Hallo in die Runde,
seit längerer Zeit bin ich schon als stiller Mitleser hier im Forum unterwegs. Daher und aus dem Buch von Stefan Heinle habe ich mir nun schon einiges Wissen angelesen. Vielen Dank deshalb schon mal für die vielen Informationen und vor allem Diskussionen, die hier über die Jahre zusammengekommen sind.
Nun wird es bei uns akut, da wir mitten im Bau sind und ich versuche die Planung auf einen - vorläufigen - Endstand zu bringen. So richtig fertig wird eine KNX-Installation anscheinend nicht, nach dem, was ich hier immer so lese
Projekt: Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, ca. 183 + 60 qm. Außenwände 24cm Porenbeton + 18 cm WDVS, Innenwände Kalksandstein, Filigrandecken mit Betonaufschüttung, 2 Vollgeschosse, Flachdach
Aktueller Stand: 1100 m Leerrohre in EG- und OG-Decke in Eigenleistung verlegt (alles 25 mm FFKuS-EM-F grau von Fränkische). Die Rohre sind geplant für: Außenraffstore und Reedkontakte an allen Fenstern, Licht in Wänden und Decken, Präsenzmelder, Taster, Lautsprecher in Decken/Wänden, Beamer.
Die Leerrohre von der Hauptwohnung laufen aus der Decke im EG in einen zentralen Anschlussraum und im OG in den direkt darüber liegenden Raum. In der EG-Decke ist noch eine ca. 10 x 40 cm große Öffnung durch die ich einige der Leerrohre oder direkt die Leitungen (um Platz zu sparen) vom OG in das EG führen kann.
Die Rohre für die Einliegerwohnung habe ich dort in einen Abstellraum geführt, der direkt an den HAR der Hauptwohnung angrenzt.
Mein Plan:
1x Hauptverteilung im EG HAR Hauptwohnung
1x Unterverteilung für LED-Dimmer und Netzteile im OG Hauptwohnung
1x Unterverteilung in Einliegerwohnung
Die Unterverteilung im OG möchte ich anlegen, um die Leitungslängen zu den LED-Leuchten trotz relativ zentraler Installation möglichst kurz zu halten.
Die Unterverteilung in der Einliegerwohnung soll es ermöglichen (1) den gesamten Stromverbrauch getrennt von der Hauptwohnung zu messen und abrechnen zu können (die Elw bekommt keinen eigenen Stromanschluss) und (2) die Anlagen bei Bedarf komplett zu trennen. Bisher ist geplant die Elw Familienmitgliedern zu vermieten. Aber das kann sich natürlich auch irgendwann ändern.
Die größtmögliche Breite von Hausanschlusskasten und Hauptverteilung kann bei mir im HAR maximal 175 cm sein (Nische zwischen zwei Rohrkästen). Alleine deshalb werde ich vermutlich im OG die Unterverteilung für Licht anlegen müssen, oder?
Grundriss mit Positionen aller Präsenzmelder, Lichtauslässe, Raffstore, Reedkontakte
EG: https://1drv.ms/b/s!AjP1Kd_P30mVuV57gXYnq75gzrUg
OG: https://1drv.ms/b/s!AjP1Kd_P30mVuV921Zai_NDqB43z
Licht
Fast alle Räume sollen ausschließlich mit gedimmten weißen LED-Stripes in Aluprofilen beleuchtet werden. Für die Ansteuerung liebäugle ich momentan mit Dali + EldoLED 720D + Meanwell HLG Netzteilen (zentral). Alternativ denke ich noch darüber nach die EldoLEDs durch die neuen Lunatone REG-Dimmer zu tauschen, oder komplett auf KNX LED Dimmer von MDT zu setzen. Preislich wäre für mich die EldoLED-Variante am günstigsten. Bei den Lunatone Dimmern macht mir die geringe PWM-Frequenz etwas Sorgen, trotz des positiven Tests von concept. Bei MDT ist der Preis mit Abstand am höchsten, ich hätte aber nicht so viele Probleme mit dem Abschalten der Netzteile bei nicht anliegender Last, wie das anscheinend bei Dali der Fall ist
Die LED-Stripes wollte ich mit Ölflex-Kabel direkt aus den Leerrohren in der Filigrandecke an die LED-Stripes löten, um eine möglichst schlichte Optik ohne sichtbare Dosen oder ähnliches zu erreichen (Decke bleibt in Sichtbeton ohne Spachtel und Farbe).
Fragen
1. Was sagt ihr generell zu meinen bisherigen Gedanken?
2. Habe ich irgendwo grobe Denkfehler drin?
3. Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Verteilerplanung von Voltus? Ich könnte mir vorstellen diese in Anspruch zu nehmen, um von deren Erfahrungsschatz zu profitieren und auf der Baustelle einiges an Zeit zu sparen. Ich würde natürlich auch fast alle Geräte dann direkt von Voltus kaufen wollen. Allerdings bin ich momentan noch etwas unsicher, ob sich der Preis für die Verteilerplanung bei den insgesamt 3 Verteilungen bei mir im Endeffekt verdreifacht.
Über eure Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen!
- JerryB
seit längerer Zeit bin ich schon als stiller Mitleser hier im Forum unterwegs. Daher und aus dem Buch von Stefan Heinle habe ich mir nun schon einiges Wissen angelesen. Vielen Dank deshalb schon mal für die vielen Informationen und vor allem Diskussionen, die hier über die Jahre zusammengekommen sind.
Nun wird es bei uns akut, da wir mitten im Bau sind und ich versuche die Planung auf einen - vorläufigen - Endstand zu bringen. So richtig fertig wird eine KNX-Installation anscheinend nicht, nach dem, was ich hier immer so lese

Projekt: Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, ca. 183 + 60 qm. Außenwände 24cm Porenbeton + 18 cm WDVS, Innenwände Kalksandstein, Filigrandecken mit Betonaufschüttung, 2 Vollgeschosse, Flachdach
Aktueller Stand: 1100 m Leerrohre in EG- und OG-Decke in Eigenleistung verlegt (alles 25 mm FFKuS-EM-F grau von Fränkische). Die Rohre sind geplant für: Außenraffstore und Reedkontakte an allen Fenstern, Licht in Wänden und Decken, Präsenzmelder, Taster, Lautsprecher in Decken/Wänden, Beamer.
Die Leerrohre von der Hauptwohnung laufen aus der Decke im EG in einen zentralen Anschlussraum und im OG in den direkt darüber liegenden Raum. In der EG-Decke ist noch eine ca. 10 x 40 cm große Öffnung durch die ich einige der Leerrohre oder direkt die Leitungen (um Platz zu sparen) vom OG in das EG führen kann.
Die Rohre für die Einliegerwohnung habe ich dort in einen Abstellraum geführt, der direkt an den HAR der Hauptwohnung angrenzt.
Mein Plan:
1x Hauptverteilung im EG HAR Hauptwohnung
1x Unterverteilung für LED-Dimmer und Netzteile im OG Hauptwohnung
1x Unterverteilung in Einliegerwohnung
Die Unterverteilung im OG möchte ich anlegen, um die Leitungslängen zu den LED-Leuchten trotz relativ zentraler Installation möglichst kurz zu halten.
Die Unterverteilung in der Einliegerwohnung soll es ermöglichen (1) den gesamten Stromverbrauch getrennt von der Hauptwohnung zu messen und abrechnen zu können (die Elw bekommt keinen eigenen Stromanschluss) und (2) die Anlagen bei Bedarf komplett zu trennen. Bisher ist geplant die Elw Familienmitgliedern zu vermieten. Aber das kann sich natürlich auch irgendwann ändern.
Die größtmögliche Breite von Hausanschlusskasten und Hauptverteilung kann bei mir im HAR maximal 175 cm sein (Nische zwischen zwei Rohrkästen). Alleine deshalb werde ich vermutlich im OG die Unterverteilung für Licht anlegen müssen, oder?
Grundriss mit Positionen aller Präsenzmelder, Lichtauslässe, Raffstore, Reedkontakte
EG: https://1drv.ms/b/s!AjP1Kd_P30mVuV57gXYnq75gzrUg
OG: https://1drv.ms/b/s!AjP1Kd_P30mVuV921Zai_NDqB43z
Licht
Fast alle Räume sollen ausschließlich mit gedimmten weißen LED-Stripes in Aluprofilen beleuchtet werden. Für die Ansteuerung liebäugle ich momentan mit Dali + EldoLED 720D + Meanwell HLG Netzteilen (zentral). Alternativ denke ich noch darüber nach die EldoLEDs durch die neuen Lunatone REG-Dimmer zu tauschen, oder komplett auf KNX LED Dimmer von MDT zu setzen. Preislich wäre für mich die EldoLED-Variante am günstigsten. Bei den Lunatone Dimmern macht mir die geringe PWM-Frequenz etwas Sorgen, trotz des positiven Tests von concept. Bei MDT ist der Preis mit Abstand am höchsten, ich hätte aber nicht so viele Probleme mit dem Abschalten der Netzteile bei nicht anliegender Last, wie das anscheinend bei Dali der Fall ist
Die LED-Stripes wollte ich mit Ölflex-Kabel direkt aus den Leerrohren in der Filigrandecke an die LED-Stripes löten, um eine möglichst schlichte Optik ohne sichtbare Dosen oder ähnliches zu erreichen (Decke bleibt in Sichtbeton ohne Spachtel und Farbe).
Fragen
1. Was sagt ihr generell zu meinen bisherigen Gedanken?
2. Habe ich irgendwo grobe Denkfehler drin?
3. Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Verteilerplanung von Voltus? Ich könnte mir vorstellen diese in Anspruch zu nehmen, um von deren Erfahrungsschatz zu profitieren und auf der Baustelle einiges an Zeit zu sparen. Ich würde natürlich auch fast alle Geräte dann direkt von Voltus kaufen wollen. Allerdings bin ich momentan noch etwas unsicher, ob sich der Preis für die Verteilerplanung bei den insgesamt 3 Verteilungen bei mir im Endeffekt verdreifacht.
Über eure Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen!
- JerryB
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