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Welches SmartHome System im Neubau EFH

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    Welches SmartHome System im Neubau EFH

    Hallo Community,

    zuersteinmal eine kurze Vorstellung.

    Ich heiße Stefan, bin Fachinformatiker und komme aus der nähe von Koblenz. Dort möchte ich dieses Jahr ein EFH ohne Keller mit 170qm bauen.

    Leider bin ich in Sachen Hausautomatisierung nicht so bewandert und habe mich deshalb hier und im Loxone Forum einige Beiträge mitgelesen und mir einen kleine Überblick über mehrere Produkte gemacht.

    Free@home
    Loxone
    KNX easy
    KNX

    Alles hat so seine Vor- und Nachteile. Mein Problem ist nur das ich nicht wirklich zuordnen kann was für mich das beste System ist und hoffe ihr könnt mich da ein wenig beraten.

    Meine Wünsche sind folgende:

    - Rolladensteuerung
    - Lichtsteuerung (hauptsächlich LED Spots im Haus die Dimmbar sein sollen)
    - Anwesenheitssimulation im Urlaub
    - Rauchmelder
    - Steckdosen vorbereiten zum Ansteuern
    - ggf Einbindung Türchsprechanlage mit Fingerprint
    - ggf Alarmanlage mit den vorhanden Mitteln

    Bezüglich der Konfiguration sind ja Free@home und KNX easy die einfachsten. Für Loxone hätte ich jemanden, der mir die Grundkonfiguration machen könnte und bei KNX müsset ich die Grundkonfiguration machen lassen und alles weitere selbst in die Hand nehmen.

    Für eine normale Elektroinstallation habe ich bereits Angebote eingeholt und liege da in einem Bereich von 10 - 12k Euro. Leider ist da nicht mehr viel Spielraum nach oben sodass ich maximal ca. 15k Euro dafür aufbringen könnte. Sprich die Kosten für die Hausautomatisierung sollten sich so gering wie möglich halten.



    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
    Zuletzt geändert von soneec; 06.03.2017, 15:59.

    #2
    Wenn Du mit Budget 12 + 3 = 15k € meinst, wirst Du leider keines der Systeme realisieren können, soviel kann ich Dir schon mal sagen. Du kannst gerne mal bei mir vorbeikommen, ich bin nur 45 Minuten von Koblenz entfernt, den Rhein runter. Da kannst Du Dir das mal anschauen. Ich hatte mich zuerst auch in Richtung Loxone orientiert, bin dann aber wegen der Flexibilität und auch wegen den Einschränkungen doch auf ein vollwertiges KNX System umgestiegen.

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      #3
      Vielen Dank für dein Angebot b54. Vielleicht komme ich noch darauf zurück.
      was denkst du denn was man da so an Budget in die Hand nehmen müsste?
      ich kann das gar nicht so einschätzen. Dachte das es nicht so viel sein würde, da ich eigentlich ein relativ einfaches System haben möchte.

      ​​​​​​​

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        #4
        Mein "System"-Tipp wäre "echtes" KNX mit KNX-Inside, so bist du nicht propietär und kannst alles selbst konfigurieren. Ob du die Planung selbst hinbekommst (mit entsprechendem Zeitaufwand zum aufschlauen), oder besser einen SI nimmst musst du selbst einschätzen. Ich kenen deine Ansprüche nicht, bei 170 qm sind 15 T€ mit Eigenleistung nicht völlig unmöglich, allerdings wird das tendenziell schon für die Installation (Kabel, Dosen, Verteiler) draufgehen. Aktoren und Sensoren (Taster, PM, Wetterstation...) kommen dann hinzu, Licht (Leuchten, Dimmer), TSA und EMA (würde ich allerdings extra machen) sowieso. Um das richtig zu beurteilen brauchst du einen konkreteren Plan und natürlich kann man gerade Sensorik gut nachrüsten und auch den ein oder anderen Aktor (für bspw. Steckdosen) auf später verschieben. Funktionen, die sich nur mit viel Aufwand nachrüsten lassen wie bspw. Fensterkontakte verteuern natürlich weiter.
        Gruß
        Thomas

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          #5
          Zitat von honkytonkguy Beitrag anzeigen
          ... bei 170 qm sind 15 T€ mit Eigenleistung nicht völlig unmöglich, allerdings wird das tendenziell schon für die Installation (Kabel, Dosen, Verteiler) draufgehen. Aktoren und Sensoren (Taster, PM, Wetterstation...) kommen dann hinzu...
          Woher nimmst Du diese Zahlen? Einzelfall oder Erfahrung?
          Gruß
          Frank

          Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

          Kommentar


            #6
            Ich muss da leider b54 Recht geben. Für 3000€ Aufpreis gibt es kein Hausautomationssystem was etwas taugt.
            Du bist hier in einem KNX_Forum und ich versuch mal der Reihenfolge nach die Systeme zu Bewerten und lass mal meine
            eigene Meinung etwas hintenan.

            4. Platz Loxone
            zentrales System und serverbasiert. Wenn der ausfällt, war es das mit Hausautomation. Als Visualisierung könnte man ihn vllt einsetzen, aber auch da
            häufen sich die Ausfallerscheinungen. Desweiteren munkelt man über die Zukunft des Systems

            3. Platz F@H
            Klingt nach KNX und funktioniert auch fast genauso. Einfache Inbetriebnahme, stimmt. Dafür nur ein Hersteller und begrenzte Angebotspalette.
            Wenn BuschJäger sagt Schluß dann auch Schluß mit Ersatz für Dein Haus.

            2. Platz Hager Easy
            Ist schon KNX. Komponenten können in einem Voll-KNX System weiterverwendet werden, wenn man dann doch mehr machen will und nicht alles
            neu machen möchte. Einfache Inbetriebnahme. Die meisten Funktionen sind verfügbar. Nachteil. maximal 255 Busteilnehmer (was aber in einem EFH
            locker reicht), die Funktionsvielfalt ist bei den Hager Easy Komponenten etwas eingekürzt und man kann nur bestimmte Hager und Berker Produkte mit dem
            Inbetriebnahmetool nutzen. Vorteil, die Komponenten für Easy sind ca 1/3 günstiger als die Voll-KNX-Äquivalente.
            Ist zu empfehlen, wenn Du nicht allzuviele Sachen automatisieren willst.

            1.Platz KNX.
            Hier hast Du das meiste Angebot von mehr als 400 Herstellern. Es gibt gute und günstige Komponenten oder auch teure und schlechte Komponenten.
            Du kannst die Hersteller weitestgehend mischen und Dir so Dein System nach Deinen Wünschen bauen.
            Bei KNX gibt es auch eniges was Du über Gateways anderer System integrieren kannst. z.B. Dali, EnOcean oder 1-Wire.
            Nachteil: Den Überblick über die Möglichkeiten, kannst Du Dir mühsam selbst erarbeiten oder Du brauchst einen der Dir hilft.
            Durch die vielen Möglichkeiten, die Dir geboten werden, kommt schnell ein stattliches Sümmchen zusammen. Da reichen Deine 3K € bei weiten nicht.

            So welcher Kandidat darf es denn jetzt sein?
            „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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              #7
              Zitat von evolution Beitrag anzeigen

              Woher nimmst Du diese Zahlen? Einzelfall oder Erfahrung?
              Hab ich gewürfelt
              Gruß
              Thomas

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                #8
                Ohne hier zu wissen was du an Eigenleistung reinsteckst wäre es nur ne sehr grobe Schätzung keiner kann die hier ne Summe nennen. Spassbird hat es sehr schön erklärt
                Wenn man nur mal annimmt das die 12k alleine nur dafür reichen würde deine Verkabelung dementsprechend zu legen und eventuell die Verteiler zu verklemmen wohlgemerkt ohne das dann Doseneinsätze (Steckdosen,Netzwerk) dabei wären. Dann müsstest du noch die ganze Sensorik, Aktorik, Türsprechanlage eventuell visu/Server kaufen und wenn du das nicht selber kaufen kannst und der Elektriker das besorgt will/muss der Eli daran auch noch was verdienen am Material . Sparen könntest du dann indem du die Parametrierung selber machst von Grund auf. Aber wie gesagt keiner weiß was du an Eigenleistung übernehmen kannst.
                Denke das sich das hier in deinem Fall erledigt hat da du keinen großen Spielraum hast. Trotzdem sollte man überlegen ob man nicht an anderer Stelle das fehlende Geld einsparen könnte( neue Küche weglassen, Außenanlagen usw.) denn deine Elektroinstallation machst du einmal.

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                  #9
                  vielen dank für die schnellen antworten.

                  in den Angeboten für die "einfache" Elektrik war Elektro komplett, TV, Netzwerk,die Vorbereitung für die TSA und Berker S1 Taster/Schalter mit drin.
                  An Eigenleistungen will ich mit Stemm- und Bohrarbeiten auf jedenfall unterstützen.
                  Bei der Parametrierung ist das so eine Sache. Bei KNX easy oder free@home könnte man das bestimmt selber machen, aber bei einem richtigen KNX mit ETS wäre das bestimmt sehr kompliziert und zeitaufwändig ohne Vorkenntnisse.

                  honkytonkguy
                  Da ich auch ein relativ einfaches System haben möchte, würde ich auch kein Wetterstation oder sowas einbauen. Mir reicht bei den Rollläden die "einfach" Bedienung plus alle gleichzeitig, gern über Tablet und die Anwesenheitssimulation.
                  Licht war bei den Elektroangeboten auch erstmal nur einfach Brennstellen vorgesehen. Hier will ich aber auf jedenfall Spots machen ob mit oder ohne SmartHome.
                  Was meintest du mit EMA?

                  spassbird
                  Danke für die ausführliche Beurteilung der Systeme. Nach deinen Angaben würde das KNX easy System von Hager am ehesten für mich in Frage kommen. Da es relativ günstig, einfach zu konfigurieren, ggf erweiterbar in richtiges KNX ist und für meine kleine Automatisierung alle Funktionen abdeckt.

                  andreasrentz
                  Neue Küche muss sein, Außenanlage könnte na ggf was einsparen, da ich dort auch viel selber machen will.

                  Was ich aber vergessen habe aufzuzählen, das ich die FBH ggf mit überwachen/steuern (z.b. im Urlaub 1 Tag vor Ankunft die Temperatur wieder erhöhen) möchte.


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                    #10
                    Ich denke das sollte mit der ETS Inside ähnlich einfach sein wie mit Hager easy. Hager easy habe noch nicht benutzt sondern mir nur auf der L&B angeschaut.
                    Konnte mir aber damals nicht vorstellen das sich Hager easy durchsetzen kann.
                    Die Geräte sollten zwar günstiger sein als die vergleichbaren normalen Hager Geräte aber auch einen geringeren Funktionsumfang haben.
                    Auch das man hier wieder nur an einen Hersteller gebunden ist wäre nicht meins.
                    Dazu kommt das andere Hersteller trotzdem noch günstiger sind sodass auch locker ne ETS mit drin liegt.
                    Und durch die ETS Inside wird das Hager easy System zunehmend uninteressanter finde ich.
                    Aber da ich mich seid der L&B damit nicht weiter beschäftigt habe und die Entwicklung der easy nicht weiter verfolgt habe kann es durchaus sein das sich das geändert hat. Aber das können die Jungs hier die regelmäßig Ihre Schulungen machen wesentlich besser beurteilen als ich !

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                      #11
                      Zitat von soneec Beitrag anzeigen
                      Meine Wünsche sind folgende:
                      - Rolladensteuerung
                      - Lichtsteuerung (hauptsächlich LED Spots im Haus die Dimmbar sein sollen)
                      - Anwesenheitssimulation im Urlaub
                      - Rauchmelder
                      - Steckdosen vorbereiten zum Ansteuern
                      - ggf Einbindung Türchsprechanlage mit Fingerprint
                      - ggf Alarmanlage mit den vorhanden Mitteln

                      sodass ich maximal ca. 15k Euro dafür aufbringen könnte
                      Also ich will dir deine Illusionen nicht nehmen, aber mit 15k ,-€ wirst du mit keinem der Systeme ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen. Ich habe Elektroseitig alles in Eigenleistung erledigt, lediglich den Zähler hat der Elektriker angemeldet und die Anlage abgenommen. Die reinen Kosten für Hardware beliefen sich in unserem Fall auf gut 15k,-€ für KNX, Sat, allgemeine Elektrik, Netzwerk. Eine EMA (Einbruchmeldeanlage) habe ich gar nicht vorgesehen. Und da bei uns das Budget auch knapp wurde, habe ich viele Dinge noch gar nicht umsetzen können und realisiere diese erst Nach und Nach. So zumbeispiel die TürKo oder den EibPort die jeweils knapp 1000,-€ gekostet haben. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich von vorn herein einen hohen Ausstattungsgrad herangezogen haben. Wir haben im Durchschnitt 1 Steckdose je qm, es sind in jedem Raum mindestens 2 Doppeldatendosen verbaut (im Wohnzimmer insgesamt 5 DD) und auch der Sat Anschluss wurde in jeden Raum gelegt.
                      Und nur um Relationen herzustellen, wir haben nur 140qm + 20qm Grarage gebaut.

                      Als gut gemeinter Hinweis. Ich weiß nicht mit welcher Summe ihr rechnet und wie viel Reserve eingeplant ist. Allerdings konnte ich feststellen, das bei uns im Baugebiet jeder gut 15-20% mehr Ausgaben hatte, als vorher kalkuliert. Sollten also die oben angesprochenen 3k € deine Reserve sein, dann lass die Heimautomation lieber weg und verschwende keine Gedanken mehr daran. Dann baue lieber eine solides Haus mit guter konventioneller Elektroinstallation.

                      just my 2 cents

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                        #12
                        Also ist ETS inside eigentlich das selbe wie KNX easy nur das es nicht Hersteller aber dafür Modell (S) gebunden ist, verstehe ich das richtig?
                        Ist halt die frage was da günstiger ist. Da ich ja eigentlich beide Systeme später in ETS einbinden könnte oder?!?

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                          #13
                          Günstiger wird immer die Inside möglich sein, da du die Komponenten mit dem besten P/L-Verhältnis einsetzen kannst. Setzt allerdings voraus, dass man sich mit dem Angebot tiefergehend auseinandersetzt, oder einen Helfer hat. Zu beachten sind natürlich auch die anderen Gewerke. Nutzt man bspw. Raffstores, wird dir ein vernünftiger Architekt eine Steuerung dazu einplanen, die kostet auch Geld und beinhaltet i.d.R. auch einen Windsensor. Die Wetterstation von MDT kostet bspw. 260 EUR und macht (teilweise in Abhängigkeit vom Aktor) zweistufigen Windalarm, automatische Beschattung, Tag/Nacht-Schaltung usw. Aber diese Gedanken sind nur zulässig, wenn das Budget grundsätzlich ausreicht. Natürlich kann man auch vorrüsten und erstmal nur Kabel an die entsprechenden Stellen legen lassen (Wetterstation, PM, Visu etc.).

                          Wenn dir das Thema viel Wert ist, dann lese dich mehr ein. Ist das Budget sehr eng, wird es natürlich eine größere Herausforderung, ergo musst du mehr selbst planen. Und es hängt von euren Präferenzen ab, nimm bspw. Beleuchtung, du kannst je Raum eine Brennstelle nehmen und da eine Fassung hinhängen. Da reicht dir ein Budget von ein paar wenigen 100 Euro für das ganze Haus. Mit einer exklusiven Hängeleuchte für den Esstisch kannst du aber auch gerne mal 4000 EUR loswerden. Für die TSA gibt es diverse Lösungen, mit Video geht es günstig mit Doorbird oder Chinakracher. Smarte Technik verteuert die anderen Komponenten eben auch, bspw. Haustür mit Motorschloss, Fingerprint, Fensterkontakte. Schaff dir eine Übersicht, setzte deine Prioritäten und so kommst du langsam zu einem groben Plan. Erst damit lässt sich abschätzen welche Kosten anfallen.
                          Gruß
                          Thomas

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