Wird er Dir sowieso dann zu gegebener Zeit machen. Und Du wirst das nicht wirklich stark drücken bzw. irgendwie verhandeln können! Finde Dich damit ab (habe ich auch machen müssen), dass deine Installation teurer wird als am freien Markt. Da Hilft auch kein Vergleich mit anderen Angeboten. Der Elektriker steht ja dann fest, kann in den aller seltensten Fällen ausgetauscht werden und muss wenn überhaupt auch erst einmal gefunden werden.

                    Handel also so gut es geht nach unten, ggf. hilft es Druck in der Hinsicht auszuüben, indem Du irgendwann sagst: Dann nehmen wir 100% Standard mit 0,0% Sonderwünschen. Das hat bei uns einige Prozent und eine gratis SAT-Anlagen Installation inkl. Wunschgeräte gebracht, weil der Elektriker (der vom Bauträger verhaftet ist) sicherlich mit ein paar Sonderwünschen kalkuliert und diese ggf. sogar braucht um profitabel zu sein.

                    Diese Karte ziehst Du aber am besten nur, wenn Du bereit bist ganz auf KNX zu verzichten und mit absolutem Standard zu leben, denn das kann auch schief gehen (Drohungen muss man immer auch wahr machen können!) Der Preis den Du dann bekommst, der ist immer noch um einiges teurer als frei ausgeschrieben. Da schläfst Du dann zwei Nächte drüber und sagst dann ob Dir das der Wunsch nach KNX wert ist.

                    Das war die Kurzfassung, die Du auch im Beitrag nebenan hättest lesen können...

                    Beste Grüße!
                    Zuletzt geändert von ArPa; 17.01.2017, 14:37.
                    Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht.

                    http://cleveres-heim.de

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                      #11
                      Zitat von kocher00 Beitrag anzeigen

                      Es ist Kein Trockenbau! Und das ich in meiner Wohnung nicht machen kann was ich will, solange niemand in Mitleidenschaft gezogen wird ist mir neu. Es gibt durchaus genügend Leute die „Hütten“ als Haus bauen, wie es auch ETW‘s in vernünftig gibt.
                      Mir ist klar der der BT niemand anderem auf die Baustelle lassen muss, daher habe ich auch nach der Übergabe geschrieben. Wäre suboptimal, dann wieder alles aufzureizen, ist mir klar, aber besser als ganz zu verzichten.
                      Das ist nicht meine erste ETW die ich als Neubau kaufe, bisher war es immer so das gerne versucht wurde, seitens der Handwerker mir Extras schmackhaft zu machen.
                      Sicherlich wäre ein Architektenhaus toll, wenn nicht der fehlende Bauplatz, der Garten, nicht alles auf einer Etage ……wäre.
                      Mir geht es darum, ob der Weg einen Versuch wert wäre.
                      Meine Aussage war keine negative Wertung bezüglich des Trockenbaues. Man kann Trockenbau auch in "GUT" machen. Im Gegenteil für dich wäre er von Vorteil.
                      Tragende Bauteile gehören zum Gemeinschaftseigentum und an dem darfst du (eigentlich) nichts ohne Erlaubnis aller ändern. Gleiches Gilt für den Fußbodenaufbau.
                      Wenn du also etwas Vorbereiten oder Einbauen willst, dann vor der Abnahme bzw. Übergabe!

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                        #12
                        Zitat von kocher00 Beitrag anzeigen

                        Es ist Kein Trockenbau! Und das ich in meiner Wohnung nicht machen kann was ich will, solange niemand in Mitleidenschaft gezogen wird ist mir neu.
                        Es geht nicht drum ob wer in Mitleidenschaft gezogen wird, sondern wem das Bauteil gehört. Sondereigentum an der Wohnung ist im Prinzip (etwas überspitzt ausgedrückt) nur die Luft in der Wohnung. Alle tragenden Wände, usw. sind Gemeinschaftseigentum. Wenn der Umbau umfangreicher wird (umfangreiches Schlitzen z.B.), wird man die WEG fragen müssen.

                        Außerdem wäre Trockenbau für dein Vorhaben eher günstiger gewesen, da leichter änderbar.

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                          #13
                          @ArPa: Haus und ETW sind aber nur sehr bedingt vergleichbar. Der BT hat hier noch viel mehr Zwänge, was z.B. Zeitlichkeit anbelangt. Es sei denn, das ist ein absolutes Luxusobjekt.

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                            #14
                            Cepheus73 klar, macht die Karten nicht gerade besser und wird noch unflexibler ABER manchmal hat man auch einfach Glück. Siehe unseren Bau. Da sind auch viele hier genannte Horror Szenarien nicht eingetreten. Es ist gut auf möglichst vieles hingewiesen zu werden und keine Stolpersteine zu vergessen. Was ich nur sagen will ist aber: nicht sofort entmutigen lassen! Es kann trotz blöder Vertragsbedingungen auch klappen.
                            Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht.

                            http://cleveres-heim.de

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                              #15
                              Zitat von Cepheus73 Beitrag anzeigen
                              Es geht nicht drum ob wer in Mitleidenschaft gezogen wird, sondern wem das Bauteil gehört. Sondereigentum an der Wohnung ist im Prinzip (etwas überspitzt ausgedrückt) nur die Luft in der Wohnung. Alle tragenden Wände, usw. sind Gemeinschaftseigentum. Wenn der Umbau umfangreicher wird (umfangreiches Schlitzen z.B.), wird man die WEG fragen müssen.

                              Außerdem wäre Trockenbau für dein Vorhaben eher günstiger gewesen, da leichter änderbar.
                              Dabei stellte der Bundesgerichtshof fest, dass nicht jede Veränderung des Gemeinschaftseigentums unzulässig ist; dies kommt erst in Betracht, wenn Veränderung als „nicht hinzunehmende Nachteile im Sinne von §§ 22 Abs. 1 Satz 2, 14 Nr. 1 WEG“ anzusehen und die anderen Eigentümer dadurch besonders betroffen sind.

                              Ich lehne mich mal da aus dem Fenster, Kabel ziehen sind keine „nicht hinzunehmende Nachteile........"

                              Würde das Busssystem nachträglich einbauen, also herkömmliche Verkablung wieder raus, sobald es meins ist. Und nur da dafür notwendige vorher machen lassen.

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