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KNX Planung Neubau EFH

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    KNX/EIB KNX Planung Neubau EFH

    Hallo liebe KNX-Experten,

    mein Name ist Daniel und ich bin Softwareentwickler, wodurch ich natürlich ein großes Interesse an Technik habe.

    Meine Partnerin und ich werden jetzt bald mit dem Bau unseres EFH beginnen. Für uns war von Anfang an klar, dass das Haus Smart werden soll. Ich habe dann schon vor Monaten angefangen mich in die Thematik einzulesen und bin bereits nach kurzer Zeit auf KNX gestoßen. Von Anfang an war ich von den Vorteilen überzeugt, trotz der eventuell höheren Investitionskosten. Daher habe ich auch schon mit der Planung der Komponenten begonnen.

    Gestern habe ich das erste kurze Gespräch mit meinem Elektriker geführt, um in Erfahrung zu bringen, ob er mit KNX vertraut ist. Positiv war auf jeden Fall, dass er KNX bereits selbst verbaut hat und sich damit auch auskennt. Auf der anderen Seite hat er mich dann direkt darauf hingewiesen, dass KNX teuer ist und das es für den privaten Bereich das sogenannte Free@home gibt, welches angeblich günstiger wäre.

    Kurze Recherche, auch hier im Forum, hat mich darin bestätigt, dass free@home wieder eine proprietäre Lösung ist, die mich vollständig an Busch-Jäger binden würde. Das wollte ich ja grade nicht.

    Naja auf jeden Fall werde ich mich jetzt mal kommende Woche mit ihm treffen und mir das System vorstellen lassen. Gleichzeitig möchte ich aber auch meine bisherigen KNX Planung mit ihm besprechen und ihn fragen, ob er mir die Komponenten anschließen würde. Die Programmierung werde ich selbst übernehmen. Ich habe mir bereits ETS besorgt und arbeite mich auch bereits dort ein.

    Da ich aber natürlich Laie in dem Thema bin, wollte ich meine bisherigen Ideen hier einfach mal niederschreiben und von euch Experten hören, wo es noch Verbesserungspotential gibt und ob ich evtl. Dinge vollständig vergessen habe.

    Was möchte ich alles steuern:
    - Licht (auch LED Stripes)
    - Rolladen
    - FBH
    - Fenster
    - Wetterstation
    - Außenbeleuchtung

    Mit dem Fensterbauer muss ich noch sprechen. Da kann ich im Moment noch nicht abschätzen, was der Einbau der Kontakte kostet, da ist aktuell nur der Materialpreis in der Liste.

    Es wäre super, wenn ihr mal drüber schauen könntet, ob das vom grundsätzlichen schonmal passt und auf was ich sonst noch alles achten muss.

    Was die Dimm- und Heizungsaktoren angeht, muss ich das später noch einmal etwas mehr präzisieren, da ich im Moment noch nicht genau weiß, welche Lampen alle Dimmbar werden müssen und wie viele Heizkreise es geben wird.

    Vielen Dank schon einmal im Voraus

    Beste Grüße
    Daniel
    Angehängte Dateien

    #2
    Hallo Daniel,

    so wie ich Dein Projekt lese, wird es da überhaupt keine Schwierigkeiten geben, dass in KNX umzusetzen.
    Es gibt nicht einen Stolperstein, der kritisch wäre.

    Wenn Du die Kabel alle bis in die HAR planst, kannst Du auch noch kurz vor dem Einbau der Aktoren überlegen, welche Lampen
    gedimmt und welche nur geschaltet werden sollen. ggf mehr Platz einplanen, da die Dimmaktoren mehr Platz pro Kanal brauchen als ein
    Schaltaktor. Vllt willst Du aber auch Deine Stripes per Dali ansteuern. Das hängt von den Stripes und Deinen Vorlieben ab.
    Kannst auch alles im KNX umsetzen. Viel teuer wird es dann pro Stripe auch nicht.

    Mich wundert, dass Du keine Steckdosen schalten willst? Ist das so gewollt oder nur vergessen?
    Auch ist das heute keine Seltenheit, für Verbraucher wie Herd, Kochfeld, Waschmaschine und Geschirrspüler, auf
    Strommessaktoren zu setzen. Das sind durchaus nützliche Features.

    Heizkreise, kannst Du auch unabhängig planen. Achte drauf, dass Du in jedem Raum, der einen Heizkreis hat, auch die Temperatur
    entweder durch Taster (Tempsensoren), Präsenzmelder oder anderweitig erfasst. Sonst geht die vorgeschriebene ERR flöten.

    Eins noch. Lass Dir vom Elektriker das mit dem F@H erklären oder spar ihm die Zeit und sage klar, dass Dir bewusst ist, dass KNX teurer ist,
    Du aber nichts anderes willst.
    Ja er hat recht, es KNX kostet mehr als andere Alternativen. Der Mehrwert ist aber mehr Wert. Unabhängigkeit und Vielfalt ist wichtiger
    als Einfalt und Abhängigkeit.

    Darfst gern mal den Gesamtpreis posten und fragen, ob das denn stimmen kann.
    Bin gespannt.

    Beste Grüße
    Spassbird
    „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

    Kommentar


      #3
      Hallo Daniel,

      Du solltest in der Ankleide über einen Präsenzmelder o.ä. nachdenken, da der nächste Taster erst im Bad oder Schlafzimmer wartet. Da unsere Grundrisse sich sehr ähneln, hatte ich diese Überlegung selber auch.

      Viel Spass noch bei deiner Planung!

      Kommentar


        #4
        Vlt. noch Taster am Bett (Schlaf- und Kinderzimmer) vorsehen, musst du ja nicht gleich einbauen, aber zumindest eine Dose vorsehen. Eventuell noch der Klassiker mit Bewegungsmelder unterm Bett.
        Grüße Philipp

        Kommentar


          #5
          Schalter am Bett im Schlafzimmer ist für mich ein muss, und zwar immer einen "mechanischen", bei dem man die Tasten fühlen kann. (Licht aus im SZ, Rollladen steuern, Panik Licht fürs Haus etc.)

          Gruß
          Florian

          Kommentar


            #6
            Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
            Wenn Du die Kabel alle bis in die HAR planst, kannst Du auch noch kurz vor dem Einbau der Aktoren überlegen, welche Lampen
            gedimmt und welche nur geschaltet werden sollen. ggf mehr Platz einplanen, da die Dimmaktoren mehr Platz pro Kanal brauchen als ein
            Schaltaktor. Vllt willst Du aber auch Deine Stripes per Dali ansteuern. Das hängt von den Stripes und Deinen Vorlieben ab.
            Kannst auch alles im KNX umsetzen. Viel teuer wird es dann pro Stripe auch nicht.
            Bisher hatte ich vor alles über KNX zu steuern. Werde mich aber noch einmal etwas mit Dali auseinandersetzen. Aber was genau ist der Benefit im Gegensatz zum klassischen KNX?

            Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
            Mich wundert, dass Du keine Steckdosen schalten willst? Ist das so gewollt oder nur vergessen?
            Auch ist das heute keine Seltenheit, für Verbraucher wie Herd, Kochfeld, Waschmaschine und Geschirrspüler, auf
            Strommessaktoren zu setzen. Das sind durchaus nützliche Features.
            Das ist tatsächlich untergegangen. Ich hatte bisher alles auf einem Blatt Papier aufgezeichnet und beim schnellen Übertragen auf den PC habe ich es entsprechend vergessen.
            Ich würde gerne die großen Verbraucher in der Küche (Herd, Kochfeld, Kühlschrank, Geschirrspüler) und im HWR (Waschmaschine, Trockner) messen. Interessant wäre sicherlich auch die ganze Technik im Wohnzimmer, die da gebündelt hängt (TV, Soundbar, Playstation, Media-Station, ...).
            Es soll natürlich auch schaltbare Steckdosen geben. Da habe ich mir aber tatsächlich noch nicht so viele Gedanken drüber gemacht. Was würde sich da aus eurer Sicht anbieten? Die gleichen Geräte, die man auch messen würde (Küche bis auf Kühlschrank ;-)) oder auch die Geräte im Wohnzimmer und natürlich die ein oder andere Steckdose für die Weihnachtsbeleuchtung.

            Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
            Heizkreise, kannst Du auch unabhängig planen. Achte drauf, dass Du in jedem Raum, der einen Heizkreis hat, auch die Temperatur
            entweder durch Taster (Tempsensoren), Präsenzmelder oder anderweitig erfasst. Sonst geht die vorgeschriebene ERR flöten.
            Ja das kann ich über die MDT Glastaster lösen. Die habe ich ja eigentlich in jedem Raum vorgesehen.

            Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
            Eins noch. Lass Dir vom Elektriker das mit dem F@H erklären oder spar ihm die Zeit und sage klar, dass Dir bewusst ist, dass KNX teurer ist,
            Du aber nichts anderes willst.
            Ja er hat recht, es KNX kostet mehr als andere Alternativen. Der Mehrwert ist aber mehr Wert. Unabhängigkeit und Vielfalt ist wichtiger
            als Einfalt und Abhängigkeit.

            Darfst gern mal den Gesamtpreis posten und fragen, ob das denn stimmen kann.
            Bin gespannt.

            Beste Grüße
            Spassbird
            Danke schon mal für deine Tips und Hinweise. Ich werde nach dem Gespräch auf jeden Fall nochmal mit den neusten Infos kommen. :-)

            ​​​​​​

            Zitat von Gxxer Beitrag anzeigen
            Hallo Daniel,

            Du solltest in der Ankleide über einen Präsenzmelder o.ä. nachdenken, da der nächste Taster erst im Bad oder Schlafzimmer wartet. Da unsere Grundrisse sich sehr ähneln, hatte ich diese Überlegung selber auch.

            Viel Spass noch bei deiner Planung!
            Ja du hast sowas von Recht :-) Ich war gestern mit meiner Partnerin noch einmal in einem Musterhaus und als wir dort durch die Ankleide sind, ist es mir auch direkt gekommen. Ein Präsenzmelder in der Ankleide ist Pflicht :-)


            Zitat von PhelliBunny Beitrag anzeigen
            Vlt. noch Taster am Bett (Schlaf- und Kinderzimmer) vorsehen, musst du ja nicht gleich einbauen, aber zumindest eine Dose vorsehen. Eventuell noch der Klassiker mit Bewegungsmelder unterm Bett.
            Ja mit dem Taster am Bett hatten wir auch überlegt, aber das funktioniert nur so lange, wie die Möbel auch an der ursprünglich geplanten Wand stehen. Sollte man mal umstellen, hat man plötzlich einen Schalter an der falschen Wand.
            Das mit dem Bewegungsmelder unterm Bett finde ich aber interessant. Wie löst man das am sinnvollsten? Meine Partnerin meinte nämlich direkt, dass sie nicht will, dass Nachts das Licht angeht nur weil Sie mal auf Toilette muss und ich dadurch geweckt werde ;-)


            Aber vielen Dank euch allen schon einmal für die konstruktiven Hinweise und Tips. Das hilft auf jeden Fall schon einmal bei der Detailierung der Planung weiter.

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              #7
              Zitat von Skyler Beitrag anzeigen
              Das mit dem Bewegungsmelder unterm Bett finde ich aber interessant. Wie löst man das am sinnvollsten? Meine Partnerin meinte nämlich direkt, dass sie nicht will, dass Nachts das Licht angeht nur weil Sie mal auf Toilette muss und ich dadurch geweckt werde ;-)
              So wie ich es verstanden habe, parametrierst du den Bewegungsmelder so, dass er nur nachts aktiv ist und das licht stark gedimmt aktiviert...du könntest ja auch direkt das Licht in der Ankleide ansteuern?

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                #8
                Hi,

                der Weinzierl Linemaster bringt Dir keine Vorteile mehr. Nimm den IP Router oder Interface von Weinzierl mit 1 TE und dazu eine SV von Enertex oder MDT. Platz sparen könntest Du mit der SV von Apricum (3 TE).

                Die Stellantriebe sind im Original von Möhlenhoff und kosten einige € weniger.
                Zuletzt geändert von Voltus; 05.04.2017, 20:43.


                Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                  #9
                  schaltbare Steckdosen nutze ich überall dort wo ich dadurch auch noch etwas an Standby sparen kann. Da wo gemessenwird ist ja quasi schalten direkt mit möglich, weil man das messen am bestengleich mit einem passenden Schaltaktor macht. Ansonsten ist es bei mir die schreibtischlampe und auch diverse Steckdosen in den Fensterlaibungen für Dekozeugs.

                  Wenn das Haus im Nacht-Modus ist werden quasi alle Leuchten nur auf Anti-Stolperlichtstärke angedimmt. der BWM unterm BEtt wird dann auch erst aktiviert wenn im Schlafzimmer Nachtmodus herrscht. Sonst arbeitet der PM an der Decke.
                  ----------------------------------------------------------------------------------
                  "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                  Albert Einstein

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                    #10
                    Mal ne ganz pragmatische Frage zu diesem berühmten Thema BWM unter dem Bett: Wie ist denn der eigentlich bei euch montiert? Geht da ne KNX-Leitung durch den Boden und kommt an einem Auslasspunkt hoch und der BWM liegt auf dem Fussboden unter dem Bett? Oder ist er wirklich an der Bettunterseite montiert und die KNX-Leitung im Kanal oder ähnliches?

                    Ich kann mir das in der Praxis schwer vorstellen. Wobei auch hier dann ja gilt (analog zu der exakten Position der Taster am Bett): Die Position des Bettes muss schon in der Planungsphase klar sein und darf sich dann eigentlich auch nicht mehr ändern, richtig?

                    Kommentar


                      #11
                      Naja dank Trockenbau an der Wand und Bett ohne Bettkasten schaut der quasi kurz oberhalb der Scheuerleiste waagerecht 180° in den Raum
                      ----------------------------------------------------------------------------------
                      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                      Albert Einstein

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                        #12
                        Zitat von Skyler Beitrag anzeigen
                        Bisher hatte ich vor alles über KNX zu steuern. Werde mich aber noch einmal etwas mit Dali auseinandersetzen. Aber was genau ist der Benefit im Gegensatz zum klassischen KNX?
                        The Benefit is a possible cost reduction for Led stripes, when you use DALI for that.
                        Wo kommt denn Benefit her und wieso reden wir in einem deutschen Forum Englisch?
                        Wie dem auch sei, LED-Stripes oder die von Micha angesprochenen LED-Spots (24V) benötigen ein separates Netzteil und einen LED-Controller zur Ansteuerung.
                        Bei DALI brauchst du auch ein separates Netzteil und ein EVG (elektronisches Vorschaltgerät) was die Ansteuerung der Stripes/Spots übernimmt.
                        Das EVG kostet weniger als ein LED Controller, aber Du brauchst für DALI noch ein DALI-KNX Gateway.
                        Daher lohnt Dali nur, wenn Du viele Stripes und Spotgruppen an DALI hängst.
                        Willst Du die Spots nicht dimmen, bist Du mit 230V Spots und KNX-Schaltkanal wesentlich günstiger als mit DALI.
                        Es ist also an Dir, genau zu wissen was Du willst und das dann durchzurechnen oder durchrechnen zu lassen.


                        Zitat von Skyler Beitrag anzeigen
                        Das ist tatsächlich untergegangen. Ich hatte bisher alles auf einem Blatt Papier aufgezeichnet und beim schnellen Übertragen auf den PC habe ich es entsprechend vergessen.
                        Ich würde gerne die großen Verbraucher in der Küche (Herd, Kochfeld, Kühlschrank, Geschirrspüler) und im HWR (Waschmaschine, Trockner) messen. Interessant wäre sicherlich auch die ganze Technik im Wohnzimmer, die da gebündelt hängt (TV, Soundbar, Playstation, Media-Station, ...).
                        Es soll natürlich auch schaltbare Steckdosen geben. Da habe ich mir aber tatsächlich noch nicht so viele Gedanken drüber gemacht. Was würde sich da aus eurer Sicht anbieten? Die gleichen Geräte, die man auch messen würde (Küche bis auf Kühlschrank ;-)) oder auch die Geräte im Wohnzimmer und natürlich die ein oder andere Steckdose für die Weihnachtsbeleuchtung.
                        Wie gbglace schon schreibt, was gemessen werden soll, wird in der Regel nicht geschaltet, stimmt zum Teil.
                        Da ein Strommessaktor auch ein Schaltaktor ist, kann alles was nicht benötigt wird auch geschaltet werden.
                        Ich für mein Teil würde alle kritischen Verbraucher und Standbygeräte schaltbar machen, ob man es nutzt wird der Alltag zeigen.
                        Was aber nicht über einen Schaltaktor laufen soltle sind permanente Geräte wie Telefon, DSL-Router, Heizung, KNX-Spannungsversorgung.
                        Kühlschrank, Gefriertruhe/schrank können über einen Strommessaktor laufen, werden aber auch nicht ausgeschaltet.
                        Der Rest ist frei wählbar. Du kannst natürlich auch DInge zu einer Schaltgruppe zusammenfassen. Fernseher, Blue-Ray Player, Soundanlage und Spielekonsole
                        im Wohnzimmer, werden ja meist zusammen genutzt und können da auf einen Schaltaktorkanal und brauchen nicht verschiedene Kanäle.
                        Überleg Dir was Du machen willst.


                        Zitat von Skyler Beitrag anzeigen
                        Ja mit dem Taster am Bett hatten wir auch überlegt, aber das funktioniert nur so lange, wie die Möbel auch an der ursprünglich geplanten Wand stehen. Sollte man mal umstellen, hat man plötzlich einen Schalter an der falschen Wand.
                        Das mit dem Bewegungsmelder unterm Bett finde ich aber interessant. Wie löst man das am sinnvollsten? Meine Partnerin meinte nämlich direkt, dass sie nicht will, dass Nachts das Licht angeht nur weil Sie mal auf Toilette muss und ich dadurch geweckt werde ;-)
                        Das "Problem" mit den Schaltern und einer Umzugsaktion hast Du aber in allen Räumen. Wohnzimmersteckdosen, Küche oder Kinderzimmer.
                        Das alles unterliegt dem Umgestaltungswillen Deiner Partnerin und vielleicht auch Dir.
                        Wenn Du für alle Eventualitäten vorbereitet sein willst, wirst Du mit der Planung nie fertig.
                        Es ändern sich Dinge im Leben, an die Du jetzt noch gar nicht denkst. Wird eure Küche und die Zimmertüren auch Barrierefrei gebaut oder der Zugang
                        zum Haus?
                        Plant die Elektroinstallation (Schalter, Steckdosen, Lampen) so wie ihr eure Einrichtung zum Einzug stellt. Alles andere sind Spekulationen ohne
                        Plan.

                        BWM unter dem Bett funktioniert einwandfrei. Welche Aktion aus der nächtlichen Bewegungserkennung folgt, ist frei wählbar.
                        Vllt reicht es ja im Flur das Licht auf 5% zu schalten, um nicht zu stolpern oder Du lässt die Jalousie hochfahren, damit das Strassenlicht den
                        Raum erhellt. Was auch immer. Wenn Du sagst oder besser Deine Partnerin, dass das alles Quatsch ist, kannst Du den BWM auch weg lassen.
                        Das ist ja das tolle an KNX man macht es oder man lässt es.

                        Spassbird
                        „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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                          #13
                          Zitat von Gxxer Beitrag anzeigen

                          So wie ich es verstanden habe, parametrierst du den Bewegungsmelder so, dass er nur nachts aktiv ist und das licht stark gedimmt aktiviert...du könntest ja auch direkt das Licht in der Ankleide ansteuern?
                          Ich führe mir auch grade die KNX Bibel zur Gemüte, in der das Thema auch beschrieben ist. Ich werde das mit dem Bewegungsmelder so umsetzen. Danke :-)

                          Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                          Hi,

                          der Weinzierl Linemaster bringt Dir keine Vorteile mehr. Nimm den IP Router oder Interface von Weinzierl mit 1 TE und dazu eine SV von Enertex oder MDT. Platz sparen könntest Du mit der SV von Apricum (3 TE).

                          Die Stellantriebe sind im Original von Möhlenhoff und kosten einige € weniger.
                          Danke Dir. Ich habe auch schon eine Planung mit Einzelgeräten (IP Router und SV). Macht es Sinn sich Gedanken über eine redundante SV zu machen (z.B. MDT STR-0640.01)?


                          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                          schaltbare Steckdosen nutze ich überall dort wo ich dadurch auch noch etwas an Standby sparen kann. Da wo gemessenwird ist ja quasi schalten direkt mit möglich, weil man das messen am bestengleich mit einem passenden Schaltaktor macht. Ansonsten ist es bei mir die schreibtischlampe und auch diverse Steckdosen in den Fensterlaibungen für Dekozeugs.

                          Wenn das Haus im Nacht-Modus ist werden quasi alle Leuchten nur auf Anti-Stolperlichtstärke angedimmt. der BWM unterm BEtt wird dann auch erst aktiviert wenn im Schlafzimmer Nachtmodus herrscht. Sonst arbeitet der PM an der Decke.
                          Okay, das mit den schaltbaren Steckdosen muss ich mir dann noch einmal in einer ruhigen Minute anschauen und mir darüber mal Gedanken machen, wo die wirklich sinnvoll sind.
                          Danke aber schon einmal für den Tipp :-)


                          Zitat von spassbird Beitrag anzeigen

                          The Benefit is a possible cost reduction for Led stripes, when you use DALI for that.
                          Wo kommt denn Benefit her und wieso reden wir in einem deutschen Forum Englisch?
                          Haha, sorry. Ja das kommt aus meinem Unternehmen. Überwiegend Englisch und da festigt sich dann hin und wieder das ein oder andere Wort ;-)

                          Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
                          Wie dem auch sei, LED-Stripes oder die von Micha angesprochenen LED-Spots (24V) benötigen ein separates Netzteil und einen LED-Controller zur Ansteuerung.
                          Bei DALI brauchst du auch ein separates Netzteil und ein EVG (elektronisches Vorschaltgerät) was die Ansteuerung der Stripes/Spots übernimmt.
                          Das EVG kostet weniger als ein LED Controller, aber Du brauchst für DALI noch ein DALI-KNX Gateway.
                          Daher lohnt Dali nur, wenn Du viele Stripes und Spotgruppen an DALI hängst.
                          Willst Du die Spots nicht dimmen, bist Du mit 230V Spots und KNX-Schaltkanal wesentlich günstiger als mit DALI.
                          Es ist also an Dir, genau zu wissen was Du willst und das dann durchzurechnen oder durchrechnen zu lassen.
                          Super, danke für die kurze Erklärung. Ich denke schon, dass ich recht viele Lampen dimmen will. Von daher werde ich mal die Kosten nebeneinander stellen und prüfen, welche Lösung für mich die Günstigste ist.
                          Was ich interessant an Dali finde ist, dass man keine separaten Leitungen benötigt. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann man die normalen NYM 5 x 1,5 nutzen und die beiden freien Adern nutzen. Das bedeutet für mich doch, dass ich die Dimm-Fähigkeit dann doch auch schön nachrüsten kann, da die Kabel ja schon an den Lampen liegen. Ich muss dann doch lediglich eine EVG davorsetzen und schon kann ich das über das DALI-Gateway steuern, richtig?


                          Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
                          Wie gbglace schon schreibt, was gemessen werden soll, wird in der Regel nicht geschaltet, stimmt zum Teil.
                          Da ein Strommessaktor auch ein Schaltaktor ist, kann alles was nicht benötigt wird auch geschaltet werden.
                          Ich für mein Teil würde alle kritischen Verbraucher und Standbygeräte schaltbar machen, ob man es nutzt wird der Alltag zeigen.
                          Was aber nicht über einen Schaltaktor laufen soltle sind permanente Geräte wie Telefon, DSL-Router, Heizung, KNX-Spannungsversorgung.
                          Kühlschrank, Gefriertruhe/schrank können über einen Strommessaktor laufen, werden aber auch nicht ausgeschaltet.
                          Der Rest ist frei wählbar. Du kannst natürlich auch DInge zu einer Schaltgruppe zusammenfassen. Fernseher, Blue-Ray Player, Soundanlage und Spielekonsole
                          im Wohnzimmer, werden ja meist zusammen genutzt und können da auf einen Schaltaktorkanal und brauchen nicht verschiedene Kanäle.
                          Überleg Dir was Du machen willst.
                          Ja genau, die typischen Standby-Geräte werde ich auch schaltbar machen.

                          Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
                          Das "Problem" mit den Schaltern und einer Umzugsaktion hast Du aber in allen Räumen. Wohnzimmersteckdosen, Küche oder Kinderzimmer.
                          Das alles unterliegt dem Umgestaltungswillen Deiner Partnerin und vielleicht auch Dir.
                          Wenn Du für alle Eventualitäten vorbereitet sein willst, wirst Du mit der Planung nie fertig.
                          Es ändern sich Dinge im Leben, an die Du jetzt noch gar nicht denkst. Wird eure Küche und die Zimmertüren auch Barrierefrei gebaut oder der Zugang
                          zum Haus?
                          Plant die Elektroinstallation (Schalter, Steckdosen, Lampen) so wie ihr eure Einrichtung zum Einzug stellt. Alles andere sind Spekulationen ohne
                          Plan.

                          BWM unter dem Bett funktioniert einwandfrei. Welche Aktion aus der nächtlichen Bewegungserkennung folgt, ist frei wählbar.
                          Vllt reicht es ja im Flur das Licht auf 5% zu schalten, um nicht zu stolpern oder Du lässt die Jalousie hochfahren, damit das Strassenlicht den
                          Raum erhellt. Was auch immer. Wenn Du sagst oder besser Deine Partnerin, dass das alles Quatsch ist, kannst Du den BWM auch weg lassen.
                          Das ist ja das tolle an KNX man macht es oder man lässt es.

                          Spassbird
                          Da hast du auch wieder Recht. Ich werde die Planung jetzt auf Basis unserer Einrichtung zum Einzug machen. Alles andere wird sich dann im Laufe der Jahre zeigen.

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                            #14
                            Thema Dali nachrüsten.
                            Ja das geht, wenn Du den Platz hast das EVG nahe der Lampe zu platzieren.
                            Extra Leitung brauchst Du aber auch bei KNX nicht. Wenn Du den Dimmaktor und das Netzteil in die Verteilung hängst, brauchst Du zur Lampe sogar nur
                            3x1,5mm² (bis ca 28m Länge sonst 3x2,5mm²).

                            Die Schaltreihenfolge ist:

                            bei KNX und dimmbarer 230V Beleuchtung:
                            LSS ->Dimmaktor -> Lampe

                            bei KNX und LED Stripes/Spot 24V
                            LSS -> Netzteil -> LED Controller -> LED Stripe/Spots

                            bei DALI mit dimmbarer 230V Beleuchtung
                            LSS mit Hilfskontakt (da die DALI-Zuleitung mit der Lampennzuleitung gemeinsam abgeschaltet werden muss)
                            -> DALI EVG -> Lampe

                            bei DALI und LED Stripe/Spots 24V
                            LSS mit Hilfskontakt -> Netzteil -> DALI EVG -> LED Stripe/Spots

                            Gerade wenn Du 230V Lampen oder Retrofitlampen nutzt, lohnt sich Dali nicht.
                            Es kann sich nur günstiger gestalten, bei vielen verschiedenen Lichtgruppe mit LED-Stripes und LED Spots, da die EVGs
                            dafür günstiger sind als die KNX LED-Controller. Gegenüber steht aber das Dali-Gateway was sich Prozentual auf die Lichtgruppen aufteilt
                            (hast du nur 10 Lichtgruppen, sprich EVG's, würde sich der Preis von etwa 400€ durch 10 teilen und jede Lichtgruppe kostet so 40€ mehr).
                            Die extra Verkabelung und der LSS mit Hilfskontakt im Verteiler ist da noch nicht mit reingerechnet.

                            Da muss man wirklich genau kalkulieren.

                            Wenn Du alles in die Zwischendecke hängst, brauchst Du nur ein KNX Kabel dort hin planen, wenn Du einen LED-Controller in die Zwischendecke
                            packen willst. Sonst ist alles im Verteiler und zur Lampe geht, wie gesagt nur ein 3x1,5mm² und nicht mal ein 5x1,5mm² wie beim Dali.

                            Wenn Du Präsenzmelder an die Decke hängst, hättest Du das KNX-Kabel ja auch quasi in der Nähe und in einer Zwischendecke ist
                            das schnell rübergelegt zum LED-Controller.

                            beste Grüße
                            Spassbird
                            „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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                              #15
                              spassbird What is with you?
                              Benefit ist auch ein deutsches Wort. Siehe http://www.duden.de/rechtschreibung/Benefit

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